Donnerstag, 28.11.2013
 
 
Empfang des Botschafters zu Ehren von Ruprecht Polenz
 
Der Botschafter des Staates Israel in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, lud am Dienstagabend zu einem Empfang zu Ehren von Ruprecht Polenz.

Der Empfang in der Residenz des Botschafters fand anlässlich des Rückzuges des CDU-Politikers aus der aktiven Politik statt. Polenz kandidierte nach 19 Jahren Arbeit als Bundestagsabgeordneter in diesem Jahr nicht mehr für das Parlament. Er saß lange Jahre dem Auswärtigen Ausschuss des Bundestages vor und wird als hervorragender Experte der deutschen Außenpolitik und als Kenner Israels geschätzt. Botschafter Yakov Hadas-Handelsman würdigte Rupert Polenz mit dem Empfang als wichtigen Partner der Botschaft des Staates Israel in den letzten Jahren.

Neben Vertretern der Botschaft und des Auswärtigen Amtes waren auch Vertreter aller Parteien, Botschafter anderer Länder, Freunde und Mitglieder der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in die Residenz geladen. Als Geschenk überreichte Botschafter Hadas-Handelsman eine Urkunde des Jüdischen Nationalfonds JNF-KKL über eine Spende für 18 Bäume, wobei die Zahl 18 in hebräischen Buchstaben geschrieben dem Wort für "Leben" entspricht. 


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(Bank Israel, 28.11.13)



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Zum Tode Arik Einsteins: Israel trauert um eine Legende

Der unerwartete Tod des legendären Sängers Arik Einstein brachte das Land am gestrigen Mittwoch praktisch zum Stillstand.   weiter
Präsident Shimon Peres in Mexico

Mit einer Delegation von 80 Wirtschaftsvertretern ist Präsident Shimon Peres derzeit auf Staatsbesuch in Mexico.  weiter
Israeli ist Vizepräsident des Teilchenbeschleuniger-Projektes in Jordanien

Eliezer Rabinovici, Physikprofessor an der Hebräischen Universität, wurde zum Vizepräsidenten von SESAME ernannt.  weiter
Knesset-Abgeordneter reicht Gesetzentwurf ein, der auf Facebook entstand

Der Knesset-Abgeordnete Hilik Bar legte in der Knesset in dieser Woche einen Gesetzentwurf vor, der auf Facebook entstanden ist.   weiter
 
 


Empfang des Botschafters zu Ehren von Ruprecht Polenz

Der Botschafter des Staates Israel in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, lud am Dienstagabend zu einem Empfang zu Ehren von Ruprecht Polenz.

Der Empfang in der Residenz des Botschafters fand anlässlich des Rückzuges des CDU-Politikers aus der aktiven Politik statt. Polenz kandidierte nach 19 Jahren Arbeit als Bundestagsabgeordneter in diesem Jahr nicht mehr für das Parlament. Er saß lange Jahre dem Auswärtigen Ausschuss des Bundestages vor und wird als hervorragender Experte der deutschen Außenpolitik und als Kenner Israels geschätzt. Botschafter Yakov Hadas-Handelsman würdigte Rupert Polenz mit dem Empfang als wichtigen Partner der Botschaft des Staates Israel in den letzten Jahren.

Neben Vertretern der Botschaft und des Auswärtigen Amtes waren auch Vertreter aller Parteien, Botschafter anderer Länder, Freunde und Mitglieder der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in die Residenz geladen. Als Geschenk überreichte Botschafter Hadas-Handelsman eine Urkunde des Jüdischen Nationalfonds JNF-KKL über eine Spende für 18 Bäume, wobei die Zahl 18 in hebräischen Buchstaben geschrieben dem Wort für "Leben" entspricht.

Der Gesandte der Botschaft, Emmanuel Nahshon, hieß Rupert Polenz als Freund in der Residenz willkommen und würdigte ihn in seiner Ansprache als einen der „geschicktesten und sachkundigsten Akteure in den deutsch-israelischen Beziehungen“.


