Donnerstag, 14.11.2013
 
 
Anschlag: 19-jähriger Soldat bei Messerattacke in Afula getötet
 
Der 19 Jahre alte Eden Atias aus Nazareth Illit wurde gestern von einem 16-jährigen Palästinenser in einem Reisebus erstochen.

Der Angriff trug sich während der Fahrt von Nazareth nach Tel Aviv zu, als der Bus in den zentralen Busbahnhof in Afula einfuhr. Eden Atias begann erst vor wenigen Wochen seinen Armeedienst und war auf dem Weg zu seiner Ausbildungsbasis. Er schlief, als der Täter zustach. Die Notärzte brachten den jungen Mann in sehr kritischem Zustand ins Krankenhaus Emek, wo er noch auf dem Operationstisch verstarb.

Der Angreifer ist ein 16-jähriger Palästinenser aus Jenin im Westjordanland und hielt sich illegal ohne Arbeitserlaubnis in Israel auf. Er wurde unmittelbar nach dem Anschlag von Sicherheitskräften abgeführt und der Polizei übergeben. Der Leiter der regionalen Polizei, Kommandant Roni Atti, sagte, der Polizei hätten keine spezifischen Warnungen vorgelegen, die über die ständigen Warnungen hinausgingen. Es sei noch unklar, ob der Angriff länger geplant gewesen sei.


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Reise der DIG Magdeburg nach Israel



11. März bis 25. März 2014


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(Bank Israel, 14.11.13)



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Israelische Hilfe für die Philippinen

Eine Gruppe von 147 Helfern machte sich am Mittwoch auf den Weg in das Katastrophengebiet.  weiter
Ein Jahr nach der Operation Wolkensäule

Ein Jahr nach Beginn der Operation Wolkensäule besuchte Ministerpräsident Binyamin Netanyahu die Gaza-Division.   weiter
Senegalesische Ordensvertreter zu Besuch in Israel

Vertreter sufischer Orden aus dem Senegal haben vom 3.-7. November Israel besucht.   weiter
Durchbruch an der Universität Tel Aviv: Möglicher Ersatz für Antibiotika?

Forschern der Universität Tel Aviv ist es gelungen, ein Protein zu isolieren, das Bakterien abtötet.  weiter
 
 


Anschlag: 19-jähriger Soldat bei Messerattacke in Afula getötet
Der 19 Jahre alte Eden Atias aus Nazareth Illit wurde gestern von einem 16-jährigen Palästinenser in einem Reisebus erstochen.


Eden Atias (Foto: MFA)

Der Angriff trug sich während der Fahrt von Nazareth nach Tel Aviv zu, als der Bus in den zentralen Busbahnhof in Afula einfuhr. Eden Atias begann erst vor wenigen Wochen seinen Armeedienst und war auf dem Weg zu seiner Ausbildungsbasis. Er schlief, als der Täter zustach. Die Notärzte brachten den jungen Mann in sehr kritischem Zustand ins Krankenhaus Emek, wo er noch auf dem Operationstisch verstarb.

Der Angreifer ist ein 16-jähriger Palästinenser aus Jenin im Westjordanland und hielt sich illegal ohne Arbeitserlaubnis in Israel auf. Er wurde unmittelbar nach dem Anschlag von Sicherheitskräften abgeführt und der Polizei übergeben. Der Leiter der regionalen Polizei, Kommandant Roni Atti, sagte, der Polizei hätten keine spezifischen Warnungen vorgelegen, die über die ständigen Warnungen hinausgingen. Es sei noch unklar, ob der Angriff länger geplant gewesen sei.

Eden besuchte das Gymnasium Moshe Sharett in seiner Heimatstadt Nazareth Illit und spezialisierte sich auf Elektrotechnik. Der Schulleiter beschrieb ihn als begabten und bescheidenen jungen Mann. Er liebte elektronische Musik und schrieb Lieder, die er eines Tages zu veröffentlichen hoffte. Wegen seiner technischen Fähigkeiten diente er im Ingenieurskorps der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte.

Eden Atias wurde noch am Mittwochabend in seiner Heimatstadt begraben. Er wird von seinen Eltern Amir und Ella und seinen zwei Brüdern, Maor, 21 und Evyatar, 16 überlebt.

Armeesprecher verurteilt Brandanschlag im Westjordanland

Ein Sprecher der Israelischen Verteidigungsstreikräfte (ZAHAL) verurteilte den Brandanschlag auf das Haus einer palästinensischen Familie im Dorf Sinjil im Westjordanland. Bei dem Angriff am Donnerstagmorgen erlitten fünf Mitglieder der Familie Rauchvergiftungen. Die Täter hatten die Worte „Gruß von Eden, Rache“ auf die Wände gesprüht, in Bezug auf den am Mittwoch ermordeten Eden Atias. Die Armee ordnete eine Untersuchung des Vorfalls an.

