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Eyal Yifrach, Gilad Sha'er, Naftali Frenkel

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Montag 16.06.2014

 

 

 

 

Drei israelische Jugendliche von Hamas entführt

 

 

Am Donnerstag wurden drei israelische Jugendliche – Eyal Yifrach (19) aus Elad, Gilad Sha‘er (16) aus Talmon und Naftali Frenkel (16) aus Nof Ayalon – entführt, als sie sich auf ihrem Heimweg von der Schule in Kfar Etzion in Judäa zurück zu ihren Familien befanden. Zuletzt wurden sie nahe einer Bushaltestelle gesehen. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen von ihnen. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) und die israelische Regierung gehen davon aus, dass sie von Mitgliedern der Hamas entführt wurden.

 

 

 

 

 

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Drei israelische Jugendliche entführt

 

 

Raketenbschuss aus dem Gazastreifen

 

 

Ehefrau von Mahmud Abbas in Israel behandelt

 

 

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Drei israelische Schüler von der Hamas entführt

 

 

Am Donnerstag wurden drei israelische Jugendliche – Eyal Yifrach (19) aus Elad, Gilad Sha‘er (16) aus Talmon und Naftali Frenkel (16) aus Nof Ayalon – entführt, als sie sich auf ihrem Heimweg von der Schule in Kfar Etzion in Judäa zurück zu ihren Familien befanden. Zuletzt wurden sie nahe einer Bushaltestelle gesehen. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen von ihnen.

Sicherheitsbriefing (Foto: Koby Gideon, GPO)

 

 

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) und die israelische Regierung gehen davon aus, dass sie von Mitgliedern der Hamas entführt wurden.

Die Entführung der Jugendlichen ist ein direktes Ergebnis der verstärkten terroristischen Aktivitäten, die vom Westjordanland ausgehen, seitdem Präsident Mahmud Abbas ein Bündnis mit der Hamas eingegangen ist. Dazu gehören ein vereitelter Selbstmordanschlag und ein bewaffneter Angriff, bei dem ein Polizist verwundet wurde. Dutzende Entführungsversuche wurden allein im vergangenen Jahr verhindert. Das Bündnis zwischen Präsident Abbas und der Hamas hat die Aussicht auf Frieden in weite Ferne gerückt und destabilisiert die Region. Es besteht die Gefahr, dass die Hamas die Kontrolle über die Palästinensische Autonomiebehörde erlangt und diese zu einem Hort des Terrorismus macht, wie es schon im Gazastreifen geschehen ist.

Israel hält die Palästinensische Autonomiebehörde unter Führung von Präsident Abbas verantwortlich für das Schicksal der entführten Teenager. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sagte am Samstag: „Terroristen der Hamas haben unsere drei Jugendlichen entführt. Dieser Angriff sollte niemanden überraschen, denn Hamas macht kein Geheimnis aus seiner Agenda. Hamas hat sich der Zerstörung Israels verpflichtet und dem Terror gegen israelische Zivilisten – auch gegen Kinder.

Statt seiner internationalen Verpflichtung nachzukommen, die Hamas zu entwaffnen, ist Präsident Abbas eine Einheitsregierung mit der Hamas eingegangen und hat so dem Terrorismus Legitimität verliehen. Israel hält die Palästinensische Autonomiebehörde und Präsident Abbas verantwortlich für alle Angriffe, die von palästinensisch-kontrolliertem Gebiet ausgehen.“

Ministerpräsident Netanyahu forderte Präsident Abbas in einem Telefonat am heutigen Montag auf, bei der Suche nach den vermissten Jugendlichen und der Festnahme der Entführer zu helfen.

Die ZAHAL führen in der Region umfangreiche Suchaktionen durch, um die entführten Jugendlichen zu finden. In diesem Zusammenhang wurden bislang 150 palästinensische Verdächtige verhaftet.

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon verurteilte die Entführung der drei Schüler und rief zu ihrer sofortigen Freilassung auf.

US-Außenminister John Kerry verurteilte die Entführung ebenfalls aufs Schärfste und forderte die sofortige Freilassung. „Wir benötigen noch weitere Informationen zu den Verantwortlichen, aber es gibt zahlreiche Hinweise, die auf eine Beteiligung der Hamas deuten. Diese Hinweise bestätigen unseren Standpunkt, dass Hamas eine Terrororganisation ist, die dafür bekannt ist, unschuldige Zivilisten anzugreifen und bereits in der Vergangenheit Entführungen durchgeführt hat.“

Der britische Außenminister William Hague äußerte sich ebenfalls zur Entführung: „Ich verurteile die Entführung der drei israelischen Jugendlichen im Westjordanland aufs Schärfste. Meine Gedanken sind bei ihren Familien, und ich hoffe auf ihre baldige und sichere Heimkehr. Ich rufe alle, die ihre Freilassung herbeiführen können, auf, schnell entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.“

