Donnerstag, 19.12.2013
 
 
Shalom und Glück auf!
 

Der nunmehr vierte Projekttag „Israel – anders kennen lernen“ in diesem Jahr fand am Dienstag im Rathaus Dortmund statt. Dort kamen unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Stadt, Ullrich Sierau, und der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes NRW, Dr. Angelica Schwall-Düren, gut 200 Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen zusammen.

Erneut war Ziel des Tages, den Schülern Israel näher zu bringen und ihnen ein Bild abseits medialer Schlagzeilen zu vermitteln. Dazu hatten die Organisatoren verschiedene Referenten eingeladen, die über Sport in Israel, die israelische Zivilgesellschaft, die Vielfalt der Religionen, Israels Wirtschaft und Jugendkultur sowie Möglichkeiten, im jeweils anderen Land zu leben, sprachen. Einige Schülerinnen und Schüler hatten bereits in der Vergangenheit die Gelegenheit gehabt, Israel im Rahmen eines Schulaustausches zu besuchen. Für andere war dieser Tag eine erste Berührung mit dem Land im Nahen Osten.

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(Bank Israel, 19.12.13)



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MP Netanyahu trifft in Jerusalem Chinas Außenminister Wang Yi

In Genf werden heute auf Expertenebene die Verhandlungen mit dem Iran fortgesetzt.   weiter
Ehrung „Gerechter unter den Völkern“ für Károly Szabó

Die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem hat Károly Szabó den Ehrentitel „Gerechter unter den Völkern“ zuerkannt.  weiter
Jugendaustausch bleibt stark – rund 350 Projekte für 2014 geplant

Der deutsch-israelische Jugendaustausch ist lebendig und lebt von den aktiven Partnerschaften zwischen deutschen und israelischen Trägern.   weiter
Vorbereitungen auf Weihnachten in Bethlehem

Das bevorstehende Weihnachtsfest erfordert auch auf israelischer Seite intensive Vorbereitungen.   weiter
 
 


Shalom und Glück auf!

Der nunmehr vierte Projekttag „Israel – anders kennen lernen“ in diesem Jahr fand am Dienstag im Rathaus Dortmund statt. Dort kamen unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Stadt, Ullrich Sierau, und der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes NRW, Dr. Angelica Schwall-Düren, gut 200 Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen zusammen.


Podiumsdiskussion mit Claudia Steinbach, Carla Ostendarp, Botschafter Yakov Hadas-Handelsman, Ullrich Sierau und Moderatorin (v.l.n.r.; Foto: Alex Völkel)

Erneut war Ziel des Tages, den Schülern Israel näher zu bringen und ihnen ein Bild abseits medialer Schlagzeilen zu vermitteln. Dazu hatten die Organisatoren verschiedene Referenten eingeladen, die über Sport in Israel, die israelische Zivilgesellschaft, die Vielfalt der Religionen, Israels Wirtschaft und Jugendkultur sowie Möglichkeiten, im jeweils anderen Land zu leben, sprachen. Einige Schülerinnen und Schüler hatten bereits in der Vergangenheit die Gelegenheit gehabt, Israel im Rahmen eines Schulaustausches zu besuchen. Für andere war dieser Tag eine erste Berührung mit dem Land im Nahen Osten.


Seminar "Sport in Israel" im Saal der Partnerstädte (Foto: Alex Völkel)

Allen Jugendlichen bekannt war allerdings die Arbeit, die Dortmund in Sachen Erinnerung leistet. Gleich in seiner Begrüßung nahm Ullrich Sierau darauf Bezug und verwies auf die Verantwortung, der sich die Deutschen stellen müssen. „Den Spruch von der Gnade der späten Geburt lasse ich nicht gelten“, sagte er in seinem Grußwort. So unterstützt die Stadt Dortmund explizit die Projektarbeit der Botschafter der Erinnerung. Junge Menschen arbeiten hier in Gedenkstätten oder engagieren sich gegen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus, und tragen ihre Botschaften an Freunde und Schulkameraden heran.

Höhepunkt des Projekttages war der Besuch des Botschafter des Staates Israel in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, der mit Oberbürgermeister Sierau zusammentraf, um sich dann in das Goldene Buch der Stadt einzutragen und an der abschließenden Podiumsdiskussion teilzunehmen. Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister, mit Claudia Steinbach, Leiterin der Geschäftsstelle NRW/Israel der Auslandsgesellschaft NRW, sowie der Schülerin Clara Ostendarp diskutierte er das Thema „Dortmund und Israel“.


