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Abschiedsbrief
von Tal Gat. Jetzt im Newsletter
weiterlesen.
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Liebe
Leserinnen und Leser,
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Tal
Gat, langjähriger Leiter der
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit in
der Botschaft, beendet heute seinen Dienst
als Diplomat in Deutschland.
Seinen Abschiedsbrief in schweren Zeiten finden
Sie in unserem Newsletter und
auf unserem Blog.
Außerdem berichten wir in dieser Ausgabe von den
zahlreichen
Solidaritätsveranstaltungen für Israel, die in
diesen Tagen in Deutschland
stattfinden.
Schließlich noch ein Hinweis in eigener Sache:
aufgrund eines technischen
Fehlers wurden in den vergangenen Tagen
Willkommensmails an alle
Empfänger des Newsletters verschickt. Wir bitten
diese unerwünschten
Versendungen zu entschuldigen.
Mit freundlichen Grüßen und Schalom
Ihre Abteilung
Öffentlichkeitsarbeit
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Israel
unter Beschuss - Update der
vergangenen Stunden |
Die
Israelischen
Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) arbeiteten
in den letzten Tagen weiter
daran, die nach Israel
führenden Tunnel zu zerstören. Durch die Tunnel
gelangen Terroristen der
Hamas direkt auf israelisches Gebiet, um
dort Terroranschläge gegen
israelische Zivilisten zu
verüben.
Eine
erhebliche Schwierigkeit bei diesem Einsatz
besteht darin, dass die
Zugänge zum Tunnelsystem oft verborgen in
Moscheen, Schulen und
Privathäusern liegen.
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Am
gestrigen Nachmittag wurden
drei weitere Soldaten im Einsatz im
südlichen Gazastreifen getötet.
Unterdessen hält der Beschuss
Israels weiter an: 140 Raketen
wurden aus dem Gazastreifen auf Israel in den
letzten 24 Stunden abgefeuert.
Allein 50 dieser Raketen landeten auf dem
Gebiet des Gazastreifens selbst. Die
ZAHAL griffen in diesem
Zeitraum 110 terroristische Ziele im
Gazastreifen an, darunter fünf
Kommandozentralen.
Um
die Bodenoffensive effektiv und schnell zu Ende
zu bringen, beriefen die ZAHAL
zudem weitere 16.000 Reservisten
ein.
Seit dem 8. Juli
wurden mehr als 2825 Raketen auf Israel
abgefeuert.
(ZAHAL/Botschaft, 31.07.14)
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IDF
Forces Find and Destroy Terror
Tunnel In Gaza Mosque
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Außenminister
Lieberman trifft deutsche
Delegation |
Außenminister
Avigdor Lieberman hat sich
am Mittwochmorgen in Jerusalem
mit einer Delegation deutscher Parlamentarier
getroffen, die nach Israel
gereist sind, um ihre Solidarität mit
Israel zu zeigen.
Der Außenminister dankte für die
Unterstützung und würdigte
ausdrücklich die Position, die Deutschland in
der Europäischen Union
hinsichtlich Israels vertritt.
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Außenminister Lieberman sagte,
was derzeit im Mittleren Osten
geschehe, sei ein Zusammenstoß zwischen der
freien Welt und radikalen
islamistischen Kräften. Die Ereignisse im
Gazastreifen seien lediglich eine
Manifestation dieses Phänomens
und ein Konflikt von vielen, wie in Libyen, im
Irak und anderswo. Dieser Kampf
sei die größte Herausforderung für
die freie Welt seit dem Zweiten Weltkrieg und
Europa müsse daher entschlossen
an der Seite Israels stehen. Jenseits
moralischer Aspekte sei Israel aufgrund
seiner westlichen Orientierung
und Werte die Vorhut dieser Front. Darum
bekämpften die Islamisten Israel, so
Lieberman, und er sei nicht
sicher, ob dies allen Beteiligten in Europa klar
sei.
