Montag, 16.09.2013
 
 
Ministerpräsident Netanyahu: „Diplomatie braucht die glaubwürdige militärische Drohung“
 

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich am gestrigen Sonntag mit dem US-amerikanischen Außenminister John Kerry getroffen, um über die Lage in Syrien und die laufenden Friedensverhandlungen mit den Palästinensern zu beraten.

Im Anschluss an das Treffen sagte Netanyahu: „Wir verfolgen genau die US-amerikanischen Anstrengungen, die Chemiewaffen des syrischen Regimes zu beseitigen – und wir unterstützen diese Anstrengungen. Syrien müssen diese Waffen abgenommen werden, auch um der Sicherheit der ganzen Region willen. Die Welt muss dafür sorgen, dass radikale Regime keine Massenvernichtungswaffen besitzen, wie wir in Syrien erneut erfahren mussten. Schurkenstaaten, die solche Waffen besitzen, werden sie auch benutzen. Die Entschlossenheit der Weltgemeinschaft gegenüber Syrien wird einen unmittelbaren Einfluss auf den Patron Syriens haben, den Iran. Der Iran muss um die Konsequenzen seiner beständigen Missachtung der Weltgemeinschaft bezüglich des Strebens nach Nuklearwaffen wissen.

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(Bank Israel, 16.09.13)



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Digitale Revolution in Tel Aviv

Die Stadtverwaltung Tel Aviv-Jaffa hat das Projekt eines stadtweiten Wi-Fi-Netzes gestartet  weiter
Staat erkennt zwei biologische Väter an

Zum ersten Mal wurden in Israel zwei Männer beide als die biologischen Väter eines Kindes anerkannt.
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Marokkanische Etrogim zu Sukkot

Am kommenden Mittwochabend beginnt Sukkot, das Fest der Laubhütten.  weiter
Junge Israelin vermisst

Seit Donnerstagnachmittag wird die 23-jährige Yam Levy aus Israel vermisst.   weiter
 
 


Ministerpräsident Netanyahu: „Diplomatie braucht die glaubwürdige militärische Drohung“

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich am gestrigen Sonntag mit dem US-amerikanischen Außenminister John Kerry getroffen, um über die Lage in Syrien und die laufenden Friedensverhandlungen mit den Palästinensern zu beraten.


US-Außenminister John Kerry und Ministerpräsident Netanyahu am Sonntag in Jerusalem (Foto: MFA)

Im Anschluss an das Treffen sagte Netanyahu: „Wir verfolgen genau die US-amerikanischen Anstrengungen, die Chemiewaffen des syrischen Regimes zu beseitigen – und wir unterstützen diese Anstrengungen. Syrien müssen diese Waffen abgenommen werden, auch um der Sicherheit der ganzen Region willen. Die Welt muss dafür sorgen, dass radikale Regime keine Massenvernichtungswaffen besitzen, wie wir in Syrien erneut erfahren mussten. Schurkenstaaten, die solche Waffen besitzen, werden sie auch benutzen. Die Entschlossenheit der Weltgemeinschaft gegenüber Syrien wird einen unmittelbaren Einfluss auf den Patron Syriens haben, den Iran. Der Iran muss um die Konsequenzen seiner beständigen Missachtung der Weltgemeinschaft bezüglich des Strebens nach Nuklearwaffen wissen.

Die Erkenntnis der letzten Tage entspricht dem, was ich schon seit Längerem immer wieder sage: wenn Diplomatie eine Chance haben will, braucht sie zugleich eine glaubwürdige militärische Drohung. Was für Syrien gilt, gilt auch für den Iran – und im Übrigen auch umgekehrt.

John, ich begrüße die Gelegenheit, gemeinsam ausführlich unsere Bemühungen um Frieden mit den Palästinensern und die laufenden Verhandlungen zu diskutieren. Wir wissen beide, dass dies ein schwieriger Weg ist, aber wir haben uns mit Dir an diese Aufgabe gemacht, um erfolgreich eine historische Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern zu erreichen, die diesen Konflikt für immer beenden wird.“

(Israelisches Außenministerium, 15.09.13)

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Digitale Revolution in Tel Aviv
Die Stadtverwaltung Tel Aviv-Jaffa hat das Projekt eines stadtweiten Wi-Fi-Netzes gestartet.

Wie die Stadtverwaltung in der vergangenen Woche bekanntgab, sind bereits 60 der insgesamt 80 Hotspots aktiv, die Besuchern und Bewohnern der Stadt jederzeit freien Internetzugang ermöglichen. Die Hotspots finden sich entlang der Küste, vom Dolphinarium bis zum Hafen, entlang der Hauptstraßen Dizengoff und Ben-Gurion, ebenso an weiteren zentralen Punkten, wie dem Kedumim-Platz in Jaffa und im Tel Aviv Museum, dem Suzanne Dellal-Zentrum und dem Yarkon Park.


