|
Rede von Ministerpräsident
Netanyahu vor der UNO-Vollversammlung. Jetzt im
Newsletter weiterlesen. |
| |
| |
|
| | |
|
|
|
|
|
Liebe Leserinnnen und Leser,
|
vor
wenigen Tagen sprach Ministerpräsident Benjamin
Netanyahu vor der Vollversammlung der Vereinten
Nationen in New York und warnte eindringlich vor
den Gefahren durch den militanten
Islamismus.Seine vollständige Rede, sowie
Informationen zu den Treffen mit
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und US-Präsident
Barack Obama können Sie bei uns nachlesen.
Für Juden auf aller Welt beginnt morgen
Abend das Versöhnungsfest Jom Kippur, der
höchste Feiertag des Jahres, an dem das
öffentliche Leben in Israel für 25 Stunden
vollständig stillsteht. Sollten Sie diesen Tag
begehen, so wünschen wir Ihnen Gmar chatima
tova!
Morgen feiert die Bundesrepublik
Deutschland des 24. Jahrestag der Deutschen
Einheit, zu dem wir herzlich gratulieren.
Muslime feiern am Samstag das Opferfest
Id al-Adha. Unseren muslimischen Freunden
wünschen wir dazu Id mubarak!
Wir
wünschen Ihnen angenehme Feiertage!
Ihre
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
|
|
| | |
|
|
|
|
Ministerpräsident Netanyahu
vor der UNO-Vollversammlung
|
Ministerpräsident
Benjamin Netanyahu hat am Dienstag vor der
Vollversammlung der Vereinten Nationen eine Rede
gehalten. In der Rede sagte er:
„Herr
Präsident, ich danke Ihnen,
verehrte
Delegierte,
| |
|
| |
Ich
bin aus Jerusalem hierhergekommen, um für mein
Volk zu sprechen, das israelische Volk. Ich bin
hierhergekommen, um über die Gefahren zu
sprechen, denen wir gegenüberstehen und über die
Möglichkeiten, die wir sehen. Ich bin
hierhergekommen, um die schamlosen Lügen zu
entlarven, die von diesem Podium aus über mein
Land und die mutigen Soldaten, die es
verteidigen, verbreitet wurden.
Meine
Damen und Herren,
die Menschen in Israel
beten für den Frieden. Doch unsere Hoffnungen
und die Hoffnungen der Welt auf Frieden sind in
Gefahr. Denn, wo immer wir auch hinschauen, ist
der militante Islam auf dem Vormarsch.
Es geht nicht um Militante. Es geht
nicht um den Islam. Es geht um den militanten
Islam.
Typischerweise sind seine ersten
Opfer andere Muslime, doch er lässt niemanden
aus. Christen, Juden, Jesiden, Kurden, keine
Überzeugung, keine Religion und keine ethnische
Gruppierung verliert er aus den Augen. Und er
breitet sich schnell überall auf der Welt aus.
Sie kennen das berühmte amerikanische Sprichwort
„Politik ist immer lokal“? Für die militanten
Islamisten gilt, „Politik ist immer global“.
Denn ihr Ziel ist es letztendlich, die Welt zu
beherrschen.
Das könnte manchem
übertrieben erscheinen, da es so klein anfängt,
genau wie Krebs, der nur einen bestimmten Teil
des Körpers befallen hat. Doch wenn man nicht
aufpasst, dann wächst der Krebs und metastasiert
immer weiter. Um den Frieden und die Sicherheit
in der Welt zu bewahren, müssten wir den Krebs
entfernen, bevor es zu spät ist.
In der
vergangenen Woche haben viele der hier
vertretenen Staaten [US-]Präsident Obama zu
Recht dafür applaudiert, dass er den Kampf gegen
den Islamischen Staat (IS) anführt. Doch nur
wenige Wochen zuvor haben einige dieser Länder,
dieselben Länder, die jetzt dafür sind, den IS
zu bekämpfen, Israel dafür angegriffen, dass es
die Hamas bekämpft. Sie haben offensichtlich
nicht verstanden, dass die Hamas und der IS Äste
des selben vergifteten Baumes sind.
Der
IS und die Hamas gehören einem fanatischen
Glauben an, den sie weit über das von ihnen
kontrollierte Gebiet hinaus zu verbreiten
versuchen.
|
|
|
| | |
|
|
Ministerpräsident Netanyahu
trifft Ban Ki-moon
|
Ministerpräsident
Benjamin Netanyahu und Außenminister Avigdor
Lieberman sind am Dienstagnachmittag in New York
mit UN-Generalsekretär Ban Ki-moon
zusammengetroffen. Der Ministerpräsident
erklärte bei dem Treffen, Iran arbeite weiterhin
auf eine nukleare Bewaffnung hin.
| |
|
| |
Netanyahu
fuhr fort, die Einwohner des Gazastreifens
würden von der Hamas als Geiseln gehalten. Er
verglich die Hamas mit dem Islamischen Staat
(IS). Die Hamas, so Netanyahu, habe ein
doppeltes Kriegsverbrechen begangen, indem sie
einerseits die Einwohner des Gazastreifens als
menschliche Schutzschilde benutzten, um
andererseits auf israelische Zivilisten zu
schießen. Er sagte, er habe nicht vor, sich
dafür zu entschuldigen, dass Israel über [das
Raketenabwehrsystem] Iron Dome verfüge, um seine
Bürger zu schützen.
