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Donnerstag 29.01.2015
Themen
Zwei Soldaten bei Angriff der Hisbollah getötet
Rede von Staatspräsident Rivlin vor den Vereinten Nationen
„Das Vermächtnis der Zeitzeugen - unsere Verantwortung“
Rivlin trifft Ban Ki-moon
Lieberman trifft chinesischen Amtskollegen Wang
Israel bei den Green Ventures
BrightWay Vision macht das Autofahren sicherer
Erste Begegnung in Israel
Prominenter Besuch am Toten Meer: Joey Kelly läuft am tiefsten Punkt der Erde
Events Wechselkurse Wetter
Seminar "Israel und Deutschland:
50 Jahre diplomatische Beziehungen"




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(Bank Israel, 29.01.15)
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Sicherheit
Zwei Soldaten bei Angriff der Hisbollah getötet
Bei einem Angriff der Terrororganisation Hisbollah auf Nordisrael sind gestern (28.01.) zwei Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) getötet worden.

Die Panzerabwehrrakete wurde gegen 11:30 von libanesischem Staatsgebiet abgefeuert und traf ein Fahrzeug von ZAHAL, wobei zwei Soldaten getötet und mindestens weitere sieben verletzt wurden. Weitere Mörsergranaten wurden auf Nordisrael gefeuert. Sie trafen einen Militärstützpunkt auf dem Hermon und lösten ein Feuer in einem Haus im grenznahen Dorf Ghajar aus.

Die Grenze zwischen Israel und dem Libanon (Foto: ZAHAL)
Schon am Dienstag schlugen mindestens zwei Raketen aus Syrien in der Nähe des Hermon in Nordisrael ein. Aktuelle Updates zur Lage finden Sie auf dem Blog von ZAHAL.

Die Verteidigungsstreitkräfte reagierten auf den Angriff und beschossen Ziele der Hisbollah.

Die Terrororganisation Hisbollah steht in enger Verbindung mit dem syrischen Regime von Baschar al-Assad und dem Iran. In den letzten 30 Jahren griff die Organisation immer wieder Israel, israelische Staatsbürger und Jüdinnen und Juden in anderen Ländern an.

In einer Erklärung des Sprechers von ZAHAL heißt es:

„Israel schätzt die Bemühung des Kommandeurs der UNIFIL, das Mandat der Schutztruppe zu erfüllen. Gleichzeitig fordert Israel die UNIFIL auf, ihre Aktivitäten in dem Gebiet auszudehnen und ihr Mandat in dem Gebiet durchzusetzen. Israel fühlt sich dem Auftrag verpflichtet, die Gefahren, denen die UNIFIL-Einheiten in dem Gebiet ausgesetzt sind, so gering wie möglich zu halten.

Israel bedauert den Tod eines spanischen Soldaten der UNIFIL, der heute während der Schusswechsel getötet wurde.“

(Außenministerium des Staates Israel/Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 28.01.15)
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Gedenken
Rede von Staatspräsident Rivlin vor der Generalversammlung der UN
Staatspräsident Reuven Rivlin hat am Mittwoch vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Internationalen Holocaust-Gedenktag eine Rede gehalten. Darin sagte er unter anderem:

„Meine Damen und Herren, 1915, als die Mitglieder der armenischen Nation Massakern anheimfielen, schrieb Avshalom Feinberg, ein führendes Mitglied der jüdischen Untergrundbewegung Nili […]: ‚[…] wer ist als nächstes an der Reihe? […] Habe ich, ein Jude, vergessen, dass ich ein Jude bin? Ich habe mich auch gefragt, ob ich das Recht habe, nur ‚um die Tragödie meines eigenen Volkes zu
Staatspräsident Rivlin während seiner Rede (Foto: GPO/Mark Neiman)
weinen’ oder ob der Prophet Jeremia nicht auch um die Armenier blutige Tränen geweint hat?‘

[…] Im Palästina dieser Tage, in dem Jerusalem, in dem ich geboren wurde, hat niemand das Massaker geleugnet, das sich ereignet hatte. Die Einwohner Jerusalems, meine Eltern und Verwandten sahen die armenischen Flüchtlinge zu Tausenden ankommen – hungrige, bemitleidenswerte Überlebende des Schreckens. In Jerusalem fanden sie Asyl, und ihre Nachfahren leben bis heute dort.