Botschafter Hadas-Handelsman trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Dortmund ein (Foto: Alex Völkel)


Botschafter Hadas-Handelsman während der Diskussion (Foto: Alex Völkel)

Zu diesem Thema gab es wahrlich viel zu diskutieren: Die Städtepartnerschaft Dortmund-Netanyia, Wirtschaftsbeziehungen, kultureller Austausch, Schüleraustausch und last but not least das Thema Fußball. „Vielen Israelis ist Dortmund seit einigen Jahren aufgrund des BVB bekannt. Vorher kannte in Israel niemand die Stadt“, sagte der Botschafter. Oberbürgermeister Sierau fügte hinzu, dass „der BVB und Makkabi Netanyia in denselben Farben spielen und wir sie unbedingt einmal zusammen bringen sollten.“ Dies könnte ein weiteres Beispiel für die lebendigen Beziehungen zwischen Dortmund und der Partnerstadt Netanyia werden.

Ein Video mit Eindrücken vom Israeltag in Dortmund finden Sie hier: http://bit.ly/IsraeltagDortmund

(Botschaft des Staates Israel, 19.12.2013)

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MP Netanyahu trifft in Jerusalem Chinas Außenminister Wang Yi

In Genf werden heute auf Expertenebene die Verhandlungen mit dem Iran fortgesetzt. Am Vorabend dieser Gespräche besuchte der chinesische Außenminister Wang Yi am gestrigen Mittwoch Jerusalem, wo er mit Ministerpräsident Binyamin Netanyahu zusammenkam. Netanyahu betonte dabei erneut, dass dem Iran jede Möglichkeit zur Entwicklung atomarer Waffen genommen werden müsse. China gehört neben den USA, Russland, Frankreich, Deutschland und Großbritannien zu den P5+1-Ländern, die die Verhandlungen mit dem Iran führen.


Außenminister Wang Yi und Ministerpräsident Binyamin Netanyahu (Foto: MFA)

Vor dem zweistündigen Gespräch mit Wang Yi sagte Netanyahu: „Mein Besuch in China und Ihr Besuch heute in Jerusalem zeigt die Entschlossenheit unser beider Regierungen, die Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern zu stärken und noch enger zusammenzuarbeiten. Wir meinen, dass es für den Frieden in der Welt in den nächsten Jahren und Jahrzehnten notwendig ist, dem Iran jede Möglichkeit – und ich betone das Wort „Möglichkeit“ – zu nehmen, Nuklearwaffen zu entwickeln.

Der Iran muss allen Resolutionen des UN-Sicherheitsrates folgen. Er muss die Anreicherung stoppen, die Zentrifugen beseitigen, alle Vorräte angereicherten Urans zerstören und den Schwerwasserreaktor in Arak abbauen, so dass dort kein Plutonium mehr produziert werden kann.

Ich meine, die internationale Gemeinschaft sollte in dieser Sache als Einheit hart bleiben.“

Außenminister Wang Yi betonte die Wichtigkeit der chinesisch-israelischen Freundschaft und führte aus: „Ich bin auch hier, um eine engere Kooperation zwischen unseren Ländern zu erreichen. Die israelische und die chinesische Wirtschaft ergänzen sich hervorragend und von einer Zusammenarbeit, der eine glänzende Zukunft bevorsteht, profitieren beide Seiten. Während ihres Besuches in China in diesem Jahr, haben Sie, Herr Ministerpräsident, bereits ein wichtiges Abkommen mit Staatspräsident Xi Jinping und Ministerpräsident Li Keqiang getroffen, das diese Zusammenarbeit vertieft.“

(Außenministerium des Staates Israel, 18.12.13)

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Ehrung „Gerechter unter den Völkern“ für Károly Szabó

Die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem hat Károly Szabó den Ehrentitel „Gerechter unter den Völkern“ zuerkannt. Yad Vashem ehrt mit diesem Titel nichtjüdische Menschen, die während des Holocaust unter Gefahr für das eigene Leben versuchten, Juden zu retten und dafür keine Gegenleistung erhielten. Dies ist die höchste Auszeichnung, die der Staat Israel an Nicht-Juden vergibt. In diesem Jahr wird das Programm der „Gerechten unter den Völkern“ 50 Jahre alt.

Der in München lebende Sohn des Geehrten, Tamás Szabó, nahm am vergangenen Montag während einer Feierstunde in den Räumen der Janusz Korczak Akademie die Yad Vashem-Medaille und Urkunde aus den Händen des Generalkonsuls des Staates Israel, Dr. Dan Shaham, entgegen.


Mitte Tamás Szabó, Sohn des Geehrten, rechts Generalkonsul Dr. Dan Shaham, links Arik Rav-On, Repräsentant von Yad Vashem (Direktor für die Schweiz und die deutschsprachigen Länder; Foto: David Friedman; Courtesy of: European Janusz Korczak Academy)

Károly Szabó starb in Budapest im Jahr 1964. Sein Name wird auf der „Wall of Honor“, der Ehrenwand im Garten der Gerechten unter den Völkern in Yad Vashem, verewigt.

