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Montag 30.03.2015

 

 

 

 

 

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Reaktionen auf den Flugzeugabsturz in den französischen Alpen

 

 

Prosor: Israel einziger Staat im Nahen Osten mit Religionsfreiheit

 

 

Bundesweiter Israel-Tag anlässlich "50 Jahre Deutschland-Israel"

 

 

Studienseminare in Israel zu „Coexistence“ und „Innovation“

 

 

Neu auf der bilateralen Webseite: Festival „Mazal tov!“

 

 

 

 

 

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27.03.-21.06.2015
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(Bank Israel, 30.03.15)

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Nachrichten

 

 

 

 

Reaktionen auf den Flugzeugabsturz in den französischen Alpen

 

 

Nach dem Flugzeugabsturz einer Maschine der deutschen Fluggesellschaft germanwings haben sich Staatspräsident Reuven Rivlin und Außenminister Avigdor Lieberman mit Kondolenzschreiben an die Regierungen der betroffenen Länder gewandt.

Ministerpräsident Netanyahu sandte eine Nachricht an den französischen Präsidenten Hollande und sprach sowohl mit Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy als auch Bundeskanzlerin Merkel, um im Namen Israels sein Beileid auszudrücken.

Die israelische Flagge vor der Botschaft auf Halbmast (Foto: Botschaft)

 

 

Netanyahu sagte: „In diesen schwierigen Tagen trauern wir mit der Familie unseres israelischen Mitbürgers Eyal Baum, und senden unser herzliches Beileid an die Familien der anderen Passagiere aus Deutschland, Spanien, der Türkei und Belgien, die ihre Liebsten verloren haben. Israel ist jederzeit bereit zu helfen.“

Der Botschafter des Staates Israel in Deutschland, S.E. Yakov Hadas-Handelsman, hatte bereits unmittelbar nach der Nachricht gesagt: „Wir sind erschüttert über dieses schreckliche Unglück. In diesen ungewissen und bitteren Stunden sind unsere Gedanken bei den Angehörigen der Passagiere und des Flugpersonals.“

In Gedenken an die Opfer des Unglücks wurde die Flagge vor der Botschaft in der vergangenen Woche auf Halbmast gesetzt.

(Botschaft/Amt des Ministerpräsidenten, 24.03.15)

 

 

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Politik

 

 

 

 

Prosor: Israel der einzige Staat im Nahen Osten mit Religionsfreiheit

 

 

Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen, Ron Prosor, hat in der vergangenen Woche die folgende Rede vor dem UN-Sicherheitsrat gehalten:

„Herr Präsident,

nächste Woche feiern Juden in aller Welt das Pessach-Fest, das an die Geschichte des Exodus erinnert. In den vergangenen Jahren wurden wir Zeugen einer ganz anderen Exodus-Geschichte, verursacht durch die Plage der Verfolgung von Christen, Kurden, Jesiden, Bahai und natürlich Juden.

Botschafter Ron Prosor vor dem UN-Sicherheitsrat (Foto: Israelische Mission bei den UN)

 

 

Mehr als 2500 Jahre lang lebten eine Million Juden friedlich in arabischen Ländern. Im Jahr 1947 änderte sich die Lage dramatisch. Infolge des UN-Beschlusses zur Errichtung eines jüdischen Staates begannen die arabischen Regierungen, ihre jüdischen Bürger zu vertreiben. Von Bagdad bis Sanaa und Tripolis wurden Tausende von Juden bei gewaltsamen Unruhen ermordet und Hunderttausende zur Flucht gezwungen.

Herr Präsident,

radikale Islamisten pflegen zu sagen: „Erst die Samstag-Leute, dann die Sonntag-Leute.“ Nachdem sie die überwiegende Mehrheit von Juden aus den arabischen Ländern vertrieben haben, sind nun die Christen an der Reihe. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts machten Christen noch 26% der Bevölkerung des Nahen Ostens aus. Heute liegt die Zahl bei unter 10%.

