Montag, 22.07.2013
 
 
Netanyahu und Peres begrüßen die Wiederaufnahme der Verhandlungen
 
Sowohl Ministerpräsident Binyamin Netanyahu als auch Präsident Shimon Peres haben die Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern begrüßt.


Präsident Peres sprach zudem mit dem US-amerikanischen Außenminister John Kerry über die neuesten Entwicklungen und gratulierte telefonisch dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, zu seinem Mut: Abbas habe eine mutige und historisch bedeutsame Entscheidung getroffen.

Ministerpräsident Netanyahu sagte bereits am Samstag: „Die Wiederaufnahme des diplomatischen Prozesses zum jetzigen Zeitpunkt ist ein zentrales strategisches Interesse des Staates Israel. Der Prozess ist für sich wichtig als Versuch, den Konflikt zwischen uns und den Palästinensern zu beenden. Er ist aber auch wichtig angesichts der strategischen Herausforderungen, die vor uns liegen, insbesondere bezüglich des Iran und Syriens.

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(Bank Israel, 22.07.13)



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Irland, Fidschi und Nepal schicken UN-Friedenstruppen in den Golan

Die Vereinten Nationen haben die Krise der UN-Truppen im Golan gelöst.   weiter
Israel plant Freilassung von 82 palästinensischen Gefangenen

Israel plant, 82 der palästinensischen Gefangenen freizulassen, die vor der Unterzeichnung des Oslo-Abkommens 1993 inhaftiert worden waren.  weiter
Arabisch-israelischer Schwimmer gewinnt Gold mit Weltrekord

Ein junger arabisch-israelischer Schwimmer hat am vergangenen Mittwoch Sportgeschichte geschrieben.  weiter
Sprachtandem Deutsch-Hebräisch auf Facebook

Die Botschaft des Staates Israel und das Goethe-Institut Israel haben gemeinsam eine Facebook-Seite eingerichtet.  weiter
 
 


Netanyahu und Peres begrüßen die Wiederaufnahme der Verhandlungen

Sowohl Ministerpräsident Binyamin Netanyahu als auch Präsident Shimon Peres haben die Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern begrüßt. Präsident Peres sprach zudem mit dem US-amerikanischen Außenminister John Kerry über die neuesten Entwicklungen und gratulierte telefonisch dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, zu seinem Mut: Abbas habe eine mutige und historisch bedeutsame Entscheidung getroffen.


Präsident Peres telefoniert mit Präsident Abbas (Foto: Präsidialamt)

Ministerpräsident Netanyahu sagte bereits am Samstag: „Die Wiederaufnahme des diplomatischen Prozesses zum jetzigen Zeitpunkt ist ein zentrales strategisches Interesse des Staates Israel. Der Prozess ist für sich wichtig als Versuch, den Konflikt zwischen uns und den Palästinensern zu beenden. Er ist aber auch wichtig angesichts der strategischen Herausforderungen, die vor uns liegen, insbesondere bezüglich des Iran und Syriens.

Die Wiederaufnahme der Verhandlungen verbindet sich für uns mit zwei Hauptzielen: die Schaffung eines binationalen Staates zwischen dem Mittelmeer und dem Jordan zu verhindern, der die Zukunft des jüdischen Staates gefährden würde, und die Errichtung eines weiteren, vom Iran finanzierten Terrorstaates an den Grenzen Israels zu verhindern, der uns nicht weniger gefährden würde.

Ich möchte dem amerikanischen Außenminister John Kerry für seine großen Anstrengungen danken, die zur Wiederaufnahme des Prozesses geführt haben. Ich erwarte, dass die Gespräche ernsthaft und verantwortlich geführt werden. Als Ministerpräsident Israels bin ich zuallererst der Sicherheit der israelischen Staatsbürger verpflichtet und ich werde die Sicherheitsbedürfnisse des Staates Israel ebenso wie seine lebenswichtigen Interessen hochhalten.“

Auch Präsident Shimon Peres dankte Außenminister Kerry für seinen Einsatz und gratulierte ihm zu seinem herausragenden Einsatz. Er hoffe, dass die beiden Seiten die Gelegenheit nutzen und weiter verhandeln würden, weil es jetzt eine reelle Chance auf Frieden gebe.