Der Leiter des Internationalen Roten Kreuzes im Mittleren Osten, Robert Mardini, sagte: „Wir sind sehr besorgt über das Schicksal der Teenager. Das Humanitäre Völkerrecht verbietet Entführungen und Geiselnahmen. Sie müssen menschlich behandelt werden und ihr Leben und ihre Würde müssen geschützt und respektiert werden.“

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, formulierte in einer Stellungnahme: „Wir hoffen auf eine schnelle und sichere Rückkehr von Gilad, Naftali und Eyal. Offenbar ist die Hamas für die Entführungen verantwortlich. (…) Und dass auf palästinensischen Strassen die Entführung dreier unschuldiger Jugendlicher sogar mit Freudentaumel und Süßigkeiten gefeiert wird, bleibt schockierend und grauenhaft. Hier ist purer Hass am Werk, der einen Frieden in weite Ferne rücken lässt.“

Unterdessen beteten am gestrigen Abend rund 30.000 Menschen an der Klagemauer in Jerusalem für die schnelle Freilassung von Eyal Yifrach, Gilad Sha’er und Naftali Frenkel. Unter den Betenden waren auch Familienmitglieder der Entführten.

(Außenministerium des Staates Israel/Büro des Ministerpräsidenten/Sprecher der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte/Büro des UN-Generalsekretärs/US-Außenministerium/Britisches Außenministerium/Internationales Rotes Kreuz/Times of Israel, 15/16.06.14)

 

 

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Raketenbschuss

 

 

 

 

Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen

 

 

Am Wochenende sind mehrere Raketen aus dem Gazastreifen auf den Süden Israels abgefeuert worden – unter anderem auf die Städte Ashkelon und Ashdod mit mehreren Hunderttausend Einwohnern. Das Raketenabwehrsystem „Iron Dome“ fing zwei Raketen ab. Verletzt wurde niemand.

(Times of Israel, 16.06.14)

Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen (Foto: Reuters)

 

 

 

 

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Nachrichten

 

 

 

 

Ehefrau von PA-Präsident Abbas in Israel behandelt

 

 

Am vergangenen Wochenende wurde Amina Abbas, die Frau des Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, in einer Privatklinik nahe Tel Aviv behandelt.

Am Donnerstag wurde sie in das Assuta-Krankenhaus in Ramat Hachayal eingeliefert.

Assuta-Krankenhaus (Foto: Assuta-Website)

 

 

Am Freitag fand eine Beinoperation statt und am Sonntag wurde sie wieder entlassen. Ihr Aufenthalt unterlag größter Geheimhaltung und stand unter dem Schutz von Wachpersonal, um die Privatsphäre der Patientin zu gewährleisten.

Dies geschah, während drei israelische Jugendliche entführt wurden, wofür die Hamas und die Einheitsregierung unter Führung von Mahmud Abbas verantwortlich zu machen ist.

Anfang des Monats hat Israel auch die Behandlung der Schwiegermutter des Hamas-Führers Ismail Haniyeh aus dem Gazastreifen ermöglicht. Sie ist nach Jerusalem zu einer Krebstherapie eingereist.

Aus dem Gazastreifen wurden seit Beginn dieses Jahres über 200 Raketen auf israelische Bürger und Ortschaften abgefeuert.

Israel gestattet immer wieder Palästinensern die Einreise nach Israel zur medizinischen Behandlung.

(Times of Israel, 15.06.14)

 

 

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Auslandsreise

 

 

 

 

Außenminister Lieberman in Afrika

 

 

Außenminister Avigdor Lieberman reiste am vergangenen Dienstag (10. Juni) für einen zehntägigen Besuch nach Afrika, wo er Ruanda, die Elfenbeinküste, Ghana, Äthiopien und Kenia besucht, wo er unter anderem die Präsidenten bzw. Könige dieser Länder trifft.

Er wird dabei von einer Delegation des Israel Export Institute begleitet, sowie Vertretern verschiedener israelischer Firmen mit dem Ziel, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Israel und den Ländern zu vertiefen.

Eröffnung des Rwanda-Israel Center of Excellence for Horticultural Development (Foto: MFA)

 

 


In Ruanda eröffnete Außenminister Lieberman ein gemeinsames Wirtschaftsseminar beider Länder und traf anschließend den ruandischen Präsidenten Paul Kagame. Die staatliche israelische Entwicklungshilfsorganisation MASHAV hat außerdem gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium Ruandas das „Rwanda-Israel Center of Excellence for Horticultural Development“ eingerichtet, das ebenfalls von Außenminister Lieberman eröffnet wurde.

Bei seinem Besuch in Ghana am Sonntag war auch die Entführung der drei israelischen Jugendlichen ein Thema. Ghanas Außenministerin Hanna Tetteh bezeichnete die Entführung als schmerzhafte und bedauerliche Entwicklung und sie hoffe, dass alles getan werde, um sie zu ihren Eltern zurückzubringen.

(Außenministerium des Staates Israel, 9./11./15.06.14)

 

 

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