Montag, 28.10.2013
 
 
Freilassung von 26 palästinensischen Häftlingen
 
Am Sonntag, dem 27. Oktober, hat die ministeriale Arbeitsgruppe, die für die Freilassung palästinensischer Häftlinge zuständig ist, die Freilassung weiterer 26 Palästinenser aus israelischen Gefängnissen genehmigt. Die Freilassung ist Teil des Regierungsbeschlusses vom 28. Juli 2013, die diplomatischen Verhandlungen mit der Palästinensichen Autonomiebehörde wieder aufzunehmen.

Alle 26 Häftlinge wurden vor den Vereinbarungen von Oslo zu Haftstrafen von 19-28 Jahren verurteilt, nachdem sie israelische Staatsbürger ermordet hatten oder an solchen Morden beteiligt waren. Fünf der Häftlinge stammen aus dem Gazastreifen, 21 aus dem Westjordanland.

Die Liste der Namen wurde gestern Abend (27.10.) auf der Seite der israelischen Gefängnisbehörde (Sherut Batei Ha-Sohar) veröffentlicht, nachdem zuvor die Familien der Opfer benachrichtigt worden waren. Die Familien haben nach der Benachrichtigung 48 Stunden Zeit, Einspruch gegen die Freilassung einzulegen.

Sollten sich die Straftäter nach ihrer Freilassung einer feindlichen Aktivität gegen Israel oder gegen israelische Staatsbürger schuldig machen, werden sie umgehend wieder inhaftiert.

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(Bank Israel, 28.08.13)



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Tel Aviv “ausgebucht” – WATEC 2013 lockt internationales Fachpublikum nach Israel

Zufriedene Delegationsteilnehmer, interessante Vorträge und neue Ideen für deutsch-israelische Projekte.  weiter
Warum Aktivtät Alzheimer vorbeugen kann: israelische Forscher entdecken biologischen Mechanismus

Eine Studie israelischer Wissenschaftler liefert Ansätze zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit.  weiter
Israelische Beiträge beim Dokumentarfilmfest Leipzig

Heute beginnt in Leipzig das internationale Dokumentarfilmfest, bei dem auch in diesem Jahr wieder Filme aus Israel vertreten sind.  weiter
Begeisterung für ultraorthodoxes Brüderpaar

Unter israelischen Fernsehzuschauern sorgen derzeit zwei ultraorthodoxe Musiker für Begeisterung.  weiter
 
 


Freilassung von 26 palästinensischen Häftlingen

Am Sonntag, dem 27. Oktober, hat die ministeriale Arbeitsgruppe, die für die Freilassung palästinensischer Häftlinge zuständig ist, die Freilassung weiterer 26 Palästinenser aus israelischen Gefängnissen genehmigt. Die Freilassung ist Teil des Regierungsbeschlusses vom 28. Juli 2013, die diplomatischen Verhandlungen mit der Palästinensichen Autonomiebehörde wieder aufzunehmen.

Alle 26 Häftlinge wurden vor den Vereinbarungen von Oslo zu Haftstrafen von 19-28 Jahren verurteilt, nachdem sie israelische Staatsbürger ermordet hatten oder an solchen Morden beteiligt waren. Fünf der Häftlinge stammen aus dem Gazastreifen, 21 aus dem Westjordanland.


Zeichen des Sherut Batei Sohar (Foto: IPS)

Die Liste der Namen wurde gestern Abend (27.10.) auf der Seite der israelischen Gefängnisbehörde (Sherut Batei Ha-Sohar) veröffentlicht, nachdem zuvor die Familien der Opfer benachrichtigt worden waren. Die Familien haben nach der Benachrichtigung 48 Stunden Zeit, Einspruch gegen die Freilassung einzulegen.

Sollten sich die Straftäter nach ihrer Freilassung einer feindlichen Aktivität gegen Israel oder gegen israelische Staatsbürger schuldig machen, werden sie umgehend wieder inhaftiert.

(Außenministerium des Staates Israel, 28.10.13)

Raketen auf Israel aus dem Gazastreifen

Am frühen Montagmorgen wurden zwei Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Es gab keine Verletzten. Das Raketenabwehrsystem Iron Dome konnte eine der Raketen über der Stadt Ashkelon abfangen, die zweite landete im freien Gelände ebenfalls in der Nähe Ashkelons, wo zuvor Sirenenalarm ausgelöst worden war. Bereits am Sonntag waren zwei Granaten aus Gaza auf die Gemeinde Eshkol geschossen worden, auch dort wurde niemand verletzt.


Zerstörte Raketenabschussanlage in Gaza (Foto: ZAHAL/Archiv)

Kurz nach dem Einschlag der Raketen antwortete die israelische Luftwaffe mit einem Luftschlag, bei dem sie mit zwei zielgerichteten Raketen Raketenabschlussplätze im Gazastreifen zerstörte.