Die Rettungsgeschichte: Károly Szabó war in der schwedischen Botschaft in Budapest als Büromaschinen-Techniker angestellt und kam dort in Kontakt mit dem schwedischen Diplomaten Raoul Wallenberg.

Károly Szabó war bald involviert in die Arbeit von Wallenbergs Netzwerk der Hilfe für Juden. Auch sein Freund Pal Szalai, der von den faschistischen Pfeilkreuzlern als Polizist rekrutiert worden war, entschied sich, seine Position zu nutzten, um Juden zu helfen. In seiner Funktion als Polizeioffizier besorgte Pal Szalai Papiere für Károly Szabó, mit deren Hilfe dieser sich in ganz Budapest frei bewegen konnte. Pal Szalai wurde ebenfalls von Yad Vashem als „Gerechter unter den Völkern“ anerkannt.

Die ausführliche Rettungsgeschichte finden Sie unter: http://www.botschaftisrael.de/

(Botschaft des Staates Israel, 19.12.13)

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Jugendaustausch bleibt stark – rund 350 Projekte für 2014 geplant
Der deutsch-israelische Jugendaustausch ist lebendig und lebt von den aktiven und beständigen Partnerschaften zwischen deutschen und israelischen Trägern. Dies würdigten die Mitglieder des Gemischten Fachausschusses für den deutsch-israelischen Jugendaustausch in ihrer jährlichen Sitzung, der vor wenigen Tagen in Berlin stattfand.

Wie immer kamen die Vertreter/innen der im außerschulischen Jugendaustausch zwischen Deutschland und Israel vertretenen Strukturen für drei Tage zusammen, um aktuelle Herausforderungen und neue Entwicklungen im Jugendaustausch zu besprechen. Dabei waren der Deutsche Bundesjugendring und der israelische Verband der Jugendbewegungen ebenso involviert wie Vertreter/innen der Städte und Kommunen beider Länder, die Deutsche Sportjugend und der Zusammenschluss des Israelischen Sports vertreten durch den Verband Maccabi.


Haim Cohen (Israel Youth Exchange Authority) und Thomas Thomer (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) nach der Unterzeichnung des Protokolls (Foto: Christine Mähler, ConAct)

ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch stellte gemeinsam mit seinem israelischen Partner, der Israel Youth Exchange Authority, die erfolgreiche Arbeit des vergangenen Jahres zur Unterstützung der Jugendkontakte vor. Zwar wurden aufgrund der Zuspitzung in der Syrien-Krise und der damit verbundenen Furcht, in die Region zu reisen, im Herbst einige Programme abgesagt bzw. vertagt, insgesamt jedoch erfreut sich der Austausch einer stetigen Erweiterung durch neue Verbände und Partnerschaften. So konnten auch im Jahr 2013 wieder 15 neue Kooperationen zwischen deutschen und israelischen Trägern begründet werden, in diesem Jahr vor allem im Bereich des Sports.


Die Mitglieder des Gemischten Fachausschusses mit Tal Gat (rechts, Botschaft des Staates Israel; Foto: Christin Henke, ConAct)

Für das Jahr 2014 sind rund 350 Austauschprojekte für Jugendliche und Fachkräfte der Jugendarbeit zur Förderung aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vorgesehen. Die Vertreter des Bundesjugendministeriums und der Israel Youth Exchange Authority bedankten sich als Vorsitzende des deutsch-israelischen Fachausschusses für die vielfältige und wichtige Arbeit, die im Jugendaustausch geleistet wird und wünschten für die Programme in 2014 gutes Gelingen.

(ConAct, 18.12.13)
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Vorbereitungen auf Weihnachten in Bethlehem
Das bevorstehende Weihnachtsfest erfordert auch auf israelischer Seite intensive Vorbereitungen. Die COGAT (Israelische Zivilverwaltung für das Westjordanland) hat wie jedes Jahr eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um den christlichen Palästinensern und Touristen aus der ganzen Welt die Reise zur Geburtskirche in Bethlehem so unkompliziert wie möglich zu gestalten.


Weihnachten in Bethlehem (Foto: MFA)

So werden beispielsweise zusätzliche Visa für jordanische Staatsbürger ausgestellt, die ihre Familien im Westjordanland besuchen. Auch die Einreise arabischer Israelis und Palästinenser aus dem Gazastreifen in das Westjordanland wird ermöglicht. Zudem werden die Öffnungszeiten für Grenzübergänge deutlich ausgeweitet.

Die COGAT und die Zivilverwaltung wünschen allen palästinensischen Christen und Besuchern ein sicheres, frohes und erfülltes Weihnachtsfest.

(Außenministerium des Staates Israel, 19.12.13)
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