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Weizmann-Institut erhält
Forschungs-Zuschüsse von EU
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Der
Europäische Forschungsrat (ERC) hat die
Verteilung seiner Forschungszuschüsse während
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Siebten Rahmenprogramms (FP7) der EU (2007-2013)
analysiert und die Erfolgsquoten der
Forschungseinrichtungen berechnet. Das
Weizmann-Institut für Wissenschaften in Rechovot
belegte dabei einen Spitzenrang.
35% der
Förderanträge, die das Weizmann-Institut beim
Europäischen Forschungsrat eingereicht hat,
wurden genehmigt. Im Vergleich dazu liegt der
israelische Durchschnitt der genehmigten
Förderanträge bei 18% und der aller vom ERC
stattgegebenen Förderanträge bei 10%. In
absoluten Zahlen landete das Weizmann-Institut
auf dem 6. Rang mit 82 genehmigten Anträgen im
Wert von 150 Millionen Euro.
Diese
Zahlen wurden kürzlich vom Wissenschaftlichen
Rat des ERC im Jahresbericht 2014 über
Aktivitäten und Errungenschaften veröffentlicht.
Der Europäische Forschungsrat gewährte
Wissenschaftlern von rund 600
Forschungseinrichtungen aus 30 verschiedenen
Ländern Zuschüsse. Israel belegte den fünften
Platz unter den Ländern mit insgesamt 170
genehmigten Förderanträgen.
Der
Europäische Forschungsrat fördert Forscher jeder
Nationalität und jeden Alters, die Pionierarbeit
leisten möchten.
(Außenministerium des
Staates Israel, 02.04.2015)
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Israel fördert frühkindliche
Bildung in Ghana
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Das
Golda Meir Mount Carmel International Training
Center (MCTC), welches zu Israels Agentur für
Entwicklungshilfe (MASHAV) gehört, setzt in
Ghana das Programm zur frühkindlichen Bildung
um. Dafür kooperiert es mit The Millenium Cities
Initiative (MCI), einem Projekt des
Erde-Instituts der Columbia-Universität.
Zusammen mit Ghanas Bildungsministerium arbeiten
beide Partner daran, ein System zur
frühkindlichen Bildung für alle öffentlichen
Schulen in Kumasi und der Umgebung zu errichten.
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Inzwischen
wurde das Projekt erweitert, sodass es nun auch
Kindergarten-Erzieher in Accra und Tamale
umfasst.
Das Projekt konzentriert sich
darauf, erprobtes israelisches Wissen und
Erfahrungen im Bereich der frühkindlichen
Bildung zu nutzen und qualifizierte Lehrer
auszubilden.
Jacob Kor, Der Vorsitzende
von "Ghana Education Services" (GES), einer
Einheit, die zu Ghanas Bildungsministerium
gehört, besuchte kürzlich mit Israels
Botschafter in Ghana einen Kindergarten, der an
dem Schulungsprojekt teilnimmt.
Kor
wurde informiert über die verschiedenen
"Aktivitäten-Ecken" im Kindergarten. Diese
basieren auf dem israelischen Modell der
frühkindlichen Bildung und umfassen kreative
Materialien und Spiele. Außerdem werden dort die
Kunstwerke der Kinder ausgestellt.
Bislang haben mehr als 130 Lehrer aus
Accra am professionellen Training zur
frühkindlichen Bildung teilgenommen.
(MASHAV, 31.03.2015)
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Landwirtschaftsmesse Agritech
und AgriVest-Konferenz
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Vom
28. -30. April findet in Tel Aviv zum 19. Mal
die Landwirtschaftsmesse Agritech statt. Bei
diesem internationalen Event treffen sich alle
drei Jahre Fachleute aus der Agrarindustrie, aus
Forschungsinstituten und Regierungsvertreter.
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Ein
wichtiges Thema der Messe ist, wie man die
Produktivität der Landwirtschaft steigern kann
in Anbetracht des weltweiten
Bevölkerungswachstums. Innovationen in den
Agrar- und Lebensmitteltechnologien kommt dabei
eine große Rolle zu. Im Rahmen der Messe werden
viele solcher Technologien aus Israel
präsentiert. Unter den Ausstellern befindet sich
auch Netafim, die bekannteste israelische Firma
des Sektors und ein Pionier der
Tropfbewässerung.
