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Staatspräsident Rivlin vor den
Vereinten Nationen. Jetzt im Newsletter
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Seminar "Israel und
Deutschland: 50 Jahre diplomatische
Beziehungen"
21.-22.03. DIG
Frankfurt
Veranstaltungskalender » |
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1 € – 4.4403 NIS
(-0.952%) 1 CHF – 4.2821 NIS
(-2.108%) 1 £ – 6.9395 NIS
(-1.050%) 1 $ – 3.9260 NIS
(-0.482%)
(Bank Israel, 29.01.15)
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Heiter bis wolkig |
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Jerusalem: 6/14°C Tel
Aviv: 11/18°C Haifa: 11/14°C Be‘er
Sheva: 7/16°C Ein Gedi: 15/21°C Eilat:
12/20°C | |
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Zwei Soldaten bei Angriff der
Hisbollah getötet
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Bei
einem Angriff der Terrororganisation Hisbollah
auf Nordisrael sind gestern (28.01.) zwei
Soldaten der Israelischen
Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) getötet
worden.
Die Panzerabwehrrakete wurde
gegen 11:30 von libanesischem Staatsgebiet
abgefeuert und traf ein Fahrzeug von ZAHAL,
wobei zwei Soldaten getötet und mindestens
weitere sieben verletzt wurden. Weitere
Mörsergranaten wurden auf Nordisrael gefeuert.
Sie trafen einen Militärstützpunkt auf dem
Hermon und lösten ein Feuer in einem Haus im
grenznahen Dorf Ghajar aus.
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Die
Grenze zwischen Israel und dem Libanon (Foto:
ZAHAL)
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Schon
am Dienstag schlugen mindestens zwei Raketen aus
Syrien in der Nähe des Hermon in Nordisrael ein.
Aktuelle Updates zur Lage finden Sie auf dem Blog von ZAHAL.
Die
Verteidigungsstreitkräfte reagierten auf den
Angriff und beschossen Ziele der Hisbollah.
Die Terrororganisation Hisbollah steht
in enger Verbindung mit dem syrischen Regime von
Baschar al-Assad und dem Iran. In den letzten 30
Jahren griff die Organisation immer wieder
Israel, israelische Staatsbürger und Jüdinnen
und Juden in anderen Ländern an.
In
einer Erklärung des Sprechers von ZAHAL heißt
es:
„Israel schätzt die Bemühung des
Kommandeurs der UNIFIL, das Mandat der
Schutztruppe zu erfüllen. Gleichzeitig fordert
Israel die UNIFIL auf, ihre Aktivitäten in dem
Gebiet auszudehnen und ihr Mandat in dem Gebiet
durchzusetzen. Israel fühlt sich dem Auftrag
verpflichtet, die Gefahren, denen die
UNIFIL-Einheiten in dem Gebiet ausgesetzt sind,
so gering wie möglich zu halten.
Israel
bedauert den Tod eines spanischen Soldaten der
UNIFIL, der heute während der Schusswechsel
getötet wurde.“
(Außenministerium des
Staates Israel/Israelische
Verteidigungsstreitkräfte, 28.01.15)
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Rede von Staatspräsident
Rivlin vor der Generalversammlung der
UN |
Staatspräsident
Reuven Rivlin hat am Mittwoch vor der
Generalversammlung der Vereinten Nationen zum
Internationalen Holocaust-Gedenktag eine Rede
gehalten. Darin sagte er unter anderem:
„Meine Damen und Herren, 1915, als die
Mitglieder der armenischen Nation Massakern
anheimfielen, schrieb Avshalom Feinberg, ein
führendes Mitglied der jüdischen
Untergrundbewegung Nili […]: ‚[…] wer ist als
nächstes an der Reihe? […] Habe ich, ein Jude,
vergessen, dass ich ein Jude bin? Ich habe mich
auch gefragt, ob ich das Recht habe, nur ‚um die
Tragödie meines eigenen Volkes zu
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Staatspräsident
Rivlin während seiner Rede (Foto: GPO/Mark
Neiman)
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weinen’
oder ob der Prophet Jeremia nicht auch um die
Armenier blutige Tränen geweint hat?‘
[…] Im Palästina dieser Tage, in dem
Jerusalem, in dem ich geboren wurde, hat niemand
das Massaker geleugnet, das sich ereignet hatte.
