| Alles zu den aktuellen Ereignissen in Israel. Jetzt im Newsletter weiterlesen.
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Liebe Leserinnen und Leser,
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die
Ereignisse in Israel und im Gazastreifen beschäftigen uns in diesen
Tagen alle. Ebenso eint uns die Trauer um alle unschuldigen Zivilisten
und alle Soldaten, die bei den Kämpfen gegen den Terror der Hamas
getötet wurden.
In diesem Newsletter informieren wir Sie wie gewohnt über die
jüngsten Ereignisse. Zudem finden Sie in der heutigen Ausgabe Beiträge
zu Israels ziviler und humanitärer Hilfe, eine Stellungnahme zu den
Ereignissen in Sejaiya am Wochenende, sowie eine Zusammenfassung der
Gespräche von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu mit internationalen
Politikern.
Die Botschaft erreichen in den letzten Wochen und Tagen verstärkt
auch solidarische Zuschriften von Menschen, die sich an Israels Seite
stellen. Angesicht der teils gewalttätigen Ausbrüche bei
anti-israelischen Demonstrationen in ganz Deutschland in den letzten
Tagen, sind diese Zeichen der Verbundenheit besonders wertvoll. Vielen
Dank. Mit freundlichen Grüßen Abt. Öffentlichkeitsarbeit
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Operation "Schutzlinie" - Update am 21. Juli 2014
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Seit
Beginn der Bodenoffensive im Rahmen der Operation „Schutzlinie“ wurden
18 Soldaten und ein israelischer Zivilist getötet. 65 weitere Soldaten
wurden mit teils schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Allein
in der Nacht zum Sonntag (20.07.) wurden 13 Soldaten der Israelischen
Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) getötet, davon sieben bei einem
Sprengstoffanschlag auf ein gepanzertes Fahrzeug, drei durch Beschuss
von Hamas-Terroristen, und drei weitere Soldaten, die in einem
brennenden Gebäude gefangen waren.
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Das Hauptziel der Bodenoffensive sind die zahllosen Tunnel, die die
Hamas als Verbindung zwischen dem Gazastreifen und Israel angelegt hat,
um mit ihrer Hilfe Anschläge gegen israelische Zivilisten zu verüben und
um Waffen und Sprengstoff zu schmuggeln. Soldaten der ZAHAL haben
Dutzende Tunnel im Gazastreifen entdeckt und zerstört. Der Einstieg zu
vielen von ihnen befand sich in Wohngebieten oder sogar Wohnhäusern.
Einer der Tunnel war 1,2 Kilometer lang.
Seit Beginn der Bodenoffensive versuchten Hamas-Terroristen
mehrfach, durch die Tunnel nach Israel einzudringen. Bei einem dieser
Versuche wurden zwei Soldaten der ZAHAL auf israelischem Gebiet getötet.
Die Angreifer trugen Uniformen der ZAHAL.
Seit vergangenem Donnerstag wurden 443 Raketen auf Israel
geschossen. Seit dem 8. Juli wurden mindestens 1820 Raketen auf Israel
abgefeuert. 1400 Raketen schlugen in Israel ein, 376 von ihnen wurden
durch die Raketenabwehr "Eisenkuppel" abgefangen.
(ZAHAL/Außenministerium des Staates Israel, 21.07.14)
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Zu den Ereignissen in Sejaiya
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Die
Gegend um Sejaiya im nördlichen Gazastreifen ist eine der Hochburgen
der Hamas und dient als zentraler Abschussbereich für Raketen, die auf
israelische Zivilisten gerichtet sind. Darüber hinaus befinden sich dort
riesige Raketenlager und Stätten für Waffenproduktion.
Schätzungsweise zehn Terror-Tunnel, die auf israelisches Gebiet
führen, wurden in Sejaiya gebaut, um Anschläge gegen israelische
Zivilisten zu verüben.
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Die
Hamas hat ihre Terror-Infrastruktur gezielt mitten in die dicht
besiedelten Wohngebiete Sejaiyas gebaut. Sie verletzt damit zahlreiche
Vereinbarungen des internationalen Rechts, darunter Artikel 58 des
Zusatzprotokolls 1 der Genfer Konventionen, der verbietet, militärische
Ziele „innerhalb oder in der Nähe dicht bevölkerter Gebiete“ anzulegen.
Vor Beginn ihrer Operation in der Nähe Sejaiyas unternahmen die
Verteidigungsstreitkräfte extensive Bemühungen, um unbeteiligte
Zivilisten in der Nachbarschaft zu warnen. Die Warnungen wurden im
Verlauf der vergangenen drei Tage wiederholt durch den Einsatz von
Flugblättern, durch Telefonanrufe und durch Mitteilungen in den
arabischen Medien verbreitet. Israel forderte die Zivilbevölkerung von
Sejaiya auf, die Nachbarschaft zu räumen und zu ihrer eigenen Sicherheit
in festgelegte Gegenden zu ziehen.