Zwei Fragen wurden damals gestellt: Wer ist als nächstes an der Reihe? Und werden die Juden auch über die Tragödien blutige Tränen anderer vergießen?

Die erste Frage hat die Geschichte einige Jahrzehnte später beantwortet. Als nächstes waren die Juden an der Reihe. […]

Die Antwort auf die zweite Frage: Sollen wir wirklich, jeder einzelne von uns, nur die Tragödie unserer eigenen Nation beweinen; oder sollen wir fähig sein, auch um die Tragödien anderer zu weinen; um die Tragödie verwundeter Kinder in Syrien; um die Tragödie junger Männer und Frauen aus Europa, aus dem Nahen Osten, aus Afrika und Asien? Diese Frage ist noch unbeantwortet. […]

Heute, wenn die Viper des Fundamentalismus ihren hässlichen Kopf erhebt, müssen wir uns daran erinnern, dass das Böse nicht einer bestimmten Religion gehört; so wie es auch nicht zu einem bestimmten Land oder einer bestimmten ethnischen Gruppe gehört. […]

Aus genau diesem Grund sind jene, die den Islam, das Judentum oder das Christentum als Feinde der Welt betrachten, im Unrecht, und sie leiten andere fehl. Mein Vater, Yosef Yoel Rivlin seligen Angedenkens, hat sein Leben der Übersetzung des Korans ins Hebräische gewidmet, da er an die Wichtigkeit des Dialogs und die kulturelle Bedeutung des Korans für alle Kinder Abrahams glaubte. Als Sohn meines Vaters glaube ich unumstößlich, dass weder der Westen, noch die Christen, noch die Juden mit dem Islam im Krieg liegen.

Heute umgibt der Islam mit seinen riesigen Schwingen Opfer von Verfolgung und Terrorismus und dient gleichzeitig auch als Banner für die Angreifer. […]

Es ist unsere Pflicht und unsere Verantwortung, ohne Gnade die Angreifer zu bekämpfen; ebenso wie es unsere Pflicht und Verantwortung ist, alle Opfer zu schützen. […]

Dieser Tag, der Internationale Gedenktag für die Opfer des Holocaust, ist nicht nur eine Geste des Gedenkens für die Mitglieder des jüdischen Volkes, die Opfer, oder auch die Überlebenden. Dieser Tag […] ist der wichtigste Tag im Kalender [der UN]. ‚Nie wieder‘ ist nicht nur ein Schwur der Überlebenden oder der Welt gegenüber dem jüdischen Volk. ‚Nie wieder‘ ist vor allem die Essenz der Organisation Vereinte Nationen, es ist ihre Mission, es ist der Hauptgrund für ihre Existenz. […]

Zu unserem großen Bedauern ist diese raison d’être seit Gründung der Vereinten Nationen immer aktueller geworden. Bosnien, Ruanda, Sudan, Kambodscha, Syrien, Nigeria. Dies sind nur einige der Orte, wo Nationen und Gemeinden auf eine Art und Weise ermordet wurden, die die Welt daran erinnerte, dass der Holocaust an den Juden nicht das letzte Kapitel im brutalen Plan des Menschen gegen seinen Mitmenschen war. Ein jeder von ihnen war Opfer eines Völkermordes, auch ohne dass er einen gelben Stern trug.

Als Jude, als Zionist, als Israeli, als Mensch […] weint mein Herz gemeinsam mit diesen anonymen Menschen, die zu einem Massengrab gehen. Wenn wir heute hier stehen und erklären ‚Nie wieder‘, dann meinen wir nie wieder Rassismus und Hetze; nie wieder Antisemitismus; nie wieder systematische Vergewaltigungen und Erniedrigungen; nie wieder Konzentrationslager und Folter; nie wieder Massengräber, Gaskammern und Krematorien; nie wieder – dies ist die Aufgabe, vor der diese Versammlung steht. [..]

