Montag, 19.08.2013
 
 
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon gesteht Diskriminierung Israels in den UN ein
 
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon hat sich am Freitag in Jerusalem mit Ministerpräsident Binyamin Netanyahu getroffen. Am Nachmittag sprach Ban Ki-moon im UN-Headquarter mit israelischen Studenten.

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu sagte zu Beginn des Treffens: „Herr Generalsekretär, ich weiß, dass Sie wie ich auf einen erfolgreichen Verlauf des Friedensprozesses hoffen. Sie wissen auch, dass es derzeit das Wichtigste ist, die beteiligten Seiten auf den Frieden einzustimmen. Darum bin ich sicher, dass Sie dem Missbrauch der UNRWA-Camps in Gaza nachgehen, die vorgeblich Friedens-Camps sind, in denen aber palästinensischen Kindern Hass gegen Israel eingeimpft wird. Es ist schwer, die nächste Generation für den Frieden vorzubereiten, wenn Kindern beigebracht wird, dass Juden von Schweinen und Affen abstammen und dass der jüdische Staat kein Existenzrecht hat. Ich vertraue darauf, dass Sie diesen Missbrauch der Ziele und Grundlagen der Vereinten Nationen beenden werden.”


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Israel für Anfänger und Kenner



Studienreise der DIG vom 21. bis 31. Oktober 2013



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1 € – 4.7694 NIS (+0.385%)
1 CHF – 3.8596 NIS (+0.359%)
1 £ – 5.5893 NIS (+0.386%)
1 $ – 3.5720 NIS (+0.281%)

(Bank Israel, 19.08.13)



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Jerusalem: 19/29°C
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Präsident Peres trifft IBM-Chefin Virginia Rometty

Präsident Peres hat sich am Freitag mit der Geschäftsführerin und Präsidentin des IT-Unternehmens IBM getroffen.  weiter
Bayer erwirbt Rechte von Compugen für über 500 Millionen USD

Das israelische Pharmaforschungsunternehmen Compugen wird in Zukunft Wirkstoffe für Bayer Healthcare entwickeln.   weiter
Drei israelische Universitäten unter den Top 100

Die Hebräische Universität, das Technion in Haifa und das Weizmann-Institut zählen zu den 100 führenden Universitäten auf der Welt.   weiter
Erneut syrische Patienten in Israel

Am vergangenen Freitag und Samstag wurden weitere 15 Syrer zur medizinischen Behandlung nach Israel gebracht.  weiter
 
 


UN-Generalsekretär Ban Ki-moon gesteht Diskriminierung Israels in den UN ein
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon hat sich am Freitag in Jerusalem mit Ministerpräsident Binyamin Netanyahu getroffen. Am Nachmittag sprach Ban Ki-moon im UN-Headquarter mit israelischen Studenten.


Ministerpräsident Netanyahu und Generalsekretär Ban Ki-moon (Foto: MFA)

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu sagte zu Beginn des Treffens: „Herr Generalsekretär, ich weiß, dass Sie wie ich auf einen erfolgreichen Verlauf des Friedensprozesses hoffen. Sie wissen auch, dass es derzeit das Wichtigste ist, die beteiligten Seiten auf den Frieden einzustimmen. Darum bin ich sicher, dass Sie dem Missbrauch der UNRWA-Camps in Gaza nachgehen, die vorgeblich Friedens-Camps sind, in denen aber palästinensischen Kindern Hass gegen Israel eingeimpft wird. Es ist schwer, die nächste Generation für den Frieden vorzubereiten, wenn Kindern beigebracht wird, dass Juden von Schweinen und Affen abstammen und dass der jüdische Staat kein Existenzrecht hat. Ich vertraue darauf, dass Sie diesen Missbrauch der Ziele und Grundlagen der Vereinten Nationen beenden werden.”

Ministerpräsident Netanyahu nannte als weitere Themen für das Gespräch mit dem Generalsekretär die Lage im Iran und in Syrien. Was die Veränderungen in der arabischen Welt angehe, wünsche Israel diesen Ländern Stabilität, Frieden, Wohlstand und gute Beziehungen zu anderen Nationen – einschließlich Israels.

Was den israelisch-palästinensischen Konflikt angehe, sei das Kernproblem die fehlende Anerkennung Israels und nicht, wie oft behauptet würde, die israelischen Siedlungen.
„Der Konflikt begann noch vor der Errichtung einer einzigen Siedlung und nachdem wir alle Siedlungen in Gaza geräumt haben, gingen die Angriffe dennoch weiter. Ich denke, es ist wichtig zu verstehen, dass die neuen Wohnungen, die wir in Gilo oder Ramot oder anderen jüdischen Vierteln Jerusalems bauen, Teil einer zukünftigen Friedenslandkarte Israels sein werden – das ist allen Beteiligten, auch der palästinensischen Verhandlungsgruppe klar. Die eigentliche Frage ist, wie ein demilitarisierter palästinensischer Staat dazu gebracht werden kann, den einen jüdischen Staat anzuerkennen.“