Die Einwohner Jerusalems, meine Eltern und
Verwandten sahen die armenischen Flüchtlinge zu
Tausenden ankommen – hungrige, bemitleidenswerte
Überlebende des Schreckens. In Jerusalem fanden
sie Asyl, und ihre Nachfahren leben bis heute
dort.
Zwei Fragen wurden damals
gestellt: Wer ist als nächstes an der Reihe? Und
werden die Juden auch über die Tragödien blutige
Tränen anderer vergießen?
Die erste
Frage hat die Geschichte einige Jahrzehnte
später beantwortet. Als nächstes waren die Juden
an der Reihe. […]
Die Antwort auf die
zweite Frage: Sollen wir wirklich, jeder
einzelne von uns, nur die Tragödie unserer
eigenen Nation beweinen; oder sollen wir fähig
sein, auch um die Tragödien anderer zu weinen;
um die Tragödie verwundeter Kinder in Syrien; um
die Tragödie junger Männer und Frauen aus
Europa, aus dem Nahen Osten, aus Afrika und
Asien? Diese Frage ist noch unbeantwortet. […]
Heute, wenn die Viper des
Fundamentalismus ihren hässlichen Kopf erhebt,
müssen wir uns daran erinnern, dass das Böse
nicht einer bestimmten Religion gehört; so wie
es auch nicht zu einem bestimmten Land oder
einer bestimmten ethnischen Gruppe gehört. […]
Aus genau diesem Grund sind jene, die
den Islam, das Judentum oder das Christentum als
Feinde der Welt betrachten, im Unrecht, und sie
leiten andere fehl. Mein Vater, Yosef Yoel
Rivlin seligen Angedenkens, hat sein Leben der
Übersetzung des Korans ins Hebräische gewidmet,
da er an die Wichtigkeit des Dialogs und die
kulturelle Bedeutung des Korans für alle Kinder
Abrahams glaubte. Als Sohn meines Vaters glaube
ich unumstößlich, dass weder der Westen, noch
die Christen, noch die Juden mit dem Islam im
Krieg liegen.
Heute umgibt der Islam
mit seinen riesigen Schwingen Opfer von
Verfolgung und Terrorismus und dient
gleichzeitig auch als Banner für die Angreifer.
[…]
Es ist unsere Pflicht und unsere
Verantwortung, ohne Gnade die Angreifer zu
bekämpfen; ebenso wie es unsere Pflicht und
Verantwortung ist, alle Opfer zu schützen. […]
Dieser Tag, der Internationale Gedenktag
für die Opfer des Holocaust, ist nicht nur eine
Geste des Gedenkens für die Mitglieder des
jüdischen Volkes, die Opfer, oder auch die
Überlebenden. Dieser Tag […] ist der wichtigste
Tag im Kalender [der UN]. ‚Nie wieder‘ ist nicht
nur ein Schwur der Überlebenden oder der Welt
gegenüber dem jüdischen Volk. ‚Nie wieder‘ ist
vor allem die Essenz der Organisation Vereinte
Nationen, es ist ihre Mission, es ist der
Hauptgrund für ihre Existenz. […]
Zu
unserem großen Bedauern ist diese raison d’être
seit Gründung der Vereinten Nationen immer
aktueller geworden. Bosnien, Ruanda, Sudan,
Kambodscha, Syrien, Nigeria. Dies sind nur
einige der Orte, wo Nationen und Gemeinden auf
eine Art und Weise ermordet wurden, die die Welt
daran erinnerte, dass der Holocaust an den Juden
nicht das letzte Kapitel im brutalen Plan des
Menschen gegen seinen Mitmenschen war. Ein jeder
von ihnen war Opfer eines Völkermordes, auch
ohne dass er einen gelben Stern trug.
Als Jude, als Zionist, als Israeli, als
Mensch […] weint mein Herz gemeinsam mit diesen
anonymen Menschen, die zu einem Massengrab
gehen. Wenn wir heute hier stehen und erklären
‚Nie wieder‘, dann meinen wir nie wieder
Rassismus und Hetze; nie wieder Antisemitismus;
nie wieder systematische Vergewaltigungen und
Erniedrigungen; nie wieder Konzentrationslager
und Folter; nie wieder Massengräber, Gaskammern
und Krematorien; nie wieder – dies ist die
Aufgabe, vor der diese Versammlung steht. [..]
