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Montag 26.01.2015
Themen
Internationaler Holocaust Gedenktag 27. Januar
REMEMBERING: Junge Menschen erinnern sich
„Verbunden, weil wir der Menschheit angehören"
Gemeinsame Erklärung der UN-Generalversammlung zum steigenden Antisemitismus
Grand Challenges: Israelische Innovation für die Welt
Turbine Potsdam auf Bildungsreise in Israel
Events Wechselkurse Wetter
„Es war ein Spiel gegen die Nazis…“



Film „LIGA TEREZIN“
am 29.01.
im Heimathafen
Neukölln in Berlin
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1 CHF – 4.4879 NIS
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1 $ – 3.9980 NIS
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(Bank Israel, 26.01.15)
Bewölkt
Jerusalem: 9/15°C
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Eilat: 16/24°C
Gedenken
Internationaler Holocaust Gedenktag am 27. Januar
Morgen jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 70. Mal. Im November 2005 verabschiedeten die Vereinten Nationen eine Resolution, die den 27. Januar zum Internationalen Gedenktag für die Opfer der Shoah bestimmte, und zugleich alle Mitgliedsstaaten dazu aufrief, Bildungs- und Erziehungsprogramme ins Leben zu rufen, damit auch künftige Generationen das Andenken an die Shoah wahren. Mehr als 80 Mitgliedsstaaten folgten dem Aufrauf und haben den morgigen Tag zum offiziellen jährlichen Gedenktag erklärt. Weltweit finden an diesem Tag
(Foto: Yad Vashem)
Gedenkzeremonien und andere Veranstaltungen in Universitäten, in Schulen und an anderen Orten statt.

Viele deutsche Zeitungen und Fernsehsender begleiten diesen Jahrestag mit Themenschwerpunkten, von denen wir an dieser Stelle auf einige hinweisen möchten.

Die ARD begleitet den Tag nicht nur mit vielen Sondersendungen, sondern hat auch die Website "Auschwitz und Ich" ins Leben gerufen. Dort findet man neben historischen Informationen auch Reportagen, die zeigen, wie junge Deutsche heute Auschwitz erleben.

Das ZDF berichtet morgen live von den Gedenkveranstaltungen in Auschwitz-Birkenau und Berlin. Schon heute kann man auf der Seite des ZDF in einem multimedialen Webspecial die Geschichte der Auschwitz-Überlebenden Lili Jacob kennenlernen.

Auf Bild.de schließlich erzählen zwölf Holocaust-Überlebende in Video-Clips von ihrem Schicksal.

Die Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem bietet auf ihrer Facebook-Seite „I remember“ die Möglichkeit, das eigene Profil mit der Geschichte eines/einer Ermordeten zu verknüpfen.

(Botschaft des Staates Israel, 26.01.15)
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REMEMBERING: Junge Menschen erinnern sich
Wie erinnern wir heute, 70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs, an die deutschen Verbrechen? Welche Rolle spielt die Shoah für die gesellschaftliche Diskussion, die politische Kultur in Deutschland und Israel? Wie steht es um die vielzitierte Verantwortung, die Lehren aus der Geschichte? Und wie wirken die Folgen der Shoah heute in Israel fort?

Im Rahmen des Projekts REMEMBERING suchen Jugendliche aus Israel und Deutschland nach
(Foto: Remembering)
ganz persönlichen Antworten auf diese Fragen. Dafür werden noch Teilnehmer aus beiden Ländern gesucht.

