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Donnerstag 17.07.2014
Botschafter Hadas-Handelsman im Chat
haben Sie Fragen zur aktuellen Situation in Israel und zur Militäroperation „Schutzlinie“? Der Botschafter des Staates Israel in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, wird sich am morgigen Freitag, 18.07.14, ab 10 Uhr live in einem Facebook-Chat Ihren Fragen stellen. Sie können Ihre Fragen über die Kommentarfunktion stellen.

In dieser Ausgabe unseres Newsletters berichten wir unter anderem über den Missbrauch von Zivilisten als menschliche Schutzschilde durch die Hamas, über Solidaritätsbekundungen in Deutschland, sowie über zwei Beispiele für humanitäres Handeln in Kriegszeiten.
Themen
Zur aktuellen Lage
Missbrauch von Zivilisten als „menschliche Schutzschilde“
Solidarität mit Israel in ganz Deutschland
Arbeiter der Elektrizitätswerke versorgen Gaza mit Strom
Palästinenser erhalten weiter medizinische Versorgung in Israel
Sicherheit
Zur aktuellen Lage in Israel und im Gazastreifen
An dieser Stelle informieren wir Sie über die neuesten Entwicklungen im Kampf Israels gegen den Terror und die Angriffe aus dem Gazastreifen.

Israel kam heute der Bitte der UNO nach einer humanitären Waffenruhe nach. Von 9 Uhr bis 14 Uhr (MESZ) setzten die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) ihre Militäroperation aus.
Haus in Ashkelon nach einem Raketeneinschlag (Foto: MFA)
Die Waffenruhe sollte der Zivilbevölkerung im Gazastreifen Zeit geben, sich mit Lebensmitteln und Medikamenten zu versorgen. In diesem Zeitraum initiierten die ZAHAL keine Militäroperationen im Gazastreifen, waren im Falle eines Angriffes gegen Israel zur Reaktion bereit.

Am frühen Donnerstagmorgen (17.07.), nur wenige Stunden vor Beginn der humanitären Feuerpause, verhinderten die ZAHAL einen Anschlag durch etwa 13 Terroristen der Hamas, die über einen Tunnel in israelisches Gebiet eindringen wollten.

Der Tunnel führte vom südlichen Gazastreifen in Richtung des Kibbutz Sufa, nahe des Grenzüberganges Kerem, über den die humanitären Hilfsgüter in den Gazastreifen transportiert werden. Die Terroristen konnten rechtzeitig aufgehalten und ein mutmaßlich verheerender Anschlag verhindert werden.

Armeesprecher Brigadegeneral Moti Almoz sagte gegenüber dem israelischen Fernsehkanal Channel 2: „Wir wussten von der Existenz dieses Tunnels und wir wussten auch, dass die Hamas versuchen würde, auf diesem Weg einen Anschlag zu verüben. (…) Der Raketenhagel auf Zentralisrael vor einer Stunde, kurz vor dem Beginn der Feuerpause, sollte den Anschlag decken.“

Die ZAHAL haben in den letzten Tagen mehrere Anschlagsversuche abgewendet, darunter zwei Versuche von Tauchern der Hamas, in der Nähe des Kibbutz Zikim nach Israel einzudringen.

Am Dienstag (15.07.) wurde ein israelischer Zivilist in der Nähe des Grenzübergangs Erez durch einen direkten Mörserbeschuss von Terroristen aus dem Gazastreifen getötet, als er den Soldaten dort Essen bringen wollte.

Dror Hanin war 37 Jahre alt und kam aus Beit Aryeh. Er hinterlässt drei Kinder. Der Grenzübergang Erez dient als Übergang für humanitäre Hilfsgüter aus Israel in den Gazastreifen.

Seit dem Beginn der Operation „Schutzlinie“ wurden mindestens 1350 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel geschossen, von denen 1027 Israel trafen, und etwa 265 durch das Abwehrsystem „Eisenkuppel“ abgefangen wurden. Mehr als 100 Raketen gingen auf dem Gebiet des Gazastreifens selbst nieder. Für die überwiegende Mehrheit der Abschüsse hat die Hamas Verantwortung übernommen, auch für jene, die südlich von Haifa, in Dimona, Jerusalem und Tel Aviv niedergingen.