Die Hamas hindert die Bevölkerung daran, die Nachbarschaft zu
verlassen. Sie missbraucht die Zivilbevölkerung als menschliche
Schutzschilde, um ihre eigenen Terroristen und deren illegale
Aktivitäten zu schützen. Nach wie vor ruft die Hamas die Bevölkerung in
den Moscheen, in den Straßen und in den Medien dazu auf, in der Gegend
zu bleiben.
Diese Maßnahmen der Hamas verstoßen eindeutig gegen die Gesetze zum
Verhalten in bewaffneten Konflikten, beispielsweise gegen Artikel 51(7)
des Zusatzprotokolls: „Die am Konflikt beteiligten Parteien dürfen
Bewegungen der Zivilbevölkerung oder einzelner Zivilpersonen nicht zu
dem Zweck lenken, militärische Ziele vor Angriffen abzuschirmen oder
Kriegshandlungen zu decken.“
Aus humanitären Gründen hat Israel am Sonntag (20.07.), von
13:30-15:30 Uhr eine zweistündige Feuerpause in der Gegend von Sejaiya
eingeräumt. Die Hamas beschoss bereits kurz nach Beginn der Feuerpause
wieder Israel und gefährdete so die Leben der Menschen in Sejaiya.
Trotzdem verlängerte Israel die Feuerpause um zwei weitere Stunden bis
17:30 Uhr.
Auch in diesen Stunden rief Israel die Bevölkerung dazu auf, die
Gegend zu verlassen und sich in Richtung Westen nach Gaza-Stadt,
unterhalb der Salah a-Din-Route, zu begeben. Israel bedauert den Tod
unschuldiger Zivilisten zutiefst. Die Verantwortung für die Schäden in
Sejaiya und das Leiden der Zivilbevölkerung dort trägt allein die Hamas,
die dort ihre Raketen und andere Militärziele eingerichtet hat und die
darüber hinaus die Menschen zum Bleiben auffordert, um sie als
Schutzschilde zu missbrauchen. Dies sind Kriegsverbrechen und
Verletzungen grundlegender moralischer Gesetze, die von allen Menschen
mit Gewissen eingehalten werden sollten.
(Außenministerium des Staates Israel, 20.07.14)
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| Internationale Beziehungen
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Gespräche von MP Netanyahu mit internationalen Politikern
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Ministerpräsident
Benjamin Netanyahu sprach am Wochenende mit zahlreichen internationalen
Politikern über die Situation in Israel und die Militäroperation
„Schutzlinie“ – neben dem UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und
US-Präsident Barack Obama auch mit Frankreichs Außenminister Laurent
Fabius und dem kanadischen Ministerpräsident Stephen Harper.
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US-Präsident Barack Obama
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu telefonierte am Freitag
(18.07.) mit US-Präsident Barack Obama. Während des Gesprächs ertönte im
Hintergrund Raketenalarm, der durch abgefeuerte Raketen aus dem
Gazastreifen auf Israel ausgelöst wurde.
Der Ministerpräsident erklärte dem US-Präsidenten, dass dies die
Realität sei, in der Millionen Israelis derzeit lebten. Der
Ministerpräsident erklärte, dass die Hamas die Bewohner des
Gazastreifens als menschliche Schutzschilde missbrauche. Dies wurde
erneut am Vortag deutlich, als Waffen in einer UN-Schule im Gazastreifen
entdeckt wurden. Die Hamas sei daher für das Leiden der Bewohner des
Gazastreifens verantwortlich.
Der Ministerpräsident bedankte sich für die Anerkennung des
Selbstverteidigungsrechts Israels durch die USA und die Hilfe bei der
Entwicklung des Raketenabwehrsystems „Eisenkuppel“ (Iron Dome).
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon
Ministerpräsident Netanyahu sprach ebenfalls am Freitag mit
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und bat ihn, die Fotos zu
veröffentlichen, auf denen die Waffen zu sehen sind, die am Vortag in
einer UN-Schule im Gazastreifen entdeckt wurden waren.
Der Ministerpräsident fügte hinzu, dass die Hamas Waffen in Schulen lagere und Israel von Schulen aus beschieße.
Der Ministerpräsident merkte an, dass es keine Vergleichbarkeit gebe
zwischen einer mörderischen Terrororganisation und einem moralischen
und demokratischen Staat, der durch Raketen und über Tunnel angegriffen
werde. Er bedauere jeden unbeabsichtigten Angriff auf palästinensische
Zivilisten, während die Hamas absichtlich auf Millionen Israelis feuere.
