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Donnerstag 14.08.2014
Liebe Leserinnen und Leser,
es ist mir eine Freude, Sie an dieser Stelle als neuer Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Botschaft und als Nachfolger von Tal Gat grüßen zu dürfen. Ich bin gespannt auf das Kommende und freue mich auf viele bereichernde und spannende Gespräche, Begegnungen und Diskussionen mit ganz unterschiedlichen Menschen hier in Deutschland. Natürlich werden wir Sie als Abteilung Öffentlichkeitsarbeit auch weiterhin mit Nachrichten und Informationen aus und rund um Israel versorgen.

Mit den besten Wünschen und Schalom
Ihr Rogel Rachman
Themen
Waffenruhe um fünf weitere Tage verlängert
FPA verurteilt Verhalten von Hamas
Ministerpräsident Netanyahu über den UN-Menschenrechtsrat
Der Bilderkrieg im Krieg
Sicherheit
Waffenruhe um fünf weitere Tage verlängert
In der Nacht zum Donnerstag endete offiziell die 72-stündige Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas. Obwohl gegen Ende der Feuerpause bereits mehrere Raketen aus dem Gazastreifen auf israelisches Gebiet abgefeuert wurden, haben beide Parteien einer Verlängerung der von Ägypten ausgehandelten Waffenruhe um weitere fünf Tage zugestimmt.

Seit Beginn der Operation „Schutzlinie“ wurden aus dem Gazastreifen mehr als 3.500 Raketen auf Israel abgefeuert. Ministerpräsident Benjamin

Netanyahu bekräftigte: „Israel wird nicht unter Feuer verhandeln. Wir werden das Ziel der Operation ‚Schutzlinie‘ entweder auf militärischem oder auf diplomatischen Wege erreichen oder durch eine Kombination von beidem.“

(Außenministerium des Staates Israel, 14.08.14)
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Nachrichten
FPA verurteilt Verhalten der Hamas
Die Foreign Press Association (FPA) hat in einer Stellungnahme das Verhalten der Hamas gegenüber ausländischen Journalisten verurteilt. In dem Statement heißt es:

„Die FPA protestiert aufs schärfste gegen die unverfrorenen, fortgesetzten, forschen und unüblichen Methoden, die die Hamas-Behörden und ihre Vertreter während des vergangenen Monats gegenüber internationalen Journalisten vor Ort ergriffen haben.

Die internationalen Medien sind keine Interessenvertretungen einer bestimmten Seite und können nicht durch Drohungen oder Druck daran gehindert werden zu berichten, und den Lesern und Zuschauern das Recht auf ein objektives Bild vor Ort abzusprechen.

In mehreren Fällen wurden ausländische Reporter, die im Gazastreifen arbeiteten, misshandelt, bedroht oder über Geschichten oder Informationen befragt, über die sie ihre Nachrichtenmedien oder sozialen Medien berichtet hatten.
Wir sind uns auch dessen bewusst, dass die Hamas versucht, ein „Kontrollverfahren“ zu installieren, das es letztendlich ermöglichen würde, bestimmte Journalisten auf eine Art Schwarzer Liste zu setzen. Ein solches Verfahren wird von der FPA strikt abgelehnt.“

(Foreign Press Association, 11.08.14)
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Politik
MP Netanyahu und Botschafter Prosor über den UN-Menschenrechtsrat
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat sich nach einem Treffen mit dem New Yorker Gouverneur Andrew M. Cuomo zum Menschrechtsrat der Vereinten Nationen geäußert. Er erklärte:

„Der UN-Menschenrechtsrat legitimiert mörderische Terrororganisationen wie die Hamas und ISIS. Anstatt die Angriffe der Hamas auf
israelische Zivilisten und ihren Missbrauch der Bewohner der Gazastreifens als menschliche Schutzschilde zu untersuchen, oder die Massaker, die [der syrische Präsident] Assad am syrischen Volk oder ISIS an den Kurden verübt, haben die UN beschlossen, nach Israel zu reisen, um unser Vorgehen zu überprüfen – Israel, die einzige Demokratie im Nahen Osten, eine Demokratie, die legitim handelt, um ihre Bürger gegen mörderische Terroristen zu verteidigen.

Der Bericht dieses Komitees wurde bereits im Vorhinein geschrieben. Der Vorsitzende des Komitees hat bereits entschieden, dass die Hamas keine Terrororganisation ist; daher müssen sie gar nicht erst herkommen. Sie sollten Damaskus, Bagdad und Tripoli besuchen; sie sollten bei ISIS, der syrischen Armee und der Hamas suchen – dort werden sie die Verbrechen finden, nicht hier.“

Auch der Ständige Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen, Botschafter Ron Prosor, nahm Bezug auf die Entscheidung, William Schabas zum Vorsitzenden des UNHRC zu ernennen. In einem Brief Prosors an UN-Generalsekretär Ban Ki-moon schreibt Prosor unter anderem:

