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Angriffe
auf Israel. Israelische Armee
reagiert. Jetzt im Newsletter
weiterlesen.
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Angriffe
auf Israel - Israel reagiert
mit der Operation "Schutzlinie"
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Liebe
Leserinnen und Leser,
angesichts der dramatischen
Ereignisse in Israel senden wir
Ihnen heute einen Sondernewsletter mit aktuellen
Informationen, Stellungnahmen
aus Israel und der Welt, sowie
Hintergrundinformationen zum Terror der Hamas.
Etwa 3,5 Millionen
Bürgerinnen und Bürger Israels sind durch
die Raketen der Hamas derzeit ständig
unmittelbar bedroht. Die
Botschaft erreichen in den letzten Tagen und
Stunden zahlreiche
Solidaritätsbekundungen von Menschen in
Deutschland, die Israel und seinen
Bewohnern verbunden sind. Dafür
möchten wir Ihnen heute herzlich danken.
Ihre Abt.
Öffentlichkeitsarbeit
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Angriffe
auf Israel und israelische
Reaktionen |
Am
Dienstag, den 8. Juli,
wurden 146 Raketen aus dem Gazastreifen auf
Israel geschossen. Davon trafen
117 israelischen Boden und
29 wurden vom Abwehrsystem Iron Dome
(Eisenkuppel) abgefangen.
Innerhalb von 24
Stunden waren Bewohner der folgenden
Städte, Orte und Regionen gezwungen,
nach Sirenenalarm Schutz in
Bunkern zu suchen:
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- Jerusalem
(drei Einschläge in den Hügeln
von Jerusalem)
- Tel Aviv (mindestens
fünf Einschläge)
- Die Städte im
Süden Israels: Beer Sheva,
Ashdod, Ashkelon (alle mehrfach angegriffen)
- Gemeinden in Südisrael:
Sderot, Ofakim, Shaar HaNegev,
Sdot Negev, Verwaltungsbezirk
Eshkol,
Merhavim,
Kiryat Malachi, Hof Ashkelon
und Beer Sheva (alle mehrfach angegriffen)
- Städte
und Orte im Zentrum des Landes:
Rehovot, Herzliya, Gadera, Ramat Hasharon,
Yavne,
Caesarea, Binyamina,
Rishon Lezion, Hadera,
Givatayim, Bat Yam und Holon
Ein Ende oder ein Abklingen der
Angriffswelle ist nach
derzeitigem Stand (Mittwoch, 09.07.) nicht in
Sicht. Es kam bislang zu
Gebäude- und Sachschäden, auch durch Feuer,
die durch Raketen und Granatsplitter
ausgelöst wurden.
Dank
der extensiven israelischen
Zivilschutzmaßnahmen, wurden
nur leichte Verletzungen berichtet. In Ashdod
und Umgebung beispielsweise
wurden neun Zivilisten verletzt.
Zudem wurde ein Soldat der
Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL)
leicht verletzt, als Terroristen versuchten,
nach Israel zu gelangen, um
dort einen Anschlag zu verüben. Sie kamen über
den Seeweg nahe Zikim und konnten
von der ZAHAL abgewehrt werden.
Bei einer der auf Hadera
abgeschossenen
Raketen handelt es sich um eine
M-302, ähnlich den Raketen, die an
Bord der Klos-C gefunden
wurden, ein Schiff, das vom Iran aus Waffen für
Terrororganisationen in den
Gazastreifen transportieren
sollte. Das Schiff wurde am 5. März durch die
ZAHAL abgefangen. An Bord
befanden sich unter anderem 40 Raketen
des Typs M-302, die eine Reichweite von
160 Kilometern
haben.
Vierzig Prozent der israelischen Bevölkerung,
etwa 3,5 Millionen Menschen,
leben derzeit in Reichweite der Raketen
aus dem Gazastreifen.
Die jüngste Welle von Raketenbeschuss
Israels aus dem Gazastreifen
begann am 12. Juni, dem Tag, als drei
israelische Teenager entführt und ermordet
wurden. Der Beschuss steigerte
sich am 30. Juni erheblich, noch bevor die
Körper der drei Teenager später am
selben Tag gefunden wurden und
noch vor der Ermordung des Jugendlichen Muhammad
Abu Khdeir aus dem Jerusalemer
Stadtteil Shuafa durch jüdische
israelische Extremisten.
Über die Reaktionen und Maßnahmen Israels
berichteten wir im Newsletter
vom Montag. Am 7.
