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Brief
von Außenminister Liberman an seine
Amtskollegen weltweit. Jetzt im
Newsletter weiterlesen.
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Außenminister
Avigdor Liberman hat an die
Außenministerinnen und
Außenminister der Länder, mit denen Israel
diplomatische Beziehungen
unterhält, einen Brief gesandt. Das Schreiben
erläutert die Hintergründe der
Militär-Operation
„Schutzlinie“, mit deren Hilfe Israel den Terror
der Hamas stoppen will.
Außerdem in diesem
Newsletter: Solidaritätserklärungen der
DIG und von Dr. Dieter Graumann,
Präsident des Zentralrates der
Juden in Deutschland; ein persönlicher Brief von
Tal Gat, dem Leiter der Abt.
Öffentlichkeitsarbeit in der Botschaft,
sowie eine Zusammenstellung von
Solidaritätskundgebungen
deutschlandweit in den kommenden Tagen.
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Seit
dem 12. Juni lebt die
israelische Zivilbevölkerung kontinuierlich
unter der Bedrohung durch
Raketenangriffe aus dem
Gazastreifen und andere Terroranschläge, die
gezielt gegen Zivilisten
gerichtet sind.
Donnerstag, 10.
Juli: In der Nacht auf Donnerstag
wurden acht Raketen durch Terroristen
der Hamas auf Israel
geschossen. Seit Beginn der Operation
„Schutzlinie“ waren es insgesamt 497
Raketen.
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Mittwoch,
9. Juli:
Am Mittwoch trafen 82 Raketen
Israel. Weitere 21 Raketen wurden durch das
Abwehrsystem Iron Dome abgefangen.
Im Laufe des Tages wurden drei
Raketen über dem Stadtgebiet von Tel Aviv
abgefangen (Gush Dan), eine
weitere über dem Ort Kiryat Gat und drei weitere
über Ashdod. Etwa um 7:30 Uhr
abends traf ein Geschoss ein
Gebäude nahe eines Kindergartens im
Verwaltungsbezirk Shaar
HaNegev.
Die
Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL)
haben zwei Videos
veröffentlicht, die zeigen, wie die Hamas
gezielt Zivilisten als
menschliche Schutzschilde einsetzt und
öffentlich zu dieser Praxis aufruft.
Video 1: Die ZAHAL vermeidet
zivile Opfer Video
2: Hamas-Sprecher ruft zum
Einsatz menschlicher Schutzschilde
auf
(Außenministerium des Staates Israel/Zahal,
10.07.14)
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Will
Grandma Make It To The Safe
Room In 15 Seconds?
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Brief
von Außenminister Avidgor
Liberman an seine Amtskollegen |
Außenminister
Avigdor Liberman hat an die
Außenministerinnen und
Außenminister der Länder, mit denen Israel
diplomatische Beziehungen
unterhält, folgenden Brief gesandt. Das
Schreiben erläutert die Hintergründe
der Militär-Operation
„Schutzlinie“, mit deren Hilfe Israel
den Terror der Hamas stoppen will.
Sehr geehrte
Kollegin, sehr geehrter Kollege,
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wie
Sie sicher verfolgt haben, hat
Israel diese Woche als Reaktion auf den
andauernden Raketenbeschuss durch die
Hamas eine Militäroperation im
Gazastreifen begonnen. Die letzte Welle
von Raketen begann am 12. Juni, dem Tag,
an dem drei israelische
Jugendliche entführt und ermordet wurden. Der
Beschuss durch die Hamas stieg
seit dem 30. Juni deutlich an,
noch bevor die Körper der Jungen gefunden wurden
und vor der Ermordung eines
palästinensischen Jugendlichen. Dieser Mord
wurde von der gesamten israelischen
Führung scharf verurteilt, und
die Mörder sind bereits inhaftiert.
Im Laufe der letzten drei Wochen
hat die Terrororganisation
Hamas ihre Angriffe auf israelische Zivilisten
ausgeweitet und fast 300
Raketen auf unsere Städte gefeuert, auch auf
Jerusalem, Tel Aviv und andere
dicht besiedelte Gebiete, und
so Millionen von Israelis in ständige
Lebensgefahr gebracht. Familien
sind gezwungen, in Bunkern Schutz zu suchen,
Ferienlager für Kinder wurden
abgesagt und jedes normale
Alltagsleben unmöglich gemacht. Dies ist
inakzeptabel.
Israel
hat vor der Operation große Zurückhaltung geübt.