Einen Tag vor Beginn
der Agritech findet die dritte
AgriVest-Konferenz unter dem Motto „Innovationen
und Investitionen in der Agrartechnologie“
statt. Veranstaltungsort ist der Campus des
renommierten Weizmann Institute of Sciene in
Rehovot. Unternehmensvertreter, Investoren und
weitere israelische und internationale Experten
diskutieren in zwei Panels zu den Themen
"Exploring Key Drivers in Agritech Investment"
und "Profiling Tomorrow’s Ag Solutions". In
letzterem wird auch der deutsche
Saatguthersteller KWS SAAT vertreten sein.
Über die Podiumsdiskussionen hinaus
haben zwölf junge israelische Unternehmen des
Sektors die Chance, dem Publikum in
fünfminütigen Präsentationen ihre Innovationen
zu präsentieren und somit am Wettbewerb „Best
AgriVest“ teilzunehmen. Die Themen der zwölf
Startup-Unternehmen reichen vom effizienten
Wassermanagement über Software zum Management
von Pflanzenzuchtdaten bis hin zu neuesten
Saatgut-Technologien.
(Trade Center,
27.03./03.04.2015) |
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Schlechtere Noten in Mathe
wegen Vorurteilen der Lehrer
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Eine
neue israelische Studie hat herausgefunden, dass
die unterbewussten Vorurteile von
Grundschullehrern die spätere akademische
Laufbahn von Mädchen stark beeinflussen. Laut
den Wissenschaftlern Dr. Edith Sand, Ökonomin
der Bank of Israel und Dozentin an der Berglas
School of Economics (Tel Aviv University) und
Prof. Victor Lavy, Professor an der Hebräischen
Universität und der Universität von Warwick,
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England,
sind die unterbewussten Vorurteile der Lehrer
ein Schlüsselfaktor, um die unterschiedlichen
Vorlieben von Mädchen und Jungen bei der
Studienwahl zu erklären.
„Es handelt
sich nicht um Diskriminierung, sondern eher um
unbewusste Entmutigung“, sagt Dr. Sand. „Diese
Entmutigung hat jedoch Auswirkungen. Der Weg zu
den Computerwissenschaften und den
Ingenieurwissenschaften – zu Bereichen, die die
höchsten Einkommen versprechen – wird nach der
Grundschule schmaler.“
Die Untersuchung
wurde in drei Schülergruppen in Israel von der
6. Klasse bis zum Ende des Gymnasiums
durchgeführt. Die Schüler mussten zwei Tests
absolvieren. Der erste wurde von objektiven
Bewerten beurteilt, die die Namen der Kindern
nicht kannten. Der zweite wurde bewertet von den
Lehrern, die die Kindern kannten. In Mathematik
übertrafen die Mädchen die Jungen in dem Test,
bei dem sie anonym blieben. Im zweiten Test, den
ihre Lehrer bewerteten, erreichten die Jungen
eine höhere Punktzahl. Dieser Effekt konnte bei
den nicht-mathematischen Fächern nicht
festgestellt werden.
Die Wissenschaftler
folgerten, dass die Lehrer die Fähigkeiten der
Jungen in Mathematik und den Naturwissenschaften
überschätzten, wohingegen sie die Fähigkeiten
der Mädchen unterschätzten, und dass diese
Haltung langfristig eine negative Auswirkung auf
das Verhältnis der Schülerinnen zu diesen
Fächern hat.
„Als eben diese Schüler das
Gymnasium besuchten, haben wir ihre Leistungen
in den Abiturprüfungen (Hebräisch: Bagrut)
untersucht“, sagt Dr. Sand. „Die Jungen, die in
jungen Jahren ermutigt worden waren, schnitten
deutlich besser ab als die Mädchen, auch wenn
diese objektiv betrachtet als jüngere
Schülerinnen eine höhere Punktzahl erreicht
hatten."
"Wenn Lehrer diese Effekte
stärker beachten würden, könnte dies zu einer
Verringerung der Geschlechterdifferenzen in den
Leistungen vor allem in den Naturwissenschaften
und in der Mathematik führen", so Dr. Sand.
(Tel Aviv University American Friends,
26.02.2015) |
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