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Montag 13.04.2015
Themen
Weizmann-Institut erhält Forschungs-Zuschüsse von EU
Israel fördert frühkindliche Bildung in Ghana
Landwirtschaftsmesse Agritech und AgriVest-Konferenz
Schlechtere Noten in Mathe wegen Vorurteilen der Lehrer
Forschung
Weizmann-Institut erhält Forschungs-Zuschüsse von EU
Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat die Verteilung seiner Forschungszuschüsse während
des Siebten Rahmenprogramms (FP7) der EU (2007-2013) analysiert und die Erfolgsquoten der Forschungseinrichtungen berechnet. Das Weizmann-Institut für Wissenschaften in Rechovot belegte dabei einen Spitzenrang.

35% der Förderanträge, die das Weizmann-Institut beim Europäischen Forschungsrat eingereicht hat, wurden genehmigt. Im Vergleich dazu liegt der israelische Durchschnitt der genehmigten Förderanträge bei 18% und der aller vom ERC stattgegebenen Förderanträge bei 10%. In absoluten Zahlen landete das Weizmann-Institut auf dem 6. Rang mit 82 genehmigten Anträgen im Wert von 150 Millionen Euro.

Diese Zahlen wurden kürzlich vom Wissenschaftlichen Rat des ERC im Jahresbericht 2014 über Aktivitäten und Errungenschaften veröffentlicht. Der Europäische Forschungsrat gewährte Wissenschaftlern von rund 600 Forschungseinrichtungen aus 30 verschiedenen Ländern Zuschüsse. Israel belegte den fünften Platz unter den Ländern mit insgesamt 170 genehmigten Förderanträgen.

Der Europäische Forschungsrat fördert Forscher jeder Nationalität und jeden Alters, die Pionierarbeit leisten möchten.

(Außenministerium des Staates Israel, 02.04.2015)
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Entwicklung
Israel fördert frühkindliche Bildung in Ghana
Das Golda Meir Mount Carmel International Training Center (MCTC), welches zu Israels Agentur für Entwicklungshilfe (MASHAV) gehört, setzt in Ghana das Programm zur frühkindlichen Bildung um. Dafür kooperiert es mit The Millenium Cities Initiative (MCI), einem Projekt des Erde-Instituts der Columbia-Universität. Zusammen mit Ghanas Bildungsministerium arbeiten beide Partner daran, ein System zur frühkindlichen Bildung für alle öffentlichen Schulen in Kumasi und der Umgebung zu errichten.
(Foto: MASHAV)
Inzwischen wurde das Projekt erweitert, sodass es nun auch Kindergarten-Erzieher in Accra und Tamale umfasst.

Das Projekt konzentriert sich darauf, erprobtes israelisches Wissen und Erfahrungen im Bereich der frühkindlichen Bildung zu nutzen und qualifizierte Lehrer auszubilden.

Jacob Kor, Der Vorsitzende von "Ghana Education Services" (GES), einer Einheit, die zu Ghanas Bildungsministerium gehört, besuchte kürzlich mit Israels Botschafter in Ghana einen Kindergarten, der an dem Schulungsprojekt teilnimmt.

Kor wurde informiert über die verschiedenen "Aktivitäten-Ecken" im Kindergarten. Diese basieren auf dem israelischen Modell der frühkindlichen Bildung und umfassen kreative Materialien und Spiele. Außerdem werden dort die Kunstwerke der Kinder ausgestellt.

Bislang haben mehr als 130 Lehrer aus Accra am professionellen Training zur frühkindlichen Bildung teilgenommen.

(MASHAV, 31.03.2015)
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Wirtschaft
Landwirtschaftsmesse Agritech und AgriVest-Konferenz
Vom 28. -30. April findet in Tel Aviv zum 19. Mal die Landwirtschaftsmesse Agritech statt. Bei diesem internationalen Event treffen sich alle drei Jahre Fachleute aus der Agrarindustrie, aus Forschungsinstituten und Regierungsvertreter.
(Foto: Trade Center)
Ein wichtiges Thema der Messe ist, wie man die Produktivität der Landwirtschaft steigern kann in Anbetracht des weltweiten Bevölkerungswachstums. Innovationen in den Agrar- und Lebensmitteltechnologien kommt dabei eine große Rolle zu. Im Rahmen der Messe werden viele solcher Technologien aus Israel präsentiert. Unter den Ausstellern befindet sich auch Netafim, die bekannteste israelische Firma des Sektors und ein Pionier der Tropfbewässerung.

