| Zur Macht der Bilder. Jetzt im Newsletter weiterlesen.
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Liebe Leserinnen und Leser,
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es
ist mir eine Freude, Sie an dieser Stelle als neuer Leiter der
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Botschaft und als Nachfolger von Tal
Gat grüßen zu dürfen. Ich bin gespannt auf das Kommende und freue mich
auf viele bereichernde und spannende Gespräche, Begegnungen und
Diskussionen mit ganz unterschiedlichen Menschen hier in Deutschland.
Natürlich werden wir Sie als Abteilung Öffentlichkeitsarbeit auch
weiterhin mit Nachrichten und Informationen aus und rund um Israel
versorgen.
Mit den besten Wünschen und Schalom
Ihr Rogel Rachman
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Waffenruhe um fünf weitere Tage verlängert
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In
der Nacht zum Donnerstag endete offiziell die 72-stündige Waffenruhe
zwischen Israel und der Hamas. Obwohl gegen Ende der Feuerpause bereits
mehrere Raketen aus dem Gazastreifen auf israelisches Gebiet abgefeuert
wurden, haben beide Parteien einer Verlängerung der von Ägypten
ausgehandelten Waffenruhe um weitere fünf Tage zugestimmt.
Seit Beginn der Operation „Schutzlinie“ wurden aus dem Gazastreifen
mehr als 3.500 Raketen auf Israel abgefeuert. Ministerpräsident Benjamin
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Netanyahu
bekräftigte: „Israel wird nicht unter Feuer verhandeln. Wir werden das
Ziel der Operation ‚Schutzlinie‘ entweder auf militärischem oder auf
diplomatischen Wege erreichen oder durch eine Kombination von beidem.“
(Außenministerium des Staates Israel, 14.08.14)
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FPA verurteilt Verhalten der Hamas
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Die
Foreign Press Association (FPA) hat in einer Stellungnahme das
Verhalten der Hamas gegenüber ausländischen Journalisten verurteilt. In
dem Statement heißt es:
„Die FPA protestiert aufs schärfste gegen die unverfrorenen,
fortgesetzten, forschen und unüblichen Methoden, die die Hamas-Behörden
und ihre Vertreter während des vergangenen Monats gegenüber
internationalen Journalisten vor Ort ergriffen haben.
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Die
internationalen Medien sind keine Interessenvertretungen einer
bestimmten Seite und können nicht durch Drohungen oder Druck daran
gehindert werden zu berichten, und den Lesern und Zuschauern das Recht
auf ein objektives Bild vor Ort abzusprechen.
In mehreren Fällen wurden ausländische Reporter, die im Gazastreifen
arbeiteten, misshandelt, bedroht oder über Geschichten oder
Informationen befragt, über die sie ihre Nachrichtenmedien oder sozialen
Medien berichtet hatten.
Wir sind uns auch dessen bewusst, dass die Hamas versucht, ein
„Kontrollverfahren“ zu installieren, das es letztendlich ermöglichen
würde, bestimmte Journalisten auf eine Art Schwarzer Liste zu setzen.
Ein solches Verfahren wird von der FPA strikt abgelehnt.“
(Foreign Press Association, 11.08.14)
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MP Netanyahu und Botschafter Prosor über den UN-Menschenrechtsrat
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Ministerpräsident
Benjamin Netanyahu hat sich nach einem Treffen mit dem New Yorker
Gouverneur Andrew M. Cuomo zum Menschrechtsrat der Vereinten Nationen
geäußert. Er erklärte:
„Der UN-Menschenrechtsrat legitimiert mörderische
Terrororganisationen wie die Hamas und ISIS. Anstatt die Angriffe der
Hamas auf
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israelische
Zivilisten und ihren Missbrauch der Bewohner der Gazastreifens als
menschliche Schutzschilde zu untersuchen, oder die Massaker, die [der
syrische Präsident] Assad am syrischen Volk oder ISIS an den Kurden
verübt, haben die UN beschlossen, nach Israel zu reisen, um unser
Vorgehen zu überprüfen – Israel, die einzige Demokratie im Nahen Osten,
eine Demokratie, die legitim handelt, um ihre Bürger gegen mörderische
Terroristen zu verteidigen.
Der Bericht dieses Komitees wurde bereits im Vorhinein geschrieben.
Der Vorsitzende des Komitees hat bereits entschieden, dass die Hamas
keine Terrororganisation ist; daher müssen sie gar nicht erst herkommen.