An diesem Tag müssen wir uns selbst ehrlich fragen, ist unser Kampf, der Kampf dieser Versammlung gegen Völkermord effektiv genug? […]

Ich fürchte, die ‚UN-Konvention für Verhinderung und Bestrafung des Verbrechens des Holocaust‘ […] ist ein eher symbolisches Dokument geblieben. […]

Die internationale Gemeinschaft […] hat die Pflicht, rote Linien zu ziehen, die den Völkermord definieren – und sich darauf zu einigen, dass die Überquerung dieser roten Linien eine Einmischung zur Pflicht macht. […]

Auch wenn wir uns auf diese roten Linien einigen, ist das nicht genug. Wir müssen uns einig sein, dass im Kampf gegen den Völkermord die humanitären und moralischen Interessen die wirtschaftlichen, politischen und anderen überwiegen müssen. Als Mitglied des jüdischen Volkes stehe ich hier vor ihnen und sage, Nationen können und dürfen nicht ‚im Nachhinein‘ oder nach einer Kosten-Nutzen-Abwägung gerettet werden.

Wenn das moralische Feuer nicht in uns brennt, wird die Lektion aus dem Holocaust nie gelernt werden. Gemeinden und Nationen werden weiterhin gemordet; Kinder, Frauen und Männer und Ältere werden weiterhin zur aufgeklärten Musik des ‚Orchesters des Todes‘ in den Tod marschieren, vor dem Hintergrund einer zynischen und apathischen Welt und ohne, dass es ihr eigener Fehler wäre. Der Schwur des ‚Nie wieder‘ wird hohl und besudelt bleiben, und wir, wir alle, werden für immer Insassen der Lager bleiben. […]

Möge die Erinnerung an die Opfer des Holocaust und die Erinnerung an die Verfolgten und Gefolterten für immer in unsere Herzen eingraviert sein. Mögen ihre Seelen in den Bund des Lebens aufgenommen sein. Amen.“

(Präsidialamt, 28.01.15)
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"Das Vermächtnis der Zeitzeugen - unsere Verantwortung"
Aus Anlass des 70. Jahrestages der Befreiung des KZ Auschwitz lud die Organisation „Initiative 27. Januar“ am 22.01. in Berlin zu einer Gedenkveranstaltung ein. Die Veranstaltung stand unter dem Titel „Das Vermächtnis der Zeitzeugen – unsere Verantwortung“.

Botschafter Yakov Hadas-Handelsman hielt bei der Gedenkveranstaltung in der Französischen Friedrichstadtkirche eine Rede, in der er den Titel der Veranstaltung aufnahm. Der Botschafter sagte:

„Was ist unsere Verantwortung? Ich denke, in allererster Linie müssen wir den Zeitzeugen zuhören. Und wir müssen jedem einzelnen Zeitzeugen danken, der genug Kraft und Mut hatte - und hat - über die unvorstellbaren Dinge, die ihm oder ihr angetan wurden, zu sprechen. Niemand von uns kann sich vorstellen, was das für diese Menschen bedeutet.

Nach dem Krieg haben die meisten Überlebenden nicht gesprochen. Sie hatten die Hölle überlebt und mussten ihr Leben von Grund auf neu aufbauen. Viele waren zu traumatisiert, um über ihr Leid zu sprechen. Andere hatten Schuldgefühle: Warum habe ich überlebt, andere aber nicht? Manche schämten sich. Oder es fehlten ihnen die Kraft und der Mut.

Und dann gab es noch einen Grund, warum viele Überlebende nicht sprachen. Sie hatten Angst. Angst davor, dass man ihnen nicht glauben würde. […]

In Israel und anderswo wuchs auch die so genannte Zweite Generation oftmals mit Schweigen auf. Die Kinder der Überlebenden fragten nicht – oder ihre Fragen wurden nicht beantwortet. Manchmal waren laute Schreie in der Nacht die einzige Antwort, die sie bekamen - wenn ihre Eltern in ihren Alpträumen von der Vergangenheit eingeholt wurden.