Hinsichtlich des
Konfliktes im Gazastreifen betonte der
Außenminister, dass Israel mit dem
vollständigen Abzug aus dem
Gazastreifen eine jahrelange Forderung der
internationalen Gemeinschaft und der
EU erfüllt habe. Zum Dank habe
Israel nicht Frieden und Stabilität erhalten,
sondern Angriffe durch radikale
Islamisten, die Israel
praktisch seit dem ersten Tag des Abzugs mit
Raketen und Anschlägen
terrorisierten.
Die
Hamas verfechte weder eine palästinensischen
Staat noch eine
Zwei-Staaten-Lösung, so Lieberman weiter,
sondern die Errichtung eines
einzelnen riesigen islamistischen Staates.
Wichtig sei für die
Zukunft, dass ein Kontrollmechanismus
eingerichtet werde, der sicherstelle, dass
die Gelder und das Baumaterial,
dass den Gazastreifen erreicht, ausschließlich
für den Bau ziviler Infrastruktur
wie Schulen und Krankenhäuser
verwendet wird, und nicht, um Raketen zu bauen
oder neue Tunnel zu bauen.
(Außenministerium des
Staates Israel, 30.07.14)
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Abschiedsbrief
in schweren Zeiten
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Liebe
Freunde,
nach drei Jahren beende ich heute
meinen Dienst als Leiter
der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit in der
israelischen Botschaft in
Deutschland. Viele von
Ihnen und Euch durfte ich bei verschiedenen
Veranstaltungen kennenlernen,
die Israel zum Thema hatten
– in vielen Gesprächen, bei Versammlungen und
Demonstrationen, in
Seminaren, die wir gemeinsam organisierten und
bei ungezählten einzelnen
Begegnungen.
Ich
hatte eigentlich beabsichtigt, in meinem
Abschiedsbrief von diesen
Begegnungen zu erzählen, von
unseren gemeinsamen Vorbereitungen mit Blick
auf das kommende
Jubiläumsjahr, von der schönen Erfahrung und dem
Privileg, das mir zuteil
wurde, hier in Deutschland zu
arbeiten, und auch von den Herausforderungen,
vor denen wir als Freunde
Israels stehen.
Aber die Wirklichkeit macht ihre eigenen Pläne
und uns bleibt nichts
weiter, als uns danach zu richten.
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Wir
alle gehen durch schwierige
Zeiten. Unser Herz ist mit unseren Brüdern
und Schwestern, unseren Freunden und
Bekannten, die in Israel sind
und unter ständiger Bedrohung durch den Terror
leben. Von hier aus stehen wir
ihnen bei, und dank Euch und Eures Einsatzes
bestärken wir ihre Legitimation und
das Verbundenheitsgefühl mit
unseren israelischen Geschwistern.
Ihr kennt die Situation ebenso gut
wie ich. Wir stehen vor der
schweren Aufgabe, ein westlich orientiertes Land
zu unterstützen, das immer
wieder gezwungen ist, mit den
Problemen der sogenannten Dritten Welt
umzugehen. Israel ist ein
Leuchtturm der Menschenrechte und des westlichen
Lebensstils, der
Meinungsfreiheit und der Pressefreiheit, und
sieht sich zugleich mit Aufrufen zu
seiner Vernichtung und der
Bedrohung seiner Bürger durch kontinuierlichen
Terror konfrontiert. (...)
(Foto: Margit Schmidt)
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Solidarität
in Deutschland |
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Israel
nimmt in diesen schweren Tagen
weiterhin mit großer Wertschätzung die
aus Deutschland entgegengebrachte
Solidarität zur Kenntnis. Am
heutigen Donnerstag, den 31. Juli, finden wieder
zahlreiche Veranstaltungen
gegen Antisemitismus und
Antizionismus, und für Frieden für Israel statt.
Eine Zusammenstellung dieser
Veranstaltungen finden Sie unten.
Das Foto zeigt einen mobilen
Kinderschutzraum, der von Keren
Hayesod auch mithilfe von Spendern aus
Deutschland finanziert wurde.
