Rede von Ministerpräsident Netanyahu vor der UNO-Vollversammlung. Jetzt im Newsletter weiterlesen.
Zur Facebook-Seite der Botschaftzur Twitter-Seite der BotschaftZum Youtube-Kanal der BotschaftZum Blog der Botschaft
Zur Homepage der Botschaft des Staates Israel
Zur Homepage der Botschaft des Staates Israel
Donnerstag 02.10.2014
Liebe Leserinnnen und Leser,
vor wenigen Tagen sprach Ministerpräsident Benjamin Netanyahu vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York und warnte eindringlich vor den Gefahren durch den militanten Islamismus.Seine vollständige Rede, sowie Informationen zu den Treffen mit UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und US-Präsident Barack Obama können Sie bei uns nachlesen.

Für Juden auf aller Welt beginnt morgen Abend das Versöhnungsfest Jom Kippur, der höchste Feiertag des Jahres, an dem das öffentliche Leben in Israel für 25 Stunden vollständig stillsteht. Sollten Sie diesen Tag begehen, so wünschen wir Ihnen Gmar chatima tova!

Morgen feiert die Bundesrepublik Deutschland des 24. Jahrestag der Deutschen Einheit, zu dem wir herzlich gratulieren.

Muslime feiern am Samstag das Opferfest Id al-Adha. Unseren muslimischen Freunden wünschen wir dazu Id mubarak!

Wir wünschen Ihnen angenehme Feiertage!

Ihre Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Themen
Rede von Ministerpräsident Netanyahu vor der UNO-Vollversammlung
MP Netanyahu und AM Lieberman treffen UN-Generalsekretär Ban Ki-moon
Ministerpräsident Netanyahu trifft US-Präsident Obama
Shlomo Lahat, langjähriger Bürgermeister von Tel Aviv gestorben
50 Jahre israelisch-deutsche Beziehungen beim Festival of Lights
Israelis in Deutschland für Studie gesucht
Rede
Ministerpräsident Netanyahu vor der UNO-Vollversammlung
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat am Dienstag vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen eine Rede gehalten. In der Rede sagte er:

„Herr Präsident, ich danke Ihnen,

verehrte Delegierte,
Foto: GPO/Avi Ohayon
Ich bin aus Jerusalem hierhergekommen, um für mein Volk zu sprechen, das israelische Volk. Ich bin hierhergekommen, um über die Gefahren zu sprechen, denen wir gegenüberstehen und über die Möglichkeiten, die wir sehen. Ich bin hierhergekommen, um die schamlosen Lügen zu entlarven, die von diesem Podium aus über mein Land und die mutigen Soldaten, die es verteidigen, verbreitet wurden.

Meine Damen und Herren,

die Menschen in Israel beten für den Frieden. Doch unsere Hoffnungen und die Hoffnungen der Welt auf Frieden sind in Gefahr. Denn, wo immer wir auch hinschauen, ist der militante Islam auf dem Vormarsch.

Es geht nicht um Militante. Es geht nicht um den Islam. Es geht um den militanten Islam.

Typischerweise sind seine ersten Opfer andere Muslime, doch er lässt niemanden aus. Christen, Juden, Jesiden, Kurden, keine Überzeugung, keine Religion und keine ethnische Gruppierung verliert er aus den Augen. Und er breitet sich schnell überall auf der Welt aus. Sie kennen das berühmte amerikanische Sprichwort „Politik ist immer lokal“? Für die militanten Islamisten gilt, „Politik ist immer global“. Denn ihr Ziel ist es letztendlich, die Welt zu beherrschen.

Das könnte manchem übertrieben erscheinen, da es so klein anfängt, genau wie Krebs, der nur einen bestimmten Teil des Körpers befallen hat. Doch wenn man nicht aufpasst, dann wächst der Krebs und metastasiert immer weiter. Um den Frieden und die Sicherheit in der Welt zu bewahren, müssten wir den Krebs entfernen, bevor es zu spät ist.

In der vergangenen Woche haben viele der hier vertretenen Staaten [US-]Präsident Obama zu Recht dafür applaudiert, dass er den Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) anführt. Doch nur wenige Wochen zuvor haben einige dieser Länder, dieselben Länder, die jetzt dafür sind, den IS zu bekämpfen, Israel dafür angegriffen, dass es die Hamas bekämpft. Sie haben offensichtlich nicht verstanden, dass die Hamas und der IS Äste des selben vergifteten Baumes sind.