Juli erreichten die Angriffe einen
Höhepunkt, als nicht weniger als 80 Raketen
auf israelische Städte
niedergingen.
Vom Tag
der Entführung bis Montag (8.7., 6:30 Uhr
israelischer Zeit) belief sich die
Zahl der Raketen aus dem
Gazastreifen auf 284. Viele davon wurden direkt
vom militanten Arm der Hamas
abgefeuert. Die Hamas
trägt die Verantwortung für die Eskalation. Die
Hamas trägt auch die
Verantwortung für Raketen, die von
anderen Terrororganisationen abgefeuert
werden, da sie seit 2007 im
Gazastreifen allein regiert.
Israelische Reaktionen
Israel hat während der
dreiwöchigen kontinuierlichen Angriffe
aus dem Gazastreifen große Zurückhaltung
geübt und maßvoll reagiert, um
eine große Militäraktion zu vermeiden und um die
Ruhe in der Zivilbevölkerung zu
wahren.
Doch
angesichts des anhaltenden Beschusses entschied
die israelische Regierung am 7.
Juli, die Operation „Schutzlinie“
(„Protective Edge“/“Tzuk Eitan“) ins Leben zu
rufen. Die ständige Bedrohung
mehrerer Millionen Bürgerinnen und Bürger
ist nicht länger hinnehmbar. Das Ziel
der Operation ist die Schaffung
von Stabilität und Sicherheit für die
israelische Bevölkerung, sowie
die Schwächung der Hamas und die
Zerstörung terroristischer Infrastruktur, die
sich gegen den Staat Israel
richtet.
Die Operation
Israels besteht bislang aus Luftschlägen auf
die terroristische Infrastruktur im
Gazastreifen. Das Kabinett hat
noch keiner Bodeninvasion zugestimmt, aber 40
000 Reservisten wurden vorläufig
mobilisiert.
Israel
hat das Recht, sich gegen Angriffe auf seine
Bevölkerung zu verteidigen und wird
auch weiterhin alles dafür
unternehmen, damit seine Bürger in Frieden leben
können.
Weitere aktuelle Informationen finden Sie
jederzeit auf einer Sonderseite
des israelischen
Außenministeriums zum Thema, auf der
Webseite
des
Außenministeriums, sowie auf dem
englischsprachigen Blog
der
Verteidigungsstreitkräfte.
(Außenministerium des Staates
Israel, 08/09.07.14)
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You
Have 15 Seconds to Take Cover,
Run!
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Ministerpräsident
Benjamin
Netanyahu
veröffentliche am Dienstagabend
(08.07.) folgende Stellungnahme:
„In
den letzten Tagen haben Hamas-Terroristen
hunderte Raketen auf
israelische Zivilisten gefeuert. Kein anderes
Land lebt unter solcher
Bedrohung und kein anderes Land
würde solch eine Bedrohung akzeptieren.
srael wird den
Raketenbeschuss seiner Städte und Dörfer nicht
reaktionslos hinnehmen.
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Wir
haben darum unsere Operation
gegen die Hamas und andere
Terrororganisationen im Gazastreifen erheblich
ausgeweitet.
Israel
will keinen Krieg, aber die Sicherheit unserer
Bürgerinnen und Bürger zu
gewährleisten, ist unsere
vorrangige Aufgabe.
Israel zielt auf Hamas-Terroristen und nicht auf
unschuldige Zivilisten. Dem
entgegen zielt die Hamas auf israelische
Zivilisten und missbraucht
palästinensische Zivilisten als
Schutzschild. Die Hamas trägt daher die volle
Verantwortung für jede
Gefährdung und Schädigung der israelischen und
palästinensischen
Zivilbevölkerung gleichermaßen.
Wir sind entschlossen, unseren Bürgern
die Sicherheit und den Schutz
zu geben, den sie verdienen.
(Amt des Ministerpräsidenten, 08.07.14)
Das
US-amerikanische Außenministerium teilte
in einer Stellungnahme vom 7.
Juli mit, dass die USA „die andauernden
Raketenangriffe auf Israel scharf
verurteilen, aber auch Israels
Recht auf Selbstverteidigung gegen diese
Angriffe unterstützen“.