(Amt des Ministerpräsidenten, 20.07.14)
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Humanitäre Hilfe Israels seit Beginn der Operation "Schutzlinie"
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Grenzübergang
Kerem Shalom: Seit dem 8. Juli sind 673 Lastwagen mit Lebensmitteln,
Medizin und medizinischer Ausrüstung von Israel in den Gazastreifen
überführt worden.
Am 19. Juli war der Grenzübergang wegen der Angriffe der Hamas
geschlossen. Fünf Lastwagen mit 100 Tonnen Medizin und medizinischen
Versorgungsgütern (Antibiotika, Erste-Hilfe-Pakete etc.) gelangten daher
über den Grenzübergang Erez in den Gazastreifen.
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Seit Beginn der Operation „Schutzlinie“ (8. Juli) wurden folgende
Güter für die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen überführt:
• 2,8 Millionen Liter Diesel für das Kraftwerk im Gazastreifen
• 1,4 Millionen Liter Benzin
• 304.000 Liter Benzol
• 1084 Tonnen Gas für den Haushaltsbedarf
Grenzübergang Erez: Seit Beginn der Militäroperation sind 1272
Palästinenser und Menschen anderer Nationalitäten über den Grenzübergang
Erez nach Israel gelangt. Bislang hat Israel 27 Mal den Austausch von
Patienten und medizinischem Personal koordiniert – hauptsächlich vom
Gazastreifen nach Israel (58 palästinensische Patienten wurden in
israelischen Krankenhäusern stationär behandelt) und Jordanien. Der
Austausch fand aber auch in die andere Richtung statt. 247 jordanische
Feldlazarett-Mitarbeiter sind in den Gazastreifen eingereist, um ihre
Kollegen abzulösen. 1000 Blutkonserveneinheiten aus Jordanien und dem
Roten Kreuz wurden in den Gazastreifen überführt.
Am Sonntag (20. Juli) eröffnete Israel ein Feldlazarett nahe des
Grenzübergangs Erez auf israelischem Gebiet, um verwundete und kranke
Palästinenser zu versorgen.
Seit Beginn der Militäroperation hat Israel 24 infrastrukturelle
Reparaturarbeiten durchgeführt: 10 Elektroreparaturen, 10 Reparaturen
von Wasserleitungen, 2 Abwasserreparaturen, 2 Reparaturen von
Telekommunikationsanlagen. Am Freitag (18. Juli) wurden zwei
Hochspannungsleitungen, über die Strom aus Israel in den nördlichen
Gazastreifen transportiert wird, repariert, trotz der Gefahren, denen
die Mitarbeiter der Israelischen Elektrizitätswerke durch
Hamas-Raketenbeschuss in dem Gebiet ausgesetzt waren. Die zwei Leitungen
versorgen ca. 40.000 Menschen im Gazastreifen mit insgesamt 25
Mega-Watt Strom.
(Außenministerium des Staates Israel, 20.07.14)
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Präsident Peres im Gespräch mit Papst Franziskus
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Am
Freitagmorgen (18.07.14) sprach Papst Franziskus mit Präsident Shimon
Peres, um eine Botschaft der Koexistenz, Mäßigung und des Friedens an
die Bewohner der Region zu übermitteln.
Der Präsident dankte dem Papst für seine Anteilnahme und Sorge und
sagte: „Derzeit gibt es Feuer und wir versuchen alles, um die Flammen zu
ersticken. Denn wir sehen die Bewohner des Gazastreifens nicht als
Feinde an.
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Ich
weiß, dass die Menschen dort die Situation, in der sie sich befinden,
nicht selbst gewählt haben. Eine kleine Gruppe von Fanatikern ist der
Grund für das Leiden im Gazastreifen. Unsere Operation hat das Ziel,
zwei Methoden des Mordens zum Ende zu bringen: die Raketen aus der Luft
und die Tunnel unter der Erde.“
Seine Heiligkeit Papst Franziskus sagte zu Präsident Peres: „Dies
ist ein schmerzhafter Moment. Ich bin überzeugt, dass Gott uns
zusammenbringt in unseren Gebeten für den Frieden. […] Ich bitte Gott um
eine schnelle Lösung und eine politische Lösung. Ich bin ihnen in
meinen Gebeten und Gedanken nahe.“
Präsident Peres dankte dem Papst für seine Friedensbemühungen und
sagte: „Ich weiß, dass wir einen langen Weg vor uns haben und ich weiß,
dass es schwierige Situationen geben wird. Aber wie in vielen
Situationen, können Krisen auch der Weg zu Frieden und besseren Zeiten
sein.“
Papst Franziskus erwiderte: „Ich danke Ihnen für alles was Sie tun,
Herr Präsident, und ich bitte Gott, Sie zu segnen. Möge er Sie auf Ihrem
Weg zum Frieden begleiten und bitte fühlen Sie meine Nähe zu Ihnen als
Ihr Bruder und Freund.“
(Büro des Präsidenten des Staates Israel, 18. Juli 2014)
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der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel /
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