Montag, 25.11.2013
 
 
Ministerpräsident Binyamin Netanyahu zum Genfer Abkommen
 
Bei der Eröffnung der wöchentlichen Kabinettssitzung sagte Ministerpräsident Netanyahu am Sonntag (24.11.):

„Was gestern Abend in Genf erreicht wurde, ist kein historisches Abkommen; es ist ein historischer Fehler. Die Welt ist ein gefährlicherer Ort geworden, weil das gefährlichste Regime der Welt dem Besitz der gefährlichsten Waffe der Welt entscheidend näher gekommen ist. Zum ersten Mal haben die führenden Mächte in der Welt der Urananreicherung im Iran zugestimmt, und damit die Entscheidungen des UN-Sicherheitsrates ignoriert, dem sie selbst vorstehen.

Die Sanktionen, die über viele Jahre mühsam etabliert wurden, bieten das beste Mittel für eine friedliche Lösung. Diese Sanktionen wurden zugunsten kosmetischer Zugeständnisse des Iran preisgegeben, die innerhalb von Wochen rückgängig gemacht werden können.

Das Abkommen und seine Folgen bedrohen viele Länder, natürlich einschließlich Israels. Israel ist nicht an dieses Abkommen gebunden. Das iranische Regime ist entschlossen, Israel zu zerstören und darum hat Israel das Recht und Pflicht, sich selbst gegen jede Bedrohung zu verteidigen. Als Ministerpräsident Israels möchte ich klarstellen: Israel wird nicht zulassen, dass der Iran Atomwaffen erlangen kann.“

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1 € – 4.8156 NIS (+0.264%)
1 CHF – 3.9117 NIS (+0.331%)
1 £ – 5.7678 NIS (-0.047%)
1 $ – 3.5630 NIS (+0.112%)

(Bank Israel, 25.11.13)



Ungewöhnlich warm

Jerusalem: 19/25°C
Tel Aviv: 20/26°C
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Be‘er Sheva: 18/28°C
Ein Gedi: 23/27°C
Eilat: 20/32°C




Geschäftsmann und Philanthrop Dov Lautman gestorben

Im Alter von 77 Jahren ist am Samstag Dov Lautman nach langer Krankheit gestorben.   weiter
Wechsel an der Spitze der Arbeiterpartei

Die Mitglieder der Arbeiterpartei haben am Donnerstag einen neuen Vorsitzenden gewählt.   weiter
Mit dem Fahrrad durch Israel?

Wohin reisen Fahrradtouristen, wenn es kalt wird in Europa?  weiter
Thanksnukking oder Chanukking?

Am Mittwochabend beginnt das jüdische Lichterfest Chanukka.  weiter
 
 


Ministerpräsident Binyamin Netanyahu zum Genfer Abkommen

Bei der Eröffnung der wöchentlichen Kabinettssitzung sagte Ministerpräsident Netanyahu am Sonntag (24.11.): „Was gestern Abend in Genf erreicht wurde, ist kein historisches Abkommen; es ist ein historischer Fehler. Die Welt ist ein gefährlicherer Ort geworden, weil das gefährlichste Regime der Welt dem Besitz der gefährlichsten Waffe der Welt entscheidend näher gekommen ist. Zum ersten Mal haben die führenden Mächte in der Welt der Urananreicherung im Iran zugestimmt, und damit die Entscheidungen des UN-Sicherheitsrates ignoriert, dem sie selbst vorstehen.


Ministerpräsident Netanyahu in der Kabinettssitzung (Foto: MFA)

Die Sanktionen, die über viele Jahre mühsam etabliert wurden, bieten das beste Mittel für eine friedliche Lösung. Diese Sanktionen wurden zugunsten kosmetischer Zugeständnisse des Iran preisgegeben, die innerhalb von Wochen rückgängig gemacht werden können.