An diesem Tag müssen wir uns selbst
ehrlich fragen, ist unser Kampf, der Kampf
dieser Versammlung gegen Völkermord effektiv
genug? […]
Ich fürchte, die
‚UN-Konvention für Verhinderung und Bestrafung
des Verbrechens des Holocaust‘ […] ist ein eher
symbolisches Dokument geblieben. […]
Die
internationale Gemeinschaft […] hat die Pflicht,
rote Linien zu ziehen, die den Völkermord
definieren – und sich darauf zu einigen, dass
die Überquerung dieser roten Linien eine
Einmischung zur Pflicht macht. […]
Auch
wenn wir uns auf diese roten Linien einigen, ist
das nicht genug. Wir müssen uns einig sein, dass
im Kampf gegen den Völkermord die humanitären
und moralischen Interessen die wirtschaftlichen,
politischen und anderen überwiegen müssen. Als
Mitglied des jüdischen Volkes stehe ich hier vor
ihnen und sage, Nationen können und dürfen nicht
‚im Nachhinein‘ oder nach einer
Kosten-Nutzen-Abwägung gerettet werden.
Wenn das moralische Feuer nicht in uns
brennt, wird die Lektion aus dem Holocaust nie
gelernt werden. Gemeinden und Nationen werden
weiterhin gemordet; Kinder, Frauen und Männer
und Ältere werden weiterhin zur aufgeklärten
Musik des ‚Orchesters des Todes‘ in den Tod
marschieren, vor dem Hintergrund einer zynischen
und apathischen Welt und ohne, dass es ihr
eigener Fehler wäre. Der Schwur des ‚Nie wieder‘
wird hohl und besudelt bleiben, und wir, wir
alle, werden für immer Insassen der Lager
bleiben. […]
Möge die Erinnerung an die
Opfer des Holocaust und die Erinnerung an die
Verfolgten und Gefolterten für immer in unsere
Herzen eingraviert sein. Mögen ihre Seelen in
den Bund des Lebens aufgenommen sein. Amen.“
(Präsidialamt, 28.01.15)
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"Das Vermächtnis der
Zeitzeugen - unsere Verantwortung"
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Aus
Anlass des 70. Jahrestages der Befreiung des KZ
Auschwitz lud die Organisation „Initiative 27.
Januar“ am 22.01. in Berlin zu einer
Gedenkveranstaltung ein. Die Veranstaltung stand
unter dem Titel „Das Vermächtnis der Zeitzeugen
– unsere Verantwortung“.
Botschafter
Yakov Hadas-Handelsman hielt bei der
Gedenkveranstaltung in der Französischen
Friedrichstadtkirche eine Rede, in der er den
Titel der Veranstaltung aufnahm. Der Botschafter
sagte:
„Was ist unsere Verantwortung?
Ich denke, in allererster Linie müssen wir den
Zeitzeugen zuhören. Und wir müssen jedem
einzelnen Zeitzeugen danken, der genug Kraft und
Mut hatte - und hat - über die unvorstellbaren
Dinge, die ihm oder ihr angetan wurden, zu
sprechen. Niemand von uns kann sich vorstellen,
was das für diese Menschen bedeutet.
Nach dem Krieg haben die meisten
Überlebenden nicht gesprochen. Sie hatten die
Hölle überlebt und mussten ihr Leben von Grund
auf neu aufbauen. Viele waren zu traumatisiert,
um über ihr Leid zu sprechen. Andere hatten
Schuldgefühle: Warum habe ich überlebt, andere
aber nicht? Manche schämten sich. Oder es
fehlten ihnen die Kraft und der Mut.
Und dann gab es noch einen Grund, warum
viele Überlebende nicht sprachen. Sie hatten
Angst. Angst davor, dass man ihnen nicht glauben
würde. […]
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In
Israel und anderswo wuchs auch die so genannte
Zweite Generation oftmals mit Schweigen auf. Die
Kinder der Überlebenden fragten nicht – oder
ihre Fragen wurden nicht beantwortet. Manchmal
waren laute Schreie in der Nacht die einzige
Antwort, die sie bekamen - wenn ihre Eltern in
ihren Alpträumen von der Vergangenheit eingeholt
wurden.