Die Europäische Union verurteilte
„den rücksichtslosen Beschuss
Israels durch militante Gruppen im
Gazastreifen.“ Der
EU-Botschafter in Israel, Lars Faaborg-Andersen,
besuchte am Montag (07.07.) den
Süden Israels und drückte seine
„uneingeschränkte Solidarität“ mit den
betroffenen israelischen
Zivilisten aus, die unter ständigem
Raketenbeschuss leben. Er sagte: „Meine
Anwesenheit hier ist ein
Ausdruck der Solidarität der Europäischen Union
mit den Menschen in Südisrael,
die mit einer unzumutbaren Bedrohung
leben. (…) Die Menschen, die in dieser
Gegend leben sind in den
letzten vier bis fünf Tagen dem Beschuss durch
so viele Raketen ausgesetzt
gewesen, wie in den vorherigen vier bis
fünf Monaten zusammen. Dies ist
offensichtlich ein
inakzeptabler Zustand. Die EU hat immer wieder
den Abschuss von Raketen aus
dem Gazastreifen auf israelische Zivilisten
verurteilt.“
Der deutsche
Außenminister Frank-Walter Steinmeier
erklärte: „Drei junge Israelis
und ein Palästinenser sind ermordet
worden. Der ungelöste Nahostkonflikt fordert
weiter seine Opfer. Durch den
Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen ist
eine Lage entstanden, die eine Spirale
von Gewalt und Gegengewalt in
Gang zu setzen droht. Israel hat
selbstverständlich das Recht, seine Bürger vor
Raketenbeschuss zu schützen. Ich
hoffe, dass auf allen Seiten
die Einsicht herrscht, dass eine militärische
Konfrontation vermieden werden
muss, die völlig außer Kontrolle gerät.“
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Israel
hat sich im August 2005
vollständig und unilateral aus dem Gazastreifen
zurückgezogen. Seitdem gibt es
keinerlei, weder eine
militärische, noch eine zivile israelische
Präsenz im Gazastreifen. Israel
erhebt zudem keinen territorialen
Anspruch auf dieses Gebiet. Dennoch führt die
im Gazastreifen regierende
Hamas kontinuierlich Anschläge gegen israelische
Zivilisten durch.
Die Hamas und andere
Terrororganisationen im Gazastreifen
greifen gezielt israelische Ortschaften und
Städte an, um Zivilisten zu
töten. Sie schrecken auch nicht davor zurück,
Raketen direkt aus bewohnten
Gegenden abzufeuern und
gebrauchen so in zynischer Weise die Bewohner
des Gazastreifens als
menschliche Schutzschilde für ihren Terror.
Neben dem
Raketenbeschuss versucht die Hamas immer wieder,
durch Tunnel nach Israel zu
gelangen, um dort Anschläge zu
verüben. Bei einer Explosion wurde zuletzt am 7.
Juli ein solcher Tunnel
zerstört und eine mögliche Katastrophe wurde
abgewendet.
In ihrem Profil ähnelt die Hamas anderen
extremistischen islamistischen
Organisationen im Mittleren Osten, wie ISIS,
al-Qaida, Hisbollah, Boko Haram und
Organisationen am Horn von
Afrika.
Die USA, die
Europäische Union, Kanada, Australien und viele
andere Länder stimmen darin
überein, dass es sich bei der
Hamas um eine Terrororganisation handelt.
Es ist das erklärte
und in ihrer Charta festgehaltene Ziel
der Hamas, Israel zu zerstören, Juden zu
töten und einen islamistischen
Staat zu errichten, in dem Minderheiten,
Frauen und Nicht-Muslime unterdrückt
werden.
Zuletzt war
die Hamas verantwortlich für die Entführung und
Ermordung der drei israelischen
Teenager am 12. Juni. Diese
brutale Tat zeigt deutlich das Profil der Hamas,
deren Mitglieder nicht davor
zurückschrecken, Selbstmordanschläge,
Entführungen und Morde durchzuführen.
Es gibt keine Blockade
des Gazastreifens durch Israel. Güter
können frei ein- und ausgeführt werden,
solange die Raketen der Hamas
dies nicht verhindern. Am Sonntag, den 6. Juli
beispielsweise fuhren 137 LKWs
mit Gütern und 218 Tonnen Gas
als Ladung aus Israel in den Gazastreifen.
Seit dem Rückzug
Israels 2005 wurden insgesamt 900 Raketen
und 5000 Granaten auf Israel aus dem
Gazastreifen gefeuert. In den
21 Jahren seit der gemeinsamen Erklärung Israels
und der PLO im Jahr 1993 hat
die Hamas über 80 Selbstmordanschläge
in Israel verübt und dabei etwa 1000
Israelis ermordet.
(Außenministerium des Staates Israel, 08.07.14)
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Dieser
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der Botschaft des Staates Israel /
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
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