Gestern Morgen (21.07.13) sprach Präsident Peres auch telefonisch mit Präsident Mahmoud Abbas. Während des Gesprächs sagte Peres: „Es gibt keine Alternative zum Frieden, weder für uns noch für Euch. Sie haben eine mutige und historisch bedeutsame Entscheidung getroffen, zu Verhandlungen zurückzukehren – hören Sie nicht auf die Skeptiker, Sie haben das Richtige getan. Auch die Entscheidung von Ministerpräsident Netanyahu war mutig. Wir werden alles daran setzen, den Konflikt zu lösen und gemeinsam in Frieden zu leben. Wir wollen beide Nationen auf dem richtigen Weg sehen.“ Präsident Peres betonte, dass die Hamas ihrem Volk nur Zerstörung bringe und sagte: „Die Hamas muss verstehen, dass der Terror ihr Volk nicht ernährt, das kann nur der Weg des Friedens.“

Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde Abbas dankte Präsident Peres für seine Worte: Er hoffe, dass sie den vor vielen Jahren begonnenen Friedensprozess abschließen und entscheidende Fortschritte erzielt werden könnten. Dann könne es einen unabhängigen palästinensischen Staat geben, der friedlich an der Seite Israels existiert.

(Israelisches Außenministerium, 21.07.2013)

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Irland, Fidschi und Nepal schicken UN-Friedenstruppen in den Golan

Die Vereinten Nationen haben die Krise der UN-Truppen im Golan gelöst. Die sogenannte UNDOF (United Nations Disengagement Observer Force), deren Aufgabe die Überwachung des Gebiets zwischen den Golanhöhen und dem syrischen Staatsgebiet ist, war durch den Rückzug der 380 österreichischen Soldaten im Juni erheblich reduziert worden. 


Die UNDOF-Basis in der Nähe von Quneitra (Foto: wikicommons)

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon gelang es nun, die Zustimmung Irlands, Fidschis und Nepals zu erlangen, mehrere Hundert Soldaten zur Verstärkung der UNDOF zu schicken. Das irische Parlament beschloss am vergangenen Donnerstag, etwa 150 Infanteriesoldaten aus Mali in den Golan zu verlegen. Diese Soldaten sind mit besseren Waffen und Fahrzeugen ausgestattet als die österreichischen Einheiten. 

Der UN-Generalsekretär erlangte auch die Zustimmung Fidschis, das etwa 500 Soldaten schicken wird. Dazu kommen 50 nepalesische Soldaten, die bislang in einer UN-Friedenstruppe im Libanon stationiert waren. Die 300 indischen und 200 philippinischen Soldaten werden auf Betreiben Ban Ki-moons ebenfalls im Grenzgebiet bleiben, so dass sich die Truppenstärke auf insgesamt 1250 Soldaten vergrößert.

Ein hochrangiger Mitarbeiter im israelischen Außenministerium sagte, er sei froh dass die Krise, die durch den Abzug der Österreicher entstanden war, gelöst sei. „Die UN-Truppe ist wichtiger als je zuvor, und es besteht kein Zweifel, dass diese Länder einen guten Dienst für den Erhalt des Friedens in den Golanhöhen leisten.“

(Haaretz, 22.07.13)

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Israel plant Freilassung von 82 palästinensischen Gefangenen

Israel plant, 82 der insgesamt 103 palästinensischen Gefangenen freizulassen, die vor der Unterzeichnung des Oslo-Abkommens 1993 inhaftiert worden waren. Die Freilassung ist eine Geste in Richtung der Palästinensischen Autonomiebehörde angesichts der Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen. Die Gefangenen werden nicht alle sofort freigelassen, sondern erst nach dem Ende des Ramadan und in vier Stufen im Verlauf der Verhandlungen.