Sie sollten Damaskus, Bagdad und Tripoli besuchen; sie sollten bei
ISIS, der syrischen Armee und der Hamas suchen – dort werden sie die
Verbrechen finden, nicht hier.“
Auch der Ständige Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen,
Botschafter Ron Prosor, nahm Bezug auf die Entscheidung, William Schabas
zum Vorsitzenden des UNHRC zu ernennen. In einem Brief Prosors an
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon schreibt Prosor unter anderem:
„Es ist eine völlige Verzerrung der Gerechtigkeit, einen der größten
Kritiker Israels zu seinem Richter und als Geschworene zu berufen. Da
ist, als würde man ISIS einladen, den Vorsitz bei der interreligiösen
Verständigungs-Woche der UN zu übernehmen. […]
Die Agenda von Herrn Schabas ist klar: Er hat immer wieder für die
Verurteilung von Ministerpräsident Netanyahu und Staatspräsident Peres
plädiert und erklärt: ‚Am liebsten wäre es mir, Netanyahu im
Gerichtssaal des Internationalen Strafgerichtshofs zu sehen.‘
[…] Während der UNHRC ausschließlich auf seine anti-israelische
Agenda konzentriert ist, behandeln die mörderischsten Tyrannen der Welt
ihre eigenen Völker weiter brutal.“
(Amt des Ministerpräsidenten, 13.08.14/Außenministerium des Staates Israel, 12.08.14)
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Viel
ist in letzter Zeit über die Macht der Bilder zu lesen, die in
Kriegszeiten besonders wirksam ist. Nicht selten werden dabei Bilder,
aber auch Videos und damit teilweise ganze Hergänge gefälscht,
manipuliert oder aus dem Kontext gerissen.
Dass Israel jedes zivile Opfer bedauert und es vorzöge, keinen Krieg
führen zu müssen, ist unbestritten immer wieder von Israels Seite
betont worden: „Israel bedauert zutiefst jedes zivile Opfer, jedes
einzelne. Wir nehmen sie nicht zum Ziel, wir wählen sie nicht bewusst
aus. Das Volk in Gaza ist nicht unser Feind“, so sagte Ministerpräsident Netanyahu zuletzt bei einer Pressekonferenz am 6. August.
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Dennoch ist es wichtig, sich den Bildern der Toten und der Zerstörung in diesem Krieg etwas ausführlicher zu widmen.
Zunächst haben sich bereits zu Beginn des Krieges die BBC und Haaretz der
Tatsache gewidmet, dass Fotos von palästinensischer Seite in den
sozialen Netzwerken in Umlauf gebracht werden, die von anderen
Kriegsschauplätzen aus anderen Zeiten stammen, jedoch ob ihrer
exemplarischen besonderen Grausamkeit gezielte Empörung über den
vermeintlichen Täter Israel auslösen sollen.
Auch die Süddeutsche Zeitung Ende Juli und heute (14.08.) Spiegel Online
haben je einen Beitrag der Tatsache gewidmet, dass nicht allen Bildern
vertraut werden kann, die Israels Kriegsführung dokumentieren sollen.
Doch nicht nur die gefälschten Bilder sind ein Problem, sondern auch
die Tatsache, dass es aus Gaza kaum andere Bilder als jene gibt, da die
Hamas darauf bedacht ist, alles Bildmaterial ausländischer Journalisten
zu zensieren.
Richard C. Schneider, ARD-Korrespondent, hat einen Erfahrungsbericht in der FAZ
darüber geschrieben. Darin schreibt er unter anderem: „Die Erfahrung
aus den anderen Kriegen in Gaza hat gezeigt, dass Agenturmaterial, das
aus Gaza kommt, häufig von der Hamas zensiert wird. Bilder, die der
Hamas nicht genehm sind, werden nicht zugelassen (und Bildmaterial, das
Menschen via Handy auf Twitter, Facebook oder Youtube ins Netz stellen,
ist sowieso nie verifizierbar).“
In diesem Zusammenhang sollte daran erinnert werden, dass
Journalisten – wie wir bereits auf unserem Blog und im Newsletter
berichteten – unter Druck gesetzt werden, weder über die Strategie der
menschlichen Schutzschilde zu berichten, noch Bildmaterial dazu zu
verbreiten. Sehen Sie hierzu den Bericht zur Stellungnahme der FPA in
diesem Newsletter, sowie Tweets von Journalisten aus dem Gazastreifen: Hamas nutzt menschliche Schutzschilde
Auch das Handbuch der Hamas zur Nutzung der menschlichen Schutzschilde und letztlich auch die
Richtlinien zur Deklaration aller Opfer als zivile Opfer,
helfen zu verstehen, dass sich mit der Propaganda der Hamas, es gäbe
auf palästinensischer Seite nur zivile Opfer, der Kreis schließt, wenn
alle Bilder, die weltweit in Medien und sozialen Medien in Umlauf
kommen, diese Behauptung untermauern.
Auch hat am 21. Juli bereits SpiegelOnline von den „Unsichtbaren Kämpfern“ berichtet.
Wenn zudem die von der Hamas herausgegebenen Statistiken diesen
Behauptungen entsprechen, ist die öffentliche Meinung kaum mehr durch
Tatsachen zu korrigieren.
Michael Borgstede berichtete diese Beobachtung bereits am 22.7. aus Tel Aviv in der WELT.
Auch hat beispielsweise das ITIC die Statistiken überprüft und frappierende Unstimmigkeiten gefunden:
Teil 1 und Teil 2
(Botschaft des Staates Israel, 14.08.14)
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