Einen Tag vor Beginn der Agritech findet die dritte AgriVest-Konferenz unter dem Motto „Innovationen und Investitionen in der Agrartechnologie“ statt. Veranstaltungsort ist der Campus des renommierten Weizmann Institute of Sciene in Rehovot. Unternehmensvertreter, Investoren und weitere israelische und internationale Experten diskutieren in zwei Panels zu den Themen "Exploring Key Drivers in Agritech Investment" und "Profiling Tomorrow’s Ag Solutions". In letzterem wird auch der deutsche Saatguthersteller KWS SAAT vertreten sein.

Über die Podiumsdiskussionen hinaus haben zwölf junge israelische Unternehmen des Sektors die Chance, dem Publikum in fünfminütigen Präsentationen ihre Innovationen zu präsentieren und somit am Wettbewerb „Best AgriVest“ teilzunehmen. Die Themen der zwölf Startup-Unternehmen reichen vom effizienten Wassermanagement über Software zum Management von Pflanzenzuchtdaten bis hin zu neuesten Saatgut-Technologien.

(Trade Center, 27.03./03.04.2015)
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Bildung
Schlechtere Noten in Mathe wegen Vorurteilen der Lehrer
Eine neue israelische Studie hat herausgefunden, dass die unterbewussten Vorurteile von Grundschullehrern die spätere akademische Laufbahn von Mädchen stark beeinflussen. Laut den Wissenschaftlern Dr. Edith Sand, Ökonomin der Bank of Israel und Dozentin an der Berglas School of Economics (Tel Aviv University) und Prof. Victor Lavy, Professor an der Hebräischen Universität und der Universität von Warwick,
Mathematical equations

England, sind die unterbewussten Vorurteile der Lehrer ein Schlüsselfaktor, um die unterschiedlichen Vorlieben von Mädchen und Jungen bei der Studienwahl zu erklären.

„Es handelt sich nicht um Diskriminierung, sondern eher um unbewusste Entmutigung“, sagt Dr. Sand. „Diese Entmutigung hat jedoch Auswirkungen. Der Weg zu den Computerwissenschaften und den Ingenieurwissenschaften – zu Bereichen, die die höchsten Einkommen versprechen – wird nach der Grundschule schmaler.“

Die Untersuchung wurde in drei Schülergruppen in Israel von der 6. Klasse bis zum Ende des Gymnasiums durchgeführt. Die Schüler mussten zwei Tests absolvieren. Der erste wurde von objektiven Bewerten beurteilt, die die Namen der Kindern nicht kannten. Der zweite wurde bewertet von den Lehrern, die die Kindern kannten. In Mathematik übertrafen die Mädchen die Jungen in dem Test, bei dem sie anonym blieben. Im zweiten Test, den ihre Lehrer bewerteten, erreichten die Jungen eine höhere Punktzahl. Dieser Effekt konnte bei den nicht-mathematischen Fächern nicht festgestellt werden.

Die Wissenschaftler folgerten, dass die Lehrer die Fähigkeiten der Jungen in Mathematik und den Naturwissenschaften überschätzten, wohingegen sie die Fähigkeiten der Mädchen unterschätzten, und dass diese Haltung langfristig eine negative Auswirkung auf das Verhältnis der Schülerinnen zu diesen Fächern hat.

„Als eben diese Schüler das Gymnasium besuchten, haben wir ihre Leistungen in den Abiturprüfungen (Hebräisch: Bagrut) untersucht“, sagt Dr. Sand. „Die Jungen, die in jungen Jahren ermutigt worden waren, schnitten deutlich besser ab als die Mädchen, auch wenn diese objektiv betrachtet als jüngere Schülerinnen eine höhere Punktzahl erreicht hatten."

"Wenn Lehrer diese Effekte stärker beachten würden, könnte dies zu einer Verringerung der Geschlechterdifferenzen in den Leistungen vor allem in den Naturwissenschaften und in der Mathematik führen", so Dr. Sand.

(Tel Aviv University American Friends, 26.02.2015)
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