Alle Gefangenen waren zwischen 25 und 30 Jahren inhaftiert, die meisten von ihnen sind Mitglieder der Fatah. Im Verteidigungsministerium glaubt man nicht, dass sie zukünftig ein Sicherheitsrisiko darstellen, sofern man ihr Alter und die geringe Wahrscheinlichkeit berücksichtigt, dass sie erneut Terrorakte begehen werden.

Die gefangenen Fatah-Mitglieder hatten vergeblich auf ihre Freilassung während vorangegangener Gesten des guten Willens und Gefangenenaustauschen gewartet, wie im Jahr 2003 bei der Rückgabe dreier Leichname von Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) und dem entführten Oberst Elhanan Tenenbaum, ebenso 2008, als die Überführung von zwei toten Soldaten der Reserve verhandelt wurde und zuletzt 2011 im Fall Gilad Shalit.

In Führungskreisen der ZAHAL wird die Freilassung von Langzeitgefangenen schon seit Längerem mit dem Argument unterstützt, dass dies die Position des Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmoud Abbas stärke. 

(Haaretz, 22.07.13)

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Arabisch-israelischer Schwimmer gewinnt Gold mit Weltrekord

Ein junger arabisch-israelischer Schwimmer hat am vergangenen Mittwoch Sportgeschichte geschrieben: der 16-jährige Mark Hinnawi gewann als erster arabischer Israeli eine Goldmedaille bei einem olympischen Jugendwettbewerb.

Beim Europäischen Olympischen Jugendfestival in Utrecht (Holland) unterbot Hinnawi im Finale über 400 Meter Freistil mit einer Zeit von 3:57:73 Minuten nicht nur seine persönliche Bestzeit um fast sechs Sekunden, sondern stellte zugleich einen neuen Weltrekord in seiner Altersklasse auf.

Der junge Mann stammt aus Jaffa und gilt als eines der größten Talente im israelischen Schwimmverband. Mark Hinnawi hat große Ziele, nicht nur im Sport: er möchte Medizin studieren und Arzt werden. Im Schwimmbecken liegen seine Stärken eigentlich auf den längeren Strecken, also über 800 Meter und 1500 Meter. Aller Voraussicht nach wird Hinnawi auch bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro für Israel an den Start gehen.

Der Leiter der israelischen Delegation in Utrecht, Dani Oren, hört es eigentlich nicht gern, wenn in der Presse die Tatsache betont wird, dass Hinnawi arabischer Israeli ist. Oren sagte: „Er ist einer von uns. Sie müssten erleben, wie ihn hier alle lieben. Der Jubel im Team nach seinem Sieg war Ausdruck euphorischer und echter Freude.“

(Ynet, 18.07.13)

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Sprachtandem Deutsch-Hebräisch auf Facebook

Die Botschaft des Staates Israel und das Goethe-Institut Israel haben gemeinsam eine Facebook-Seite eingerichtet, mit deren Hilfe interessierte Deutsch- beziehungsweise Hebräisch-Muttersprachler Sprachtandempartner finden können.

Die Mitglieder der Gruppe sind eingeladen, sich auf der Pinnwand vorzustellen – gern auch mit Fotos oder Videos – um ihren Wunsch nach einem Tandempartner zu bekunden. Interessenten können dann über die Kommentarfunktion oder durch eine persönliche Nachricht Kontakt aufnehmen. Wie die Tandempartnerschaft danach weitergeht, ob per Mail, Skype oder sogar persönliche Treffen, liegt natürlich an den Tandempartnern selbst.

Um Mitglied der Gruppe zu werden, wird ein Profil bei Facebook benötigt. Die Gruppe ist unter folgender URL zu finden: http://bit.ly/TandemDeutschIvrit

(Botschaft des Staates Israel, 22.07.13)

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