Donnerstag, 16.01.2014
 
 
Raketenangriffe auf Israel
 
Aus dem Gazastreifen wurden in der vergangenen Nacht mindestens sechs Raketen in Richtung der Stadt Aschkelon gefeuert. Nach Angaben der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) konnten mithilfe des Abfangsystems Iron Dome fünf der Kassam-Raketen abgefangen werden. Eine weitere Rakete schlug auf offenem Feld ein.

Etwa um 1:20 Uhr Ortszeit heulten in Aschkelon und in der Umgebung die Sirenen, nachdem Anwohner laute Explosionen gemeldet hatten. Es gab keine Verletzten oder Sachschäden.

In Reaktion auf die Angriffe beschoss die Luftwaffe der ZAHAL mehrere Ziele im Gazastreifen und zerstörte dabei mehrere Waffenlager palästinensischer Terroristen und Produktionsstätten für Raketen.

Der Raketenangriff folgt einer Reihe von Vorfällen in den vergangenen Wochen. Unmittelbar nach der Beerdigung des ehemaligen Ministerpräsidenten Ariel Sharon wurden am Montag zwei Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert, die in einer unbewohnten Gegend im Negev einschlugen. In der vergangenen Woche wurden drei Mörsergranaten auf Soldaten der Verteidigungskräfte geschossen, worauf die ZAHAL mit Angriffen gegen eine Terrorzelle im Gazastreifen antwortete, die sich in der Vorbereitung weiterer Anschläge befanden.

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Israelseminar der DIG Frankfurt



05.-09.05.2014 in der
Georg-von-Vollmar-Akademie


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1 € – 4.7516 NIS (+0.230%)
1 CHF – 3.8463 NIS (+0.253%)
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(Bank Israel, 16.01.14)



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Israel wird CERN-Vollmitglied

Am Mittwochmorgen wurde Israel in Genf in einer Feierstunde offiziell als Vollmitglied des CERN aufgenommen.  weiter
Israel – ein Mosaik

Täglich berichten die Medien über Israel, und meistens geht es dabei um Politik und Konflikte.  weiter
Eine hebräische Bücherei in Berlin

Viel konnte man in letzter Zeit vom lebendigen israelischen Leben in Berlin lesen.   weiter
Heute ist Tu BiSchvat

Juden in aller Welt begehen heute, am 15. Tag des Monats Schvat (Tu BiSchvat), das Neujahrsfest der Bäume.  weiter
 
 


Raketenangriffe auf Israel
Aus dem Gazastreifen wurden in der vergangenen Nacht mindestens sechs Raketen in Richtung der Stadt Aschkelon gefeuert. Nach Angaben der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) konnten mithilfe des Abfangsystems Iron Dome fünf der Kassam-Raketen abgefangen werden. Eine weitere Rakete schlug auf offenem Feld ein.


Das Raketenabwehrsystem Iron Dome (Foto: ZAHAL)

Etwa um 1:20 Uhr Ortszeit heulten in Aschkelon und in der Umgebung die Sirenen, nachdem Anwohner laute Explosionen gemeldet hatten. Es gab keine Verletzten oder Sachschäden.

In Reaktion auf die Angriffe beschoss die Luftwaffe der ZAHAL mehrere Ziele im Gazastreifen und zerstörte dabei mehrere Waffenlager palästinensischer Terroristen und Produktionsstätten für Raketen.

Der Raketenangriff folgt einer Reihe von Vorfällen in den vergangenen Wochen. Unmittelbar nach der Beerdigung des ehemaligen Ministerpräsidenten Ariel Sharon wurden am Montag zwei Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert, die in einer unbewohnten Gegend im Negev einschlugen. In der vergangenen Woche wurden drei Mörsergranaten auf Soldaten der Verteidigungskräfte geschossen, worauf die ZAHAL mit Angriffen gegen eine Terrorzelle im Gazastreifen antwortete, die sich in der Vorbereitung weiterer Anschläge befanden.

Insgesamt ist damit angesichts von über zehn Raketen gegen Israel in den ersten beiden Januarwochen eine deutliche Steigerung zum Vorjahr zu verzeichnen. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 50 Angriffe gezählt.

(ZAHAL/Haaretz, 16.01.14)
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Israel wird CERN-Vollmitglied
Am Mittwochmorgen (15.01.) wurde Israel in Genf in einer Feierstunde offiziell als Vollmitglied des CERN, der europäischen Organisation für Kernforschung, aufgenommen.

Außenminister Avigdor Lieberman vertrat Israel bei der Feier im Globus der Wissenschaft und Innovation am CERN, wo am Ende die israelische Fahne in der Reihe der Fahnen der vertretenen Mitgliedstaaten der Organisation gehisst wurde. Aussenminister Lieberman sagte, die Aufrichtung der israelischen Fahne zu sehen, erfülle ihn mit grossem Stolz, sie symbolisiere Israels Beteiligung an der Spitze der weltweiten Wissenschaft und Fortschritt. Die Aufnahme Israels als Vollmitglied der Organisation sei eine Anerkennung des hohen Niveaus und der Qualität wissenschaftlicher Forschung in Israel und des israelischen Beitrags zum Wohlergehen der Menschheit.