Die Ninive-Ebene im Irak war seit dem ersten Jahrhundert die Heimat von Christen. Der Islamische Staat hat die Region auseinandergerissen, hat Kirchen entweiht und Artefakte zerstört. Christen wurde die bittere Wahl gegeben, entweder zum Islam zu konvertieren oder durch Enthauptung, Steinigung oder Kreuzigung hingerichtet zu werden.

Aus Angst um ihr Leben sind Tausende Christen aus dem Nord-Irak geflohen und haben Zuflucht in Kurdistan gesucht. Die kurdischen Kräfte kämpfen tapfer, um ihre Heimat zu verteidigen und die extremistische Bedrohung abzuwehren.

Im Dezember durchbrachen kurdische Kämpfer die Belagerung des Berges Sinjar durch den IS und befreiten Tausende von Jesiden und Christen. Die Kurden sind die führende Kraft im Kampf gegen den IS. Sie haben ungeheuren Mut und Kraft bewiesen. Die Kurden brauchen die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft und sie verdienen politische Unabhängigkeit.

Herr Präsident,

es sind nicht nur extremistische Gruppen, die Minderheiten verfolgen. Letztes Jahr stürmte die islamistische Polizei in Saudi-Arabien eine christliche Gottesdienst-Versammlung und verhaftete die gesamte Gemeinde, einschließlich Frauen und Kindern. Jemanden beim Gebet zu verhaften ist wie jemanden beim Essen zu verhaften – der eine stillt seinen Hunger nach Essen, der andere seinen Hunger nach Gebet.

Im Jahr 2013 wurden drei iranische Christen schuldig gesprochen, weil sie Bibeln verkauft hatten. Ihnen wurden „Verbrechen gegen die Staatssicherheit“ vorgeworfen und sie wurden zu zehn Jahren Haft verurteilt. Im selben Jahr gab Ayatollah Khamenei eine Fatwa heraus, in der er die Bahais als „abartig“ bezeichnete. Auf seinen Befehl hin wurden iranische Bahais verhaftet, gefoltert und es werden ihnen die grundlegendsten Rechte, wie das Universitätsstudium, verwehrt.

Herr Präsident,

es gibt nur einen Ort im Nahen Osten, an dem Minderheiten das Recht auf Glaubensfreiheit gewährt wird, ebenso die Freiheit, ihren Glauben zu wechseln oder überhaupt keinen Glauben zu praktizieren – und dieser Ort ist Israel.

Israel ist die Heimat des Bahai Weltzentrums; es ist der einzige Ort im Nahen Osten, wo Drusen bis in die höchsten Führungsetagen vordringen; und es ist der einzige Ort im Nahen Osten, an dem die christliche Bevölkerung zunimmt.

Seit der Errichtung des Staates Israel im Jahr 1948 hat sich die christliche Gemeinde in Israel vervielfacht und israelische Christen dienen im Parlament und im Obersten Gericht.

Dasselbe kann nicht von den Christen behauptet werden, die unter palästinensischer Verwaltung leben. Seit die Hamas den Gazastreifen kontrolliert (2007), ist die Hälfte der Christen geflohen. Nachdem die Palästinensische Autonomiebehörde 1995 die Kontrolle über Bethlehem übernommen hat, belagerten bewaffnete Palästinenser Häuser von Christen und plünderten die Geburtskirche. Aufgrund dieser Verfolgungen hat sich die christliche Bevölkerung um 70% verkleinert.

Herr Präsident,

egal, woher wir kommen, welcher Religion wir angehören oder welche Politik wir vertreten – kein ehrlicher Mensch kann das Elend ignorieren, dem die Minderheiten im Nahen Osten ausgesetzt sind. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt setzen ihre Hoffnung auf die Vereinten Nationen. Es ist Zeit, dass dieses Gremium sein Schweigen bricht und ihnen den Grund zur Hoffnung wiedergibt.

