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Finanzminister
Yair Lapid in Deutschland. Jetzt im
Newsletter weiterlesen.
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Liebe
Leserinnen und Leser,
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anlässlich
seines Besuches in Deutschland
hielt Finanzminister Yair Lapid am
gestrigen Mittwoch an der Gedenkstätte Gleis
17 in Berlin-Grunewald eine
bewegende Rede. Eine Übersetzung der
Rede finden Sie in unserem heutigen
Newsletter und auf unserer
Webseite.
Ein Video
der Rede im englischen Original finden Sie hier.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Abteilung Öffentlichkeitsarbeit.
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Wetter
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Jüdische
Kulturtage
in Berlin
04.-14.09.2014
Veranstaltungskalender
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1
€ – 4.6903 NIS
(-0.051%) 1
CHF – 3.8737 NIS
(-0.064%) 1 £ – 5.8659
NIS (-0.267%)
1 $ – 3.5360 NIS
(+0.085%)
(Bank
Israel, 21.08.14) |
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Heiter
bis wolkig |
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Jerusalem: 19/31°C
Tel Aviv: 25/30°C
Haifa: 23/29°C
Be‘er Sheva: 23/34°C
Ein Gedi: 29/38°C
Eilat: 28/41°C
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20
Raketen wurden seit dem
Donnerstagmorgen auf südisraelisches
Gebiet abgefeuert.
Bei den Einschlägen einer Raketensalve,
die gegen einen Kibbuz in
der Region Eshkol gerichtet waren, wurde ein
Mann an der Brust verletzt. Der
Mann hatte sich über
mehrere dreijährige Kinder geworfen, die sich im
„Kinderhaus“ des Kibbuz
befunden hatten.
Zwischen Dienstag- und Mittwochnachmittag waren
mehr als 200 Raketen auf
Israel abgefeuert worden.
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Die Israelischen
Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) reagieren
auf den anhaltenden Raketenbeschuss
mit Angriffen auf
terroristische Ziele im Gazastreifen. Dabei
wurden heute Nacht zwei
ranghohe Mitglieder der Hamas, Raed Attar und
Mohammed Abu Shamala, getötet.
Raed Attar spielte
eine große Rolle im Bau der Tunnel, die zu
Angriffen auf Israel genutzt wurden,
Er war an Terroranschlägen
beteiligt, bei denen Israelis getötet wurden
und an der Entführung von Gilad
Shalit.
Mohammed Abu
Shamala war Kommandant der Hamas-Kämpfer im
Süden des Gazastreifens. Er war an
dutzenden Terrorangriffen
beteiligt, bei denen Soldaten der ZAHAL getötet
wurden.
In einer
Erklärung nahm Ministerpräsident Benjamin
Netanyahu am Mittwoch Stellung
zur gegenwärtigen Lage. Er sagte:
„Unser
Ziel ist, dass die Einwohner von Kerem Shalom,
Sderot und den anderen
Gemeinden im an den Gazastreifen angrenzenden
Gebiet und die Bürger von Ashkelon
und Tel Aviv ruhig schlafen
können und dass die Kinder von Ofakim, Netivot,
Ashdod und Be’er Sheva nicht
mehr in ihren Schulen in die
Schutzräume rennen müssen.“
Zum
Friedensprozess mit den Palästinensern sagte
Netanyahu:
„Ich hoffe, Präsident Abbas
spielt eine konstruktive Rolle.
Er hat die Gelegenheit, dies zu tun. […] Ich
freue mich darauf, die
Friedensverhandlungen mit einer
palästinensischen Regierung
wieder aufzunehmen, die dem Frieden mit Israel,
einer Beendigung des Terrors und
der Erfüllung unserer
ursprünglichen Aufgaben verpflichtet ist.“
Zur weltweiten Bedrohung durch
islamistischen Terrorismus
erklärte der Ministerpräsident:
„Die
Hamas ist ISIS; ISIS ist die Hamas. Die sind die
Feinde des Friedens; sie sind
die Feinde Israels; sie sind die
Feinde aller zivilisierten Länder. Ich bin der
Meinung, sie sind die Feinde
der Palästinenser. Und ich bin nicht der
einzige, der so denkt.“
(Außenministerium des Staates Israel,
20./21.08.14)
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Finanzminister
Yair Lapid in Deutschland
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Im
Rahmen des Besuches von
Finanzminister Yair Lapid, haben der
Minister und sein deutscher Amtskollege
Wolfgang Schäuble am 21.
August 2014 in Berlin ein überarbeitetes
deutsch-israelisches
Doppelbesteuerungsabkommen
unterzeichnet. Das zuletzt 1977 revidierte
Abkommen wird an den
aktuellen Stand des internationalen Steuerrechts
und der wirtschaftlichen
Beziehungen zwischen Israel und
Deutschland angepasst.
