Montag, 05.08.2013
 
 
Ministerpräsident Netanyahu zu den Aussagen des iranischen Präsidenten Rohani
 
Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat während der gestrigen Sitzung des Kabinetts seine Kritik an der Aussage des neuen iranischen Präsidenten Hassan Rohani bekräftigt. Präsident Rohani hatte am Freitag gesagt, dass Israel „eine Wunde am Körper der islamischen Welt“ sei, die entfernt werden müsse.

Ministerpräsident Netanyahu sagte: „Der iranische Präsident wurde ausgetauscht, aber die Ziele des Regimes sind die gleichen geblieben. Der Iran beabsichtigt die Entwicklung nuklearer Technik und nuklearer Waffen, um den Staat Israel zu zerstören. Dies stellt nicht nur eine Gefährdung für uns und den Mittleren Osten dar, sondern für die ganze Welt und wir sind entschlossen, dies zu verhindern.“

Bereits am Freitag hatte der Ministerpräsident gesagt: „Die Aussage Rohanis sollte die Welt aufrütteln und ihr die Illusion nehmen, dass sich seit den Wahlen im Iran etwas verändert hat. Einem Land, dass dem Staat Israel mit Zerstörung droht, sollte nicht erlaubt werden, Massenvernichtungswaffen zu besitzen.“

(Israelisches Außenministerium, 04.08.13)

 „Ich mag Euch nicht“. Judenfeindschaft heute



Podiumsdiskussion
7. August 2013, 18.00 Uhr


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(Bank Israel, 05.08.13)



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Präsident Shimon Peres empfängt den FC Barcelona

Präsident Shimon Peres hat am Sonntag in seiner Jerusalemer Residenz die Mannschaft des FC Barcelona empfangen.   weiter
Eine magische Reise durch die Arava-Wüste

„Summertime and the living is easy“, heißt es im berühmten Lied von George Gershwin.  weiter
Jerusalemer Polizei verhaftet mutmaßlichen Messerattentäter

Die Jerusalemer Polizei hat heute einen 22-jährigen arabischen Mann aus Silwan verhaftet.   weiter
Die „Anuga“ in Köln wirft ihre Schatten voraus

Vom 5. bis 9. Oktober 2013 findet in Köln die Ernährungsmesse „Anuga“ statt.  weiter
 
 


Präsident Shimon Peres empfängt den FC Barcelona
Präsident Shimon Peres hat am Sonntag in seiner Jerusalemer Residenz die Mannschaft des FC Barcelona empfangen.

Der Verein reist derzeit durch Israel und die Palästinensischen Gebiete im Rahmen einer Friedenstour. Auch Ministerpräsident Binyamin Netanyahu und der Kultur- und Sportminister Limor Livnat nahmen an dem Empfang teil. Durch das Engagement des Vereins für das Peres Center for Peace besteht seit Jahren eine besondere Verbindung zwischen dem FC Barcelona und Israel.


Ministerpräsident Netanyahu und Präsident Peres präsentieren ihre Trikots (Foto: MFA)

Präsident Peres bedankte sich zunächst beim Präsident des Vereins, Sandro Rosell, für den Besuch in Israel und sagte: „Im Namen unseres ganzen Volkes – willkommen in Israel! Ihr Besuch im Heiligen Land ist die Erfüllung eines Traumes für viele israelische und palästinensische Kinder und ein Beitrag zum Frieden. Zu Recht haben Sie ihre Reise „Friedenstour“ genannt. Israelische und palästinensische Kinder träumen von zwei “Goals”: das Siegtor („Goal“) in Camp Nou zu erzielen und das große Ziel („Goal“) des Friedens zu erreichen.

Barca ist „mehr als ein Club“. Sie spielen nicht nur seit Jahren auf dem höchsten Niveau Fußball, sondern sind auch Botschafter der Solidarität, der Freundschaft und der Sorge um die Schwachen. Sie sind Botschafter des Friedens geworden, von Millionen geliebt, und Sie geben Ihre Liebe zurück.