(Israelisches Außenministerium, 14.11.13)
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Israelische Hilfe für die Philippinen

Nachdem bereits am Sonntag ein sechsköpfiges Vorab-Team von Rettungskräften und Ärzten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte auf den Philippinen gelandet war, machte sich am gestrigen Mittwoch eine Gruppe von 147 Mitgliedern auf den Weg in das Katastrophengebiet. Die Retter gehören der sogenannten Home Front Command und dem Israelischen Außenministerium an.


Rettungskräfte der Home Front Command vor dem Abflug auf dem Flughafen Ben-Gurion (Foto: Sprecher ZAHAL)

Vorab war beschlossen worden, den Einsatz auf die nördliche Provinz Cebu und das medizinische Zentrum in Bogo zu konzentrieren. Die Schlagzeilen nach dem Erdbeben bezogen sich zumeist auf die Gegend um Tacloban City, obwohl der Taifun auf der Insel Cebu ebenfalls eine Spur der Verwüstung hinterließ und es den Menschen dort an der nötigsten medizinischen Hilfe mangelt. Die regionale Regierung schätzt, dass Wind und Regen 90 Prozent der Gebäude im Norden Cebus zerstört oder stark beschädigt haben und zudem Felder verwüsteten und Leitungen durchtrennten.

Zwei israelische Transportflugzeuge landeten mittlerweile in Cebu und die medizinischen Hilfskräfte sind in Bogo angekommen. Hilfsgüter wurden auf 30 Lastwagen geladen.

Ein Notkrankenhaus, ausgestattet mit etwa 100 Tonnen medizinischen und anderen humanitären Gütern aus Israel, soll schnell aufgebaut werden, um den Ärzten der Armee, den Pflegekräften und Trauma-Experten die Arbeit zu ermöglichen.

Die Hilfsorganisation IsraAID schickte am vergangenen Samstag ebenfalls ein siebenköpfiges Team von Ärzten und Rettern in das Gebiet.

Israel hat in der Vergangenheit oft Hilfe bei Katastrophen auf der ganzen Welt geleistet, wie beim Erdbeben auf Haiti im Januar 2010 und beim Erdbeben in der Türkei 2011.

Entscheidend sei dabei, so Shahar Zahavi von IsraAID, nicht nur kurzfristig zu denken, sondern so lange in den Katastrophengebieten zu bleiben, dass stabile Strukturen aufgebaut werden können.

(Israelisches Außenministerium/IsraAID, 14.11.13)

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Ein Jahr nach der Operation Wolkensäule

Ein Jahr nach Beginn der Operation Wolkensäule besuchte Ministerpräsident Binyamin Netanyahu am Dienstag (12.11.13) die Gaza-Division. Bei seinem Besuch wurde er von Verteidigungsminister Moshe Yaalon, dem stellvertretenden Stabschef Generalmajor Gadi Eisenkot und dem Kommandanten der südlichen Streitkräfte, Generalmajor Shlomo Turgeman, über die aktuelle Sicherheitslage informiert.


Ministerpräsident Netanyahu im Gespräch mit einem Soldaten der Gaza-Division (Foto: GPO)

Zu Beginn des Treffens sagte Ministerpräsident Netanyahu: „Vor einem Jahr begann die Operation Wolkensäule. Die Zahlen sind deutlich: die Angriffe durch Raketen sind um 98% zurückgegangen und die meisten der registrierten 35 Vorfälle blieben wirkungslos. Es besteht kein Zweifel, dass eine erhebliche Abschreckung erreicht wurde.

Aber wir sollten uns nicht täuschen lassen. Wir wissen, dass die Hamas und andere Terrororganisationen weiter aufrüsten und auch den Weg durch Tunnel suchen, und wir sind aufgefordert, auf all diesen Bedrohungen zu antworten und zugleich die starke Abschreckung, die wir erreicht haben, aufrecht zu erhalten.“

Zum Abschluss seines Besuches sagte der Ministerpräsident: „Die Hamas produziert Raketen, die in Wohngebäuden gelagert werden und gegen israelische Zivilisten gerichtet sind. Israel wird sich auch in Zukunft streng an internationales Gesetz halten, aber nicht angesichts von Terroristen, die zwei Verbrechen zugleich begehen, die Hände in den Schoß legen: die Hamas ist bereit, israelische Städte anzugreifen und versteckt sich dabei hinter Zivilsten im Gazastreifen.

Es ist unser moralisches Recht, so genau wie möglich auf jene zu zielen, die ohne Unterschied auf unser Volk schießen. Die Verantwortung für jedweden Kollateralschaden, der die Bewohner des Gazastreifens trifft, liegt voll und ganz auf den Schultern der Hamas. Ich spreche den Verteidigungsstreitkräften und den Sicherheitskräften in diesem Gebiet auch im Namen des ganzen Volkes meinen Dank aus.”