(Foto: Jörg Rüger/BMF)
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Rede
von Yair Lapid am Gleis 17
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Die
Shoah stellt uns alle vor
dieselbe Frage: Was hätte ich getan?
Was hätte ich getan, wenn ich
als Jüdin oder Jude 1933 in
Berlin gelebt hätte, als Hitler an die Macht
kam? Wäre ich geflohen?
Hätte ich mein Haus oder mein Geschäft
verkauft? Meine Kinder mitten im
Schuljahr von der Schule
genommen? Oder hätte ich mir gesagt: es wird
vorbeigehen, das ist nur
ein vorübergehender Wahn, Hitler sagt all
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diese
Dinge nur, weil er Politiker
ist und eine Wahl gewinnen will. Ja, er ist
ein Antisemit, aber wer ist das
nicht? Wir haben Schlimmeres
durchlebt als das. Besser, wir warten ab und
halten uns still. Es wird
vorbeigehen.
Was hätte
ich als Berliner oder Berlinerin am 18. Oktober
1941 getan, als der erste Zug
von diesem Bahnsteig nach Osten
abfuhr, darin 1013 Juden, Kinder, Alte und
Junge, Frauen und Männer, die
ihrem Tod entgegenfuhren?
Ich frage nicht, was ich als Nazi getan
hätte, sondern wie ich mich als
aufrechter deutscher Mann verhalten hätte, der
hier am Bahnhof auf seinen Zug
wartete. Ein Bürger
Deutschlands im gleichen Alter wie ich jetzt,
mit drei Kindern wie ich. Ein
Mann, der seine Kinder im Geist der Werte
menschlichen Anstands, Rechtes auf
Leben und Respekt erzogen hat?
Wäre ich stumm geblieben? Hätte ich protestiert?
Wäre ich einer der wenigen
Berliner gewesen, die sich dem
Widerstand gegen die Nazis angeschlossen hätten?
Oder wäre ich einer der vielen
Berliner gewesen, die einfach
weiterlebten und so taten, als ob nichts
geschähe?
Und was,
wenn ich einer der 1013 Juden in diesem Zug
gewesen wäre? Hätte ich den Zug
bestiegen? Hätte ich versucht, meine
18 Jahre alte Tochter in den Wäldern im
Norden zu verstecken? Hätte ich
meinen beiden Söhnen geraten, bis zum Ende zu
kämpfen? Hätte ich meinen Koffer
fallen gelassen und wäre
weggerannt? Oder hätte ich die Wachmänner in den
schwarzen Uniformen
angegriffen, um einen ehrenvollen und schnellen
Tod zu sterben, statt langsam
an Hunger und Folter?
Ich denke, ich kenne die Antwort. Ich denke, Sie
auch.
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Letzte
Chance: Bewerbungen für Start
Tel Aviv 2014 |
Morgen
endet die Bewerbungsfrist für
„Start Tel Aviv 2014“!
Du hast ein
Startup oder eine Idee? Du suchst nach einer
Finanzierung oder
Kooperationspartnern? Dann besuche eines
der innovativsten Länder der Welt und
bewirb Dich für den „Start Tel
Aviv 2014“-Wettbewerb, der weltweit stattfindet.
Mitmachen lohnt sich! Aus jedem
Land wird es nur einen Sieger
geben
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Demonstrationen
in Frankfurt und Berlin
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In
den letzten Wochen haben
weiterhin in Deutschland israelsolidarische
Demonstrationen und Kundgebungen
gegen Antisemitismus
stattgefunden, wofür wir allen Initiatoren und
Beteiligten danken möchten.
Darüber hinaus möchten
wir Sie auf folgende großen
Kundgebungen gegen Antisemitismus aufmerksam
machen:
Zum 31. August
in Frankfurt am Main um 15 Uhr auf dem Römer,
den Aufruf von den Initiatoren
Honestly Concerned,
Freundschaft Deutschland Israel u.a. finden Sie hier.
Zum 14. September um 15 Uhr in
Berlin am Brandenburger Tor
ruft der Zentralrat der Juden in Deutschland
ebenfalls zu einer Kundgebung
auf. Diesem Aufruf hat sich auch die
Deutsch-Israelische Gesellschaft
angeschlossen.
Aufruf des Zentralrats der Juden
in Deutschland
Aufruf des DIG-Präsidenten
Reinhold Robbe
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Dieser
Newsletter mit Mitteilungen
israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von
der Botschaft des Staates Israel /
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten
Sie bitte an: botschaft@israel.de.
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