Die israelische Flagge reiht sich ein in die Flaggen der CERN-Mitgliedsstaaten (Foto: Laurent Egli)

Weiter sagte er in seiner Ansprache: „Heute teilen etwa 40 israelische Wissenschaftler aus den besten akademischen Institutionen in Israel, einschliesslich der Hebräischen Universität, des Technions und des Weizmann-Instituts, ihre Zeit zwischen Israel und dem CERN in der Schweiz auf. Israelische Forschung ist bedeutungsgleich mit Innovation, Mut und einem ständigen Streben nach Durchbrüchen.

Wir sind stolz darauf, dass Israel mehr als 1% der wissenschaftlichen Erkenntnisse weltweit einbringt, obwohl seine Bevölkerung nur ein Tausendstel der Weltbevölkerung ausmacht. Israel kann sich weltweit der höchsten Anzahl von Wissenschaftlern, Technikern und Ingenieuren im Verhältnis zu Einwohnerzahl rühmen – 140 auf 10 000 Einwohner. Sechs israelische Wissenschaftler haben im Bereich der Chemie im letzten Jahrzehnt Nobelpreise gewonnen und zwei Israelis gewannen den Wirtschaft-Nobelpreis. [...] 

Israelische Wissenschaftler leisteten Beiträge zum Fortschritt in Landwirtschaft, Computerwissenschaften, Elektronik, Genetik, Gesundheitswesen, Optik, Solarenergie und Ingenieurswesen. Israel ist eine der ersten zwölf Raumfahrtnationen der Welt, die erfolgreich einen Satelliten in den Weltraum geschickt haben. Seit 2000 ist Israel Mitglied von EUREKA, der europäischen Initiative für marktnahe Forschung und Entwicklung in internationalen Projektkooperationen, dem Rotationsprinzip zufolge hatte Israel 2010-2011 den Vorsitz.

Wie der US-amerikanische Erfinder Thomas Edison sagte: "Genialität ist 1% Inspiration und 99% Transpiration". Israels Erfolg rührt von einer Mischung aus außerordentlich talentierten Menschen und viel harter Arbeit. Die israelische Regierung spielte eine wichtige Rolle dabei, der Entwicklung dieses menschlichen Potentials in Israel Priorität zuzumessen. Israel steht weltweit an erster Stelle hinsichtlich der nationalen Investition in Forschung und Entwicklung, die beinahe 5% des BIP ausmacht, etwa 10 Milliarden Dollar. [...]

Israels Ziel und die Aufgabe der internationalen Gemeinschaft ist es, sicherzustellen, dass die Wissenschaft und Technologie dem Fortschritt, dem Wachstum und der Rettung von Leben dienen. Diese Werkzeuge dürfen nicht genutzt werden, um Terror und Chaos anzurichten oder Massenvernichtungswaffen zu entwickeln.“

Außenminister Lieberman merkte weiter an, dass Israels Beitritt zum CERN das Ergebnis jahrelanger diplomatischer Anstrengungen sei, an deren Spitze sich das israelische Außenministerium engagierte. Er bedankte sich bei der CERN-Führung und gratulierte den anwesenden israelischen Wissenschaftlern und Doktoranden am CERN, die massgeblich zur Vollmitgliedschaft beigetragen hatten. Israel ist der 21. Mitgliedstaat des CERN und das einzige außereuropäische Land, das diese Vollmitgliedschaft erlangt hat.

(Außenministerium des Staates Israel, 15.01.14)
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Israel – ein Mosaik
Täglich berichten die Medien über Israel, und meistens geht es dabei um Politik und Konflikte. „Israel - ein Mosaik“ zeigt das Land in einem anderen Licht und stellt die israelische Gesellschaft in ihrer ganzen Vielfältigkeit vor. Das Heft ist eine Zusammenstellung aus unseren E-Mail-Sondernewslettern des Jahres 2012.



Sie finden das Mosaik als PDF neben anderen Publikationen der Botschaft auf unserer Webseite unter: http://bit.ly/PublikationenBotschaftIsrael

Wer auch am Bildschirm lieber blättert als klickt, findet eine Flip-Version des Heftes unter: http://bit.ly/IsraelMosaik

Für Veranstaltungen können Interessenten die gedruckte Version gern bei der Botschaft in größerer Stückzahl bestellen.

(Botschaft des Staates Israel, 16.01.14)
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Eine hebräische Bücherei in Berlin
Viel konnte man in letzter Zeit vom lebendigen israelischen Leben in Berlin lesen. Einen besonderen kulturellen Beitrag leistet Michal Zamir, die das Projekt „Ha-Sifriya ha-ivrit be-Berlin“ (Hebräische Bücherei Berlin) ins Leben rief.

