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Titelbild Tel Aviv City

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Montag 16.03.2015

 

 

 

 

 

Themen

 

 

 

 

Parlamentswahlen in Israel

 

 

UN-Sonderbeauftragter für Jugend besucht Israel

 

 

Lia Van Leer, die Grande Dame des israelischen Kinos, verstorben

 

 

5th Global Forum for Combating Antisemitism

 

 

Sarah Singer neue Präsidentin des JNF-KKL, neues Präsidium konstituiert

 

 

Erster Pflanzenschutz-Workshop für Zitrusexperten in Indien

 

 

 

 

 

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Abschlusskonzert des Deutsch-Israelischen
Jugendorchester-Austauschs

Orchestra playing concert in bandshell

30. März, 19:30 Uhr
Universität der Künste Berlin
Veranstaltungskalender
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1 € – 4.2380 NIS
(-0.568.%)
1 CHF – 3.9960 NIS
(+0.043%)
1 £ – 5.9460 NIS
(-0.407%)
1 $ – 4.0190 NIS
(+0.100%)

(Bank Israel, 16.03.15)

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Jerusalem: 8/15°C
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Politik

 

 

 

 

Parlamentswahlen in Israel

 

 

Morgen entscheiden die knapp sechs Millionen wahlberechtigten israelischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger über die Zusammensetzung der nunmehr 20. Knesset, also des Parlamentes des Staates Israel. 26 Parteien haben beim Zentralen Wahlkomitee, unter Vorsitz des Richters Salim Joubran, ihre Kandidatenlisten eingereicht.

Die Wahlen werden entsprechend des Artikels 4 des Knesset-Gesetzes aus dem Jahr 1958 in „allgemeinen, nationalen, direkten, gleichberechtigten und geheimen Verhältniswahlen“ durchgeführt.

Wahlen in Israel 2015 (Bild: MFA)

 

 


Die Knesset ist mit 120 Abgeordneten ein relativ kleines Parlament – umso mehr, wenn man sich vor Augen führt, dass etwa die Abgeordneten der gegenwärtigen 19. Knesset sich auf ganze 12 Fraktionen verteilen. Diese verhältnismäßig hohe Zahl von Fraktionen ist dem Umstand geschuldet, dass Israel sich von Gründung an als pluralistischer Staat mit verschiedenen gesellschaftlichen Strömungen sah. Darum wurde bewusst eine relativ niedrige Hürde für den Einzug ins Parlament gewählt, um möglichst viele Gruppen repräsentiert zu sehen. Allerdings wurde diese Hürde im Laufe der Jahre von ursprünglich 1% auf mittlerweile 3,25% erhöht.

Die Knesset wird in allgemeinen Wahlen für eine Legislaturperiode von vier Jahren gewählt. Es gilt ein reines Verhältniswahlreicht, das heißt alle Sitze im Parlament werden rein über Listen vergeben, es gibt keine direkt gewählten Kandidaten (wie etwa in Deutschland mit seiner Kombination aus Mehrheits- und Verhältniswahlrecht). Dementsprechend existieren im engeren Sinne keine Wahlkreise. Zwar können die Bürger lediglich jeweils in einem bestimmten Wahllokal in ihrem Wohnort wählen, dies hat jedoch allein verwaltungstechnische Gründe.

Das israelische Recht sieht keine Briefwahl oder Wahlen im Ausland vor, gewählt wird also ausschließlich in Israel selbst. Ausgenommen hiervon sind Israelis, die beispielsweise als Diplomaten im Ausland dienen.

Der Wahlvorgang selbst ist ausgesprochen „benutzerfreundlich“, auch für Wählerinnen und Wähler, die nur begrenzte Kenntnisse des Hebräischen und Arabischen haben. In der Wahlkabine liegen kleine Zettel, die jeweils für eine Partei stehen und mit ein bis vier Buchstaben gekennzeichnet sind. Jede/r Wahlberechtigte kann genau einen Zettel in einen leeren Umschlag legen, der verschlossen und in die Wahlurne geworfen wird. Die Wahlkabinen sind den ganzen Tag, von 7:00 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet. Der Wahltag ist ein nationaler Feiertag, an dem Schulen und andere öffentliche Einrichtungen geschlossen bleiben.



Vorbereitete Wahlzettel (Foto: Zentrales Wahlkomitee)

Die erste Plenarsitzung des neu gewählten Parlaments wird vom Staatspräsidenten eröffnet, die Knessetabgeordneten werden vereidigt und wählen den Knessetvorsitzenden und seine Stellvertreter.

Der neue Ministerpräsident/die neue Ministerpräsidentin wird aus den Reihen der Abgeordneten gewählt. Zunächst beauftragt der Staatspräsident, in diesen Fall also Staatspräsident Reuven Rivlin, den oder die Kandidaten/in mit den besten Erfolgsaussichten mit der Bildung einer Regierungskoalition, die mindestens 61 der 120 Sitze im Parlament stellen muss. In der Geschichte des Staates Israel ist es bislang noch nicht vorgekommen, dass eine einzelne Partei genügend Sitze für eine Regierung erhielt. In der Regel wird der oder die Vorsitzende der Partei mit den meisten Stimmen im Parlament mit der Regierungsbildung beauftragt. Dafür hat er oder sie zunächst 28 Tage Zeit, die um weitere 14 Tage verlängert werden können. Sollte in dieser Zeit keine stabile Koalition zustande kommen, kann der Staatspräsident eine/n andere/n Abgeordnete/n mit der Regierungsbildung beauftragen.