Alle Infos zum Projekt sowie die Kontaktdaten finden Sie auf der Webseite von REMEMBERING.
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Prosor: "Verbunden, weil wir der Menschheit angehören"
Der ständige Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen, Botschafter Ron Prosor, hat bei der Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz eine Rede gehalten. Darin sagte er:

„Heute begehen wir 70 Jahre seit der Befreiung von Auschwitz. Primo Levi, ein italienischer Jude, der Auschwitz überlebt hat, schrieb: ‚Ich bin immer wieder überwältigt von der Unmenschlichkeit des Menschen gegenüber dem Menschen.‘

Der Holocaust war ein Zeitalter der Gräuel und der Straflosigkeit. In den Jahren darauf glaubten die
Gedenkveranstaltung der UN zum 27. Januar (Foto: UN/Eskinder Debebe)
Menschen, dass wir zivilisierter und sensibilisierter geworden sind – dass all diese Gräuel uns nie wieder heimsuchen würden. Und dann kamen Kambodscha, Ruanda, Darfur und Bosnien.

Die Geschichte hat uns gezeigt, dass es immer Menschen geben wird, die glauben, dass das Leben Einiger weniger Wert ist als das Anderer, wegen ihrer Nationalität, wegen ihrer Ethnie, wegen ihrer Herkunft. Sie verstehen nicht, dass wir ein gemeinsames Schicksal haben, auch wenn wir nicht Brüder und Schwester im Glauben sind – wir sind verbunden, weil wir der Menschheit angehören.

Der Holocaust hat nicht bei den Ghettos und Konzentrationslagern angefangen; er hat damit angefangen, dass Juden herabgewürdigt und entmenschlicht wurden. Die Nazis haben die Juden enteignet, sie haben ihnen erst ihre Würde und dann ihr Leben genommen. Die gleiche Gleichgültigkeit gegenüber jüdischem Leben sehen wir heute.

Der Terrorist, der vor zwei Wochen vier Juden in einem Pariser Supermarkt ermordet hat, hat Yoav Hattab nicht als jemandes Bruder gesehen oder Yoav Cohen als jemandes Freund, oder Philippe Braham als jemandes Ehemann oder François-Michel Saada als jemandes Vater. In seinen Augen waren sie weniger als Menschen, und er tötete sie kaltblütig.
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Ambassador Prosor's speech on Preventing Genocide- 70 years since the liberation of Auschwitz:
Ambassador Prosor's speech on Preventing Genocide- 70 years since the liberation of Auschwitz:

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Antisemitismus
Gemeinsame Erklärung der UN-Generalversammlung zum steigenden Antisemitismus
Im Anschluss an die erste Sondersitzung der UN-Generalversammlung zum Thema Antisemitismus am vergangenen Donnerstag (die Botschaft berichtete im Newsletter), veröffentlichten die beteiligten Staaten eine gemeinsame Erklärung.

Darin heißt es unter anderem: „Wir sind tief besorgt über den alarmierenden Anstieg von Antisemitismus weltweit in den letzten Jahren. Antisemitismus ist eine Form von Rassismus, von Fremdenhass und religiöser Intoleranz. In den
Sondersitzung der UN-GA zum Thema Antisemitismus (Foto: SA Pro Inc.)
vergangenen Jahren wurden wir zunehmend Zeugen von Vorfällen, in denen sich Hass, Intoleranz, Diskriminierung und Gewalt gegen Individuen aufgrund von deren Religion ausdrückte. Leider richteten sich diese Taten auch gegen Einrichtungen wie Schulen, Kulturzentren und Orte des Gebets. Die jüdischen Gemeinden waren davon besonders betroffen.

Selbst wenn der Holocaust in lebendiger Erinnerung bewahrt wird, sehen sich die jüdischen Gemeinden weltweit wieder Angriffen ausgesetzt, und in bestimmten Teilen der Welt werden Juden dafür angegriffen, dass sie ihre Menschenrechte wie das freie Recht auf Versammlung und der Meinungsfreiheit ausüben.