Der IS und die Hamas gehören einem fanatischen Glauben an, den sie weit über das von ihnen kontrollierte Gebiet hinaus zu verbreiten versuchen.
Zum vollständigen Text der Rede als pdf-Datei » XINGGoogle+
nach oben
Treffen
Ministerpräsident Netanyahu trifft Ban Ki-moon
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu und Außenminister Avigdor Lieberman sind am Dienstagnachmittag in New York mit UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zusammengetroffen. Der Ministerpräsident erklärte bei dem Treffen, Iran arbeite weiterhin auf eine nukleare Bewaffnung hin.
Foto: UN Cast/Rvan Schneider
Netanyahu fuhr fort, die Einwohner des Gazastreifens würden von der Hamas als Geiseln gehalten. Er verglich die Hamas mit dem Islamischen Staat (IS). Die Hamas, so Netanyahu, habe ein doppeltes Kriegsverbrechen begangen, indem sie einerseits die Einwohner des Gazastreifens als menschliche Schutzschilde benutzten, um andererseits auf israelische Zivilisten zu schießen. Er sagte, er habe nicht vor, sich dafür zu entschuldigen, dass Israel über [das Raketenabwehrsystem] Iron Dome verfüge, um seine Bürger zu schützen.

Ministerpräsident Netanyahu beschwerte sich darüber, dass der UN-Menschrechtsrat seine Untersuchung nicht auf die Hamas konzentriere, die UN-Einrichtungen dazu benutzt habe, auf Israel zu schießen und bekräftigte, Israel werde dagegen ankämpfen. Er fügte hinzu, dass der Rat gegenüber Israel befangen sei und die Hamas verteidige.
Dazu weiterlesen » XINGGoogle+
nach oben
Bilaterale Beziehungen
Ministerpräsident Netanyahu trifft US-Präsident Obama
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu ist am Mittwoch im Weißen Haus in Washington von US-Präsident Barack Obama empfangen worden. Bei diesem Besuch sagte Obama:

„Es ist gut, einmal mehr den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu hier zu begrüßen. Er ist offensichtlich kein Fremder im Weißen Haus. Ich glaube, ich habe mich mit keinem anderen führenden Politiker der Welt während meiner Amtszeit so häufig getroffen wie mit Bibi.
Foto: GPO/ Avi Ohayon

Wir treffen uns in einer Zeit voller Herausforderungen. Israel liegt offenkundig in einer sehr unruhigen Gegend, und dies gibt uns die Gelegenheit, einmal mehr das unverbrüchliche Band zwischen den Vereinigten Staaten und Israel zu bestätigen und unsere eisenharte Verpflichtung gegenüber der Sicherheit Israels.

Wissen Sie, während des Sommers waren wir natürlich alle sehr besorgt über die Situation im Gazastreifen. Ich denke, das amerikanische Volk sollte sehr stolz auf den Beitrag sein, den wir zum [Raketenabwehrsystem] Iron Dome geleistet haben, um das Leben von Israelis zu schützen, während Raketen stetig auf Israel niederprasselten. Ich denke, uns ist auch klar geworden, dass wir den Status quo verändern müssen, damit die Bürger Israels in ihren Häusern und Schulkinder in ihren Schulen vor der Möglichkeit von Raketenangriffen geschützt sind; doch auch, dass wir nicht die Tragödie haben, dass auch palästinensische Kinder getötet werden. Daher werden wir sowohl die Situation eines Wiederaufbaus im Gazastreifen ausführlich diskutieren, als auch [die Frage], wie wir einen dauerhaften Frieden zwischen Israelis und Palästinensern finden können.
Dazu weiterlesen » XINGGoogle+
nach oben
Nachruf
Zum Tod von Shlomo Lahat
Gestern starb der langjährige ehemalige Bürgermeister Tel Avivs, Shlomo „Tschitsch“ Lahat. Lahat wurde 1927 als Salo Lindner in Berlin geboren und wanderte nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten gemeinsam mit seiner Familie 1933 ins damalige britische Mandatsgebiet Palästina aus. Er diente viele Jahre in der Armee, wo er bis zum Generalmajor aufstieg.

1974 wurde er zum Bürgermeister von Tel Aviv-Jaffo gewählt – ein Amt, das er bis 1993 innehatte.

Eines seiner wichtigsten Verdienste war die Verwandlung der Stadt in ein kulturelles und touristisches Zentrum. So veranlasste er die kostenlose Öffnung von Museen und Zoos an Samstagen und gestattete die Öffnung von Restaurants und Kinos, was maßgeblich zur Entwicklung hin zu einer „Stadt, die niemals schläft“ beitrug.
Foto: Deror Avi

Er entwickelte die Tel Aviver Strandpromenade, die so zu einer Vergnügungsmeile wurde und seither seinen Namen trägt. Er investierte in das Stadtzentrum, was viele junge Einwohner zurückzog, die in die Außenbezirke abgewandert waren. Unter seiner Leitung wurde Tel Aviv zu der jungen und kulturellen Stadt, die sie heute ist.