(Amt des Ministerpräsidenten, 12.11.13)

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Senegalesische Ordensvertreter zu Besuch in Israel
Vertreter sufischer Orden aus dem Senegal haben vom 3.-7. November Israel besucht. Der historische Besuch ist nicht nur politisch, sondern auch sozial-religiös für die Stärkung der israelisch-senegalesischen Beziehungen von großer Bedeutung, da die islamischen Sufi-Orden, denen die Männer angehören, in Senegal nicht nur im religiösen Bereich großen Einfluss ausüben. Zudem strahlt ihr Einfluss über die Grenzen des Senegals in andere afrikanische Länder, wie Mali, Tschad und Niger aus.

Die Sufi-Orden predigen Brüderlichkeit, Koexistenz und Toleranz. Die Gäste wiesen darauf hin, dass diese Qualitäten auch das Wesen des Judentums bestimmten und im Gegensatz zu radikalen Islamismus stünden, der in ihrer Gegend weit verbreitet sei.


Die senegalesischen Repräsentanten mit Jerusalems Bürgermeister Nir Barkat (Foto: MFA)

Bei ihrem Besuch traf sich die Delegation mit führenden Vertretern des öffentlichen Lebens, wie dem Jerusalemer Bürgermeister Nir Barkat und hochrangigen Mitarbeitern des Außenministeriums. Sie besuchten heilige Stätten, vorrangig islamische Heiligengräber, und zeigten sich beeindruckt von der israelisch-arabischen Koexistenz. Auf dem Programm standen Besuche des jüdisch-arabischen Kulturzentrums Beit Ha-Gefen in Haifa und des Shefayim-Zentrums von MASHAV, Israels Behörde für Entwicklungszusammenarbeit, wo sich die Besucher vom Potential der israelisch-senegalesischen Kooperation in der Landwirtschaft, beispielsweise im Bereich Bewässerung, überzeugen konnten-

Besonderen Eindruck hinterließ bei den Gästen die Brüderlichkeit und Toleranz, wie sie Gläubige der drei monotheistischen Religionen an den heiligen Stätten zum Ausdruck brachten. Angesichts der Lücke, die zwischen dem Bild von Israel in ihrem Heimatland und der Realität in Israel besteht, boten sie an, als Botschafter des guten Willens zu dienen und das tatsächliche Israel zu präsentieren.

(Israelisches Außenministerium, 11.13.13)
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Durchbruch an der Universität Tel Aviv: Möglicher Ersatz für Antibiotika?
Forschern der Universität Tel Aviv ist es gelungen, ein Protein zu isolieren, das Bakterien abtötet. Möglicherweise ist dies ein erster Schritt bei der Entwicklung eines Antibiotikum-Ersatzes.

Die von den Forschern entdeckte Substanz verhindert die Teilung der Bakterien, zerstört sie so und bekämpft Infektionen. In den vergangenen Jahrzehnten stieg die Resistenz von Bakterien gegen Antibiotika drastisch an, ein Umstand, der die moderne Medizin oft hilflos zurücklässt beim Kampf gegen Infektionen und bakteriell verursachte Krankheiten. Die Weltgesundheitsorganisation hält dieses Problem für eine der drei größten Gefahren für die allgemeine Gesundheit.


Bakterien greifen eine Zelle an (Foto: renjith-krishnan)

Möglich wurde die Entdeckung durch die intensive Beschäftigung der Wissenschaftler mit sogenannten Bakteriophagen, deren Einsatz insbesondere in Osteuropa über Jahrzehnte sehr verbreitet war. Nicht zuletzt durch die Beiträge von Forschern der ehemaligen Sowjetunion hat sich die Bakteriophagen-Forschung ab 1990 auch in westlichen Ländern durchgesetzt. Bakteriophagen sind für Menschen ungefährlich und zugleich die natürlichen Feinde der Bakterien, in die sie ihre eigene DNA injizieren, um sich dann in ihnen zu reproduzieren und sie letztlich zu zerstören. 

Dr. Udi Qimron und seine Kollegen von der Universität Tel Aviv wollten verstehen, welche Rolle die 56 Gene des Bakteriophagen T7 spielen, wenn dieses sein Wirtsbakterium, Escherichia coli (E. coli) befällt. Dabei stießen sie auf das entscheidende Protein, das sogenannte Gen 0.4, das die Teilung des Coli-Bakteriums verhindert.

Die Wissenschaftler sind nun dabei, ein weltweites Patent für das Gen 0.4 anzumelden. „Möglicherweise könnte dies das ideale Antibiotikum sein“, meint Qimron.

(Haaretz, 13.11.13)
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Event
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft bietet vom 11. März bis 25. März 2014 eine Reise nach Israel und Jordanien an, die auch Nichtmitgliedern der DIG offensteht.


Der See Genezareth (wikicommons)

Die Reise bietet die Möglichkeit, das vielfältige Israel zu erleben und umfasst Besuche von Tel Aviv, Jerusalem und Massada. Zusätzlich wird die Reisegruppe die Nabatäerstadt Petra in Jordanien besichtigen.

Ausführliche Informationen finden Sie auf der Seite der DIG Magdeburg: http://www.dig-magdeburg.de/7.html 
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