Sondernewsletter zum Tod der drei entführten Jugendlichen. Jetzt weiterlesen.

 

 

Falls Sie unsere E-Mail nicht oder nur teilweise lesen können, klicken Sie bitte hier.

 

 

Zur Facebook-Seite der Botschaftzur Twitter-Seite der BotschaftZum Youtube-Kanal der BotschaftZum Blog der Botschaft

 

Zur Homepage der Botschaft des Staates Israel

Naftali, Gilad, Eyal z"l

Zur Homepage der Botschaft des Staates Israel

 

Dienstag 01.07.2014

 

 

 

 

Sondernewsletter der Botschaft

 

 

Nach einer ausgedehnten Suche nach den drei entführten Jugendlichen, Eyal Yifrah, Gilad Sha’er und Naftali Frenkel, wurden am Montag (30.06.) die Leichname der Jungen nordwestlich von Hebron im Westjordanland gefunden.

Aus diesem Anlass senden wir Ihnen heute diesen Sondernewsletter mit einer Zusammenstellung von Reaktionen in Israel und Deutschland auf die schreckliche Nachricht.

 

 

 

 

 

 

 

Zum Tod der drei Jugendlichen

 

 

 

 

Leichname der entführten Jugendlichen gefunden

 

 

Nach einer ausgedehnten Suche nach den drei entführten Jugendlichen, Eyal Yifrah, Gilad Sha’er und Naftali Frenkel, die die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) gemeinsam mit der Israelischen Sicherheitsbehörde (ISA) und der Polizei durchgeführt hat, wurden am Montag (30.06.) die Leichname der Jungen nordwestlich von Hebron gefunden.

Die Familien der drei Jungen wurden umgehend informiert. Die Trauerfeiern finden heute statt.

 

 


Die israelischen Behörden haben zwei Mitglieder der Hamas als Hauptverdächtige benannt – Marwan Kawasmeh und Amar Abu-Isa – die seit der Entführung verschwunden sind.

In den letzten Stunden erreichen zahlreiche Beileids- und Solidaritätsbekundungen die Botschaft des Staates Israel. In mehreren deutschen Städten sind zudem Gedenk- und Solidaritätsveranstaltungen geplant.

Allen Menschen, die in diesen schweren Stunden an der Seite des israelischen Volkes stehen, wollen wir unseren herzlichen Dank aussprechen.

(Außenministerium des Staates Israel/Botschaft, 01.07.14)

 

 

Zur Homepage »

XINGGoogle+

 

 

nach oben

 

 

 

Reaktionen

 

 

 

 

 

 

Offizielle Reaktionen in Israel und Deutschland

 

 

Das Sicherheitskabinett kam noch am Montag zusammen. Zu Beginn der Sitzung sagte Ministerpräsident Benjamin Netanyahu:

„Zu unserer großen Trauer wurden diesen Abend drei Leichname gefunden. Alles deutet darauf hin, dass es sich um die Körper der drei entführten Jugendlichen Eyal Yifrah, Gilad Sha’er und Naftali Frenkel handelt.

Sie wurden entführt und kaltblütig von menschlichen Tieren ermordet. Im Namen des ganzen jüdischen Volkes möchte ich ihren Familien, ihren Müttern, Vätern, Großmüttern und Großvätern, ihren Brüdern und Schwestern, sagen, dass wir tief getroffen sind, und dass die ganze Nation mit ihnen trauert. Wir werden für ein angemessenes Begräbnis der Jungs sorgen.

‚Rache für das Blut eines kleinen Kindes hat selbst der Satan noch nicht geschaffen.‘ Auch nicht die Rache für das Blut dreier unschuldiger Jungen, die auf dem Weg nach Hause zu ihren Eltern waren, die sie nie wieder gesehen haben. Die Hamas ist verantwortlich – und die Hamas wird zahlen. Möge die Erinnerung an die drei Jungen gesegnet sein.“

Präsident Shimon Peres veröffentlichte nach Bekanntwerden der Nachricht vom Tod der Jungen folgende Stellungnahme:

„Ganz Israel neigt heute sein Haupt. 18 Tage lang haben wir gehofft und mit einer Stimme gebetet, dass wir die Jungen gesund und sicher finden werden. Angesichts dieser bitteren Nachricht trauert nun ganz Israel. Wir fühlen den großen Verlust und bleiben zugleich entschlossen, die Terroristen zur Rechenschaft zu ziehen. Unsere Entschlossenheit zum Kampf gegen den Terror wird noch stärker und wir versichern, dass mörderischer Terrorismus dieser Art es nicht mehr wagen wird, sich zu erheben.

In diesen schweren Tagen sind meine Gedanken und meine Gebete bei den Familien. Sie haben ihre Kinder hingebungsvoll erzogen und in ihnen die Liebe für ihr Heimatland gesät.“

Außenminister Avigdor Liberman hat seinen Besuch in Prag abgesagt, um nach Israel zurückzukehren.