Ein Sprecher der Israelischen Verteidiungsstreitkräfte (ZAHAL) sagte: „Die ZAHAL wird keinen Angriff gegen die Bürger des Staates Israel oder seine Soldaten tolerieren und weiterhin gegen jedwede terroristischen Kräfte, die Israel bedrohen, vorgehen. Die Adresse des heutigen Angriffs ist die Terrororganisation Hamas, die allein die Verantwortung dafür trägt.“
 
(Israelische Verteidigungsstreitkräfte/Haaretz, 28.10.13)

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Tel Aviv “ausgebucht” – WATEC 2013 lockt internationales Fachpublikum nach Israel

Zufriedene Delegationsteilnehmer, interessante Vorträge und neue Ideen für deutsch-israelische Projekte. Die Unternehmerreise des Israel Trade Center zur WATEC 2013 war ein voller Erfolg.

Vergangene Woche reisten 13 Vertreter deutscher Unternehmen und Institutionen zur Wassertechnologiemesse und Konferenz WATEC 2013 nach Tel Aviv.

Zu den Teilnehmern gehörten Vertreter von Venture Capital Firmen, Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen. Besonders begeistern konnten sich die Unternehmen für die neuesten in Israel entwickelten Membrantechnologien.

Parallel zur Messe besichtigten die deutschen Besucher zahlreiche Unternehmen und Betriebsstandorte. Darunter eine der modernsten Entsalzungsanlagen in Aschdod sowie der Kläranlage Shafdan, auf der Israels staatlicher Wasserdienstleister Mekorot auch neueste Technologien zum Einsatz bringt und jungen Unternehmen ermöglicht ihre Systeme zu testen.

Lesen Sie weiter auf der Seite des Israel Trade Centers: http://bit.ly/itrade32

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Warum Aktivtät Alzheimer vorbeugen kann: israelische Forscher entdecken biologischen Mechanismus

Eine Studie israelischer Wissenschaftler zeigt, warum körperliche und geistige Aktivtät dem Ausbruch und dem Voranschreiten der Alzheimer-Krankheit vorbeugen kann. Zugleich lieferten die Forscher Ansätze für eine bessere Behandlung der Krankheit.

Die Untersuchung wurde von einer Gruppe israelischer Wissenschaftler unter der Leitung Dr. Boaz Baraks von der Universität Tel Aviv erstellt und in der Zeitschrift Translational Psychiatry, einer Abteilung des Magazins Nature, veröffenlicht.
Verschiedene Untersuchungen, so Dr. Barak, hätten bereits gezeigt, dass ein Lebensstil, der Körper und Geist fordert, die Entwicklung der Krankheit verlangsame. Gefehlt habe dafür bislang die biologische Erklärung auf zellulärer Ebene.


Vergleich eines gesunden und eines mit Alzheimer erkrankten Gehirns (Foto: wikicommons)

Die unheilbare Alzheimer-Krankheit befällt meist Menschen jenseits der 65 und geht mit Gedächtnisverlust und einem Absterben von Gehirnzellen einher. Dabei spielt der nachlassende Austausch zwischen Nervenzellen und dem Gehirn aufgrund der dafür notwendigen, absterbenden Proteine die entscheidende Rolle. Die Produktion eben dieser Proteine wird durch intellektuelle Stimulation und körperliche Aktivtät angekurbelt.

Für ihre Untersuchung verglichen die Forscher nun die Mengen von Mikro-RNA, also der proteinproduzierenden Moleküle, bei gesunden und bei kranken sowie bei besonders aktiven und bei normalen Mäusen. Dabei zeigte sich: die Molekülketten, die sich durch die Alzheimer-Krankheit oder durch eine anregende Umgebung veränderten, sind auch für die Regulierung der Proteine zuständig, die für die Kommunikation zwischen Nervenzellen und Gehirn sorgen.

Außerdem entdeckten die Forscher eine Reihe von Mikro-RNA-Ketten, die deutliche Veränderungen in der Frühphase des Kranheitsverlaufes aufwiesen. Mit diesen Informationen könnte eine noch frühere Diagnose der Kranheit durch einfache Bluttests möglich werden.

„Diese Ketten waren der Wissenschaft zuvor unbekannt“, so Dr. Barkat, „und sie sind entscheidend für unser Verständnis der Frühphase der Krankheit auf einer zellulären Ebene.“

Es sei möglich, so Dr. Barkat weiter, dass diese Entdeckungen für eine patientenspezifische Behandlung genutzt werden könnten, die das Stadium im Kranheitsverlauf stärker berücksichtige.

(Haaretz, 28.10.13)

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Israelische Beiträge beim Dokumentarfilmfest Leipzig

Heute beginnt in Leipzig das internationale Dokumentarfilmfest (DOK Leipzig), bei dem auch in diesem Jahr wieder einige Filme aus Israel vertreten sind. Das Festival endet am Sonntag (3.11.). Eine Auswahl der israelischen Filme finden Sie unten.