Unsere Absicht war es, ohne
militärische Operation wieder
Ruhe zu schaffen. Doch Israels wiederholte
Anstrengungen, die Lage zu
beruhigen, wurden mit verstärktem
Raketenbeschuss aus dem
Gazastreifen, der allmählich zu einer Art Hamas
Terrorstaat verkommt,
beantwortet. Darum begann Israel am 7.
Juli eine Selbstverteidigungsoperation
unter dem Namen „Schutzlinie“,
um diesen Angriffen etwas entgegen zu setzen,
um unsere Bürgerinnen und Bürger
zu schützen, und ihnen ein
Leben ohne ständige Bedrohung zu ermöglichen.
Obwohl wir kein Interesse an
einer Eskalation haben, werden wir alles
Notwendige tun, um unsere Bürger zu
verteidigen.
Die Hamas
ist eine bekannte Terrororganisation, deren
Akteure von einer radikalen
Ideologie angetrieben werden und in deren
Charta zum Mord aller Juden aufgerufen
wird. Die Hamas allein ist für
80 Selbstmordattentate verantwortlich, bei denen
fast 1000 israelische
Zivilisten ums Leben kamen. Die Hamas wurde
von den USA, der EU, Kanada,
Großbritannien, Australien,
Ägypten und Japan als Terrororganisation
eingeordnet. Diese Gruppe plant
die Errichtung eines islamistischen Staates, in
dem Menschenrechte verletzt und
Minderheiten, Frauen und
Nicht-Muslime unterdrückt werden.
Indem sie Waffen und
Kommandozentralen in dicht bewohnte
Gegenden verlegen, direkt aus Wohngebieten
operieren und so
palästinensische Zivilisten als menschliche
Schutzschilde für ihre Angriffe
gegen israelische Zivilisten missbrauchen,
begeht die Hamas schon über ein
Jahrzehnt lang Kriegsverbrechen. Die
Terroristen der Hamas richten ihre Raketen
in Wohngegenden, ohne Rücksicht
auf Zivilisten, und verbergen sich in ziviler
Infrastruktur, darunter Moscheen,
Schulen und Krankenhäuser.
Darum trägt die Hamas die volle Verantwortung
dafür, dass die
palästinensische und die israelische Bevölkerung
leidet.
Israel geht
bei seinen Operationen mit größtmöglicher
Vorsicht vor, um zivile Opfer zu
vermeiden. Wir zielen auf die
Hamas und andere Terrororganisationen, ihre
Akteure und ihre Infrastruktur.
Vor allen Angriffen, die ausschließlich
mit präziser Zieltechnik durchgeführt
werden, geben unsere Kräfte
wiederholt Warnung, damit Zivilisten aus den
betroffenen Gebieten evakuiert
werden können.
Bitte
gestatten Sie mir, daran zu erinnern, dass
Israel sich bereits im August
2005 aus dem Gazastreifen zurückgezogen
hat. Seitdem gibt es keinerlei
militärische oder zivile
israelische Präsenz mehr im Gazastreifen.
Klar ist, dass die
palästinensische Führung umgehend ihre
Partnerschaft mit der Hamas aufgeben
sollte. Zudem halte ich es für
wichtig, dass die Regierungen weltweit die
Angriffe der Hamas und anderer
Terrorgruppen gegen die israelische
Bevölkerung verurteilen und alles
unternehmen, um die terroristische
Infrastruktur der Hamas zu zerschlagen.
Schließlich sollte die
internationale Gemeinschaft auch weiterhin
Verständnis dafür aussprechen,
dass Israel sein Recht auf
Selbstverteidigung wahrnimmt.
Exzellenz, bitte lassen Sie mich Ihnen
meine aufrichtigste Hochachtung
aussprechen.
Mit
freundlichen Grüßen
Avidgor Liberman.
(Außenministerium des Staates Israel, 10.07.14)
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"Im
Osten weilt mein Herz, ich
selbst im fernen West" |
Der
Leiter der Abteilung
Öffentlichkeitsarbeit in der Botschaft, Herr
Tal Gat, hat unter dem Eindruck
der Fußballbegeisterung in
Deutschland einerseits und der dramatischen
Entwicklung in Israels
andererseits einen persönlichen
Brief verfasst, der sich an alle Freunde
Israel in Deutschland
richtet.
"Liebe
Freunde,
sehr gern
hätte ich mit Ihnen meine Aufregung nach dem
phantastischen Spiel der
deutschen Nationalelf am
Dienstagabend geteilt. Doch leider kann ich es
nicht.