Botschafter Hadas-Handelsman (links) überreicht Rupert Polenz die Urkunde des JNF (Fotos: Botschaft)

Weiter sagte der Gesandte Nahshon: „Im Lauf der Jahre hat Rupert Polenz immer wieder gezeigt, wie tief sein Verständnis in diesem Bereich ist. Und er hat sein Wissen genutzt, um die Interessen Deutschlands und Europas bestmöglich zu fördern. Er hat die enorme Wichtigkeit der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel erkannt und sehr dazu beigetragen, dass sie sich weiter entwickelt haben.“

(Botschaft des Staates Israel, 28.11.13)

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Zum Tode Arik Einsteins: Israel trauert um eine Legende
Der unerwartete Tod des legendären Sängers Arik Einstein brachte das Land am gestrigen Mittwoch praktisch zum Stillstand. Radio- und Fernsehstationen sendeten fast ununterbrochen Berichte über den Sänger und der Andrang von Menschen, die zum Grab des Vaters israelischer Rockmusik pilgern, hält weiter an.

Einstein starb am Dienstag im Alter von 74 Jahren an einem Aneurysma der Aorta.  Für viele Israelis verkörperte er die Seele des Landes und eine friedliche und fröhliche Vision Israels jenseits gesellschaftlicher und politischer Probleme.

Er wurde als Antithese moderner Stars verehrt, als unprätentiöser und unbestechlicher Mann, der jahrzehntelang in derselben bescheidenen Wohnung in Tel Aviv lebte.

Der Popstar Shlomo Artzi sagte: „Die Franzosen hatten Yves Montand, die Amerikaner hatten Frank Sinatra. Und wir hatten Arik Einstein.“ Für Aviv Geffen, ein weiterer der vielen Musiker, die mit Einstein zusammenarbeiteten, war Einstein mehr als nur ein Unterhaltungskünstler: „Er war ein Symbol, wie wir es brauchten.“

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hielt eine sehr persönliche Rede und pries Einstein als Künstler, dessen Lieder „uns auf allen Stationen unseres Lebens begleiteten, in Liebe und Enttäuschung, in guten und schlechten Zeiten.“ Präsident Shimon Peres hob die unvergleichliche Stimme Einsteins hervor, die „das Volk streichelte und das Land umarmte“. Seine Lieder würden das Land erfüllen und auch nach seinem Tod weiterklingen.


Ministerpräsident Netanyahu am Grab Einsteins (Foto: GPO; Portraitfoto oben: Präsidialamt)

Geliebt wurde Arik Einstein nicht nur für seine Lieder, sondern auch für seine Auftritte als Schauspieler und sein komödiantisches Talent. In seinen Sketchen verarbeitete er humoristisch so unterschiedliche Themen wie Einwanderung nach Israel, biblische Geschichten und Israels Liebe für den Fußball.

Gemeinsam mit zwei weiteren Musikern gründete er 1966 eine Band mit dem Namen „Ha-Chalonot ha-gvohim“ (Die hohen Fenster), die kurz darauf ein Album veröffentlichte, das als erstes Rock’n’roll-Album Israels gilt. Einstein arbeitete im Laufe seines Musikerlebens mit unzähligen israelischen Musikern zusammen, sang Lieder anderer Künstler ebenso wie eigene Lieder, die stilistisch von der Ballade im Folk-Stil bis zum elektronischen Gitarrenrock reichten. Sein Markenzeichen war dabei seine weiche und klare Baritonstimme.