Bei dieser Gelegenheit verweisen wir gerne auf den monatlichen Kulturnewsletter, den die Kulturabteilung der Botschaft versendet. Dort finden Sie eine Übersicht über verschiedene Veranstaltungen in Deutschland von Film über Theater, Konzerte, Kunstausstellungen bis zu Literatur, die einen Einblick in die vielseitige und lebendige Kulturlandschaft Israels geben. Den Kulturnewsletter können Sie hier abonnieren: http://bit.ly/Kulturnewsletter


Das DOK Leipzig dient auch als Forum, um jenseits des öffentlichen Festivalteils Filmschaffende und Filmproduzenten zusammen zu bringen. Mit der Unterstützung der Kulturabteilung der Botschaft stellt darum heute und morgen die Delegation der CoPro potentiellen Investoren und Produzenten ihre Filmprojekte vor. CoPro ist eine israelische non-profit-Stiftung, die sich um die Vermarktung israelischer Dokumentarfilme im Ausland bemüht.

Israelische Beiträge beim DOK Leipzig:

Internationales Programm Dokumentarfilm:
„Do You Believe in Love?“, Regie: Dani Wasserman , 50 Min. Eine ungewöhnliche Heiratsvermittlerin und ihre Kundschaft: Frauen, Männer, Junge, Alte, Gesunde, Kranke, Behinderte, Normale und Verrückte. PC-frei und Spaß dabei.

Internationales Programm Animationsfilm:
„Fading Note“, Regie: Hani Dombe, 7 Min.
Eine Frau macht den Haushalt in ihrer Wohnung irgendwo in Osteuropa, wo sie ihre Jugend mit ihrer Schwester verbracht hat. Doch Erinnerungen befallen sie: gemeinsames Spielen, Klavierübungen und der Traum, zu zweit im Rampenlicht Erfolge zu feiern.

Animadok:
„God Is Kidding“, Regie: Dima Tretyakov, Boaz Balachsa, 7 Min.
Kinder aus einer Stadt, die vielen als heilig gilt, sprechen von Gott und dem Glauben. Die Stadt ist Jerusalem, und die Kinder kommen aus allen gesellschaftlichen Schichten.

Internationales Programm Dokumentarfilm:
„Ponevezh Time“, Regie: Yehonatan Indursky , 53 Min.
Die geschlossene Welt einer orthodoxen Talmudhochschule in Israel. Elitelehranstalt, jahrhundertealte Rituale, Gemeinschaft und großer Druck. „Unterm Rad“ mit Kippa und Thora.

Internationaler Wettbewerb Dokumentarfilm | Healthy Workplaces Film Award:
„Super Women“, Regie: Yael Kipper, Ronen Zaretzky, 79 Min.
Unterbezahlt, überarbeitet, gering geachtet: Kassiererinnen in einem Supermarkt in Tel Aviv. Mit Frauenpower und Kittelschürze gegen Ausbeutung, den fiesen Chef und die Unbill des Lebens.

Deutscher Wettbewerb Dokumentarfilm:
„Schnee von gestern“, Regie: Yael Reuveny, 96 Min.
Wie aus einem jüdischen KZ-Häftling ein DDR-Bürger mit neuer Identität wurde. Komplex verwobene Spurensuche der Nachkommen zwischen Opfer- und Täterperspektive.

Alle Informationen zu den Filmen und zum Festival finden Sie unter: http://films2013.dok-leipzig.de/de/program.aspx

(Botschaft des Staates Israel, 28.10.13)

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Begeisterung für ultraorthodoxes Brüderpaar

Unter israelischen Fernsehzuschauern sorgen derzeit zwei ultraorthodoxe Musiker für Begeisterung, die mit ihren Versionen von “Hotel California” und “Sound of Silence” die neue Casting-Show „Rising Star“ rocken und damit allen Klischees über ultraorthodoxe Juden zu trotzen scheinen.

Die Brüder Arie und Gil Gat spielten bislang auf den Straßen Jerusalems und in Einkaufszentren, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Nun haben sie es zu bescheidenem Fernsehruhm gebracht. Beim Fernsehformat „Rising Star“ sind die Zuschauer über eine App an der Show beteiligt und können über ihre Favoriten abstimmen. Die Kandidaten beginnen ihren Auftritt hinter einer Wand, die sich hebt, wenn 70 Prozent der App-Nutzer für sie gestimmt haben.

Ein Video des Auftritts der Brüder finden Sie hier: http://bit.ly/RisingStarAuftritt

Die Zeitung „Die Welt“ berichtete ebenfalls von den musikalischen Brüdern: http://bit.ly/GatBrüder

(Botschaft des Staates Israel, 28.10.13)

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