Karte Tel Avivs mit Hotspots (Foto: Stadt Tel Aviv)

Die Reichweite der Hotspots beträgt etwa 100 bis 150 Meter, wobei das Signal stark genug sein soll, um bequem Mails zu lesen und die eigene Facebookseite zu aktualisieren – nicht jedoch, um beispielsweise Filme herunterzuladen.

Die Stadt Tel Aviv-Jaffa ist eine der ersten Städte weltweit, die diesen Service zur Verfügung stellt. Damit verfolgt sie weiter die Strategie, Tel Aviv als Startup-City und als Zentrum von Innovation und Kreativität zu positionieren.

Für den Initiatoren der Aktion, Alon Solar von der Stadtverwaltung Tel Avivs, ist das Wi-Fi-Netz daher nur ein folgerichtiger Schritt: „Die Stadt zieht kontinuierlich innovative Unternehmen an. Im Kommunikationszeitalter ist der Zugang zu freiem Internet ein grundlegender Service.“

(Stadt Tel Aviv-Jaffa/Ynet, 13.09.13)
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Staat erkennt zwei biologische Väter an
Zum ersten Mal wurden in Israel zwei Männer beide als die biologischen Väter eines Kindes anerkannt.

Über die Geschichte von Yuval und Matan Topper-Erez wurde schon Ende 2011 in den Medien berichtet, als Yuval als erster Transgender-Mann schwanger wurde und einen Sohn zur Welt brachte.

Die Anerkennung ist bislang einzigartig, auch wenn schon in der Vergangenheit gleichgeschlechtliche Paare in Israel als Eltern eines Kindes registriert wurden. Neu ist jedoch, dass beide Elternteile eines gleichgeschlechtlichen Paares als biologische Eltern anerkannt werden – wenn es dafür auch eines langwierigen Prozesses bedurfte, in den zuletzt auch der israelische Innenminister Gideon Sa’ar involviert war.

Yuval und Matan sind trotz des langen Weges zufrieden: „Für uns war wichtig, dass unser Sohn offiziell in unsere Unterlagen eingetragen wird“, so Yuval.

(Ynet, 15.09.13)
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Marokkanische Etrogim zu Sukkot
Am kommenden Mittwochabend beginnt Sukkot, das Fest der Laubhütten. Sukkot gehört gemeinsam mit Pessach und Shavu’ot zu den drei Pilger- und Wallfahrtsfesten im jüdischen Kalender und erinnert an den Auszug aus Ägypten. Zugleich ist Sukkot der Chag Ha-Asif, also das Erntefest am Ende des Sommers.

In diesem Jahr wurden zum ersten Mal 1500 Zitronen als Etrogim aus Marokko nach Israel importiert. Etrogim (Singular: Etrog) sind gelbgrüne Zitrusfrüchte, die als Teil des Feststraußes an Sukkot eine wichtige Rolle spielen. Die marokkanischen Zitronen aus dem Atlas-Gebirge gelten Bibelforschern zufolge als ursprüngliche Etrogim aus biblischen Zeiten. Sie sind vor allen Dingen in sephardischen Gemeinden in Israel populär, deren Initiative sich der außergewöhnliche Import verdankt.


Drei Sorten Etrogim, links die marokkanische Sorte (Foto: wikicommons)
Während der fünf Tage zwischen Yom Kippur und Sukkot errichten Zehntausende von Haushalten und Geschäften Sukkot – Laubhütten, in denen man vorübergehend lebt und vor allem die täglichen Mahlzeiten einnimmt. Diese Laubhütten sind jenen Hütten nachgebildet, in denen die Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten in der Wüste lebten. Auch werden Palmwedel, Zitrusfrüchte (Etrogim), Myrten- und Weidenzweige erworben, die für den Ritus der Festgebete an Sukkot als Schmuck unverzichtbar sind. Im ganzen Land errichtet man Laubhütten auf Parkplätzen, Hausdächern, Rasenanlagen und öffentlichen Plätzen. Jede Militärbasis hat ihre Laubhütte. Einige Israelis verbringen das Fest und die folgenden sechs Tage in ihrer Laubhütte. Weitere Informationen zum Sukkot-Fest finden Sie auf unserer Webseite: http://bit.ly/WsSukkot

Bitte beachten Sie: wegen der Feiertage wird es am Donnerstag, 19. September keinen Newsletter geben!

(Botschaft des Staates Israel/Ynet, 15.09.13)
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Junge Israelin vermisst
Seit Donnerstagnachmittag wird die 23-jährige Yam Levy aus Israel vermisst. Sie war Gast in einem Hotel in Immenstadt und im Allgäu unterwegs.


Die vermisste Yam Levy (Foto: Augsburger Allgemeine)

Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Vermisste in eine bedrohliche Lage geraten ist, bittet die Polizei die Öffentlichkeit um Hinweise.

Die Beschreibung der Vermissten: circa 165 cm groß, schulterlange dunkle Haare, schlank, Brille, trägt vermutlich eine Kniebundhose und einen Rucksack.

Bitte wenden Sie sich mit Hinweisen direkt an die Polizei.

Die Meldung in der Augsburger Allgemeinen: http://bit.ly/YamLevy

(Augsburger Allgemeine, 13.09.13)
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