Das Abkommen und seine Folgen bedrohen viele Länder, natürlich einschließlich Israels. Israel ist nicht an dieses Abkommen gebunden. Das iranische Regime ist entschlossen, Israel zu zerstören und darum hat Israel das Recht und Pflicht, sich selbst gegen jede Bedrohung zu verteidigen. Als Ministerpräsident Israels möchte ich klarstellen: Israel wird nicht zulassen, dass der Iran Atomwaffen erlangen kann.“

Im Rahmen der Verleihung des EMET-Preises sagte Ministerpräsident Netanyahu später: „Je mehr wir über die Details des Abkommens erfahren, desto deutlicher wird, wie schlecht und gefährlich es für die Welt, die Region und Israel ist. Der Iran erhält Milliarden von Dollar durch die gelockerten Sanktionen, ohne einen echten Preis dafür bezahlen zu müssen. Außerdem bekommt der Iran die schriftliche Genehmigung, die Beschlüsse des UN-Sicherheitsrates zu verletzen. Dieses Abkommen befreit den Iran in erheblichem Maße von dem Druck, unter dem er stand und verleiht ihm die internationale Legitimität, das Atomprogramm fortzuführen. Dies ist ein schlechtes Abkommen.“

Der Botschafter des Staates Israel in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, legte im Interview mit dem ZDF-Morgenmagazin die israelische Position zum Abkommen dar. Das Interview finden Sie hier: http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2035046/Israel:-Zu-gro%C3%9Fe-Kompromisse-mit-Iran

(Außenministerium des Staates Israel, 24.11.13)

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Geschäftsmann und Philanthrop Dov Lautman gestorben
Im Alter von 77 Jahren ist am Samstag Dov Lautman nach langer Krankheit gestorben. Lautman war eine einflussreiche Persönlichkeit in der israelischen Wirtschaft und Wirtschaftspolitik.


Bekannt wurde er als Gründer und größter Aktionär der Firma „Delta Galil Industries“, die die Modekette Delta betreibt und international bekannte Modemarken beliefert. Dov Lautman hatte im Laufe seiner Karriere verschiedene Positionen inne und war unter anderem Präsident des israelischen Industriellenverbandes und Sonderbotschafter für Wirtschaftsfragen im Dienste des ehemaligen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin.

Als Philanthrop setzte er sich zuletzt als Präsident der Organisationen „Hakol Chinuch“ (Bildung ist alles) und des Peres Center for Peace für benachteiligte Kinder und für die Integration der arabischen Minderheit in Israel ein.

Historisch besonders verdient machte sich Dov Lautman als einer der geistigen Väter der so genannten QIZ (Qualifying Industrial Zone). Dabei handelt es sich um Industrieparks in Jordanien und Ägypten, die in Kooperation mit Israel errichtet wurden und als Freihandelszonen für den Handel zwischen diesen Ländern und den USA dienen. Da ein gewisser Prozentsatz der in den QIZ hergestellten Produkte aus Israel stammen muss, profitiert die israelische Wirtschaft von dieser Sonderregelung ebenso wie Jordanien, Ägypten und die USA.

Für seine besonderen Verdienste für den Staat Israel erhielt Dov Lautman im Jahr 2007 den Israel-Preis. Präsident Shimon Peres würdigte ihn am Samstag als „ungewöhnlichen Mann, der sein Leben dem Dienst an der israelischen Gesellschaft widmete“ und als „wahren Pionier und Mann des Friedens. Er baute eine moderne Industrie auf, investierte in Bildung und in die Beschäftigung von Generationen junger Israelis.“

(Wirtschaftsministerium/Ynet, 23.11.13; Foto: Israel-Preis)
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Wechsel an der Spitze der Arbeiterpartei

Die Mitglieder der Arbeiterpartei (Mifleget ha-Avoda) haben am Donnerstag einen neuen Vorsitzenden gewählt.