Es war meist erst die
Generation der Enkel, die den Großeltern
ausdauernd Fragen stellten. Und manche
Großeltern fühlten sich erst dann, nach vielen
Jahren, in der Lage, zu antworten. […]
Die menschliche Würde, die von den Nazis
ausgelöscht wurde, und die Anerkennung ihres
Leids, stehen oft im Zentrum des öffentlichen
Engagements von Holocaust-Überlebenden. Es ist
ein Kampf gegen Verleugnung, Missverständnisse
und Gleichgültigkeit. Dieser Kampf darf den
Überlebenden nicht allein überlassen werden.
Es ist unsere Verantwortung, alles für
das Wohlergehen und die Würde dieser Menschen zu
tun. Ganz besonders gilt das hier in
Deutschland.
Und schließlich ist es an
uns allen, die Fackel der Erinnerung weiter zu
tragen. Auch das ist unsere Verantwortung!
Den Mitgliedern, Freunden und
Unterstützern der „Initiative 27. Januar“ danke
ich sehr herzlich für ihr Engagement.“
(Botschaft des Staates Israel, 22.01.15)
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Rivlin trifft Ban Ki-moon
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Staatspräsident
Reuven Rivlin ist am Montagabend in New York vom
Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban
Ki-moon, empfangen worden. Rivlin und Ban
sprachen über die Kooperation zwischen dem Staat
Israel und den UN.
Zu Beginn des
Treffens dankte der Staatspräsident dem
Generalsekretär für seine Verdienste um das
Gedenken an den Holocaust. Ban hatte Rivlin
eingeladen, bei der zentralen
Gedenkveranstaltung zum internationalen
Holocaustgedenktag zu sprechen. „Ich möchte dem
Generalsekretär für die Einladung danken, Teil
dieser Veranstaltung zu sein, und für seine
unerschütterliche Verpflichtung zum Kampf gegen
den Antisemitismus“, so Rivlin.
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Staatspräsident
Rivlin und UN-Generalsekretär Ban Ki-moon (Foto:
GPO)
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„Die
Lehren aus der Vergangenheit zu verstehen, ist
sehr wichtig für unsere Fähigkeiten, die
Herausforderungen heute zu meistern, im Nahen
Osten und auch im Rest der Welt. Religiöser Hass
ist auf dem Vormarsch, das Gift des
Fundamentalismus und des Terrorismus hat keine
Ecke der Welt unberührt gelassen, und die
Notwendigkeit, diese Bedrohung zu bekämpfen, ist
von primärem internationalem Interesse. Ich
möchte dem Generalsekretär für alles danken, was
er tut, um Extremismus und Terror zu bekämpfen,
und für seine Bemühungen zu helfen, eine Lösung
für den Konflikt zwischen Israel und den
Palästinensern zu finden“, fügte Rivlin hinzu.
Ban Ki-moon dankte Rivlin dafür, dass
dieser die Einladung angenommen habe und
erzählte davon, wie ihn ein Besuch in der
Gedenkstätte in Auschwitz-Birkenau vor einem
Jahr beeindruckt habe. „Es entsetzte mich, das
Grauen mit eigenen Augen zu sehen, und ich habe
keinen Zweifel, dass der Besuch mich für den
Kampf für die Menschenrechte noch stärker
sensibilisiert hat.“
Rivlin und Ban
waren sich einig darin, dass der Wiederaufbau im
Gazastreifen sehr wichtig sei, ebenso die
verschiedenen Untersuchungen, die zurzeit in
Bezug auf die Ereignisse rund um die Operation
Schutzlinie durchgeführt werden. „Die
Israelischen Verteidigungsstreitkräfte sind die
moralischste Armee der Welt“, erklärte
Staatspräsident Rivlin. „Unsere Soldaten sind
unsere Kinder, und ich habe keinen Zweifel, dass
wir genau wissen, wie wir jedes einzelne
Ereignis untersuchen sollen, dass sich während
dieses Konfliktes ereignet hat, der uns
aufgezwungen wurde, und zu jedem möglichen
Ergebnis zu gelangen – es gibt in Israel keine
Macht, die stärker ist als das Gesetz.“
Generalsekretär Ban sagte: „Ich schätze
ihre nachdenkliche Stimme, auch in komplizierten