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) griffen im Gegenzug über 1872 terroristische Ziele im Gazastreifen an, sowohl aus der Luft, als auch von See. Ziele der ZAHAL sind Führungseinrichtungen der Hamas, Terror- und Schmugglertunnel, Kampf- und Trainingszentren und Kommunikationszentralen.

(Außenministerium des Staates Israel, 17.07.14)
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Terror
Zum Missbrauch von Zivilisten als "menschliche Schutzschilde"
In ihrem Kampf gegen Israel setzen die Hamas und andere Terrororganisationen im Gazastreifen gezielt Zivilisten als menschliche Schutzschilde ein. Darüber hinaus führt die Hamas ihre militärischen Aktivitäten tief in Wohngebieten des Gazastreifens durch. Durch diese Taktiken nutzt sie das Bemühen der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) aus, zivile Opfer in der palästinensischen Zivilbevölkerung zu verhindern.
Zivilisten auf einem Hausdach im Gazastreifen (Foto: MFA)
Die Hamas begeht somit in zweifacher Hinsicht Tag für Tag Menschenrechtsverletzungen: zum einen durch die Angriffe gegen die israelische Zivilbevölkerung durch Raketenangriffe und Selbstmordattentate, zum anderen durch die oben genannten Taktiken, die gegen die fundamentalen Regeln in bewaffneten Konflikten verstoßen, wie sie in der Genfer Konvention von 1977 (Zusatzprotokoll) festgehalten wurden. Für all diese Verstöße liegen zahlreiche und eindeutige Beweise vor.

Auf unserer Webseite finden Sie zum Thema einen ausführlichen Artikel mit Videos und Fotos, die die Praxis der Hamas zeigen.

(Botschaft des Staates Israel, 17.07.14)
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Bilaterale Beziehungen
Solidarität mit Israel in ganz Deutschland
Deutschland hat über 100 Städte- und Landkreispartnerschaften, die Deutsche mit den Menschen in Israel seit teils sehr vielen Jahren verbinden. Dass ihre Partner und Freunde nun in ganz Israel, sowohl vom Gazastreifen als auch vom Libanon aus, unter so massivem Raketenbeschuss leben, lässt sie besonders Anteil nehmen.
Solidemo in Berlin (Foto: Botschaft)

Als sich die Situation verschärfte, unternahm Frankfurts Stadtkämmerer Uwe Becker eine Solidaritätsreise in die Partnerstadt Tel Aviv, um Oberbürgermeister Ron Huldai zu treffen. Nicht zum ersten Mal in Zeiten von Krisen besuchte er Israel, um die Solidarität und Freundschaft der Stadt Frankfurt zum Ausdruck zu bringen. Unmittelbar nach seiner Rückkehr berichtete er vor Mitgliedern und Freunden der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Frankfurt von seinen Eindrücken, die er aus dem unter Raketenbeschuss stehenden Tel Aviv mitbrachte. Die große Zahl der Teilnehmer, die der Einladung der DIG-Vorsitzenden Claudia Korenke folgten, macht deutlich, wie viel Sorge, Ratlosigkeit und Gesprächsbedarf bei den Frankfurter Freunden Israels besteht.

Vom Vorsitzenden des Freundeskreises Wuppertal-Beer Sheva, Arno Gerlach, erreichen uns die Zeilen: „Jede von einem Volk legitimierte Regierung hat die Pflicht, die eigenen Bürger gegen mörderische Attacken zu schützen. Und so hat auch Israel das Recht, sich gegen den grausamen Terror gegen sein eigenes Volk zu wehren.

Das Leid der Menschen auf beiden Seiten berührt uns alle. Ein Ende dieser Not ist nur erreichbar, wenn die Nachschubwege für die Waffen der Hamas vollständig unterbunden werden und diese aufhört, Israels Vernichtung offen zu propagieren. Andernfalls wird der Frieden im Nahen Osten ein dauerhafter Wunschtraum bleiben.

Der „Freundeskreis Beer Sheva“ bekennt sich an der Seite Israels zur Friedensarbeit und wird weiterhin alles tun, sie zu fördern. Shalom“.

Bürgermeisterin Silvia Nieber aus Stade ließ uns wissen: „Wir schauen mit großer Sorge und Betroffenheit auf Israel und stehen täglich mit unseren Freunden in Givat Shmuel in Kontakt. Wir hoffen alle, dass sich die Situation schnell entschärft.“

Am Freitag den 11. Juli gab es bereits erste spontane Demonstrationen in ganz Deutschland, die von großer Sorge um Familie und Freunde und alle Bürger Israels motiviert waren.

