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Raketen aus dem Gazastreifen (Foto: ZAHAL)

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Mittwoch 09.07.2014

 

 

 

 

Angriffe auf Israel - Israel reagiert mit der Operation "Schutzlinie"

 

 

Liebe Leserinnen und Leser,

angesichts der dramatischen Ereignisse in Israel senden wir Ihnen heute einen Sondernewsletter mit aktuellen Informationen, Stellungnahmen aus Israel und der Welt, sowie Hintergrundinformationen zum Terror der Hamas.

Etwa 3,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger Israels sind durch die Raketen der Hamas derzeit ständig unmittelbar bedroht. Die Botschaft erreichen in den letzten Tagen und Stunden zahlreiche Solidaritätsbekundungen von Menschen in Deutschland, die Israel und seinen Bewohnern verbunden sind. Dafür möchten wir Ihnen heute herzlich danken.

Ihre Abt. Öffentlichkeitsarbeit

 

 

 

 

 

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Angriffe auf Israel und israelische Reaktionen

 

 

Am Dienstag, den 8. Juli, wurden 146 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel geschossen. Davon trafen 117 israelischen Boden und 29 wurden vom Abwehrsystem Iron Dome (Eisenkuppel) abgefangen.

Innerhalb von 24 Stunden waren Bewohner der folgenden Städte, Orte und Regionen gezwungen, nach Sirenenalarm Schutz in Bunkern zu suchen:

Zerstörtes Haus in Sderot (Foto: Reuters/MFA)

 

 

-    Jerusalem (drei Einschläge in den Hügeln von Jerusalem)
-    Tel Aviv (mindestens fünf Einschläge)
-    Die Städte im Süden Israels: Beer Sheva, Ashdod, Ashkelon (alle mehrfach angegriffen)
-    Gemeinden in Südisrael: Sderot, Ofakim, Shaar HaNegev, Sdot Negev, Verwaltungsbezirk Eshkol,  
      Merhavim, Kiryat Malachi, Hof Ashkelon und Beer Sheva (alle mehrfach angegriffen)
-    Städte und Orte im Zentrum des Landes: Rehovot, Herzliya, Gadera, Ramat Hasharon, Yavne,            
     Caesarea, Binyamina, Rishon Lezion, Hadera, Givatayim, Bat Yam und Holon

Ein Ende oder ein Abklingen der Angriffswelle ist nach derzeitigem Stand (Mittwoch, 09.07.) nicht in Sicht.
Es kam bislang zu Gebäude- und Sachschäden, auch durch Feuer, die durch Raketen und Granatsplitter ausgelöst wurden.

Dank der extensiven israelischen Zivilschutzmaßnahmen, wurden nur leichte Verletzungen berichtet. In Ashdod und Umgebung beispielsweise wurden neun Zivilisten verletzt.

Zudem wurde ein Soldat der Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) leicht verletzt, als Terroristen versuchten, nach Israel zu gelangen, um dort einen Anschlag zu verüben. Sie kamen über den Seeweg nahe Zikim und konnten von der ZAHAL abgewehrt werden.

Bei einer der auf Hadera abgeschossenen Raketen handelt es sich um eine M-302, ähnlich den Raketen, die an Bord der Klos-C gefunden wurden, ein Schiff, das vom Iran aus Waffen für Terrororganisationen in den Gazastreifen transportieren sollte. Das Schiff wurde am 5. März durch die ZAHAL abgefangen. An Bord befanden sich unter anderem 40 Raketen des Typs M-302, die eine Reichweite von 160 Kilometern haben.  

Vierzig Prozent der israelischen Bevölkerung, etwa 3,5 Millionen Menschen, leben derzeit in Reichweite der Raketen aus dem Gazastreifen.

Die jüngste Welle von Raketenbeschuss Israels aus dem Gazastreifen begann am 12. Juni, dem Tag, als drei israelische Teenager entführt und ermordet wurden. Der Beschuss steigerte sich am 30. Juni erheblich, noch bevor die Körper der drei Teenager später am selben Tag gefunden wurden und noch vor der Ermordung des Jugendlichen Muhammad Abu Khdeir aus dem Jerusalemer Stadtteil Shuafa durch jüdische israelische Extremisten.