Dieser Tage unternimmt
eine Delegation deutscher Politiker
eine Solidaritätsreise nach Israel,
an der Nicola Beer (FDP),
Christian Petry (SPD), Reinhold Robbe (SPD),
Gitta Connemann (CDU) und
Norbert Spinrath (SPD) teilnehmen (siehe
hierzu auch der ausführliche Artikel
oben). Reinhold Robbe,
ehemaliger Wehrbeauftragter und Präsident der
Deutsch-Israelischen Gesellschaft
erklärt dazu: „Wir Deutschen
haben eine einzigartige Verantwortung für die
Juden in der Welt und für
Israel. Israel wird zurzeit in seiner Existenz
bedroht. Für mich ist es eine
innere Pflicht, jetzt nicht nur
zu reden, sondern in Israel und für Israel
Flagge zu zeigen.“
Die
Sächsischen Israelfreunde unternehmen vom
3. bis 9. August eine Solidaritätsreise nach
Israel.
Pressemitteilung des
Deutschen Koordinierungsrates der
Gesellschaften für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit (DKR)
Mit über 80
Gesellschaften für christlich-jüdische
Zusammenarbeit setzt sich der DKR ein für
die Verständigung zwischen
Christen und Juden, den Kampf gegen
Antisemitismus und
Rechtsradikalismus sowie für ein friedliches
Zusammenleben der Völker und
Religionen.
Am 29.
Juli wendete sich der DKR mit einer Erklärung an die
Öffentlichkeit:
Die Bilder der Zerstörung in Gaza sind
erschütternd. Die Bilder
trauernder Mütter und Väter, die über den Tod
ihrer Kinder weinen, die
Verzweiflung von Kindern, die den Tod
ihrer Eltern beklagen, lassen kein
menschliches Herz unberührt.
Die grausame Fratze von Krieg und Gewalt treffen
ins Mark eines jeden Menschen,
der noch über einen Funken
Mitgefühl verfügt. Die menschliche Klage über
Leid und Kummer, Verlust und
Tod muss in eine politische Anklage
münden, die jene haftbar macht, die dem
grausamen Spiel von Tod und
Vernichtung den Weg ebnen. (...) Zur Erklärung des DKR.
Solidaritätsveranstaltungen in Deutschland
31.7. – Donnerstag –
Stuttgart Schlossplatz – 17:30 Uhr bis
18:00Uhr – zum Website-Aufruf
31.7. – Donnerstag – Freiburg
Rathausplatz – 17:30 bis ca.
18:30 - zum Facebookevent “Solidarität
mit Israel”
31.7.
– Donnerstag – Nürnberg – Sebalder Platz – 18.30
Uhr - zum Internetaufruf Gegen
Antisemitismus
31.7. – Donnerstag – SCHWEIZ: Zürich
Rathausbrücke – 19:30 Uhr –
zum Facebookevent “Demo für
Israel”
31.07. – Donnerstag –
Tübingen – Denkmal Synagogenplatz –
17.00 Uhr,
Abschlusskundgebung: Marktplatz vor dem Rathaus:
17.30 Uhr - zum Website-Aufruf “Solidarität
mit Israel”
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Am
Dienstag, den 29. Juli
2014, verstarb David Gall nach langer,
schwerer Krankheit. David Gall war
der Gründer und Herausgeber
von haGalil-online http://www.hagalil.com/ ,
das er 1995 ins Leben rief.
HaGalil-online ist
das größte deutsch-jüdische
Online-Nachrichtenmagazin
und bietet eine umfangreiche Informations- und
Artikelsammlung sowie eine
Austauschplattform zu den
vielen Facetten des Judentums, der jüdischen
Geschichte und des
deutsch-jüdischen Verhältnisses ist. David Gall
widmete sich mit dem Magazin
den Gefahren von
Antisemitismus, Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit,
verursacht durch Unaufgeklärtheit,
Falschinformationen und
Hetze im Internet.
Auch die verschiedenen Lebensrealitäten in
Israel und der
israelisch-palästinensische Konflikt waren Teil
des selbst gesetzten
Bildungsauftrages.
Unser Mitgefühl in dieser schweren Zeit gilt
seiner Familie, und seinen
Freunden und Kollegen.
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Dieser
Newsletter mit Mitteilungen
israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von
der Botschaft des Staates Israel /
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
zusammengestellt. Anmerkungen und
Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de.
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