Yitzhak Herzog gewann 58,5% der Stimmen und löste damit in einem direkten Vergleich die bisherige Vorsitzende Shelly Yachimovich ab, die 41,5% der Stimmen errang.

Yitzhak Herzog diente in der 32. Regierung Israels und bis zu seinem Rücktritt im Januar 2011 als Sozialminister im Kabinett von Ministerpräsident Netanyahu. Herzog ist studierter Jurist und trägt als Sohn des ehemaligen Staatspräsidenten Chaim Herzog einen in der israelischen Politik berühmten Nachnamen.

(Botschaft des Staates Israel/Ynet, 22.11.13)

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Mit dem Fahrrad durch Israel?
Wohin reisen Fahrradtouristen, wenn es kalt wird in Europa? Auf Einladung des israelischen Tourismusministeriums werden acht Journalisten führender Radsportmagazine – darunter zwei deutsche – in dieser Woche nach Israel reisen, um dort eine anspruchsvolle Tour von Jerusalem nach Eilat, entlang des Toten Meeres und durch die Negev-Wüste, zu unternehmen.


Helm statt Wintermütze: Radeln im Negev (Foto: Israelisches Verkehrsbüro)

Das Tourismusministerium in Israel arbeitet derzeit daran, den Fahrradtourismus in Israel populärer zu machen – nicht nur für Extremsportler, wie der Generaldirektor des Ministeriums, Amir Halevy sagt: „Fahrradtourismus ist ein Markt, der sich weltweit schnell entwickelt. Während es in Europa jetzt dunkel und kalt ist, bietet Israel optimale Bedingungen: warmes und angenehmes Wetter an den meisten Tagen des Jahres und eine gute Weginfrastruktur vor atemberaubender Kulisse. Wenn eine Insel wie Mallorca jährlich mehr als 80 000 Radler anziehen kann – warum sollten wir nicht ebenso viele Menschen nach Israel bringen können?“

Vielfältige Informationen zum Fahrradtourismus in Israel finden Radfreunde auch auf der Seite des Israelischen Verkehrsbüros unter: http://bit.ly/FahrradIsrael

(Ynet, 24.11.13)
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Thanksnukking oder Chanukking?
Am Mittwochabend beginnt das jüdische Lichterfest Chanukka. Besonders für amerikanische Juden wird es ein ganz besonderes Chanukka sein, da der Feiertag besonders früh im Jahr liegt und exakt mit dem amerikanischen Erntedankfest Thanksgiving zusammenfällt. Da sich die jüdischen Feiertage nach dem jüdischen Kalender richten, wird es erst in 70 000 Jahren wieder zu dieser ungewöhnlichen Konstellation kommen.

Historisch erinnert das Chanukkafest an den Triumph jüdischer Truppen unter der Führung der Makkabäer über die griechischen Herrscher (164 v.d.Z.).

Die Heiligkeit des Festes leitet sich aus diesem geistigen Aspekt des Sieges und dem Wunder des Ölkrügleins ab: Nach der Überlieferung reichte geheiligtes Öl, dessen Menge nur genügt hätte, um den Leuchter im Tempel für einen Tag zu versorgen, bei der Wiedereinweihung des Tempels für acht Tage aus.


In Öl gebackene "Sufganiot" (Foto: Botschaft/Archiv)

An jedem Abend wird ein Licht mehr an der Chanukkiya, dem neunarmigen Chanukka-Leuchter entzündet. Außerdem gehören der Verzehr von Kartoffelpuffern (Levivot) und Berlinern/Pfannkuchen (Sufganiot) und das Drehen des Kreisels (Sevivon) zu den Bräuchen an Chanukka. Schulen sind während der acht Chanukka-Tage geschlossen; Geschäfte aber sind geöffnet und alle Büros oder Dienstleistungsbereiche arbeiten regulär.

Noch mehr Informationen zu Chanukka und zu anderen jüdischen Feiertagen finden Sie auf der Webseite der Botschaft:
http://bit.ly/Chanukka
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