Israels Botschafter in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, sagt: „Meine Gedanken sind bei den Familien von Gilad, Naftali und Eyal, denen ich mein tief empfundenes Beileid ausspreche.

Dieser Mord ist sinnlos und durch nichts zu rechtfertigen. Durch diese Tat zeigt die Hamas ihr wahres Gesicht und dieser Terror muss nieder geschlagen werden – nicht nur in Israel.

Dieselben Mörder, die im Irak und Syrien derzeit eine Gefahr darstellen, betreiben nun Terror in Israel. Die Extremisten kennen keine Grenzen, und die moderaten Kräfte in der Region müssen ihnen geschlossen entgegentreten.

Israel befindet sich in einer schweren Krise. Nach diesen Ereignissen wird sich klar zeigen, wer wahrhaftig Frieden möchte. Wir erwarten von den Regierungen in Europa, dass sie sich nicht in die Irre führen lassen und dass sie die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um den Terror niederzuschlagen.“

Der zukünftige Präsident Israels, Reuven Rivlin, sagte: „Was wir befürchtet haben, ist wahr geworden. Unsere Befürchtung reichte tief, aber wir trugen in unseren Herzen die Hoffnung, dass selbst mörderische Terroristen die Teenager verschonen würden. Unsere Herzen sind in diesen schweren Tagen bei den tapferen Familien, die für immer als Vorbild der Stärke und Hoffnung auch in den schwersten Zeiten stehen werden.“

Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, teilte mit: „Bundeskanzlerin Angela Merkel reagiert schockiert auf die Nachricht vom Tod der drei israelischen Jugendlichen. „Es handelt sich um eine verabscheuenswürdige Tat, für die es keinerlei Entschuldigung geben kann“, sagte die Bundeskanzlerin. Ihr Mitgefühl gelte den Familien und Freunden der Jugendlichen.“

Der Außenminister der Bundesrepublik Deutschland, Frank-Walter Steinmeier, veröffentlichte folgende Stellungnahme: „Noch vor wenigen Stunden habe ich mit meinem israelischen Amtskollegen Avigdor Lieberman hier in Berlin über die vermissten Jugendlichen gesprochen. Jetzt von ihrem Tod zu erfahren, hat mich zutiefst erschüttert. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei ihren Familien und Freunden. Wir hoffen, dass trotz des unendlichen Schmerzes über den Verlust dieser drei jungen Menschen das Streben nach Frieden das Handeln in den kommenden Tagen bestimmt.“

Zur Ermordung der drei israelischen Jugendlichen erklärt der Präsident des Zentralrats der Juden, Dr. Dieter Graumann: "Die schreckliche Nachricht von der Ermordung der drei Jugendlichen hat mich persönlich zutiefst schockiert und macht mich ganz fassungslos. Wir alle haben 18 Tage lang so sehr gehofft und gebetet. Nun wissen wir: Drei völlig unschuldige junge Menschen sind Opfer von brutalen und bösartigen Terroristen geworden.

Unser tiefes Mitgefühl gilt den Familien in dieser so schweren und schmerzhaften Zeit. Ich hoffe, dass die Entführer und Mörder der Jungen nun bald gefasst und ihrer Strafe zugeführt werden. Der Terrorismus der Hamas, die nun sogar Teil der fatalen Einheitsregierung auf palästinensischer Seite ist, erweist sich wieder einmal als Quelle von Hass und Mord und muss entschlossen bekämpft werden."

In einer Pressemitteilung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft heißt es unter anderem:

„Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit seien „alle anständigen Menschen entsetzt über die Schreckensnachricht aus Hebron“, erklärte DIG-Präsident Reinhold Robbe in Berlin. Man sei jetzt in den Gedanken und Gebeten bei den Eltern und den Angehörigen der von den Terroristen brutal hingerichteten Schüler Gilad Schaar (16), Naftali Frenkel (16) und Eyal Jifrach (19). Dieser Mord sei offensichtlich die Tat von irregeleiteten Terroristen, die mit ihrem Verbrechen eine Eskalation des Konfliktes zwischen Israel und den Radikalislamisten zum Ziel hätten. Denn anders lasse sich dieses Verbrechen nicht erklären, betonte Robbe. Belegt werde diese Vermutung durch den Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen auf israelische Dörfer in den letzten Tagen. Nach Auffassung des DIG-Präsidenten seien diese ständig zunehmenden Raketenangriffe auf zivile israelische Ziele kein Zufall.“

 

 

XINGGoogle+

 

 

nach oben

 

 

 

Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse information@newsletter.israel.de Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch ist gewährleistet, dass unsere E-Mail Sie auch in Zukunft erreicht.

Dieser Newsletter wurde an max.mustermann@newsletter.israel.de gesendet. Dieser Newsletter wird Ihnen ausschließlich mit Ihrem Einverständnis zugesandt. Wollen Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten, klicken Sie bitte hier.