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Ministerpräsident Netanyahu
über die Waffen des Iran
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Ministerpräsident
Benjamin Netanyahu erklärte gestern zu Beginn
der wöchentlichen Kabinettssitzung Folgendes:
„Israel betrachtet Russlands Lieferung
von S-300-Raketen an den Iran mit größter Sorge,
besonders zu einer Zeit, da der Iran seine
Aggression in der Region und entlang der Grenzen
das Staates Israel erhöht.
Auch die
Tatsache, dass in der Einigung zwischen den
P5+1-Staaten und dem Iran kein Bezug auf diese
Aggression genommen wird, betrachtet Israel
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Ministerpräsident
Netanyahu (GPO/Haim Zach)
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mit
größter Sorge. Das Abkommen enthält keine
Forderung, dass diese Aggression gestoppt werden
sollte – weder zu Beginn der Einigung noch als
eine Bedingung dafür, dass die Sanktionen
aufgehoben werden.
Gestern haben wir
die Militärparade in Teheran gesehen und Irans
Zurschaustellung seiner Waffen. Jedes Jahr
werden die Raketen größer und besser – in
Präzision, Stärke und Tödlichkeit. Eine Sache
jedoch ändert sich nicht, und zwar die
Beschriftung der Raketen: ‚Tod dem Staat
Israel‘. Angesichts der Drohungen, die ich
beschrieben habe, wird Israel alles unternehmen,
was nötig ist, um die Sicherheit des Staates und
seiner Bürger zu verteidigen.“
(Medienberater des Ministerpräsidenten,
19.04.2015) |
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Studie aus Israel: Mehr Fälle
von antisemitischen Gewalttaten
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Die
Zahl der antisemitischen Ausschreitungen
weltweit ist 2014 im Vergleich zum Vorjahr um
38% gestiegen. Dies belegt ein Bericht vom
Kantor Center for the Study of Contemporary
European Jewry der Universität Tel Aviv. In
dieser Hinsicht war 2014 nach 2009 das
zweitschlimmste Jahr im Zeitraum von 2004 bis
2014. 2014 war geprägt von einem großen Maß an
Antisemitismus in Form von verbalen Äußerungen,
Gewalt und visuellen Darstellungen. Diese
Tendenz setzte sich auch Anfang 2015 fort.
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Für
2014 registrierte das Kantor Center 766
gewalttätige antisemitische Akte. Diese wurden
mit oder ohne Waffen, per Brandstiftung,
Vandalismus oder direkten Drohungen gegenüber
jüdischen Menschen oder Institutionen
(Synagogen, Gemeindezentren, Schulen, Geschäfte,
Friedhöfe oder Gedenkstätten) sowie gegen
Privateigentum verübt. Diese 766 Fälle markieren
einen drastischen Anstieg um 38% im Vergleich zu
2013, als 554 gewalttätige Taten registriert
wurden.
Die Zahl der bewaffneten
Angriffe auf Juden, ihren Besitz und jüdische
Institutionen lag bei 68 Fällen und hat sich
damit im Vergleich zu 2013 mehr als verdoppelt.
Dazu kommen 101 Fälle von Gewalt, die ohne
Waffen verübt wurde. Die Zahl der
Brandstiftungen hat sich im Vergleich zum
Vorjahr mehr als verdreifacht. Außerdem gab es
412 Fälle von Vandalismus. Mehr als 306 Menschen
waren Ziele von Attacken, was eine Steigerung um
66% im Vergleich zu 2013 bedeutet. Die 114
Angriffe auf Synagogen stellen eine Steigerung
von 70% dar. Außerdem waren 57 Gemeindezentren,
118 Friedhöfe und Gedenkstätten sowie 171
Privatgrundstücke Ziele von Attacken.
Die höchste Anzahl von gewalttätigen
Angriffen wurde in Frankreich registriert: 164
Fälle im Vergleich zu 141 in 2013. Auch in
anderen Ländern gab es einen deutlichen Anstieg
an antisemitischen Gewalttaten, zum Beispiel in
Großbritannien (141 im Vergleich zu 95),
Australien (30 im Vergleich zu 11) und
Deutschland (76 im Vergleich zu 36).
(Tel Aviv University Kantor Center for
the Study of Contemporary European Jewry,
European Jewish Congress und Außenministerium
des Staates Israel, 15.04.2015)
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Basketball als Brücke für die
deutsch-israelischen Beziehungen
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Am
Donnerstag, 9. April 2015, trafen Alba Berlin
und Maccabi Tel Aviv in der o2 World
aufeinander. Der Showdown zwischen ALBA und dem
israelischen Rekordmeister war bereits das
vierte Aufeinandertreffen der beiden Teams in
dieser Saison. Dieses Spiel stand auch im
Zeichen des 50-jährigen Jubiläums der
diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und
Deutschland.