Über die Reaktionen und Maßnahmen Israels berichteten wir im Newsletter vom Montag. Am 7. Juli erreichten die Angriffe einen Höhepunkt, als nicht weniger als 80 Raketen auf israelische Städte niedergingen.

Vom Tag der Entführung bis Montag (8.7., 6:30 Uhr israelischer Zeit) belief sich die Zahl der Raketen aus dem Gazastreifen auf 284. Viele davon wurden direkt vom militanten Arm der Hamas abgefeuert.
Die Hamas trägt die Verantwortung für die Eskalation. Die Hamas trägt auch die Verantwortung für Raketen, die von anderen Terrororganisationen abgefeuert werden, da sie seit 2007 im Gazastreifen allein regiert.

Israelische Reaktionen

Israel hat während der dreiwöchigen kontinuierlichen Angriffe aus dem Gazastreifen große Zurückhaltung geübt und maßvoll reagiert, um eine große Militäraktion zu vermeiden und um die Ruhe in der Zivilbevölkerung zu wahren.

Doch angesichts des anhaltenden Beschusses entschied die israelische Regierung am 7. Juli, die Operation „Schutzlinie“ („Protective Edge“/“Tzuk Eitan“) ins Leben zu rufen. Die ständige Bedrohung mehrerer Millionen Bürgerinnen und Bürger ist nicht länger hinnehmbar. Das Ziel der Operation ist die Schaffung von Stabilität und Sicherheit für die israelische Bevölkerung, sowie die Schwächung der Hamas und die Zerstörung terroristischer Infrastruktur, die sich gegen den Staat Israel richtet.

Die Operation Israels besteht bislang aus Luftschlägen auf die terroristische Infrastruktur im Gazastreifen. Das Kabinett hat noch keiner Bodeninvasion zugestimmt, aber 40 000 Reservisten wurden vorläufig mobilisiert.

Israel hat das Recht, sich gegen Angriffe auf seine Bevölkerung zu verteidigen und wird auch weiterhin alles dafür unternehmen, damit seine Bürger in Frieden leben können.

Weitere aktuelle Informationen finden Sie jederzeit auf einer Sonderseite des israelischen Außenministeriums zum Thema, auf der Webseite des Außenministeriums, sowie auf dem englischsprachigen Blog der Verteidigungsstreitkräfte.

(Außenministerium des Staates Israel, 08/09.07.14)

 

 

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Stellungnahmen

 

 

 

 

Stellungnahmen

 

 

Ministerpräsident Benjamin Netanyahu veröffentliche am Dienstagabend (08.07.) folgende Stellungnahme:

„In den letzten Tagen haben Hamas-Terroristen hunderte Raketen auf israelische Zivilisten gefeuert. Kein anderes Land lebt unter solcher Bedrohung und kein anderes Land würde solch eine Bedrohung akzeptieren. srael wird den Raketenbeschuss seiner Städte und Dörfer nicht reaktionslos hinnehmen.

Ministerpräsident Netanyahu (Foto: MFA)

 

 

Wir haben darum unsere Operation gegen die Hamas und andere Terrororganisationen im Gazastreifen erheblich ausgeweitet.

Israel will keinen Krieg, aber die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, ist unsere vorrangige Aufgabe.

Israel zielt auf Hamas-Terroristen und nicht auf unschuldige Zivilisten. Dem entgegen zielt die Hamas auf israelische Zivilisten und missbraucht palästinensische Zivilisten als Schutzschild. Die Hamas trägt daher die volle Verantwortung für jede Gefährdung und Schädigung der israelischen und palästinensischen Zivilbevölkerung gleichermaßen.

Wir sind entschlossen, unseren Bürgern die Sicherheit und den Schutz zu geben, den sie verdienen.

(Amt des Ministerpräsidenten, 08.07.14)

Das US-amerikanische Außenministerium teilte in einer Stellungnahme vom 7. Juli mit, dass die USA „die andauernden Raketenangriffe auf Israel scharf verurteilen, aber auch Israels Recht auf Selbstverteidigung gegen diese Angriffe unterstützen“.