Generalsekretär Ban Ki-moon bedanke sich für die Gastfreundschaft und sagte: „Mein Besuch fällt in eine entscheidende Zeit für den Friedensprozess im Mittleren Osten, den Sie mutig und weise wieder aufgenommen haben. Ich bin hier, um Sie der vollen Unterstützung meiner selbst, der Vereinten Nationen und des Nahost-Quartetts zu versichern. Es ist ermutigend, dass Israel und die Palästinenser wieder direkte Verhandlungen aufgenommen haben, aber diese Verhandlungen haben nur eine Aussicht auf Erfolg, wenn sie ernsthaft geführt werden. […]

Für Israel ist es an der Zeit, ein vollständig respektiertes Mitglied der internationalen Gemeinschaft zu werden. Diesbezüglich würde ich eine konstruktivere Beziehung zwischen Israel und dem UN-Menschenrechtsrat begrüßen. Ich denke, dass Herr Ministerpräsident Netanyahu erkennt: solange es keinen Frieden mit den nächsten Nachbarn, den Palästinensern, gibt, wird Israel nie sein ganzes inneres und äußeres Potential umsetzen können. Der Ministerpräsident weiß, dass die Besatzung palästinensischen Lands keine langfristige Lösung für die Herausforderungen Israels in der Region darstellt.

Ich bin hier, um alle politischen Führer zu drängen, dem Weg des Friedens weiter zu folgen, sich zum gemeinsamen Weg zu bekennen und 2013 zu einem entscheidenden Jahr für den israelisch-palästinensischen Frieden und den Frieden in der Region zu machen.“

Während seines Treffens mit israelischen Studenten am Nachmittag beantwortete der Generalsekretär die Frage eines Studenten zur Diskriminierung Israels innerhalb der UN. Ban räumte ein, dass es eine unausgewogene Haltung gegenüber Israel und seiner Regierung gebe – dies sei eine „unglückliche Situation“. Der jüdische Staat sei ein Mitglied der UN und sollte daher gleich wie die anderen 192 Mitgliedsstaaten behandelt werden. Leider sei Israel wegen des Konflikts im Mittleren Osten kritisiert und manchmal diskriminiert worden.

Zum Friedensprozess befragt, sagte er, die Verträge von Oslo seien nie umgesetzt worden und blieben ein Stück Papier. „Diesmal erwarte ich echten Frieden“, sagte Ban Ki-moon. „Das israelische und das palästinensische Volk sind Nachbarn und haben keine andere Wahl als in Harmonie und Frieden Seite an Seite zu leben.“

(Israelisches Außenministerium/ Ynet, 16.08.13)
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Präsident Peres trifft IBM-Chefin Virginia Rometty
Präsident Peres hat sich am Freitag mit der Geschäftsführerin und Präsidentin des IT-Unternehmens IBM getroffen.


Präsident Peres begrüßt Virginia "Ginni" Rometty (Foto: Präsidialamt)

Während des Treffens diskutierten sie allgemein über den heutigen Einfluss der Informationstechnologie in der Gesellschaft und Wirtschaft. Präsident Peres hatte im vergangenen Jahr das Forschungszentrum des Konzerns in den USA besichtigt.

Peres begrüßte die Übernahme der israelischen Firma TRUSTEE durch IBM, die vor einigen Tagen bekannt gegeben worden war. Er hoffe, dass IBM seine Aktivitäten und Investitionen im Land verstärken werde. Die angekündigte Eröffnung des Forschungszentrums im Bereich Cyber-Sicherheit sei daher eine sehr gute Nachricht.

Anlässlich des Besuches Romettys betonte Rick Kaplan, der Geschäftsführer von IBM in Israel, wie wichtig der israelische Markt für die Firma sei. IBM sei die erste Firma gewesen, die noch im Jahr 1949 eine Dependance im Land eröffnet habe

Weitere Informationen zum Kauf von Trustee durch IBM finden Sie hier: http://bit.ly/itrade27

(Präsidialamt/ Israel Trade Center, 16.08.13)
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Bayer erwirbt Rechte von Compugen für über 500 Millionen USD
Das israelische Pharmaforschungsunternehmen Compugen wird in Zukunft Wirkstoffe zur antikörpergestützen Krebs-Immuntherapie für Bayer Healthcare entwickeln.



Die Tochtergesellschaft der Bayer AG hat sich die weltweiten Verkaufsrechte für die Produkte von Compugen in diesem Bereich gesichert, falls die weitere Forschung zur Marktreife führen sollte. Wie das Handelsblatt berichtet, erwirbt der Leverkusener Pharma-Riese damit Rechte an Molekülen, die bei der Steuerung des Immunsystems eine wichtige Rolle spielen.

