Montag, 15.07.2013
 
 
Ministerpräsident Netanyahu telefoniert mit Präsident Abbas
 
Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Sonntag mit dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmoud Abbas telefoniert.

Es war das erste Telefonat der beiden, seitdem die neue israelische Regierung ihre Arbeit aufgenommen hat. Anlass für den Anruf war der Beginn des Ramadan und Ministerpräsident Netanyahu überbrachte zunächst die besten Feiertagswünsche, die er mit einer diplomatischen Botschaft verband.

„Ich hoffe“, so Netanyahu, „dass wir die Gelegenheit haben werden, nicht nur anlässlich der Feiertage miteinander zu sprechen und dass wir mit Verhandlungen beginnen werden. Das ist wichtig. Ich hoffe, dass die Bemühungen des amerikanischen Außenministers John Kerry zu Ergebnissen führen werden.“

(Amt des Ministerpräsidenten, 14.07.13)

1 € – 4.6849 NIS (-0.419%)
1 CHF – 3.7793 NIS (-0.450%)
1 £ – 5.4152 NIS (-0.840%)
1 $ – 3.5970 NIS (-0.277%)

(Bank Israel, 15.07.13)



Sonnig

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Peres trifft sich mit ultraorthodoxen Soldaten

Präsident Peres hat am Sonntag ultraorthodoxe Soldaten getroffen, die wegen ihres Dienstes in der Armee Opfer von Angriffen wurden.  weiter
Heute Abend beginnt der 9. Av

Von heute Abend an begehen Juden in aller Welt den Tischa beAv, den neunten Tag des Monats Av.   weiter
„The Show Revolution“: Mayumana in Deutschland

Die israelische Show-Truppe Mayumana tourt in den nächsten Wochen durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.   weiter
Benny Gantz äußert sich zu den Sparplänen der ZAHAL

Der Generalsstabschef der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) hat sich zu den bevorstehenden Kürzungen geäußert.  weiter
 
 


Peres trifft sich mit ultraorthodoxen Soldaten
Präsident Peres hat am Sonntag ultraorthodoxe Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) getroffen, die wegen ihres Dienstes in der Armee Opfer von Angriffen wurden. Die Angriffe gehen mutmaßlich auf ultraorthodoxe Täter zurück.


Präsident Peres im Gespräch mit den Soldaten (Foto: Präsidialamt)

Peres sagte: „Ich erwarte, dass Führer aus der ultraorthodoxen Gemeinschaft Euch unterstützen und erkennen, dass ihr eigener Glaube und Eurer sich nicht widersprechen.“ Peres fuhr fort: „Man kann nicht ohne Glauben leben, aber auch nicht vom Glauben allein.“ Der Staat müsse sich vor denen schützen, die ihn angreifen. Den Soldaten versicherte er: „Die Nation ist stolz auf Euch und Euren Mut.“

Einer der Soldaten, der wegen seiner Uniform in Jerusalem angegriffen worden war, bat darum, öffentliche Transportmittel auch ohne Uniform umsonst benutzen zu dürfen. Soldaten in Uniform können Busse und Bahnen umsonst nutzen, sofern sie eine Uniform tragen. Bislang ziehen es manche ultraorthodoxe Soldaten aus Angst vor Attacken vor, in zivil zu reisen und für die Fahrten zu bezahlen.

„Wenn sie in ihre Nachbarschaft kommen und eine Uniform tragen, könnten sie angegriffen werden“ sagte der Soldat, „und wenn sie es nicht tun, werden ihre Familien in der Gesellschaft kritisiert. In manchen Fällen wissen nicht einmal die Familien, dass ihr Sohn in der Armee ist.“

Wie brennend das Thema ist, wurde noch am Sonntag deutlich: Während des Gesprächs zwischen Peres und den Soldaten kam es in Jerusalem zu einem weiteren Zwischenfall, bei dem ein religiöser Soldat von zwei ultraorthodoxen Passanten geschlagen, beschimpft und angespuckt wurde. Der Soldat brauchte keine medizinische Hilfe; nach Angaben der Jerusalemer Polizei blieb die Suche nach den beiden Tätern bislang erfolglos.

(Haaretz, 14.07.13)
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Heute Abend beginnt der 9. Av
Von heute Abend an begehen Juden in aller Welt den Tischa beAv, den neunten Tag des Monats Av. Er ist ein Fast- und Trauertag, an dem der Zerstörung des Jerusalemer Tempels gedacht wird.

Nach rabbinischer Überlieferung (Mischna, Ta`anit 4,6) wurden an diesem Tag sowohl der erste als auch der zweite Tempel, sowie die Festung Beitar während des Bar-Kochba-Aufstandes zerstört.


Von römischen Soldaten im Jahr 70 n. Chr. aus der Westmauer des Tempelberges herausgerissene Steine (Foto: wikicommons)

Der Tischa beAv ist neben Jom Kippur der einzige öffentliche Fastentag. Er dauert 25 Stunden, von Sonnenuntergang am Vorabend bis zum Erscheinen der Sterne am nächsten Tag. Im synagogalen Gottesdienst wird vor allem das Buch Klagelieder (hebräisch: „Eicha“) gelesen.

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„The Show Revolution“: Mayumana in Deutschland
Die israelische Show-Truppe Mayumana tourt in den nächsten Wochen durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Noch bis zum 21. Juli gastieren sie in der Komischen Oper Berlin, dann geht es weiter nach Bremen, Hamburg, Essen, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, Wien und Basel.



Das Ensemble aus Tel Aviv verbindet Musik, Tanz und Akrobatik zu einer spektakulären Show, die vom Publikum und der Kritik hochgelobt wurde. Die Kritik des Tagesspiegels aus Berlin finden Sie hier:

http://www.tagesspiegel.de/kultur/wie-fliegen-ticken/8493072.html

Weitere Informationen zum Ensemble und den Terminen finden Sie hier:

http://www.mayumana-show.de/de/home/
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Benny Gantz äußert sich zu den Sparplänen der ZAHAL
Der Generalsstabschef der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL), Generalleutnant Benny Gantz, hat sich am heutigen Montag zu den bevorstehenden Kürzungen geäußert.

Bereits vergangene Woche wurde von erheblichen Sparplänen der Streitkräfte berichtet, die die Schließung mehrerer Einheiten und eine Reduzierung der Offiziersstellen um bis zu fünftausend Stellen bedeuten werden.


Generalstabschef Benny Gantz während seiner Rede (Foto: ZAHAL)

In den 12 Jahren, die er im Generalstab sei, so Gantz, habe er solche Veränderungen noch nicht erlebt. Die Armee sei gezwungen, 7 bis 8 Milliarden Schekel einzusparen. „Ich bin nicht glücklich über die Einschnitte und die nächsten Jahre werden hart, aber wir werden sie durch intelligente Planung überstehen. Wenn wir hier Fehler machen, können wir sie nicht korrigieren, aber wir müssen mutig sein und vorwärts gehen.“

Der Generalsstabschef betonte, dass sich die Streitkräfte neu erfinden müssten, um sich der neuen Realität anzupassen. Die Sicherheitslage an den verschiedenen Grenzen werde sich in den nächsten Jahren nicht wesentlich verändern. Die Belohnung für die Sparanstrengungen würden aber in zwei bis vier Jahren sichtbar werden, so Gantz: „Unsere Streitkräfte werden verkleinert werden, aber stärker und besser ausgerüstet sein.“

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 15.07.13)
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