Ministerpräsident
Netanyahu beschwerte sich darüber, dass der
UN-Menschrechtsrat seine Untersuchung nicht auf
die Hamas konzentriere, die UN-Einrichtungen
dazu benutzt habe, auf Israel zu schießen und
bekräftigte, Israel werde dagegen ankämpfen. Er
fügte hinzu, dass der Rat gegenüber Israel
befangen sei und die Hamas verteidige.
|
|
| | |
|
|
Ministerpräsident Netanyahu
trifft US-Präsident Obama
|
Ministerpräsident
Benjamin Netanyahu ist am Mittwoch im Weißen
Haus in Washington von US-Präsident Barack Obama
empfangen worden. Bei diesem Besuch sagte Obama:
„Es ist gut, einmal mehr den
israelischen Ministerpräsidenten Benjamin
Netanyahu hier zu begrüßen. Er ist
offensichtlich kein Fremder im Weißen Haus. Ich
glaube, ich habe mich mit keinem anderen
führenden Politiker der Welt während meiner
Amtszeit so häufig getroffen wie mit Bibi.
| |
|
| |
Wir
treffen uns in einer Zeit voller
Herausforderungen. Israel liegt offenkundig in
einer sehr unruhigen Gegend, und dies gibt uns
die Gelegenheit, einmal mehr das unverbrüchliche
Band zwischen den Vereinigten Staaten und Israel
zu bestätigen und unsere eisenharte
Verpflichtung gegenüber der Sicherheit Israels.
Wissen Sie, während des Sommers waren
wir natürlich alle sehr besorgt über die
Situation im Gazastreifen. Ich denke, das
amerikanische Volk sollte sehr stolz auf den
Beitrag sein, den wir zum [Raketenabwehrsystem]
Iron Dome geleistet haben, um das Leben von
Israelis zu schützen, während Raketen stetig auf
Israel niederprasselten. Ich denke, uns ist auch
klar geworden, dass wir den Status quo verändern
müssen, damit die Bürger Israels in ihren
Häusern und Schulkinder in ihren Schulen vor der
Möglichkeit von Raketenangriffen geschützt sind;
doch auch, dass wir nicht die Tragödie haben,
dass auch palästinensische Kinder getötet
werden. Daher werden wir sowohl die Situation
eines Wiederaufbaus im Gazastreifen ausführlich
diskutieren, als auch [die Frage], wie wir einen
dauerhaften Frieden zwischen Israelis und
Palästinensern finden können.
|
|
|
| | |
|
|
Gestern
starb der langjährige ehemalige Bürgermeister
Tel Avivs, Shlomo „Tschitsch“ Lahat. Lahat wurde
1927 als Salo Lindner in Berlin geboren und
wanderte nach der Machtübernahme der
Nationalsozialisten gemeinsam mit seiner Familie
1933 ins damalige britische Mandatsgebiet
Palästina aus. Er diente viele Jahre in der
Armee, wo er bis zum Generalmajor aufstieg.
1974 wurde er zum Bürgermeister von Tel
Aviv-Jaffo gewählt – ein Amt, das er bis 1993
innehatte.
Eines seiner wichtigsten
Verdienste war die Verwandlung der Stadt in ein
kulturelles und touristisches Zentrum. So
veranlasste er die kostenlose Öffnung von Museen
und Zoos an Samstagen und gestattete die Öffnung
von Restaurants und Kinos, was maßgeblich zur
Entwicklung hin zu einer „Stadt, die niemals
schläft“ beitrug.
| |
|
| |
Er
entwickelte die Tel Aviver Strandpromenade, die
so zu einer Vergnügungsmeile wurde und seither
seinen Namen trägt. Er investierte in das
Stadtzentrum, was viele junge Einwohner
zurückzog, die in die Außenbezirke abgewandert
waren. Unter seiner Leitung wurde Tel Aviv zu
der jungen und kulturellen Stadt, die sie heute
ist.
Tel Avivs Bürgermeister Ron Huldai
würdigte Lahat mit den Worten: „Mit dem Tod
von Shlomo „Tschitsch“ Lahat hat die Stadt nicht
nur einen ihrer Liebsten verloren, sondern auch
einen der Menschen, die Tel Aviv-Jaffo zu dem
gemacht haben, was es heute ist – ein
internationales Zentrum für Kultur, Kunst und
Wirtschaft.
Tschitsch war nicht nur
einer der besten Bürgermeister, die Tel Aviv in
seiner 105-jährigen Geschichte hatte, sondern
auch einer der wichtigsten.