Es war meist erst die Generation der Enkel, die den Großeltern ausdauernd Fragen stellten. Und manche Großeltern fühlten sich erst dann, nach vielen Jahren, in der Lage, zu antworten. […]

Die menschliche Würde, die von den Nazis ausgelöscht wurde, und die Anerkennung ihres Leids, stehen oft im Zentrum des öffentlichen Engagements von Holocaust-Überlebenden. Es ist ein Kampf gegen Verleugnung, Missverständnisse und Gleichgültigkeit. Dieser Kampf darf den Überlebenden nicht allein überlassen werden.

Es ist unsere Verantwortung, alles für das Wohlergehen und die Würde dieser Menschen zu tun. Ganz besonders gilt das hier in Deutschland.

Und schließlich ist es an uns allen, die Fackel der Erinnerung weiter zu tragen. Auch das ist unsere Verantwortung!

Den Mitgliedern, Freunden und Unterstützern der „Initiative 27. Januar“ danke ich sehr herzlich für ihr Engagement.“

(Botschaft des Staates Israel, 22.01.15)
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Politik
Rivlin trifft Ban Ki-moon
Staatspräsident Reuven Rivlin ist am Montagabend in New York vom Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, empfangen worden. Rivlin und Ban sprachen über die Kooperation zwischen dem Staat Israel und den UN.

Zu Beginn des Treffens dankte der Staatspräsident dem Generalsekretär für seine Verdienste um das Gedenken an den Holocaust. Ban hatte Rivlin eingeladen, bei der zentralen Gedenkveranstaltung zum internationalen Holocaustgedenktag zu sprechen. „Ich möchte dem Generalsekretär für die Einladung danken, Teil dieser Veranstaltung zu sein, und für seine unerschütterliche Verpflichtung zum Kampf gegen den Antisemitismus“, so Rivlin.
Staatspräsident Rivlin und UN-Generalsekretär Ban Ki-moon (Foto: GPO)

„Die Lehren aus der Vergangenheit zu verstehen, ist sehr wichtig für unsere Fähigkeiten, die Herausforderungen heute zu meistern, im Nahen Osten und auch im Rest der Welt. Religiöser Hass ist auf dem Vormarsch, das Gift des Fundamentalismus und des Terrorismus hat keine Ecke der Welt unberührt gelassen, und die Notwendigkeit, diese Bedrohung zu bekämpfen, ist von primärem internationalem Interesse. Ich möchte dem Generalsekretär für alles danken, was er tut, um Extremismus und Terror zu bekämpfen, und für seine Bemühungen zu helfen, eine Lösung für den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern zu finden“, fügte Rivlin hinzu.

Ban Ki-moon dankte Rivlin dafür, dass dieser die Einladung angenommen habe und erzählte davon, wie ihn ein Besuch in der Gedenkstätte in Auschwitz-Birkenau vor einem Jahr beeindruckt habe. „Es entsetzte mich, das Grauen mit eigenen Augen zu sehen, und ich habe keinen Zweifel, dass der Besuch mich für den Kampf für die Menschenrechte noch stärker sensibilisiert hat.“

Rivlin und Ban waren sich einig darin, dass der Wiederaufbau im Gazastreifen sehr wichtig sei, ebenso die verschiedenen Untersuchungen, die zurzeit in Bezug auf die Ereignisse rund um die Operation Schutzlinie durchgeführt werden. „Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte sind die moralischste Armee der Welt“, erklärte Staatspräsident Rivlin. „Unsere Soldaten sind unsere Kinder, und ich habe keinen Zweifel, dass wir genau wissen, wie wir jedes einzelne Ereignis untersuchen sollen, dass sich während dieses Konfliktes ereignet hat, der uns aufgezwungen wurde, und zu jedem möglichen Ergebnis zu gelangen – es gibt in Israel keine Macht, die stärker ist als das Gesetz.“

