| Erneut Raketenlager in einer UN-Schule gefunden. Jetzt im Newsletter weiterlesen.
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Liebe Leserinnen und Leser,
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die
aktuellen Ereignisse in Israel und im Gazastreifen stellen alle anderen
Nachrichten aus Israel in den Schatten. Heute endet die Präsidentschaft
von Präsident Shimon Peres, der längst weit über die Grenzen Israels
hinaus als bedeutender Staatsmann im 21. Jahrhundert und als große
Persönlichkeit geschätzt wird. Er übergibt das Amt des Staatspräsidenten
heute Abend offiziell an Reuven Rivlin.
Doch auch in unserer heutigen Ausgabe steht der kriegerische
Konflikt im Mittelpunkt: wir berichten unter anderem über israelische
Reaktionen auf den jüngsten Beschluss des Human Rights Council der
Vereinten Nationen, sowie über zwei weitere Fälle des Missbrauchs von
zivilen Einrichtungen im Gazastreifen durch die Hamas.
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman nahm in den letzten Tagen
wiederholt zu den Ereignissen in Israel und zu den antisemitischen
Vorfällen während einiger Demonstrationen in Deutschland Stellung, so in
einem Interview mit dem Morgenmagazin, der Stuttgarter Zeitung und in einem viel beachteten Kommentar in der Berliner Zeitung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Abt. Öffentlichkeitsarbeit.
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Zur aktuellen Lage - Update vom 24. Juli
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Drei
Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) starben in
den letzten Stunden im Einsatz. Seit Beginn der Militäroperation sind 32
israelische Soldaten getötet worden. Der 36 Jahre alte Narakorn
Kittiyankul, ein thailändischer Gastarbeiter, wurde durch Mörserbeschuss
aus dem Gazastreifen getötet. Die Zahl der in Israel getöteten
Zivilisten erhöht sich damit auf drei.
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Gestern
wurden 110 Raketen auf Israel aus dem Gazastreifen abgefeuert. Seit dem
8. Juli schossen Terroristen mindestens 2270 Raketen auf Israel.
Derweil arbeiten die ZAHAL weiterhin daran, die Raketenbestände und
die Terror-Tunnel der Hamas im Gazastreifen zu zerstören. Nach Angaben
der ZAHAL konnten bislang 30% bis 40% des Raketenbestandes der Hamas
zerstört werden.
Hamas-Terroristen haben das Al-Wafa-Krankenhaus in eine
Kommandozentrale verwandelt und schießen auch von dort. Die ZAHAL
greifen daher gezielt bestimmte Punkte und Terroristen auf dem Gelände
des Krankenhauses an. Lesen Sie hierzu auch den gesonderten Beitrag zum
Thema.
(ZAHAL/Botschaft des Staates Israel, 24.07.14)
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| Internationale Beziehungen
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Zur Sondersitzung des UN-Menschenrechtsrates
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Der
Beschluss des UN-Menschenrechtsrates, die israelische Militäroperation
im Gazastreifen von einem Untersuchungsausschuss prüfen zu lassen, ist
vom Büro des Ministerpräsidenten zurückgewiesen worden: „Diese
Entscheidung des UNHRC ist eine Farce und sollte von allen anständigen
Menschen abgelehnt werden.“
Anstatt die Kriegsverbrechen der Hamas zu beleuchten, rufe der
UN-Menschenrechtsrat zur Untersuchung Israels auf. Durch das Versagen
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des
Rates, die Hamas für den Missbrauch seiner Bevölkerung anzuklagen,
sende der UN-Menschenrechtsrat das Signal an die Hamas und andere
Terrororganisationen, dass dieser Missbrauch von Zivilisten als
menschliche Schutzschilder eine effektive Strategie sei.
Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen, Botschafter Eviatar
Manor, sprach während der Sitzung vor dem UN-Menschenrechtsrat: „Die
Einberufung dieser Sondersitzung ist der typische Kniescheibenreflex
dieses Rates, wenn Israel sich verteidigt. Die Mitglieder dieses Rates,
die eine Sondersitzung verlangen, sind selbst keine Vorbilder in
Menschenrechtsfragen. […] Angesichts von 2.000 Raketen, die auf Tel
Aviv, Jerusalem und Beer Sheva niederregnen und mörderischen
Tunnelsystemen – was können lebensbejahende Israelis sonst tun, als sich
zu verteidigen?“
Manor benannte in seiner Rede die Kriegsverbrechen der Hamas und
fragte: „Und dieser Rat setzt sich zusammen, um über Israel zu urteilen?