„Es ist eine völlige Verzerrung der Gerechtigkeit, einen der größten Kritiker Israels zu seinem Richter und als Geschworene zu berufen. Da ist, als würde man ISIS einladen, den Vorsitz bei der interreligiösen Verständigungs-Woche der UN zu übernehmen. […]

Die Agenda von Herrn Schabas ist klar: Er hat immer wieder für die Verurteilung von Ministerpräsident Netanyahu und Staatspräsident Peres plädiert und erklärt: ‚Am liebsten wäre es mir, Netanyahu im Gerichtssaal des Internationalen Strafgerichtshofs zu sehen.‘

[…] Während der UNHRC ausschließlich auf seine anti-israelische Agenda konzentriert ist, behandeln die mörderischsten Tyrannen der Welt ihre eigenen Völker weiter brutal.“

(Amt des Ministerpräsidenten, 13.08.14/Außenministerium des Staates Israel, 12.08.14)
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Medien
Der Bilderkrieg im Krieg
Viel ist in letzter Zeit über die Macht der Bilder zu lesen, die in Kriegszeiten besonders wirksam ist. Nicht selten werden dabei Bilder, aber auch Videos und damit teilweise ganze Hergänge gefälscht, manipuliert oder aus dem Kontext gerissen.

Dass Israel jedes zivile Opfer bedauert und es vorzöge, keinen Krieg führen zu müssen, ist unbestritten immer wieder von Israels Seite betont worden: „Israel bedauert zutiefst jedes zivile Opfer, jedes einzelne. Wir nehmen sie nicht zum Ziel, wir wählen sie nicht bewusst aus. Das Volk in Gaza ist nicht unser Feind“, so sagte Ministerpräsident Netanyahu zuletzt bei einer Pressekonferenz am 6. August.
Dennoch ist es wichtig, sich den Bildern der Toten und der Zerstörung in diesem Krieg etwas ausführlicher zu widmen.

Zunächst haben sich bereits zu Beginn des Krieges die BBC und Haaretz der Tatsache gewidmet, dass Fotos von palästinensischer Seite in den sozialen Netzwerken in Umlauf gebracht werden, die von anderen Kriegsschauplätzen aus anderen Zeiten stammen, jedoch ob ihrer exemplarischen besonderen Grausamkeit gezielte Empörung über den vermeintlichen Täter Israel auslösen sollen.

Auch die Süddeutsche Zeitung Ende Juli und heute (14.08.) Spiegel Online haben je einen Beitrag der Tatsache gewidmet, dass nicht allen Bildern vertraut werden kann, die Israels Kriegsführung dokumentieren sollen.

Doch nicht nur die gefälschten Bilder sind ein Problem, sondern auch die Tatsache, dass es aus Gaza kaum andere Bilder als jene gibt, da die Hamas darauf bedacht ist, alles Bildmaterial ausländischer Journalisten zu zensieren.

Richard C. Schneider, ARD-Korrespondent, hat einen Erfahrungsbericht in der FAZ darüber geschrieben. Darin schreibt er unter anderem: „Die Erfahrung aus den anderen Kriegen in Gaza hat gezeigt, dass Agenturmaterial, das aus Gaza kommt, häufig von der Hamas zensiert wird. Bilder, die der Hamas nicht genehm sind, werden nicht zugelassen (und Bildmaterial, das Menschen via Handy auf Twitter, Facebook oder Youtube ins Netz stellen, ist sowieso nie verifizierbar).“

In diesem Zusammenhang sollte daran erinnert werden, dass Journalisten – wie wir bereits auf unserem Blog und im Newsletter berichteten – unter Druck gesetzt werden, weder über die Strategie der menschlichen Schutzschilde zu berichten, noch Bildmaterial dazu zu verbreiten. Sehen Sie hierzu den Bericht zur Stellungnahme der FPA in diesem Newsletter, sowie Tweets von Journalisten aus dem Gazastreifen: Hamas nutzt menschliche Schutzschilde

Auch das Handbuch der Hamas zur Nutzung der menschlichen Schutzschilde und letztlich auch die
Richtlinien zur Deklaration aller Opfer als zivile Opfer, helfen zu verstehen, dass sich mit der Propaganda der Hamas, es gäbe auf palästinensischer Seite nur zivile Opfer, der Kreis schließt, wenn alle Bilder, die weltweit in Medien und sozialen Medien in Umlauf kommen, diese Behauptung untermauern.

Auch hat am 21. Juli bereits SpiegelOnline von den „Unsichtbaren Kämpfern“ berichtet.

Wenn zudem die von der Hamas herausgegebenen Statistiken diesen Behauptungen entsprechen, ist die öffentliche Meinung kaum mehr durch Tatsachen zu korrigieren.

Michael Borgstede berichtete diese Beobachtung bereits am 22.7. aus Tel Aviv in der WELT.

Auch hat beispielsweise das ITIC die Statistiken überprüft und frappierende Unstimmigkeiten gefunden:
Teil 1 und Teil 2  

(Botschaft des Staates Israel, 14.08.14)
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