Seine Version des Liedes „Atur mitzchech“ (Komponist: Joni Rechter, Text: Avraham Chalfi), gemeinsam gesungen mit den Sängerinnen Jehudith Ravitz und Korin Alal, finden Sie hier: http://www.youtube.com/watch?v=wcayUsa9yvw&list=PL31519E5BFC44E752

(Ynet, 28.11.13)
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Präsident Shimon Peres in Mexico
Mit einer Delegation von 80 Wirtschaftsvertretern ist Präsident Shimon Peres derzeit auf Staatsbesuch in Mexico. Die Wirtschaftsdelegation umfasst Vertreter führender israelischer Unternehmen auf den Feldern Sicherheit, Internettechnik, Kommunikation, Wasser und Energie. Im Rahmen einer israelisch-mexikanischen Wirtschaftskonferenz in Mexico City werden sich Geschäftsleute aus beiden Ländern austauschen und gemeinsame Projekte auf den Weg bringen. Eine Gruppe unter der Leitung des mexikanischen Geschäftsmannes Carlos Slim wird der israelischen Delegation eine Reihe von Aktivitäten und Kooperationsmöglichkeiten mit Grupo Carso und America Movil vorstellen.


Ehrengarde für Präsident Shimon Peres bei der Ankunft in Mexiko (Foto: MFA)

Schon am Dienstag fand ein Treffen von Peres mit dem mexikanischen Präsidenten Enrique Pena Nieto statt, bei dem eine Reihe diplomatischer und ökonomischer Abkommen unterzeichnet wurden, die zu einer engeren Kooperation der beiden Länder beitragen sollen.

Der Besuch hat neben dem wirtschaftlichen auch einen kulturellen Schwerpunkt. Am Freitag wird Präsident Peres Guadalajara besuchen und den israelischen Pavillon bei der dortigen internationalen Buchmesse eröffnen. Israel wurde als Ehren-Gastland bei der Buchmesse gewählt, die mit über 700 000 Besuchern jährlich eine der größten Buchmessen der Welt und die größte der spanischsprachigen Welt ist. Am israelischen Stand werden sich bedeutende Vertreter des kulturellen Lebens in Israel aus den Bereichen Literatur, Kunst Musik und Wissenschaft vorstellen, wie David Grossman, Etgar Keret, Ronny Somek, Agi Mishol, Ivri Lider und Achinoam Nini und die Chemie-Nobelpreisträgerin Ada Yonath. Mehr als 200 israelische Kulturveranstaltungen werden in der ganzen Stadt organisiert, die das Beste zeigen, was Israel zu bieten hat.

(Außenministerium des Staates Israel, 28.11.13)
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Israeli ist Vizepräsident des Teilchenbeschleuniger-Projektes in Jordanien
Eliezer Rabinovici, Physikprofessor an der Hebräischen Universität in Jerusalem und Vorsitzender des Nationalen Komitees für Hochenergie-Physik, wurde zum Vizepräsidenten von SESAME ernannt, einer Organisation, die den Bau eines Teilchenbeschleunigers in Jordanien organisiert.

Bemerkenswert ist die internationale Zusammensetzung der Organisation: Mitgründer Rabinovici wurde am Mittwoch auch von iranischen, pakistanischen und palästinensischen Vertretern gewählt und wird an der Seite eines ägyptischen Kollegen das Projekt leiten.

Auch Deutschland ist an dem Projekt beteiligt: der Teilchenbeschleuniger, der in Jordanien als Forschungsanlage für Wissenschaftler aus der ganzen Region neu aufgebaut werden soll, stammt aus Berlin, wo er nach fast dreißig Jahren ausrangiert wurde. Deutsche Wissenschaftler helfen bei der Installation vor Ort mit. Weitere europäische Länder sind ebenso wie Israel an der Finanzierung beteiligt.

Das SESAME-Projekt wurde vor 20 Jahren als Kooperationsprojekt von Wissenschaftlern verschiedener Staaten im Mittleren Osten ins Leben gerufen. Das Ziel war es, etwa 30 Kilometer entfernt von der Allenby-Brücke, dem jordanisch-israelischen Grenzübergang, und nahe der Al-Balqa-Universität einen Teilchenbeschleuniger zu Forschungszwecken zu errichten, der von Wissenschaftler der Region aus Fächern wie Biologie, Chemie und Archäologie genutzt werden kann.