Die „Sifriya“ ist ein Gemeinschaftsprojekt zur Förderung der hebräischen Sprache und Kultur in Berlin. Die Mitglieder treffen sich einmal im Monat zu Kaffee und Kuchen und zur Ausleihe aus den mittlerweile mehr als zweitausend Bänden der Bibliothek. Darüber hinaus organisiert Michael gemeinsam mit anderen Freiwilligen Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene, von Autorenlesungen und –gesprächen, über Film- und Theatervorführungen bis hin zu Konzerten mit israelischen Musikern, die in Berlin wohnen oder nach Berlin kommen. Einige dieser Veranstaltungen finden in deutscher Sprache statt, um der interessierten Öffentlichkeit einen Zugang zu hebräischer Sprache und Kultur zu ermöglichen.

„Alles begann mit einer Gruppe von Freunden, die sich in verschiedenen Cafés in Berlin traf, um hebräische Bücher auszutauschen. Daraus wurden regelmäßige monatliche Treffen, es gab Live-Musik israelischer Künstler und Vorträge und Lesungen mit Autoren. Es sammelten sich immer mehr Bücher an und wir erhielten Bücherspenden aus Berlin und außerhalb“, erzählt Michal.

Im Moment befindet sich die Bibliothek noch in ihrer Wohnung und Michal öffnet einmal monatlich ihre Tür für alle, die gern hebräische Bücher ausleihen möchten – oder sich einfach mit anderen Interessierten austauschen wollen. Die meisten Veranstaltungen finden in wechselnden Cafés in der ganzen Stadt statt. Allerdings suchen Michal und ihre Mitstreiter derzeit nach einem festen Standort für die Bibliothek und als Veranstaltungsort für die Konzerte und Lesungen. Außerdem planen sie, eine Internetseite zu öffnen, auf der der Bücherkatalog einsehbar ist.

„Unser Ziel ist es, einen Ort des kulturellen Ausdrucks in hebräischer Sprache für die wachsende israelische Gemeinde in Berlin zu schaffen. Außerdem wollen wir ein Fenster zur hebräischen Kultur öffnen, um in Dialog mit der deutschen Öffentlichkeit zu treten“, sagt Michal.

Wer sich für die Arbeit und die Veranstaltungen der Sifriya interessiert, erhält aktuelle Informationen auf der Facebook-Seite der Gruppe unter: http://bit.ly/HaSifriya

(Botschaft des Staates Israel, 16.01.14)
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Heute ist Tu BiSchvat

Juden in aller Welt begehen heute, am 15. Tag des Monats Schvat (Tu BiSchvat), das Neujahrsfest der Bäume.

Dieser kleine Feiertag gilt nach rabbinischen Quellen als das Neujahrsfest der Obstbäume. Er markiert das Ende der Regenzeit und damit den Beginn der Pflanzperiode. Rituell ist der Tag bedeutsam für die Altersbestimmung von Bäumen, die sogenannte Orla (nach Levitikus 19,23), da der Verzehr der Früchte von Bäumen, die jünger als drei Jahre sind, verboten ist.

Ansonsten hatte das Fest ursprünglich aber kaum rituelle Bedeutung. In Israel ist es jedoch ein Tag, an dem insbesondere von Schulkindern Bäume gepflanzt werden. Auch intensive Programme zur Aufforstung durch den Jüdischen Nationalfonds (KKL) und die Kommunalbehörden beginnen an Tu BiSchvat.

Den Gedanken, dass an diesem Tag die Natur erwacht und das Leben beginnt, griffen in der israelischen Geschichte verschiedene Einrichtungen auf, die an diesem Tag eingeweiht wurden. Der Grundstein der Hebräischen Universität in Jerusalem wurde an Tu BiSchvat 1918 gelegt und der des Technions in Haifa im Jahr 1925. Auch die Knesset wurde an Tu BiSchvat des Jahres 1949 eingeweiht und feiert darum in diesem Jahr ihren 65. Geburtstag. 

Eingedenk der landwirtschaftlichen Bedeutung des Festes hat sich die Tradition des Verzehrs von Früchten, besonders getrockneten Früchten und Nüssen und Mandeln, herausgebildet. Für viele Kibbutzim ist heute ein landwirtschaftlicher Feiertag.

Im jüdischen Monat Schvat beginnen die Obstbäume zu blühen, allen voran die Mandelbäume, auch wenn es oft noch kalt ist.

(Botschaft des Staates Israel/Wikipedia, 16.01.14)

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Event
Im schönsten Monat des Jahres – im Mai – in einer der schönsten Regionen Deutschlands – dem Allgäu – findet das Israelseminar statt, dass die DIG Frankfurt gemeinsam mit der Georg-von-Vollmar-Akademie veranstaltet.

Mit der deutschen Verantwortung für den Holocaust sind die deutsch-israelischen Beziehungen von einem besonderen Verhältnis geprägt. Wurde die politische Zusammenarbeit mit der Aufnahme politischer Beziehungen 1965 kontinuierlich intensiviert, denken Israelis und Deutsche sehr unterschiedlich über das jeweils andere Land.

Anmeldungen sind direkt bei der Georg-von-Vollmar-Akademie möglich unter: http://www.vollmar-akademie.de/ 

Interessenten erhalten nähere Information zum Tagungsprogramm und die Anmeldeunterlagen auch bei der DIG Frankfurt: claudia.korenke@dig-frankfurt.de
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