Generalsekretär Ban sagte: „Ich schätze ihre nachdenkliche Stimme, auch in komplizierten Zeiten. Und ich möchte die Möglichkeit nutzen, Ihnen meine Bestürzung über den Terroranschlag in Tel Aviv mitzuteilen.“
Angesichts des für Dienstag erwarteten Schneesturms, aufgrund dessen die Sondersitzung der Vereinten Nationen zum Internationalen Holocaustgedenktag auf den Mittwochabend verschoben werden musste, sagte Ban: „Die Stadt heißt sie mit einem feierlichen Sturm willkommen, und ich hoffe, Sie können die Atempause ein wenig genießen, die Ihnen aufgezwungen wurde. Der Schnee wird unsere Pläne nicht verhindern, sie werden nur ein bisschen aufgeschoben.“

(Präsidialamt, 26.01.15)
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Politik
Liebermann triff chinesischen Amtskollegen Wang
Außenminister Avigdor Lieberman ist in Beijing von seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi empfangen worden. Die beiden Außenminister diskutieren verschiedene Themen, darunter die Stärkung der bilateralen Beziehungen, verschiedene bilaterale Themen, die Verhandlungen mit Iran, den weltweiten Kampf gegen den Terrorismus und die Lage im Nahen Osten.

Lieberman äußerte sich auch zu den Vorkommnissen an der israelisch-libanesischen Grenze und erklärte, seiner Meinung nach solle
Die Außenminister Lieberman und Wang Yi (Foto: Yang Chongyang)
Israel seinen Ansatz gegenüber Raketenangriffen im Norden ändern und diese mit Stärke und Entschiedenheit beantworten, wie es auch China oder die USA tun würden.

Lieberman erklärte außerdem, Israel erwarte die Unterstützung seiner Freunde in der internationalen Arena. Er fügte hinzu, er glaube, die ganze Welt solle sich gegenüber dem Terrorismus auf einen neuen Ansatz einigen, nämlich einen härteren und ernsthafteren Ansatz, der Provokationen, wie sie an diesem Tag von der Hisbollah gekommen seien, nicht dulden würde. Lieberman stellte fest, zwar operierten Terrororganisationen weltweit unter verschiedenen Namen, sie hätten aber im Westen und im Nahen Osten dieselben Ziele.

Zuvor hatte Außenminister Lieberman die Veranstaltung „Israeli Capital Funds in China“ eröffnet und erklärt, die Kooperation auf dem Gebiet des Hightech stärke nicht nur die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern, sondern die bilateralen Beziehungen insgesamt.

(Außenministerium des Staates Israel, 28.01.15)
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Wirtschaft
Israel bei den Green Ventures
Israel ist das Partnerland der diesjährigen Green Ventures in Leipzig, die heute Abend zu Ende gehen. Green Ventures ist Deutschlands größte Kooperationsbörse für Umwelt- und Energietechnik und fand 2015 zum 18. Mal statt. Über 4.500 Unternehmen aus 115 Staaten aller Kontinente nahmen bisher daran teil.

In seiner Rede am gestrigen Mittwoch (28.01.) betonte Botschafter Yakov Hadas-Handelsman die hohe Bedeutung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Israel für die Beziehungen beider Länder überhaupt. Israel sei ein attraktiver Partner für Deutschland auf dem Gebiet der Wissenschaft und Industrie. Er sagte:

„Wer sich mit der Entwicklung Israels beschäftigt, wird auf den Begriff „Innovation“ stoßen. Israel gibt 4,4% seines Bruttoinlandprodukts für zivile Forschung und Entwicklung aus. Das ist der bei weitem höchste Anteil weltweit. Zum Vergleich: Deutschland gibt 2,9% des BIP aus.

Israel hat die weltweit höchste Zahl von Universitätsabsolventen pro Kopf, die höchste Zahl von wissenschaftlichen Veröffentlichungen und die höchste Zahl von Patentanmeldungen.
Startups sind eine wichtige Komponente der israelischen Wirtschaft. Gegenwärtig gibt es über
4000 Startups in Israel – das entspricht einem Startup auf etwa 2000 Israelis.