Die Europäische Union verurteilte „den rücksichtslosen Beschuss Israels durch militante Gruppen im Gazastreifen.“ Der EU-Botschafter in Israel, Lars Faaborg-Andersen, besuchte am Montag (07.07.) den Süden Israels und drückte seine „uneingeschränkte Solidarität“ mit den betroffenen israelischen Zivilisten aus, die unter ständigem Raketenbeschuss leben. Er sagte: „Meine Anwesenheit hier ist ein Ausdruck der Solidarität der Europäischen Union mit den Menschen in Südisrael, die mit einer unzumutbaren Bedrohung leben. (…) Die Menschen, die in dieser Gegend leben sind in den letzten vier bis fünf Tagen dem Beschuss durch so viele Raketen ausgesetzt gewesen, wie in den vorherigen vier bis fünf Monaten zusammen. Dies ist offensichtlich ein inakzeptabler Zustand. Die EU hat immer wieder den Abschuss von Raketen aus dem Gazastreifen auf israelische Zivilisten verurteilt.“

Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier erklärte: „Drei junge Israelis und ein Palästinenser sind ermordet worden. Der ungelöste Nahostkonflikt fordert weiter seine Opfer. Durch den Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen ist eine Lage entstanden, die eine Spirale von Gewalt und Gegengewalt in Gang zu setzen droht. Israel hat selbstverständlich das Recht, seine Bürger vor Raketenbeschuss zu schützen. Ich hoffe, dass auf allen Seiten die Einsicht herrscht, dass eine militärische Konfrontation vermieden werden muss, die völlig außer Kontrolle gerät.“

 

 

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Hintergründe

 

 

 

 

Raketen aus dem Gazastreifen (Foto: ZAHAL)

 

 

Hintergründe

 

 

Israel hat sich im August 2005 vollständig und unilateral aus dem Gazastreifen zurückgezogen. Seitdem gibt es keinerlei, weder eine militärische, noch eine zivile israelische Präsenz im Gazastreifen. Israel erhebt zudem keinen territorialen Anspruch auf dieses Gebiet. Dennoch führt die im Gazastreifen regierende Hamas kontinuierlich Anschläge gegen israelische Zivilisten durch.

Die Hamas und andere Terrororganisationen im Gazastreifen greifen gezielt israelische Ortschaften und Städte an, um Zivilisten zu töten. Sie schrecken auch nicht davor zurück, Raketen direkt aus bewohnten Gegenden abzufeuern und gebrauchen so in zynischer Weise die Bewohner des Gazastreifens als menschliche Schutzschilde für ihren Terror.

Neben dem Raketenbeschuss versucht die Hamas immer wieder, durch Tunnel nach Israel zu gelangen, um dort Anschläge zu verüben. Bei einer Explosion wurde zuletzt am 7. Juli ein solcher Tunnel zerstört und eine mögliche Katastrophe wurde abgewendet.

In ihrem Profil ähnelt die Hamas anderen extremistischen islamistischen Organisationen im Mittleren Osten, wie ISIS, al-Qaida, Hisbollah, Boko Haram und Organisationen am Horn von Afrika.

Die USA, die Europäische Union, Kanada, Australien und viele andere Länder stimmen darin überein, dass es sich bei der Hamas um eine Terrororganisation handelt.

Es ist das erklärte und in ihrer Charta festgehaltene Ziel der Hamas, Israel zu zerstören, Juden zu töten und einen islamistischen Staat zu errichten, in dem Minderheiten, Frauen und Nicht-Muslime unterdrückt werden.

Zuletzt war die Hamas verantwortlich für die Entführung und Ermordung der drei israelischen Teenager am 12. Juni. Diese brutale Tat zeigt deutlich das Profil der Hamas, deren Mitglieder nicht davor zurückschrecken, Selbstmordanschläge, Entführungen und Morde durchzuführen.

Es gibt keine Blockade des Gazastreifens durch Israel. Güter können frei ein- und ausgeführt werden, solange die Raketen der Hamas dies nicht verhindern. Am Sonntag, den 6. Juli beispielsweise fuhren 137 LKWs mit Gütern und 218 Tonnen Gas als Ladung aus Israel in den Gazastreifen.

Seit dem Rückzug Israels 2005 wurden insgesamt 900 Raketen und 5000 Granaten auf Israel aus dem Gazastreifen gefeuert. In den 21 Jahren seit der gemeinsamen Erklärung Israels und der PLO im Jahr 1993 hat die Hamas über 80 Selbstmordanschläge in Israel verübt und dabei etwa 1000 Israelis ermordet.

(Außenministerium des Staates Israel, 08.07.14)

 

 

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