Danke, Herr Präsident.

(Außenministerium des Staates Israel, 27.03.15)

 

 

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Gesellschaft

 

 

 

 

Bundesweiter Israel-Tag anlässlich "50 Jahre Deutschland-Israel": Machen Sie mit!

 

 

Seit dem Jahr 2000 finden rund um den israelischen Unabhängigkeitstag alljährlich in ganz Deutschland dezentrale Geburtstagsfeiern statt. Der israelische Unabhängigkeitstag (Yom Ha-Atzma´ut) fällt in diesem Jahr laut hebräischem Kalender zwar auf den 24. April, doch gefeiert werden die so genannten „ILI-Tage“ bis in den Mai.

Der ILI-Tag für Groß und Klein

 

 

„Über Grenzen, Kulturen und Religionen hinweg vereinen sich Menschen weltweit, um den Unabhängigkeitstag eines einzigartigen und oft falsch verstandenen Landes als Fest für Jedermann zu feiern“, so Sacha Stawski, der Vorsitzende von ILI. Letztes Jahr organisierten über 60 Städte die Feiern und Straßenfeste. Zu den lokalen Organisationsgruppen gehören Partnerstädte, Deutsch-Israelische Gesellschaften, Jüdische Gemeinden und viele weitere deutsche, israelische, jüdische und christliche Freundschaftsvereine.

Die Schirmherrschaft übernehmen Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, und Yakov Hadas-Handelsman, Botschafter des Staates Israel in Deutschland.

“Der ILI-Tag bietet in ganz Deutschland die Möglichkeit, erste Berührungspunkte mit Israel zu schaffen und miteinander ins Gespräch zu kommen oder auch gemeinsam zu feiern und die Freude über den israelischen Unabhängigkeitstag als positives Signal an alle deutschen Israelfreunde – an die vorhandenen ebenso wie an die zukünftigen – sowie an die Menschen in Israel selbst zu senden“, so Botschafter Yakov Hadas-Handelsman.

Dieses Jahr stehen die Feiern unter dem Motto „50 Jahre deutsch-israelische diplomatische Beziehungen“ und möchten bundesweit auf verschiedene Weise Interessierten die heutigen vielfältigen Facetten der deutsch-israelischen Freundschaft näher bringen.

Der Verein "ILI – I like Israel e.V." ruft zur Teilnahme auf: „Egal ob groß oder klein, ob Straßenfest, Party oder Informationsstand – der Israeltag sollte Bestandteil jeder Stadt sein." Informationen für alle, die einen ILI-Tag organisieren oder nachschauen möchten, ob in ihrer Nähe bereits Planungen für einen Israeltag stattfinden, gibt es auf der Webseite von ILI - I like Israel e.V.

 

 

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Wissenschaft

 

 

 

 

Studienprogramme "Coexistence in the Middle East" und "InnovNation"

 

 

"Coexistence in the Middle East" und „InnovNation“ sind Studienprogramme der Hebräischen Universität Jerusalem, die in Kooperation mit verschiedenen Partnern jeweils im Sommer und Winter für interessierte Studierende aus aller Welt angeboten werden.

Das Ziel der Programme ist es, den internationalen Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden zu fördern und zugleich die Möglichkeit zu geben, sich intensiv mit der Vielfalt der Religion bzw. mit der besonderen Hightech- und Startup-Szene in Israel zu beschäftigen.

Interessenten finden weitere Informationen auf den Webseiten der beiden Programme:

Zur Webseite des Programms "Coexistence",

Zur Webseite von "InnovNation".

Teilnehmer des Seminars "Coexistence" (Foto: HU Jerusalem)

 

 

 

 

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Neu auf der bilateralen Webseite

 

 

 

 

 

Man playing guitar in rock band

 

"Mazal tov!"

 

 

Sechs Wochen israelische Kultur: In München werden 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel mit Kunst, Tanz und Musik gefeiert.

 

 

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