Während ich
mir das Fußballspiel im Fernsehen ansehe,
spuckt der Computer neben mir
laufend Nachrichten zu den
Ereignissen in Israel aus. Raketen auf Ashkelon
und Ashdod, Raketen auf
Jerusalem, Sirenen in ganz
Israel..."
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Erklärungen
der DIG und des Zentralrates
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Die
Deutsch-Israelischen
Gesellschaft veröffentlichte
auf ihrer Webseite eine
Erklärung zur aktuellen
Sicherheitslage in Israel.
Darin heißt es unter anderem:
„Nach
einem Kurzbesuch in Israel zeigte sich der
Präsident der
Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Reinhold
Robbe, außerordentlich besorgt
mit Blick auf die eskalierende
Sicherheitslage im Nahen Osten. Aufgrund des
massiven Raketenbeschusses auf
zivile israelische Ziele durch die
Terrororganisation Hamas würden die Menschen
von Tel Aviv über Beer Sheva
bis Jerusalem wieder Angst um ihr Leben
haben, betonte der DIG-Präsident.
Es sei unausweichlich
gewesen, dass die israelische Regierung
diese akute Bedrohung nicht tatenlos
hinnehmen könne. Ähnlich, wie
bei früheren Übergriffen durch die
palästinensische Hamas, verfolgten auch diese
jüngsten massiven
Raketenangriffe ganz offensichtlich das Ziel,
nicht nur unschuldige Menschen
in Israel zu treffen, sondern eigene
Opfer in der palästinensischen
Zivilbevölkerung billigend in
Kauf zu nehmen. Derartige Gewaltattacken durch
die Hamas seien „perfide Mittel
des Terrors und durch nichts zu
rechtfertigen", betonte Robbe in einer
Stellungnahme in Berlin.“
Der Präsident des Zentralrates der
Juden in Deutschland, Dr.
Dieter Graumann, veröffentlichte in der
gestrigen Ausgabe der Jüdischen
Allgemeinen einen Kommentar unter der
Überschrift „Israel muss sich
wehren“.
Darin heißt es unter anderem:
„Mehr Verständnis und Empathie
für Israel wünsche ich mir in dieser besonderen
Lage. Und zeigen sollten wir
alle, Politik und Zivilgesellschaft, dass
die Menschen in Israel nicht alleine
sind und wir ihnen in diesen
schweren Stunden solidarisch zur Seite stehen.“
Zum Kommentar von Dr. Dieter
Graumann
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Bundesweite
Solidaritätsveranstaltungen
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Für
Freitag den 11.7. hat das MFFB
in Berlin, Köln und
Frankfurt zu Spontandemos zur Solidarität
mit Israel angekündigt:
Berlin:
Wittenbergplatz, vor dem
KaDeWe, 16 Uhr Köln:
Rudolfplatz, 16.00 Uhr
Frankfurt: Ort
und Zeit noch nicht klar
Für Dienstag, den 15. Juli 2014, 17 Uhr bis
17:30 Uhr ist in Stuttgart
eine
Solidaritätsversammlung am Schlossplatz
angesetzt. Es spricht Ulrich
Sahm, Journalist und langjähriger
Nahost-Korrespondent. Veranstalter:
Deutsch-Israelische
Gesellschaft Stuttgart und Mittlerer
Neckar, Israelitische
Religionsgemeinschaft Württembergs,
Denkendorfer Kreis für
christlich-jüdische Begegnung
Für Donnerstag, den 17.7., dem
Internationalen Tag der
Solidarität mit Israel, koordiniert unter dem
Motto "Stand with Israel" die
Facebook-Initiative der Bundesweiten
Flashmobs, die Veranstaltungen im ganzen
Bundesgebiet. Über die
Online-Community hinaus ruft auch DIG-Präsident
Reinhold Robbe zur Solidarität
mit Israel auf:
"International Day of Solidarity with Israel.
Raketen auf Israel und die Welt
schaut weg! Wir stehen hinter Israel
und zeigen an diesem Tag der Welt, dass wir
solidarisch sind."
Folgende Daten liegen bereits vor:
Berlin,
Köln,
Frankfurt,
München
Weitere
Informationen finden sich in dieser Facebookgruppe.
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Dieser
Newsletter mit Mitteilungen
israelischer Ministerien und
Meldungen aus der israelischen Presse wird von
der Botschaft des Staates Israel /
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten
Sie bitte an: botschaft@israel.de.
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