Der Sport und der Fußball im Besonderen helfen, Hindernisse auszuräumen, Rassismus zu bekämpfen und Kindern auf der ganzen Welt Hoffnung zu geben. Auf dem Fußballfeld zählen nur das Können, das Teamwork und die Hingabe. Es geht nicht darum, welche Farbe deine Füße haben, sondern wie schnell und geschickt du sie bewegen kannst. Im Fußball gibt es keine Opfer und immer die Hoffnung auf das nächste Spiel.


Präsident Peres gibt den Anstoss für ein Trainingsspiel Barcas (Foto: MFA)

In unseren Fußballschulen spielen israelische und palästinensische Kinder zusammen. Sie spielen sich gegenseitig den Ball zu und überwinden so jeden Konflikt. Die Kinder trainieren auch in Zeiten der Spannung gemeinsam weiter.

Ich möchte hinzufügen, dass wir für den Erfolg der Friedensverhandlungen zwischen uns und den Palästinensern beten, von deren Erfolg unsere Zukunft abhängt. Ihr Besuch ist wie ein Beitrag zum Gebet des Friedens durch die Sprache des Fußballs.

Messi, Xavi, Iniesta, Sie, Herr Rosell, und die ganze Mannschaft können uns und die Palästinenser lehren, Tiki-Taka zu spielen, so dass wir das Goal erzielen können, auf dass wir alle hoffen – das Goal des Friedens.
Olé, Barcelona!“

(Präsidialamt, 04.08.13)
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Eine magische Reise durch die Arava-Wüste
„Summertime and the living is easy“, heißt es im berühmten Lied von George Gershwin. Wie der israelische Journalist Moshe Gilad erzählt, gilt diese Erkenntnis in der Wüste Arava, dem heißesten Teil des Landes, allerdings nur während der Morgen- und Abendstunden. Dann aber entfaltet diese Landschaft im Süden Israels ihre ganze magische Kraft und Schönheit: ob an den makellosen Sanddünen von Kasui, dem 7000 Jahre alten Leopardentempel oder der alten Karawanserei Ma’aleh Shaharut. Wir geben hier einen Auszug des englischen Artikels wieder:


Luftaufnahme des Wadi Arava (Foto: wikicommons)

„Um halb sieben abends kommt plötzlich eine angenehme, unerwartete Brise auf. Udi Pinsk vom Kibbutz Elifaz in der Nähe Timnas fährt langsam zwischen einer langen Reihe von Dattelpalmen und Solaranlagen östlich des Arava-Highways hindurch. „Die Dattelpalmen sind jetzt die wichtigste Einkommensquelle. Die Solaranlagen zur Stromgewinnung sind die Zukunft“, erzählt mir Udi. „Jede Dattelpalme bringt den Bauern 3000 Schekel im Jahr ein.“ Noch bevor es mir gelingt, die Zahl der Bäume mit dem Preis für Dattelpalmen zu multiplizieren, erreichen wir die perfekten Sanddünen von Samar, und alle Kalkulationen sind vergessen. […] 

Die Sonne geht unter und wir überqueren den Arava-Highway in Richtung Timna-Park. Es ist ein wenig merkwürdig, diesen geologischen Park am Abend zu besichtigen. Die Dunkelheit senkt sich und wir entscheiden nicht mehr selbst, was wir sehen, sondern nur das, was die Beleuchtungen im Park zulassen. Die Säulen Salomos sind dramatisch hell erleuchtet, was sie noch faszinierender und mysteriöser erscheinen lässt als im Tageslicht. Der Schein von Hathor rechts von den Säulen ist ebenfalls gut beleuchtet. Die Schatten der Figuren, die sich auf den nahen Felsen abbilden, lassen die Szenerie noch schauriger und kraftvoller erscheinen. Riesige Silhouetten menschlicher und tierischer Figuren bewegen sich auf den Bergen hin und her. […]

Assaf Holzer vom Kibbutz Samar holt mich Punkt sechs Uhr morgens in Ketura ab. Die Sonne geht einige Minuten später über den Bergen Edoms auf. Wir fahren nach Norden zum Aussichtspunkt Har Ayit (Adlerberg). Es ist der falsche Zeitpunkt, weil uns die Sonne direkt in die Augen sticht, aber von der Spitze des Berges, der sich 350 Meter über die übrige Landschaft erhebt, können wir sehen, wie weit sich die Arava-Wüste erstreckt: die verbliebenen Sanddünen vor uns und auf der jordanischen Seite und das Naturreservat der Shayarot-Felsen, das bis zur Grenze reicht. Man erreicht leicht die Spitze des Har Ayit und kann von dort die ganze Umgebung sehen. Wer vom Westen kommt, mit der Sonne im Rücken, bekommt einen wunderbaren ersten Eindruck von der Arava-Wüste.“