[…] Das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Israel belief sich im vergangenen Jahr auf etwa 6,6 Milliarden Dollar, wovon 1,8 Milliarden Export nach Israel ausmachen.

Deutschland ist unser größter Handelspartner in Europa und der drittgrößte Partner weltweit nach den USA und China.“

Der Botschafter dankte allen Partnern der diesjährigen Green Ventures, insbesondere der Industrie- und Handelskammer in Potsdam. Weiter sagte er:

“Begegnungen sind ein wesentlicher Teil unserer Beziehungen. Darum ist es ein gutes Zeichen, dass die Potsdamer Handelskammer für Oktober eine Geschäftsreise nach Israel plant, um die Kontakte zu vertiefen. Wir freuen uns bereits jetzt darauf, Gäste aus aller Welt in Israel begrüßen zu dürfen.“

Mit Blick auf das zentrale Thema “Jugend” im Jubiläumsjahr sagte der Botschafter:

„Da die junge Generation die nächsten 50 Jahre der deutsch-israelischen Beziehungen prägen wird, freue ich mich besonders, so viele young professionals aus Deutschland und Israel hier zu sehen.
GreenXchange ist zu einem Synonym für den Austausch über Umweltthemen geworden und zugleich ein gutes Beispiel für eine praktische Plattform der Begegnung und der Zusammenarbeit für young professionals aus beiden Ländern.

Ich bin überzeugt, dass die Menschen unserer beiden Länder eine gemeinsame grüne Agenda auch dadurch voranbringen können, dass sie sich besser kennenlernen. Wenn sich Israelis und Deutsche in Austauschprogrammen begegnen und in Projekten wie greenXchange zusammenarbeiten, dann trägt das entscheidend zum gegenseitigen Verständnis heute und in Zukunft bei.“

Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung betonte in seiner Rede die vielfältigen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland. Aus diesem Grund sei die Veranstaltung mehr als nur ein Empfang für Geschäftsleute, sondern zugleich eine der ersten Veranstaltungen, die den Kalender dieses besonderen Jubiläumsjahrs beider Länder bestimmten.

Als Beispiel für die vertrauensvolle und freundschaftliche Atmosphäre, in der sich heute die Menschen beider Länder begegneten, nannte der Oberbürgermeister die Städtepartnerschaft zwischen Leipzig und Herzliya. Er sagte: „In meinen Augen ist es ein Symbol für die engen Beziehungen zwischen Israel und uns, dass wir heute Ehrengäste aus unserer Partnerstadt Herzliya unter uns haben. Diese Partnerschaft zwischen Herzliya und Leipzig ist wie ein kleiner, aber heller Spiegel der israelisch-deutschen Beziehungen. Um nur einige der Aktivitäten in den letzten Jahren zu nennen: wir hatten eine Reihe von Schulaustauschen, und Künstler, Lehrer, Musiker, Geschäftsleute, Sozialarbeiter und Stadtvertreter aus beiden Städten aus allen Altersgruppen und mit ganz unterschiedlichen Hintergründen hatten gemeinsame Auftritte, sangen und arbeiteten zusammen.“

(Botschaft/Stadt Leipzig/Green Ventures, 29.01.15)
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Startup der Woche
BrightWay Vision macht das Autofahren der Zukunft sicherer
Das israelische Startup BrightWay Vision möchte die Gefahren beim Autofahren verringern, indem es die Sicht bei Nacht und bei schlechten Wetterbedingungen verbessert.

Die innovative Technologe BrightEye beruht auf schon bestehenden Technologien des Unternehmens Elbit Systems, das auf Verteidigungselektronik spezialisiert ist, doch es hebt diese Technologien auf eine ganz neue Ebene.