Weitere Informationen zu den Wahlen und zum Wahlvorgang finden Sie in englischer Sprache auf der Seite des Außenministeriums.

(Außenministerium des Staates Israel/Botschaft, 10.03.15)

 

 

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Gesellschaft

 

 

 

 

UN-Sonderbeauftragter für Jugend besucht Israel

 

 

Ahmad Alhendawi, der erste UN-Sonderbeauftragte für Jugend, hat vor zwei Wochen zum ersten Mal offiziell Israel besucht. Koordiniert wurde der Besuch von der UN-Abteilung des Außenministeriums, gemeinsam mit Israels Mission bei den Vereinten Nationen in New York – ein weiteres Beispiel, das die Bemühungen des Außenministeriums verdeutlicht, mit verschiedenen Organisationen der UN enger zu kooperieren.

Das Ziel Alhendawis ist, junge Menschen im Alter von 15-25 zu ermutigen und sie zugleich stärker

Alhendawi mit Mitgliedern von Krembo Wings (Foto: MFA)

 

 

am Dialog bei den UN zu beteiligen. Die Mehrzahl seiner Gespräche in Israel führte der Sonderbeauftragte mit jungen Unternehmern: Alhendawi diskutierte unter anderem mit Unternehmern im Entrepreneurship Center der Universität Tel Aviv und zeigte sich beeindruckt vom innovativen Geist der jungen Menschen. Zudem traf er sich mit Vertretern von Israels Entwicklungshilfeorganisation MASHAV, die ihm internationale Programme Israels für junge Menschen vorstellten, beispielsweise ID², eine Plattform für Innovation und Unternehmertum.

Alhendawi besuchte auch das Sozialprojekt Liliyot, das Workshops für sozial benachteiligte Jugendliche anbietet, sowie das Projekt Krembo Wings, eine Jugendbewegung für Kinder mit besonderen Bedürfnissen. „Die Leidenschaft des jungen Teams von Krembo Wings ist herausragend“, sagte Alhendawi.

(Sprecher des Außenministeriums des Staates Israel, 11.03.15)

 

 

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Kultur

 

 

 

 

Lia Van Leer verstorben

 

 

Die israelische Filmpionierin Lia Van Leer ist am vergangenen Freitag im Alter von 90 Jahren im Jerusalemer Krankenhaus Shaare Zedek verstorben.

Van Leer gründete die Cinematequen in Tel Aviv, Jerusalem und Haifa. Über Jahrzehnte hinweg leitete sie die Cinemateque in Jerusalem und das Internationale Filmfestival Jerusalem und trug wesentlich zur ganzen Filmlandschaft und Filmerziehung in Israel bei. Für ihr Lebenswerk erhielt sie im Jahr 2004 den Israelpreis.

Lia Van Leer wurde 1924 in Bessarabien in Rumänien geboren und kam im Jahr 1940 in das damalige Mandatsgebiet Palästina, um ihre Schwester zu besuchen. Aufgrund der Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs entschied sie sich, im Land zu bleiben und sie begann ein Studium an der Universität Jerusalem.

Gemeinsam mit ihrem Mann, dem

Lia van Leer erhält die Medaille des Präsidenten, verliehen durch den ehemaligen Staatspräsident Shimon Peres (Foto: Mark Neiman/GPO)

 

 

niederländischen Unternehmer und Philanthropen Wim Van Leer organisierte sie bereits in den 1950er Jahren in Haifa Filmvorführungen mit 16mm Filmen aus dem Ausland. Dies führte zur Gründung des Haifa Film Clubs und schließlich zur Gründung der Cinemateque.

Die „Grande Dame des israelischen Kinos“ gründete in den 1960er Jahren auch das Israelische Filmarchiv. Zudem gehörte sie als internationale bekannte Figur der israelischen Filmszene der Jury des Cannes Filmfestivals (1983) und der Berlinale an (1995).

Lia Van Leer mischte sich auch in politische und gesellschaftliche Diskussionen ein und scheute keine Konflikte – beispielsweise, wenn es um Filmvorführungen am Schabbat oder um die Aufnahme palästinensischer Filmproduktionen in der Jerusalemer Cinemateque ging.

(Haaretz, 14.03.15)

 

 

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Gesellschaft

 

 

 

 

5th Global Forum for Combating Antisemitism

 

 

Vom 12. bis 14. Mai 2015 wird in Jerusalem das 5. Forum for Combating Antisemitism stattfinden.

Dieser Kongress findet alle zwei Jahre statt und hat sich als weltweit wichtigstes Forum zur Analyse antisemitischer Strömungen weltweit und zugleich der Entwicklung von Gegenstrategien etabliert.