Der jüngste Terroranschlag gegen einen koscheren Supermarkt in Paris im Januar 2015 ist eine schmerzhafte Erinnerung daran, dass der Antisemitismus ein drängendes Problem bleibt, das angegangen werden muss. Die Vereinten Nationen müssen voran gehen und eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung des Antisemitismus, der Intoleranz, der Diskriminierung und der Gewalt gegen andere Religionen spielen. Es ist für diese Institution ein moralischer Imperativ, alle Regierungen der Welt dazu aufzurufen, Toleranz und gegenseitigen Respekt in ihren Gesellschaften zu fördern. […]“

Im Folgenden rufen die Unterzeichner die Mitgliedsstaaten unter anderem dazu auf, „sich kategorisch gegen Antisemitismus auszusprechen“, „ihre nationale Gesetzgebung zu überprüfen, um sicherzustellen, dass es geeignete Mechanismen gibt, mit denen religiöse Diskriminierung, einschließlich Antisemitismus, bekämpft werden kann“, „den zivilgesellschaftlichen Dialog für gegenseitigen Respekt und Toleranz, sowie das Zusammenleben verschiedener Communities zu fördern“.

Die Erklärung endet mit den Worten:

„Es war ein Leitprinzip der Gründer der Vereinten Nationen vor über sechs Jahrzehnten, entschlossen die Bedingungen auszumerzen, die den Holocaust möglich machten. Wir wollen uns diesem Prinzip von neuem zuwenden und uns bemühen, alle Formen des Antisemitismus auszulöschen.“

Die vollständige Erklärung finden Sie in englischer Sprache auf der Seite der
israelischen Vertretung bei den Vereinten Nationen.

(Quelle: Israel bei den Vereinten Nationen, 22.01.15)
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Wissenschaft
Die Preisträger mit den Außenministern Lieberman und Baird (Foto: MFA)
Grand Challenges: israelische Innovationen für die Welt
Am 18. Januar hat Außenminister Avigdor Lieberman gemeinsam mit seinem kanadischen Amtskollegen John Baird in Jerusalem die Preisträger des Grand Challenges Award des Jahres 2014 geehrt.

Der Preis wird vom israelischen Wirtschaftsministerium, der Entwicklungshilfeorganisation MASHAV und dem Amt des Ministerpräsidenten gemeinsam verliehen. Er fördert technologische und innovative Lösungen israelischer Firmen und Forschungseinrichtungen, die zur weltweiten Gesundheit und Ernährungssicherheit in Entwicklungsländern beitragen.

Der Preis geht auf einen vergleichbaren Förderpreis der kanadischen Regierung zurück und zeige, so Außenminister Baird, die enge Freundschaft und dynamische Partnerschaft der beiden Länder in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft.

Der wissenschaftliche Leiter im Wirtschaftsministerium, Avi Hasson, sagte: „Das Ziel dieses Programms ist es, israelische Wissenschaftler verstärkt dafür zu interessieren, dass sie Lösungen für Entwicklungsländer finden – also für Märkte, wo es oft dringend nötig ist, technologische Lösungen zu finden. Damit erschließen sie zugleich ein riesiges Wirtschaftspotential für israelische Unternehmer und Wissenschaftler.“

Die insgesamt 10 Preisträger aus den Bereichen Gesundheitsvorsorge, Wassertechnik, Ernährungssicherheit und Landwirtschaft erhielten Förderungen in Höhe von bis zu 500.000 Shekel, mit denen sie ihre Produkte und Innovationen vorantreiben können. Eine Liste der diesjährigen Preisträger finden Sie auf der Seite des Außenministeriums.
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Sport
Gruppenfoto in Israel (Foto: Facebook Turbine Potsdam)
Turbine Potsdam auf Bildungsreise in Israel
Über die Israel-Reise der Spielerinnen vom Bundesligisten Turbine Potsdam konnten Sie bereits in unserem Newsletter lesen. Einen ausführlichen Bericht mit Video zur Reise finden Sie auf der Seite des RBB. Darin wird deutlich: es war weit mehr als ein gewöhnliches Trainingslager.
Zum Bericht des RBB » XINGGoogle+
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