Im Kern besteht BrightEye aus einer Kamera- und einer Lichtquelleneinheit und kann sowohl separat
als Sichthilfe für Nachtfahrten installiert werden, als auch in Verbindung mit existierenden Sicherheitssystemen zu einem umfassenden Nacht-/Tag-System verbunden werden. Mögliche Hindernisse werden von BrightEye erkannt und auf die Windschutzscheibe des Fahrzeugs projiziert. Bislang existiert von dieser komplexen und fortschrittlichen Technik nur ein Prototyp, spätestens im Jahr 2018 soll sie aber im Straßenverkehr eingesetzt werden können.
Nähere Informationen, Videos und Bilder auf der Seite von BrightWay » XINGGoogle+
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Wissenschaft
Erste Begegnung in Israel
Trafen sich moderne Menschen und Neandertaler zum ersten Mal in der Gegend des heutigen Israels? Funde in einer Höhle unter einer Baustelle weisen darauf hin.

(Foto: wiki/Hans Weingartz)
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Sport

Prominenter Besuch am Toten Meer: Joey Kelly läuft am tiefsten Punkt der Erde
Joey Kelly kommt nach Israel: Der irische Tausendsassa und ehemalige Sänger der legendären Kelly Family wird am 13. Februar beim internationalen Ein- Gedi-Halbmarathon entlang des Toten Meeres antreten.

Die Teilnahme an dem Rennen ist das jüngste Kapitel in der beeindruckenden Sportkarriere des 42-Jährigen, die 1996 ihren Anfang nahm. Mittlerweile stehen 47 Marathons, 31 Ultra- Marathons, 13 Ironman-Wettbewerbe sowie zahlreiche weitere Wettkämpfe in seiner Vita. Bis heute unerreicht ist seine Teilnahme an acht verschiedenen Ironman-Wettbewerben innerhalb eines einzigen Jahres.

Sein Sportsgeist hat Joey Kelly bereits zu den exotischsten Plätzen der Erde geführt. Doch auch abseits des Wettbewerbs sucht er stets nach neuen Herausforderungen. Nun entdeckt er eines der wenigen Länder, das noch auf seiner Liste fehlt: Israel. Für seine erste Reise ins Heilige Land hat er sich gleich eine ganz besondere Region ausgesucht – das Tote Meer, den tiefsten zugänglichen Punkt der Erde, umgeben von der Judäischen Wüste. Während seines bevorstehenden Aufenthalts wird Kelly sich zudem nicht die Gelegenheit entgehen lassen, Land und Leute näher kennen zu lernen. „Ein Besuch in Israel stand schon seit langer Zeit auf meinem Wunschzettel und ich freue mich sehr auf das Rennen am Toten Meer. Genauso freue ich mich allerdings auf den anschließenden Urlaub und die Möglichkeit, eine Woche zu regenerieren und die Eindrücke des Landes auf mich wirken zu lassen“, so der leidenschaftliche Ausdauersportler im Hinblick auf seine kommende Reise.

Der Ein-Gedi-Halbmarathon ist ein interessantes und herausforderndes Sporterlebnis am Toten Meer und kombiniert diverse Aktivitäten und Attraktionen. Neben dem 21 km langen Halbmarathon umfasst die Veranstaltung einen Handbike-Halbmarathon, einen 10-km-Lauf, ein 10-km-Walking sowie einen Wettbewerb für Kinder. Des Weiteren organisieren die Veranstalter ein Sport-VIP-Wochenende sowie ein Marathonvorbereitungs-Wochenende für die anstehenden Marathons in Jerusalem und Tel Aviv.

Mit 428 Metern unter dem Meeresspiegel ist das Tote Meer der weltweit tiefste zugängliche Punkt. Besondere klimatische Bedingungen, wie zum Beispiel der sehr hohe Sauerstoffgehalt in der Luft, sowie die beeindruckende Landschaft machen das Gebiet rund um das Tote Meer zu einem idealen Austragungsort für sportliche Wettkämpfe. Neben den Radrennen „Veolia Desert Challenge“ und „Gran Fondo Arad“ gehört der Ein-Gedi-Halbmarathon zu den bedeutendsten Sportevents am Toten Meer.

(Staatliches Israelisches Verkehrsbüro, 27.01.15)
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

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