Tel Avivs Bürgermeister Ron Huldai würdigte Lahat mit den Worten:
„Mit dem Tod von Shlomo „Tschitsch“ Lahat hat die Stadt nicht nur einen ihrer Liebsten verloren, sondern auch einen der Menschen, die Tel Aviv-Jaffo zu dem gemacht haben, was es heute ist – ein internationales Zentrum für Kultur, Kunst und Wirtschaft.

Tschitsch war nicht nur einer der besten Bürgermeister, die Tel Aviv in seiner 105-jährigen Geschichte hatte, sondern auch einer der wichtigsten.

Die Bedeutung, die er den drei Gebieten – Bildung, Sozialwesen und Kultur – beimaß, machte jedes dieser Gebiete zu einem Juwel, was Tel Aviv um Lichtjahre voran brachte und es in eine Quelle der Inspiration verwandelte.

Dies ist das Vermächtnis, das Tschitsch den Bürgermeistern, die auf ihn folgten, hinterließ – ein Vermächtnis, dessen Wahrung ich als persönliche Verpflichtung verstehe.

„Lahat“ ist das hebräische Wort für „Leidenschaft“. Dies ist eine wunderbare Verbindung zwischen Tschitsch und seinem Namen. Er war ein Mann der Leidenschaft – Leidenschaft für Arbeit und Liebe – für die Stadt und ihre Bewohner. Jeder, der mit ihm zusammenarbeitete, wurde von seiner Leidenschaft angesteckt, dies war eines seiner Erfolgsgeheimnisse.

Mit seinem Tod habe ich die Person verloren, die „mein Bürgermeister“ war.

Tschitsch – die Stadt, die niemals schläft, die Du geschaffen hast – hält heute inne und verneigt ihr Haupt in Deinem Gedenken. Wir sprechen der Familie unser Beileid aus.“

(Stadt Tel Aviv, 2.10.14)
XINGGoogle+
nach oben
Bilaterales
Installation beim Festival of Lights in Jerusalem 2014 (Foto: Waldemar Pe)Festival of Lights Jerusalem 2014 (Foto: Waldemar Pe)

50 Jahre israelisch-deutsche Beziehungen bei Festival of Lights in Berlin
Im Jahr 2015 begehen Israel und Deutschland den 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer
Beziehungen. In beiden Ländern wird ganzjährig eine Vielzahl an Veranstaltungen und Projekten
stattfinden.

Das Motto „50 Jahre diplomatische Beziehungen Israel-Deutschland“ wird im kommenden Jahr auch
auf dem Festival of Lights präsentiert.

Darauf machen das Staatliche Israelische Verkehrsbüro und das Festival of Lights schon in diesem Jahr
aufmerksam.

Besuchen Sie hierzu die Humboldt-Box während des diesjährigen Festival of Lights vom 10. bis 19. Oktober 2014, Am Schloßplatz 5 in Berlin-Mitte!

Der Weg zu den offiziellen diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland wurde
insbesondere durch zivilgesellschaftliches Engagement geebnet. Schul- und Jugendaustausche,
Delegationsreisen und Partnerschaften auf kommunaler Ebene, und der Wirtschafts- und
Wissenschaftsaustausch haben teils eine längere Tradition als die politischen Kontakte, ganz zu schweigen von der Bedeutung des Tourismus.

Diese bilateralen Beziehungen - von Mensch zu Mensch - fortzuführen, weiter auszubauen und neue
Kontakte und Kooperationen zu etablieren ist im Jubiläumsjahr das gemeinsame Ziel beider Regierungen.

Mehr zum Thema ab dem 23. Oktober 2013 unter: www.israel50deutschland.org

(Botschaft des Staates Israel/ Staatliches Israelisches Verkehrsbüro, 1.10.14)
Website des Festival of Lights in Berlin » XINGGoogle+
nach oben
Wissenschaft
Israelis in Deutschland gesucht
Die Hebräische Universität in Jerusalem und die Bergische Universität Wuppertal führen gemeinsam ein von der GIF gefördertes Forschungsprojekt zum Thema "Israelische Emigration nach Deutschland seit 1990" durch. In dieser Untersuchung geht es darum, die Hintergründe dieser spezifischen Migrationsbewegung, die Identität der Israelis in Deutschland und den Prozess ihrer Migration zu verstehen.

Israelis in Deutschland, die an einer Befragung teilnehmen möchten, finden hier weiterführende Informationen,

(Deutsch-Israelische Stiftung für Wissenschaftliche Forschung und Entwicklung, 1.10.14)
Weitere Informationen » XINGGoogle+
nach oben
Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse information@newsletter.israel.de Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch ist gewährleistet, dass unsere E-Mail Sie auch in Zukunft erreicht.

Dieser Newsletter wurde an max.mustermann@newsletter.israel.de gesendet. Dieser Newsletter wird Ihnen ausschließlich mit Ihrem Einverständnis zugesandt. Wollen Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten, klicken Sie bitte
hier.