In Berlin haben bei einer Kundgebung des Mideast Freedom Forum, der sich mehrere Hundert Menschen und Organisationen anschlossen, zahlreiche Vertreter von Organisationen und Institutionen wie der DIG, dem AJC, der Jüdischen Gemeinde oder dem Jüdischen Studentenzentrum solidarische Worte gefunden und auf das Recht Israels, seine Bürger vor den Angriffen der Hamas zu schützen, aufmerksam gemacht. Auch in Köln, Düsseldorf und Stuttgart fanden heute Solidaritätskundgebungen statt.

Demonstrationen in ganz Deutschland sind auch weiterhin geplant, so vor allem am Internationalen Tag der Solidarität mit Israel am heutigen 17. Juli und in den Folgetagen. Mehr Informationen zu den bevorstehenden Solidaritätsveranstaltungen finden Sie hier.

Für uns und die Menschen in Israel ist die Solidarität aus Deutschland eine wichtige Geste, für die wir uns bedanken möchten. Die von Gegendemonstranten und aus der aufgeheizten Stimmung durch Extremisten ausgehende Gefahr für Israelfreunde und Juden in Deutschland verurteilen wir auf das Schärfste. (Botschaft des Staates Israel, 17.07.14)
Solidaritätskundgebungen» XINGGoogle+
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Gesellschaft
Arbeiter der Elektrizitätswerke versorgen Gaza mit Strom
Am vergangenen Sonntag hatte eine Rakete aus dem Gazastreifen elektrische Leitungen in Israel getroffen, die Teile des Gazastreifens mit Strom versorgten.

So wurden 70.000 Menschen dort von der Stromversorgung abgeschnitten. Regelmäßig treffen aus dem Gazastreifen abgefeuerte Raketen den Gazastreifen selbst.
Raketenbeschuss aus Gaza (Foto: Reuters/MFA)
Trotz des anhaltenden Beschusses konnten am Dienstag israelische Techniker der Elektrizitätswerke den Schaden beheben und die Stromversorgung für die Menschen im Gazastreifen wiederherstellen. Die Techniker trugen während der Arbeiten schusssichere Westen und spezielle Helme, um mögliche Verletzungen durch Granatsplitter zu verhindern. Sie wurden zudem von Soldaten der Verteidigungsstreitkräfte begleitet.
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Gesellschaft
Palästinenser erhalten weiter medizinische Versorgung
Ungeachtet des anhaltenden Raketenbeschusses aus dem Gazastreifen erhalten palästinensische Kinder weiter medizinische Behandlung im Edith Wolfson Medical Center in der israelischen Stadt Holon.

Am vergangenen Dienstag kamen wie jeden Dienstag in den vergangenen 18 Jahren Kinder aus dem Gazastreifen und dem Westjordanland in das Krankenhaus, um Routinechecks zu durchlaufen. Diese Untersuchungen sind Teil des in Israel ansässigen internationalen humanitären Programms „Save a Child‘s Heart“, das Kinder mit angeborenen Herzfehlern mit lebensrettenden Medikamenten versorgt.

Die Kardiologin Dr. Alona Raucher sagt: „Unserer Erfahrung nach gab es noch nie eine Situation, in der die Kinder nicht kommen konnten. Wir trennen zwischen den äußeren Umständen und der Notwendigkeit, medizinischen Hilfe zu leisten und Leben zu retten.“

Am Dienstag verließ der Säugling Abdul Rahman Wahdan in der Obhut seiner Großmutter Maliha Wahdan das Wolfson-Krankenhaus, um in ihr Haus in Bei Hanoun im nördlichen Gazastreifen zurückzukehren. Abdul kam im Alter von 11 Tagen vor knapp einem Monat in das Krankenhaus. Er litt an einem schweren Herzfehler und konnte in Israel erfolgreich operiert werden.

„Ich bin dankbar für die Behandlung, die wir hier bekommen haben“, sagt seine Großmutter. „Wir haben hier keinerlei Diskriminierung erlebt und es ist mir egal, was sie uns im Gazastreifen sagen werden. Ich habe die Wirklichkeit hier erlebt.“

(Yisrael Hayom, 17.07.14)
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