Die Fertigstellung des ersten Projektes dieser Art im Mittleren Osten ist für 2016 geplant.

„Es handelt sich um den Versuch vieler Wissenschaftler aus der ganzen Region zu beweisen, dass eine positive Zusammenarbeit für Ziele möglich ist, die im Interesse aller Staaten liegen“, sagte Rabinovici der Zeitung Haaretz. „Wir hoffen, dass mit der Fertigstellung ein Standort geschaffen wird, an dem auf höchstem wissenschaftlichen Niveau gearbeitet werden kann.“

(Haaretz/Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.11.2013)
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Knesset-Abgeordneter reicht Gesetzentwurf ein, der auf Facebook entstand
Der Knesset-Abgeordnete der Arbeitspartei, Hilik Bar, legte in der Knesset in dieser Woche einen Gesetzentwurf vor, der auf Facebook entstanden ist.

Der Entwurf, der Wohnungsvermietungen regulieren soll, basiert vollständig auf Informationen und Vorschlägen, die auf der Facebook-Seite der sozialen Bewegung „Hakikar Hamerkazit“ (Zentraler Platz) gepostet wurden.

Die Bewegung, die sich vor einigen Monaten gegründet hat, veröffentlicht in den sozialen Medien die Gesetzesvorschläge von Internetnutzern und die Reaktionen darauf durch Knesset-Abgeordnete. Bislang haben sich 18 Abgeordnete der Bewegung angeschlossen und einige von ihnen haben bereits Gesetzentwürfe eingebracht, die auf Vorschlägen der Internetnutzer basieren.

Der Entwurf des Abgeordneten Bar fand seine Anfänge in einem wütenden Post eines Tel Aviver Studenten über die Schwierigkeiten, eine Wohnung anzumieten, was zu einer lebhaften Online-Debatte führte.

Bar und seine Mitarbeiter sammelten die Beiträge der vergangenen Monate und bündelten sie in einem Gesetzentwurf. Der Entwurf sieht unter anderem vor, dass Wohnungseigentümer den Mietern zukünftig keine Provisionen für Maklerdienste in Rechnung stellen dürfen.

„Monatelang habe ich über Hakikar Hamerkazit von der Öffentlichkeit Informationen über die Mietsituation in Deutschland, London und den Vereinigten Staaten gesammelt. Wir bitten die Öffentlichkeit, uns zu diesem Thema weiterhin zu beraten“, so Bar.

David Erez, Gründer von Hakikar Hamerkazit, sagte: „Dieser Gesetzentwurf ist von besonderer, geradezu historischer Bedeutung. Erstmalig sammelte ein Knesset-Abgeordneter direkt aus der Öffentlichkeit Informationen, die Bezug zur Gesetzgebung haben. Die Bewegung wurde gegründet, um Knesset-Abgeordneten zu helfen, Informationen durch die Öffentlichkeit zu erhalten, die die Dinge beeinflussen und verändern möchte. Wir sind glücklich, wenn die Menschen den Entwurf lesen und kommentieren.“

(Haaretz, 27.11.13)
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Events

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft organisiert unter dem Titel „Welterbe Israel: Von der Steinzeit bis zum modernen Staat“ vom 16.-25. Mai 2014 eine Reise nach Israel. Anmeldungen sind ab sofort möglich.



Der fruchtbare Landstrich zwischen dem alten Ägypten, Phönizien, Assyrien und Babylonien ist seit Menschengedenken ein Objekt der Begierde. Seit dem Paläolithikum war das Land, das so oft seine Herrscher und Namen wechselte, landwirtschaftlich, strategisch und verkehrstechnisch von großer Bedeutung. Die außergewöhnliche Reise verfolgt diese Entwicklung in großen Schritten mit vielen Einblicken in Geschichte, Archäologie, Kultur und Politik.

Informationen zum genauen Reiseablauf und zur Anmeldung finden Sie unter: http://www.digberlin.de/

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