Es kann keine moralische Symmetrie geben zwischen einer
Terrororganisation und einer Demokratie, die sich verteidigt. Frau
Präsidentin, Hohe Kommissarin, im Verteidigen der Menschenrechte der
Israelis sind dieser Rat und Sie auf bedrückende Weise gescheitert.“
Er betonte darüber hinaus, dass „dieser Rat die Orientierung
verloren hat. Diese Sondersitzung ist irreführend, schlecht durchdacht
und kontraproduktiv gegenüber den Bemühungen, die Kampfhandlungen zu
beenden. Die Resolution, die vor Ihnen liegt, ist absolut unausgewogen,
asymmetrisch und destruktiv. Sie gießt Öl ins Feuer. Sie belohnt die
terroristischen Aggressoren und bestraft die Seite, die reagiert, um
ihre Bevölkerung zu schützen.“
Die Hamas und andere weltweit agierende terroristische
Organisationen aufzählend, beendete Manor seine Rede mit den Worten:
„Was dieser Rat tun kann, ist diese einseitige Resolution zurückzuweisen
und dagegen zu stimmen. Was dieser Rat nicht tun kann, ist Israels
Recht auf Selbstverteidigung zu stoppen.“
(Büro des Ministerpräsidenten des Staates Israel/UN-Vertretung des Staates Israel in Genf, 23.07.14)
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Hamas missbraucht Krankenhaus als Kommandozentrale
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Die
Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) haben gezielt bestimmte
Punkte und Terroristen auf dem Gelände des Al-Wafa-Krankenhauses in
Gaza-Stadt angegriffen. Mehrere Male wurden Kräfte der ZAHAL trotz
wiederholter Aufforderungen, dies zu unterlassen, vom Krankenhausgelände
aus beschossen. Zivilisten wurden aufgefordert, das Gelände zu
verlassen. Die terroristischen Aktivitäten gegen die ZAHAL haben in den
letzten Tagen zugenommen. Bei mehreren Angriffen haben Bewaffnete das
Feuer vom Krankenhaus aus eröffnet und Panzerabwehrraketen von dort
geschossen.
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Das Krankenhausgelände und seine unmittelbare Umgebung sind
wiederholt von der Hamas und dem Palästinensischen Islamischen Dschihad
als Kommandozentrale, Raketenabschussrampe und Unterstand für
Scharfschützen missbraucht worden.
Die ZAHAL haben ihre Besorgnis darüber internationalen
Organisationen wiederholt mitgeteilt. Warnungen wurden der Verwaltung
des Krankenhauses und anderen palästinensischen Offiziellen direkt
übermittelt.
Der Sprecher der ZAHAL, Oberstleutnant Peter Lerner dazu:
„Terroristen der Hamas missbrauchen absichtlich das Krankenhaus und
andere international geschützte Symbole, um wahllos Israel und seine
Bürger anzugreifen. Die ZAHAL sind entschlossen, die andauernde
Aggression durch die Hamas zu unterbinden.“
Diese Strategie der Hamas ist nicht neu: während Israels vorletzter
Militäroperation im Gazastreifen („Gegossenes Blei“) nutzte die Hamas
das Krankenhaus Al-Shifaa
zu ähnlichen Zwecken und machte sich so Israels Bemühen zunutze,
möglichst keine zivilen Einrichtungen anzugreifen, um zivile Oper zu
verhindern.
Zum Missbrauch der Hamas von Zivilisten finden Sie auf unserer Webseite auch eine ausführliche und anschauliche Präsentation.
(Außenministerium des Staates Israel, 23.07.14)
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Raketenlager in UN-Schule gefunden
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Bereits
zum zweiten Mal wurde am Dienstag, 22. Juli, in einer der Schulen der
Vereinten Nationen (UN) im Gazastreifen ein Raketenlager der Hamas
entdeckt. Bereits am 16. Juli hatte es einen ähnlichen Vorfall gegeben
(die Botschaft berichtete im Newsletter).
Das Flüchtlingshilfswerk UNRWA veröffentlichte auf seiner Webseite eine Verurteilung des Vorfalls.