Auf Handelsblatt.de heißt es weiter: Im Blickpunkt stehen zwei Substanzen der Israelis, die allerdings noch im vorklinischen Entwicklungsstadium stecken. Die Immuntherapie ist ein neuer Ansatz in der Krebstherapie, bei der das körpereigene Abwehrsystem angeregt werden soll, den Tumor zu bekämpfen. Die Bayer-Aktie lag nach der Nachricht 0,6 Prozent im Plus. Nach einer Vorauszahlung von zehn Millionen Dollar winken der Firma aus Tel Aviv weitere potenzielle Zahlungen von mehr als 500 Millionen Dollar, sollte die Entwicklung der zwei Substanzen erfolgreich verlaufen.

Weitere Informationen zu dem Verkauf finden Sie auf der Seite des Israel Trade Centers: http://bit.ly/18FilW6

(Israel Trade Center, 06.08.13)
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Drei israelische Universitäten unter den Top 100
Die Hebräische Universität, das Technion in Haifa und das Weizmann-Institut zählen zu den 100 führenden Universitäten auf der Welt.

Das geht aus einer Rangliste hervor, die die Jiao Tong Universität in Shanghai am Donnerstag veröffentlicht hat. Demnach steht die Hebräische Universität in Jerusalem auf Platz 59, das Technion auf Platz 77 und das Weizmann-Institut auf Platz 92 der Liste, für die 2000 Universitäten weltweit anhand von Kriterien wie der Anzahl der Veröffentlichungen, der Zahl von Nobelpreisträgern und der meisten Autorenzitate bewertet werden.

Angeführt wird die Rangliste wie schon in den vergangenen Jahren von amerikanischen und britischen Einrichtungen wie den Universitäten Harvard, Stanford, Berkeley, Cambridge, der Universität Kalifornien und dem Massachusetts Institute of Technology.

Der Präsident der Hebräischen Universität, Menahem Ben-Sasson sagte zu der Veröffentlichung: „Auf lange Sicht gesehen besteht kein Zweifel, dass die Hebräische Universität ihren internationalen Status als wichtige und einflussreiche Einrichtung festigt. Unser Ziel ist es, als eine der wichtigsten Einrichtungen weltweit anerkannt zu werden. Dafür bedarf es dauerhafter finanzieller Unterstützung der akademischen Ausbildung und der Forschungseinrichtungen in Israel, aber auch langfristiger Kooperationen mit Einrichtungen im Ausland.“

(Haaretz, 15.08.13)
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Erneut syrische Patienten in Israel
Am vergangenen Freitag und Samstag wurden weitere 15 Syrer zur medizinischen Behandlung nach Israel gebracht. Die Personen wurden bei den Kämpfen zwischen Rebellen und Regierungstruppen im Dorf Breiqa nahe der israelischen Grenze schwer verletzt. Während der Gefechte am Samstag landeten auch sechs Granaten auf israelischem Gebiet, wobei es nicht zu Verletzten oder Sachschäden kam.

Damit stieg die Zahl der in Israel behandelten Bürgerkriegsopfer aus Syrien auf über 100 Patienten, von denen die meisten ins Ziv-Krankenhaus in Safed und ins Westgaliläa-Krankenhaus in Nahariya eingeliefert wurden. Einige Patienten, wie die 15 Verletzten vom Wochenende, wurden in das Poriya-Krankenhaus in der Nähe von Tiberias gebracht.


Eingang des Poriya-Krankenhauses (Foto: Poriya Hospital)

Einer der Patienten in Poriya sagte, dass die syrischen Oppositionellen alle von der Möglichkeit wüssten, in Israel medizinische Behandlung zu erhalten – trotz des offiziellen Kriegszustandes zwischen Syrien und Israel.

Medizinische Hilfe für Syrer mit leichteren Verletzungen gibt es seit Februar auch in unmittelbarer Grenznähe in den Golan-Höhen, wo Sanitäter und Ärzte der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) in einem Feldlazarett Verletzte behandeln.

(Times of Israel, 19.08.13)
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Event
Israel für Anfänger und Kenner

Eine gemeinsame  Studienreise der Deutsch-Israelischen Gesellschaften (DIG) Hannover, Hamburg und Stuttgart vom 21. bis 31. Oktober 2013.

In der Ausschreibung der DIG heißt es: „Eine Reise in den jungen Staat Israel überrascht Anfänger und auch Kenner immer aufs Neue! Unser hervorragender deutschsprachiger Reiseleiter Uriel Kashi wird uns einen repräsentativen Ausschnitt des Lebens in Israel, der verschiedenartigen Landschaften, der Jahrtausend alten Kulturstätten  und der dynamischen Wirtschaftsentwicklung vorstellen.“



Noch sind einige Plätze frei, Sie können weitere Informationen anfordern bei der Geschäftsstelle der DIG-Hannover unter der Telefonnummer 0511/ 2343572 oder sich im Internet informieren unter  http://www.dig-hannover.de/.
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