Hinter dem Forum steht eine aktive Koalition von politisch und gesellschaftlich Engagierten, Vorsitzenden von zivilgesellschaftlichen Organisationen, Kirchenvertretern, Journalisten,

 

 

Diplomaten und Pädagogen, die gemeinsam für Toleranz werben und dem weltweiten Antisemitismus entgegentreten wollen. Das Forum ist zugleich ein Treff- und Austauschpunkt, um voneinander zu lernen und Kräfte im Kampf gegen Antisemitismus zu bündeln.

In diesem Jahr liegt der Fokus der Konferenz auf zwei Themen: Antisemitismus und Hassreden im Internet und den Sozialen Medien und mögliche Antworten auf den Anstieg von Antisemitismus in Europas Städten.

Ausführliche Informationen finden Sie auf der Seite des israelischen Außenministeriums.

(Außenministerium des Staates Israel, 11.03.15)

 

 

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Aktuelles

 

 

 

 

Sarah Singer neue Präsidentin des JNF-KKL, neues Präsidium konstituiert

 

 

Neue Präsidentin des Jüdischen Nationalfonds – Keren Kayemeth LeIsrael e.V. ist Sarah Singer. Die Berlinerin wurde am Sonntag (15.3.2015) im Rahmen einer Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main in ihr neues Amt gewählt. Sie löst damit den langjährigen Präsidenten Beni Bloch ab, der für den JNF-KKL als Schatzmeister weiterhin im Präsidium aktiv sein wird. Die 2004 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrte Sarah Singer ist für den JNF-KKL bereits seit 2005 Mitglied des Präsidiums, zuletzt als Vizepräsidentin.

„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und bedanke mich für das mir entgegen gebrachte Vertrauen“, sagte Sarah Singer nach ihrer Wahl.

 

Foto: v.l.n.r.: Avi Dickstein, Jaffa Flohr, Imrich Donath, Nathan Jagoda, Efi Stenzler, Sarah Singer, Marc Grünbaum, Beni Bloch und Ayala Nagel (ohne Zipi Roitman und Mirko Freitag; Foto: JNF-KKL)

 

„Gerade in 2015 mit dem 50-jährigen Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel haben wir eine Vielzahl von spannenden Projekten in der Jugendarbeit, im Austausch von Nachwuchsführungskräften zu Umweltthemen, oder im Diskurs von Wirtschaftsvertretern. Hierfür möchte ich mich gerne in Zukunft noch stärker einsetzen.“

Unterstützt wird sie in ihrem Amt von den Vizepräsidenten Jaffa Flohr, Marc Grünbaum, Nathan Jagoda und Ayala Nagel. Die bisherigen Präsidiumsmitglieder Wolfgang M. Nossen und Amnon Orbach wurden als Ehrenmitglieder des Gremiums benannt.

Zur Wahl des neuen Präsidiums waren auch der Weltvorsitzende des KKL-Jerusalem, Efi Stenzler, und KKL-Direktor Avi Dickstein aus Jerusalem nach Frankfurt angereist. „Wir freuen uns sehr, dass wir Sarah Singer für das Amt der Präsidentin gewinnen konnten“, sagte Efi Stenzler. „Wir wissen, wie viel ihr unsere Sache am Herzen liegt und sind immer wieder begeistert von ihrem Tatendrang. Wir wünschen ihr in ihrem neuen Amt viel Erfolg.“ An den bisherigen Präsidenten gerichtet sagte er: „Herzlichen Dank möchte ich Beni Bloch für sein großes Engagement aussprechen. Wir wissen seine Leistung sehr zu schätzen und freuen uns, dass er uns auch weiterhin mit seiner langjährigen Erfahrung und Kompetenz im Präsidium unterstützt.“

(Pressemitteilung des JNF-KKL, 16.03.15)

 

 

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Tikkun Olam

 

 

 

 

Erster Pflanzenschutz-Workshop für Zitrusexperten in Indien

 

 

Zum ersten Mal hat Israels Organisation für Entwicklungszusammenarbeit im Rahmen des indisch-israelischen Landwirtschaftsprojekts (IIAP) einen Workshop für Zitrusexperten organisiert. Das dreitägige Seminar in Indien wurde von dem Pflanzenschutz-Experten Dr. Shmuel Gross vom Landwirtschaftsministerium geleitet.

Die Teilnehmer des Seminars beschäftigten sich mit folgenden Themen: integrierter Pflanzenschutz; Schädlingsbekämpfung in der Baumschule und auf Plantagen; Datenmodellierung;

 

Dr. Shmuel Gross mit Teilnehmern des Seminars (Foto: MASHAV)

 

Diagnosetechniken bei Krankheitsbefall.

Das Programm umfasste auch praktische Workshops und einen Plantagenbesuch im Zitruszentrum Khanaura und Hoshiarpur in Punjab. Mehr als 70 Projektleiter aus den Regionen Rajasthan, Haryana, Punjab und Maharashtra nahmen von indischer Seite an dem Seminar teil.

(Außenministerium des Staates Israel, 15.03.15)

 

 

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