(Haaretz, 05.08.13)
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Jerusalemer Polizei verhaftet mutmaßlichen Messerattentäter
Die Jerusalemer Polizei hat heute einen 22-jährigen arabischen Mann aus Silwan verhaftet. Der Mann wird verdächtigt, mehrere Messerangriffe verübt zu haben. Auch die mutmaßliche Tatwaffe wurde bei der Verhaftung sichergestellt. 

Er ist vermutlich sowohl für den Angriff auf einen ultraorthodoxen Mann in Mishkenot Sha’ananim vor zwei Wochen, als auch für zwei weitere Messerattacken nahe der Jerusalemer Altstadt auf einen jungen Araber und einen weiteren ultraorthodoxen Mann verantwortlich.

Nach Angaben der Polizei hat der Mann zwar eine Verbindung zu den Angriffen eingeräumt, die Taten selbst aber nicht gestanden. Die Polizei geht mittlerweile nicht mehr von einem nationalistischen Motiv des Täters aus. Es wird noch heute Anklage gegen den Mann durch die Jerusalemer Regionalanwaltschaft erhoben.

(Israel Hayom, 05.08.13)
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Die „Anuga“ in Köln wirft ihre Schatten voraus


Vom 5. bis 9. Oktober 2013 findet in Köln die Ernährungsmesse „Anuga“ statt.

Auf der weltweit führenden Ernährungsmesse für Handel und Gastronomie ist auch Israels Nahrungsmittelindustrie wieder mit einem Gemeinschaftsstand vertreten. Dort stellen sich 20 spannende Unternehmen vor.

Die Anuga ist die größte Food & Beverage-Messe der Welt. Und die wichtigste für neue Märkte und Zielgruppen sowie für alle Trends und Themen. Es beteiligten sich 6.596 Unternehmen aus 100 Ländern. Zur Anuga 2011 kamen über 155.000 Fachbesucher aus 180 Ländern.

Nähere Informationen finden Sie auf der Seite des Israel Trade Centers:
http://itrade.gov.il/germany/events/anuga-2013/
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Events



 
„Ich mag Euch nicht“. Judenfeindschaft heute

14.000 Briefe, Postkarten und E-Mails hat die Sprachwissenschaftlerin Monika Schwarz-Friesel mit einem Kollegen ausgewertet. Empfänger: der Zentralrat der Juden und die israelische Botschaft. Die Schreiben wurden zwischen 2002 und 2012 aus allen Teilen Deutschlands abgesandt. Das überraschende Ergebnis: Die überwiegende Mehrheit der Absender waren „ganz normale Deutsche“ – Akademiker, Ärzte, Rechtsanwälte, Menschen aus der so genannten Mitte der Gesellschaft, die jede Form von Antisemitismus oder Extremismus oft ausdrücklich von sich wiesen oder scheinbar neutral die israelische Politik kritisierten.

Wo fängt Judenfeindschaft an? Wann sind Proteste gegen Israel antisemitisch? Wie gefährlich ist Sprache für die Entwicklung antisemitischer Einstellungen? Woher kommt der Hass gegen Juden? Warum gibt es ihn heute noch?

Podiumsdiskussion am 7. August 2013, um 18.00 Uhr

Gäste:

■Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel, Sprachwissenschaftlerin, Technische Universität Berlin
■Dr. Gideon Botsch, Historiker, Moses Mendelssohn Zentrum, Potsdam

Veranstaltungsort:
Heinrich-Mann-Allee 107, Haus 17, Eingang: Friedhofsgasse
14473 Potsdam

Veranstalter:
Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung

Weitere Informationen finden Sie hier:
http://www.politische-bildung-brandenburg.de/veranstaltungen/%E2%80%9Eich-mag-euch-nicht%E2%80%9C-judenfeindschaft-heute

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