Montag, 04.11.2013
 
 
„Mut, der Mut macht“
 
In deutschen Tageszeitungen erschienen in den letzten Tagen zwei Beiträge von Yakov Hadas-Handelsman, dem Botschafter des Staates Israel in Deutschland.

In seinem Gastbeitrag im Berliner Tagesspiegel fragt Botschafter Hadas-Handelsman wenige Tage vor dem 75. Jahrestag der Pogromnacht am 9. November nach der Bedeutung des Mutes für unsere Gesellschaft. Er erinnert an Menschen wie Berthold Beitz, die in Nazi-Deutschland unter Einsatz ihres Lebens Juden retteten. Menschen wie Berthold Beitz werden vom Staat Israel als Gerechte unter den Völkern geehrt. Den Beitrag finden Sie hier: http://bit.ly/TagesspiegelBeitragBotschafter

Bereits am Samstag erschien in der Stuttgarter Zeitung ein Interview, in dem der Botschafter Stellung zu aktuellen politischen Entwicklungen nahm, wie dem anhaltenden Bürgerkrieg in Syrien und der Bedrohung Israels durch das Atomprogramm des Iran. Das Interview mit der Stuttgarter Zeitung finden Sie hier: http://bit.ly/InterviewBotschafter02-11-13

(Botschaft des Staates Israel, 04.11.13)

1 € – 4.7726 NIS (+0.126%)
1 CHF – 3.8736 NIS (+0.065%)
1 £ – 5.6402 NIS (-0.016%)
1 $ – 3.5330 NIS (+0.170%)

(Bank Israel, 04.11.13)



Heiter

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Verwundeter Soldat wieder bei Bewusstsein

Der verletzte Leutnant Ahiya Klein, der am Donnerstag bei dem Einsatz am Gazastreifen schwer verwundet wurde, ist wieder bei Bewusstsein.   weiter
Mazal tov! Syrisches Baby kommt in Israel zur Welt

Schon länger werden Verletzte des syrischen Bürgerkrieges in Israel medizinisch behandelt.  weiter
Haare spenden in Jerusalem

Die Organisation Zichron Menachem ruft heute in Jerusalem zu einer Spendenaktion der besonderen Art auf.  weiter
Zwei Tage Anfang November

Nicht nur die religiösen Feste, sondern auch historische Gedenktage richten sich in Israel oft nach dem jüdischen Kalender.  weiter
 
 


Verwundeter Soldat wieder bei Bewusstsein
Der verletzte Leutnant Ahiya Klein, der am Donnerstag bei dem Einsatz am Gazastreifen schwer verwundet wurde und seither im Krankenhaus Soroka in Beersheva liegt, ist wieder bei Bewusstsein. Der Zustand Kleins ist immer noch kritisch und erfordert weitere Operationen. Immerhin äußerten sich die Ärzte vorsichtig optimistisch, was die Rettung seines Augenlichtes betrifft.


Verteidigungsminister Moshe Ya"alon im Gespräch mit einem der Soldaten (Foto: ZAHAL)

Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte hatten in der Nacht zum vergangenen Freitag einen Tunnel zerstört, der vom Gazastreifen nach Israel führt und der Entführung israelischer Bürger dienen sollte. Während der Aktion detonierte die Hamas einen Sprengsatz. Dabei wurden neben Leutnant Klein noch vier weitere Soldaten verletzt.

Generalstabschef Benny Gantz und Verteidigungsminister Moshe Yaalon besuchten die Soldaten am Sonntag im Krankenhaus. Benny Gantz nannte die Tunnel aus dem Gazastreifen nach Israel „eine erhebliche Bedrohung“, gegen die die Armee weiterhin vorgehen werde.

Verteidigungsminister Yaalon sagte: „Das Phänomen der Tunnel ist in der Tat besorgniserregend. Wir bleiben dabei: Ruhe werden wir mit Ruhe begegnen, aber jede Provokation werden wir in aller Härte beantworten, so wie wir es bislang getan haben.“

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte/Ynet, 03.11.13)
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Mazal tov! Syrisches Baby kommt in Israel zur Welt
Schon länger werden Verletzte des syrischen Bürgerkrieges in Israel medizinisch behandelt. Nun ist das erste syrische Baby in einem israelischen Krankenhaus geboren.

Der Junge wurde am Sonntagmorgen im Ziv-Krankenhaus in Safed von seiner 20-jährigen Mutter zur Welt gebracht, wohin sie von Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) in den Wehen liegend in der Nacht zuvor gebracht worden war. Die Frau gab an, aus der Region Quneitra zu stammen, die vollständig abgesperrt ist, so dass sie keinen Zugang zum nächsten Krankenhaus gehabt habe.