Zeiten. Und ich möchte die Möglichkeit nutzen,
Ihnen meine Bestürzung über den Terroranschlag
in Tel Aviv mitzuteilen.“ Angesichts des
für Dienstag erwarteten Schneesturms, aufgrund
dessen die Sondersitzung der Vereinten Nationen
zum Internationalen Holocaustgedenktag auf den
Mittwochabend verschoben werden musste, sagte
Ban: „Die Stadt heißt sie mit einem feierlichen
Sturm willkommen, und ich hoffe, Sie können die
Atempause ein wenig genießen, die Ihnen
aufgezwungen wurde. Der Schnee wird unsere Pläne
nicht verhindern, sie werden nur ein bisschen
aufgeschoben.“
(Präsidialamt, 26.01.15)
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Liebermann triff chinesischen
Amtskollegen Wang
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Außenminister
Avigdor Lieberman ist in Beijing von seinem
chinesischen Amtskollegen Wang Yi empfangen
worden. Die beiden Außenminister diskutieren
verschiedene Themen, darunter die Stärkung der
bilateralen Beziehungen, verschiedene bilaterale
Themen, die Verhandlungen mit Iran, den
weltweiten Kampf gegen den Terrorismus und die
Lage im Nahen Osten.
Lieberman äußerte
sich auch zu den Vorkommnissen an der
israelisch-libanesischen Grenze und erklärte,
seiner Meinung nach solle
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Die
Außenminister Lieberman und Wang Yi (Foto: Yang
Chongyang)
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Israel
seinen Ansatz gegenüber Raketenangriffen im
Norden ändern und diese mit Stärke und
Entschiedenheit beantworten, wie es auch China
oder die USA tun würden.
Lieberman
erklärte außerdem, Israel erwarte die
Unterstützung seiner Freunde in der
internationalen Arena. Er fügte hinzu, er
glaube, die ganze Welt solle sich gegenüber dem
Terrorismus auf einen neuen Ansatz einigen,
nämlich einen härteren und ernsthafteren Ansatz,
der Provokationen, wie sie an diesem Tag von der
Hisbollah gekommen seien, nicht dulden würde.
Lieberman stellte fest, zwar operierten
Terrororganisationen weltweit unter
verschiedenen Namen, sie hätten aber im Westen
und im Nahen Osten dieselben Ziele.
Zuvor hatte Außenminister Lieberman die
Veranstaltung „Israeli Capital Funds in China“
eröffnet und erklärt, die Kooperation auf dem
Gebiet des Hightech stärke nicht nur die
wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden
Ländern, sondern die bilateralen Beziehungen
insgesamt.
(Außenministerium des Staates
Israel, 28.01.15) |
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Israel bei den Green
Ventures |
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Israel
ist das Partnerland der diesjährigen Green
Ventures in Leipzig, die heute Abend zu Ende
gehen. Green Ventures ist Deutschlands größte
Kooperationsbörse für Umwelt- und Energietechnik
und fand 2015 zum 18. Mal statt. Über 4.500
Unternehmen aus 115 Staaten aller Kontinente
nahmen bisher daran teil.
In seiner Rede
am gestrigen Mittwoch (28.01.) betonte
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman die hohe
Bedeutung der Handels- und
Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und
Israel für die Beziehungen beider Länder
überhaupt. Israel sei ein attraktiver Partner
für Deutschland auf dem Gebiet der Wissenschaft
und Industrie. Er sagte:
„Wer sich mit
der Entwicklung Israels beschäftigt, wird auf
den Begriff „Innovation“ stoßen. Israel gibt
4,4% seines Bruttoinlandprodukts für zivile
Forschung und Entwicklung aus. Das ist der bei
weitem höchste Anteil weltweit. Zum Vergleich:
Deutschland gibt 2,9% des BIP aus.
Israel hat die weltweit höchste Zahl von
Universitätsabsolventen pro Kopf, die höchste
Zahl von wissenschaftlichen Veröffentlichungen
und die höchste Zahl von Patentanmeldungen.