Ein gutes Beispiel für die
bilaterale Zusammenarbeit zwischen Israel und
Deutschland ist nämlich die seit 2010 bestehende
gemeinsame Jugendarbeit der Teams. Daher
begleitete eine U14-Mannschaft Maccabi Tel Aviv
nach Berlin und besuchte ein ALBA U14-Team. Auf
dem Programm standen neben gemeinsamen
Trainingseinheiten und Exkursionen auch ein
Spiel in der Halbzeitpause vor großer Kulisse in
der o2 World. Bei dieser Kooperation geht es
nicht nur um einen sportlichen, sondern auch um
einen kulturellen und sozialen Austausch
zwischen den Clubs und zwischen Israel und
Deutschland. Dazu besuchen Jugendteams der Clubs
regelmäßig ihre jeweiligen Pendants im anderen
Land, wo sie vom Partnerclub betreut und
untergebracht werden. Den nächsten Austausch
unternimmt dann ALBAs JBBL-Team, das im August
für eine Woche nach Tel Aviv reist.
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Jubiläumsspiel Alba Berlin
und Makkabi Tel Aviv
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Neue
UNESCO-Weltkulturerbestätte in Israel
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Die
UNESCO hat bekannt gegeben, dass der Beit
Guvrin-Morasha Nationalpark im Unteren Galiläa
am 14. April 2015 in die Liste der
Weltkulturerbestätten aufgenommen wurde. Dadurch
wächst die Liste der Orte in Israel, die diesen
unverwechselbaren und prestigeträchtigen Titel
tragen, auf acht an.
Die Organisation
der Vereinten Nationen für Erziehung,
Wissenschaft und Kultur (UNESCO) bezeichnete
Beit Guvrin als einen „Mikrokosmos des Landes
der Höhlen“ und hob hervor, dass der Ort „an
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Die
Höhlen von Beit Guvrin (Tourismusministerium)
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einer
Kreuzung von Handelsrouten zwischen Mesopotamien
und Ägypten lag und so den Reichtum an Kulturen
in der Region und deren Entwicklung über mehr
als 2000 Jahre hinweg bezeugt“.
Die
archäologische Stätte umfasst mehr als 3.500
unterirdische Kammern, die verteilt über
bestimmte Bereiche des Geländes in den dicken
und homogenen, weichen Kalk der Region gehauen
wurden. Diese Höhlen dienten als Zisternen,
Ölpressen, Bäder, Taubenhäuser, Ställe, Orte
religiöser Praxis, Verstecke und Begräbnisorte.
Heute werden die Höhlen, im Unteren
Galiläa südlich von Beit Shemesh und östlich von
Kiryat Gat gelegen, von Touristen und Besuchern
aus der ganzen Welt aufgesucht und als Ort für
verschiedenste kulturelle und musikalische
Veranstaltungen über das ganze Jahr hinweg
genutzt.
Die anderen israelischen
Weltkulturerbestätten sind Masada, die Altstadt
von Akko, die „Weiße Stadt“ in Tel Aviv, die
Ruinen der biblischen Siedlungshügel in Meggido,
Hatzor und Beer Sheva, die Weihrauchstraße im
Negev, die Heiligen Stätten der Baha’i in Haifa
und dem westlichen Galiläa und die Stätten der
menschlichen Evolution im Karmelgebirge.
(Tourismusministerium, 15.04.2015)
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Schüler aus Wolmirstedt
besuchen Botschaft
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Im
Sommer werden Schüler der Gerhard-Schöne-Schule
für geistig und körperlich behinderte Kinder in
Wolmirstedt nach Israel reisen, um ihrer
Partnerschule Beit Uri in Afula einen Besuch
abzustatten. Zur Vorbereitung auf ihre Reise
kamen sie letzte Woche in die Botschaft. Dabei
stand auch ein Skype-Gespräch mit den
israelischen Partnerschülern auf dem Programm.
Seit vier Jahren feiern die Botschaft,
die Gerhard-Schöne-Schule und die israelische
Partnerschule Beit Uri, die per Skype dazukommt,
jedes Jahr gemeinsam Chanukka.
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Schüler
aus Wolmirstedt beim Skype-Gespräch
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Neu
auf der bilateralen Website |
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Die Kunst des Hier und
Jetzt |
Das
Tel Aviv Museum of Art zeigt „Turn On“, eine
Ausstellung mit Hauptwerken aus der Julia
Stoschek Collection, darunter Arbeiten von
Marina Abramović, Sturtevant und Ed Atkins.
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Foto: Picture Alliance/dpa
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Netzwerke für
Technologen
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Erfolgreich,
mit Mut zum Scheitern: Israel ist ein
Hightech-Land, von dem Deutschland viel lernen
kann und will. Das zeigt die zunehmende Zahl an
Vernetzungen. |
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Dieser Newsletter mit
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