Hand in Hand (Foto: tungphoto)

„Es gibt keine Hebamme bei uns im Dorf und keiner konnte mir helfen, mein Kind zur Welt zu bringen“, sagte sie. „Ich bin Krankenschwester von Beruf und wusste, dass verwundete Syrer in Israel behandelt werden. Als die Wehen einsetzten, habe ich darum gebeten, schnell zur Grenze gebracht zu werden in der Hoffnung, dass mir die israelische Armee bei der Geburt helfen würde. Glücklicherweise kam die Armee bald vorbei und sie sahen, dass ich große Schmerzen hatte. Sie haben mich aufgelesen und ins Krankenhaus in Israel gebracht.“

„Ich war unsicher, ob ich nach Israel gehen sollte. Aber noch mehr sorgte ich mich um das Wohlergehen meines Kindes falls es zu Komplikationen bei einer Hausgeburt gekommen wäre. Die Hebammen und Ärzte haben mich freundlich und respektvoll behandelt und die Geburt verlief gut. Ich habe wirklich nicht das Gefühl, im Feindesland zu sein, alle helfen mir und kümmern sich um mich.“

(Haaretz, 03.11.13)
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Haare spenden in Jerusalem
Die Organisation Zichron Menachem ruft heute in Jerusalem zu einer Spendenaktion der besonderen Art auf. Am Nachmittag können Frauen und Mädchen, die gesundes und langes Haar besitzen, 30 Zentimeter ihrer Haare spenden, aus denen dann hochwertige Perücken für krebskranke Frauen und Mädchen gefertigt werden. Das Ziel ist es, die bisherige Höchstmarke von 881 Spenderinnen bei ähnlichen Aktionen zu übertreffen.

Für viele Krebspatientinnen bedeutet der Verlust ihrer Haare als Folge der Chemotherapie eine zusätzliche Bürde und Stigmatisierung, die zum Leiden und den Schmerzen der Erkrankung selbst hinzukommen. Die Perücken fördern ihr Selbstbewusstein und stärken die Mädchen und Frauen beim Umgang mit der Krebserkrankung. 



Die israelische Nichtregierungsorganisation Zichron Menachem unterstützt krebskranke Kinder bei ihrem Kampf gegen die Krankheit und wurde dafür schon mit zahlreichen Preisen geehrt. Gegründet wurde die Organisation Mitte der Neunziger von Chaim und Miri Ehrental, die ihren erst fünfzehnjährigen Sohn Menachem durch Krebs verloren.

(Yisrael Hayom/Zikhron Menachem, 04.11.13)
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Zwei Tage Anfang November
Nicht nur die religiösen Feste, sondern auch historische Gedenktage richten sich in Israel oft nach dem jüdischen Kalender, der deutlich vom international gebräuchlichen gregorianischen Kalender abweicht. So kommt es, dass des ehemaligen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin, der nach dem jüdischen Kalender an einem 12. Cheshvan ermordet wurde, bereits Mitte Oktober gedacht wurde (die Botschaft berichtete im Newsletter).

Nach dem gregorianischen Kalender wurde Rabin am 4. November 1995 ermordet, also heute vor 18 Jahren. Die Botschaft des Staates Israel erinnert darum heute an dieses traurige und einschneidende Ereignis der jüngeren Geschichte Israels.

Ein weiteres bedeutendes, aber erfreuliches Datum der Geschichte ist der 2. November 1917, der Tag der Balfour-Erklärung, in der sich die Kolonialmacht Großbritannien bereit erklärte, auf dem Gebiet des historischen Eretz Yisrael eine „nationale Heimstätte“ des jüdischen Volkes zu errichten.

Anlässlich des 95. Jahrestages der Balfour-Erklärung sagte Ministerpräsident Binyamin Netanyahu zu Beginn der wöchentlichen Kabinettssitzung am gestrigen Sonntag: „Die internationale Anerkennung des Rechtes des jüdischen Volkes auf einen eigenen Staat ist zweifellos historisch bedeutsam; die Weigerung, uns anzuerkennen ist die Wurzel des Konfliktes. Um Frieden zwischen uns und den Palästinensern zu erreichen, müssen sie dieses Recht auf einen jüdischen Staat akzeptieren. Dies bedeutet, dass sie bei einem dauerhaften Abkommen ihre nationalen Ansprüche, einschließlich des Rechts auf Rückkehr und die nationale Beanspruchung des Staates Israel, fallen lassen müssen. Hier liegt einer der Schlüssel für eine Lösung des Konfliktes.

Der zweite Schlüssel ist die Sicherheit, die den Frieden gewährleistet und die von uns verteidigt wird. Darauf bestehen wir. Diese Sicherheit kann vieles umfassen, zuallererst jedoch den Verlauf der Sicherheitsgrenze Israels im Jordantal.“

Artikel zur Geschichte Israels finden Sie auch auf unserer Webseite: http://bit.ly/GeschichteIsraels

(Botschaft des Staates Israel/Israelisches Außenministerium, 04.11.13)
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