Die
Bedeutung, die er den drei Gebieten – Bildung,
Sozialwesen und Kultur – beimaß, machte jedes
dieser Gebiete zu einem Juwel, was Tel Aviv um
Lichtjahre voran brachte und es in eine Quelle
der Inspiration verwandelte.
Dies ist
das Vermächtnis, das Tschitsch den
Bürgermeistern, die auf ihn folgten, hinterließ
– ein Vermächtnis, dessen Wahrung ich als
persönliche Verpflichtung verstehe.
„Lahat“ ist das hebräische Wort für
„Leidenschaft“. Dies ist eine wunderbare
Verbindung zwischen Tschitsch und seinem Namen.
Er war ein Mann der Leidenschaft – Leidenschaft
für Arbeit und Liebe – für die Stadt und ihre
Bewohner. Jeder, der mit ihm zusammenarbeitete,
wurde von seiner Leidenschaft angesteckt, dies
war eines seiner Erfolgsgeheimnisse.
Mit
seinem Tod habe ich die Person verloren, die
„mein Bürgermeister“ war.
Tschitsch –
die Stadt, die niemals schläft, die Du
geschaffen hast – hält heute inne und verneigt
ihr Haupt in Deinem Gedenken. Wir sprechen der
Familie unser Beileid aus.“
(Stadt Tel
Aviv, 2.10.14)
|
|
|
|
| | |
|
|
Installation beim
Festival of Lights in Jerusalem 2014 (Foto:
Waldemar Pe) |
50 Jahre israelisch-deutsche
Beziehungen bei Festival of Lights in Berlin
|
|
Im
Jahr 2015 begehen Israel und Deutschland den 50.
Jahrestag der Aufnahme diplomatischer
Beziehungen. In beiden Ländern wird
ganzjährig eine Vielzahl an Veranstaltungen und
Projekten stattfinden.
Das Motto „50
Jahre diplomatische Beziehungen
Israel-Deutschland“ wird im kommenden Jahr auch
auf dem Festival of Lights präsentiert.
Darauf machen das Staatliche Israelische
Verkehrsbüro und das Festival of Lights schon in
diesem Jahr aufmerksam.
Besuchen Sie
hierzu die Humboldt-Box während des diesjährigen
Festival of Lights vom 10. bis 19. Oktober 2014,
Am Schloßplatz 5 in Berlin-Mitte!
Der
Weg zu den offiziellen diplomatischen
Beziehungen zwischen Israel und Deutschland
wurde insbesondere durch
zivilgesellschaftliches Engagement geebnet.
Schul- und Jugendaustausche,
Delegationsreisen und Partnerschaften auf
kommunaler Ebene, und der Wirtschafts- und
Wissenschaftsaustausch haben teils eine
längere Tradition als die politischen Kontakte,
ganz zu schweigen von der Bedeutung des
Tourismus.
Diese bilateralen Beziehungen
- von Mensch zu Mensch - fortzuführen, weiter
auszubauen und neue Kontakte und
Kooperationen zu etablieren ist im Jubiläumsjahr
das gemeinsame Ziel beider Regierungen.
Mehr zum Thema ab dem 23. Oktober 2013
unter: www.israel50deutschland.org
(Botschaft des Staates Israel/
Staatliches Israelisches Verkehrsbüro, 1.10.14)
|
|
|
| | |
|
|
|
|
Israelis in Deutschland
gesucht
|
Die
Hebräische Universität in Jerusalem und die
Bergische Universität Wuppertal führen gemeinsam
ein von der GIF gefördertes Forschungsprojekt
zum Thema "Israelische Emigration nach
Deutschland seit 1990" durch. In dieser
Untersuchung geht es darum, die Hintergründe
dieser spezifischen Migrationsbewegung, die
Identität der Israelis in Deutschland und den
Prozess ihrer Migration zu verstehen.
Israelis in Deutschland, die an einer
Befragung teilnehmen möchten, finden hier weiterführende
Informationen,
(Deutsch-Israelische
Stiftung für Wissenschaftliche Forschung und
Entwicklung, 1.10.14) |
| |
|
| | |
|
|
|
|
| |
| |
| | |
|
Dieser Newsletter mit
Mitteilungen israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von
der Botschaft des Staates Israel / Abteilung
Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt.
Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de.
Für den Inhalt externer Seiten sind
ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Disclaimer
Fügen Sie bitte die
E-Mail-Adresse information@newsletter.israel.de
Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer
Absender hinzu. Dadurch ist gewährleistet, dass
unsere E-Mail Sie auch in Zukunft erreicht.
Dieser Newsletter wurde an max.mustermann@newsletter.israel.de
gesendet. Dieser Newsletter wird Ihnen
ausschließlich mit Ihrem Einverständnis
zugesandt. Wollen Sie diesen Newsletter in
Zukunft nicht mehr erhalten, klicken Sie bitte
hier.
|
| |
| | | | |