Startups sind eine wichtige Komponente der
israelischen Wirtschaft. Gegenwärtig gibt es
über
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4000
Startups in Israel – das entspricht einem
Startup auf etwa 2000 Israelis.
[…] Das
Handelsvolumen zwischen Deutschland und Israel
belief sich im vergangenen Jahr auf etwa 6,6
Milliarden Dollar, wovon 1,8 Milliarden Export
nach Israel ausmachen.
Deutschland ist
unser größter Handelspartner in Europa und der
drittgrößte Partner weltweit nach den USA und
China.“
Der Botschafter dankte allen
Partnern der diesjährigen Green Ventures,
insbesondere der Industrie- und Handelskammer in
Potsdam. Weiter sagte er:
“Begegnungen
sind ein wesentlicher Teil unserer Beziehungen.
Darum ist es ein gutes Zeichen, dass die
Potsdamer Handelskammer für Oktober eine
Geschäftsreise nach Israel plant, um die
Kontakte zu vertiefen. Wir freuen uns bereits
jetzt darauf, Gäste aus aller Welt in Israel
begrüßen zu dürfen.“
Mit Blick auf das
zentrale Thema “Jugend” im Jubiläumsjahr sagte
der Botschafter:
„Da die junge
Generation die nächsten 50 Jahre der
deutsch-israelischen Beziehungen prägen wird,
freue ich mich besonders, so viele young
professionals aus Deutschland und Israel hier zu
sehen. GreenXchange ist zu einem Synonym für
den Austausch über Umweltthemen geworden und
zugleich ein gutes Beispiel für eine praktische
Plattform der Begegnung und der Zusammenarbeit
für young professionals aus beiden Ländern.
Ich bin überzeugt, dass die Menschen
unserer beiden Länder eine gemeinsame grüne
Agenda auch dadurch voranbringen können, dass
sie sich besser kennenlernen. Wenn sich Israelis
und Deutsche in Austauschprogrammen begegnen und
in Projekten wie greenXchange zusammenarbeiten,
dann trägt das entscheidend zum gegenseitigen
Verständnis heute und in Zukunft bei.“
Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung
betonte in seiner Rede die vielfältigen
Beziehungen zwischen Israel und Deutschland. Aus
diesem Grund sei die Veranstaltung mehr als nur
ein Empfang für Geschäftsleute, sondern zugleich
eine der ersten Veranstaltungen, die den
Kalender dieses besonderen Jubiläumsjahrs beider
Länder bestimmten.
Als Beispiel für die
vertrauensvolle und freundschaftliche
Atmosphäre, in der sich heute die Menschen
beider Länder begegneten, nannte der
Oberbürgermeister die Städtepartnerschaft
zwischen Leipzig und Herzliya. Er sagte: „In
meinen Augen ist es ein Symbol für die engen
Beziehungen zwischen Israel und uns, dass wir
heute Ehrengäste aus unserer Partnerstadt
Herzliya unter uns haben. Diese Partnerschaft
zwischen Herzliya und Leipzig ist wie ein
kleiner, aber heller Spiegel der
israelisch-deutschen Beziehungen. Um nur einige
der Aktivitäten in den letzten Jahren zu nennen:
wir hatten eine Reihe von Schulaustauschen, und
Künstler, Lehrer, Musiker, Geschäftsleute,
Sozialarbeiter und Stadtvertreter aus beiden
Städten aus allen Altersgruppen und mit ganz
unterschiedlichen Hintergründen hatten
gemeinsame Auftritte, sangen und arbeiteten
zusammen.“
(Botschaft/Stadt
Leipzig/Green Ventures, 29.01.15)
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BrightWay Vision macht das
Autofahren der Zukunft sicherer
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Das
israelische Startup BrightWay Vision möchte die
Gefahren beim Autofahren verringern, indem es
die Sicht bei Nacht und bei schlechten
Wetterbedingungen verbessert.
Die
innovative Technologe BrightEye beruht auf schon
bestehenden Technologien des Unternehmens Elbit
Systems, das auf Verteidigungselektronik
spezialisiert ist, doch es hebt diese
Technologien auf eine ganz neue Ebene.