Das Schulgebäude war zum Zeitpunkt des Fundes zwar leer, es befindet
sich jedoch unmittelbar zwischen zwei weiteren Schulgebäuden, in denen
derzeit 3000 Menschen Zuflucht gefunden haben.
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UN-Generalsekretär Ban Ki-moon ließ gestern (23.07.) hierzu folgende Stellungnahme veröffentlichen:
„Der UN-Generalsekretär hat mit Beunruhigung gehört, dass Raketen in
einer UNRWA-Schule im Gazastreifen gelagert und in der Folge vermisst
wurden. Er brachte seine Empörung und sein Bedauern darüber zum
Ausdruck, dass Waffen in einer Schule der UN deponiert werden konnten.
Dadurch haben die Verantwortlichen die Schule zu einem legitimen
militärischen Ziel gemacht und die Leben unschuldiger Kinder, der
Beschäftigten der UN und aller Zivilisten, die die Schulen als
Schutzraum nutzen, gefährdet.
Der Generalsekretär wiese darauf hin, dass dies der Resolution 1860
(2009) des UN-Sicherheitsrates widerspreche, die zu einem Ende des
Waffenschmuggels aufruft. Er forderte, dass die verantwortlichen
militanten Gruppen solche Aktionen stoppen sollten und für die
Gefährdung der Leben von Zivilisten zur Rechenschaft gezogen werden
müssten.“
(Außenministerium des Staates Israel/UNRWA, 23.07.14)
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| Internationale Beziehungen
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Israel begrüßt die Erklärung der EU-Außenminister
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Das
Außenministerium des Staates Israel begrüßt die Stellungnahme der
EU-Außenminister vom 22. Juli bezüglich der Operation „Schutzlinie“.
Die Europäische Union bestätigte erneut die Einstufung der Hamas als
Terrororganisation und verurteilte deutlich den Raketenbeschuss der
israelischen Zivilbevölkerung und den Missbrauch von Zivilisten als
menschliche Schutzschilde durch die Hamas.
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Das
Außenministerium begrüßt darüber hinaus auch den Ruf der EU nach
Entwaffnung der Terrororganisationen im Gazastreifen und die
Demilitarisierung des Gebiets. Diese Stellungnahmen der EU folgen
vollständig der Linie, die Israel bei seinem Kampf gegen den Terror
verfolgt und öffnen die Tür für eine Zusammenarbeit, um die gemeinsamen
Prinzipien bei der Schaffung von Frieden und Sicherheit umzusetzen.
Außenminister Avidgor Lieberman steht in engem Kontakt mit seinen
Amtskollegen in den europäischen Ländern. Der Außenminister erklärte,
die Stellungnahme der EU-Minister zeige, dass die freie Welt im Kampf
gegen den Terrorismus der Hamas vereint sei und dass Israel das volle
Recht auf Selbstverteidigung habe.
(Sprecher des Außenministeriums des Staates Israel, 22.07.14)
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Solidaritätsreise nach Israel
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Die
Sächsischen Israelfreunde e.V. und Israelreise.de bieten unter dem
Titel: "Unsere Antwort auf Terrorismus ist Tourismus!" kurzfristig eine
Solidaritätsreise nach Israel an. Der geplante Termin ist vom 3. - 9.
August 2014.
Im Vordergrund der Reise steht die Solidarität mit Israel und seinen Bewohnern, nicht die Erkundung des Landes.
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In der Ausschreibung heißt es: „Wir werden auf der Reise das Leiden
der israelischen Zivilbevölkerung in den Focus rücken und Betroffene
besuchen, um Ihnen Mut und Trost zuzusprechen. Vor Ort werden wir hören
und sehen, was die Medien uns vorenthalten.
Geplant sind Besuche in Krankenhäusern, Bunkeranlagen zum Schutz der
israelischen Zivilbevölkerung, Treffen mit Politikern, Angehörigen der
Armee, Journalisten und Betroffenen des Terrors und ihren Angehörigen.
Werden Sie Botschafter der Freundschaft zu Israel!“
Das Programm und der Preis stehen noch nicht fest. Bei Interesse melden Sie sich direkt unter: info@israelreise.de.
(Sächsische Israelfreunde e.V., 23.07.14)
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Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus
der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel /
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen
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