Im Kern besteht BrightEye aus einer
Kamera- und einer Lichtquelleneinheit und kann
sowohl separat
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als
Sichthilfe für Nachtfahrten installiert werden,
als auch in Verbindung mit existierenden
Sicherheitssystemen zu einem umfassenden
Nacht-/Tag-System verbunden werden. Mögliche
Hindernisse werden von BrightEye erkannt und auf
die Windschutzscheibe des Fahrzeugs projiziert.
Bislang existiert von dieser komplexen und
fortschrittlichen Technik nur ein Prototyp,
spätestens im Jahr 2018 soll sie aber im
Straßenverkehr eingesetzt werden können.
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Erste Begegnung in Israel
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Trafen
sich moderne Menschen und Neandertaler zum
ersten Mal in der Gegend des heutigen Israels?
Funde in einer Höhle unter einer Baustelle
weisen darauf hin.
(Foto: wiki/Hans
Weingartz)
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Prominenter Besuch am Toten
Meer: Joey Kelly läuft am tiefsten Punkt der
Erde |
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Joey
Kelly kommt nach Israel: Der irische
Tausendsassa und ehemalige Sänger der legendären
Kelly Family wird am 13. Februar beim
internationalen Ein- Gedi-Halbmarathon entlang
des Toten Meeres antreten.
Die
Teilnahme an dem Rennen ist das jüngste Kapitel
in der beeindruckenden Sportkarriere des
42-Jährigen, die 1996 ihren Anfang nahm.
Mittlerweile stehen 47 Marathons, 31 Ultra-
Marathons, 13 Ironman-Wettbewerbe sowie
zahlreiche weitere Wettkämpfe in seiner Vita.
Bis heute unerreicht ist seine Teilnahme an acht
verschiedenen Ironman-Wettbewerben innerhalb
eines einzigen Jahres.
Sein Sportsgeist
hat Joey Kelly bereits zu den exotischsten
Plätzen der Erde geführt. Doch auch abseits des
Wettbewerbs sucht er stets nach neuen
Herausforderungen. Nun entdeckt er eines der
wenigen Länder, das noch auf seiner Liste fehlt:
Israel. Für seine erste Reise ins Heilige Land
hat er sich gleich eine ganz besondere Region
ausgesucht – das Tote Meer, den tiefsten
zugänglichen Punkt der Erde, umgeben von der
Judäischen Wüste. Während seines bevorstehenden
Aufenthalts wird Kelly sich zudem nicht die
Gelegenheit entgehen lassen, Land und Leute
näher kennen zu lernen. „Ein Besuch in Israel
stand schon seit langer Zeit auf meinem
Wunschzettel und ich freue mich sehr auf das
Rennen am Toten Meer. Genauso freue ich mich
allerdings auf den anschließenden Urlaub und die
Möglichkeit, eine Woche zu regenerieren und die
Eindrücke des Landes auf mich wirken zu lassen“,
so der leidenschaftliche Ausdauersportler im
Hinblick auf seine kommende Reise.
Der
Ein-Gedi-Halbmarathon ist ein interessantes und
herausforderndes Sporterlebnis am Toten Meer und
kombiniert diverse Aktivitäten und Attraktionen.
Neben dem 21 km langen Halbmarathon umfasst die
Veranstaltung einen Handbike-Halbmarathon, einen
10-km-Lauf, ein 10-km-Walking sowie einen
Wettbewerb für Kinder. Des Weiteren organisieren
die Veranstalter ein Sport-VIP-Wochenende sowie
ein Marathonvorbereitungs-Wochenende für die
anstehenden Marathons in Jerusalem und Tel Aviv.
Mit 428 Metern unter dem Meeresspiegel
ist das Tote Meer der weltweit tiefste
zugängliche Punkt. Besondere klimatische
Bedingungen, wie zum Beispiel der sehr hohe
Sauerstoffgehalt in der Luft, sowie die
beeindruckende Landschaft machen das Gebiet rund
um das Tote Meer zu einem idealen Austragungsort
für sportliche Wettkämpfe. Neben den Radrennen
„Veolia Desert Challenge“ und „Gran Fondo Arad“
gehört der Ein-Gedi-Halbmarathon zu den
bedeutendsten Sportevents am Toten Meer.
(Staatliches Israelisches Verkehrsbüro,
27.01.15)
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Dieser Newsletter mit
Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von
der Botschaft des Staates Israel / Abteilung
Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt.
Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de.
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