|
|
|
|
|
|
|
|
| |
|
|
Beten und Einkaufen: im Fastenmonat Ramadan besuchen Tausende Palästinenser Israel | Im Laufe des islamischen Fastenmonats Ramadan, der gestern begonnen hat, werden bis zu einer Million palästinensische Besucher aus dem Westjordanland in Israel erwartet. Deutlich ansteigen wird der Besucherstrom voraussichtlich am Ende des Monats, an den drei Tagen des `Id al-fitr, dem Fest des Fastenbrechens.
Al-Aqsa-Moschee: Eingangsbereich auf der Nordseite (Foto: wikicommons)
Das wichtigste Ziel der Pilger ist zweifellos die Al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg in Jerusalem, die als drittheiligster Ort des Islam gilt. Aber auch andere Orte in Israel ziehen die Besucher an – neben den Einkaufszentren in Jerusalem sind das vor allem die Orte am Meer. „Es gilt bei uns als besonderes Gebot und als segensreich, während des Ramadan ans Meer zu fahren“, berichtet Achram, ein Bewohner des Westjordanlandes. „Die meisten wird es nach Jaffa, Tel Aviv, Akko und Haifa ziehen, weil man dort den Aufenthalt am Meer mit dem Besuch der Einkaufszentren verbinden kann.“
Die Sicherheitsvorkehrungen wurden im Vergleich zu den vergangenen Jahren nicht erhöht. Die Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL), die an den Übergängen aus dem Westjordanland in Richtung Jerusalem im Einsatz sind, erhalten zusätzliche Unterstützung durch palästinensische Polizisten. Die Soldaten wurden im Vorfeld über die Geschichte und Bedeutung der islamischen Feiertage informiert und gebeten, während der Fastenzeit an den Übergängen aus Respekt vor den fastenden Pilgern nicht zu rauchen und zu essen.
(Haaretz, 10.07.13) |
|
|
|
Peres trifft sich mit arabischen Kommunalvertretern | Präsident Shimon Peres und Innenminister Gideon Sa`ar haben sich am vergangenen Montag mit Vertretern der größten arabischen Kommunen Israels getroffen.
Präsident Peres, Innenminister Sa`ar mit arabischen Kommunalvertretern (Foto: Präsidialamt)
Auf der Tagesordnung standen vielfältige Themen wie Stadtplanung, Wohnungsnot und Finanzierungshilfen für die Kommunen. Zu Beginn des Gesprächs betonte Präsident Peres die herausragende Verantwortung, die die Bürgermeister für die Bürger hätten. Peres sagte: „Ein Bürgermeister ist für jeden einzelnen Bürger seiner Stadt verantwortlich und ich weiß, wie engagiert Sie bei Ihrer Arbeit sind und wie schwer es ist, dafür zu sorgen, dass alle Einwohner zufrieden sind. Ich bin froh, Sie heute hier empfangen zu dürfen und zu hören, welche Themen Sie beschäftigen. Ich wünsche mir von Ihnen als Bürgermeister eine Vision davon, wie sich Ihre Städte sich in den nächsten 40 Jahren entwickeln sollen. Unsere Aufgabe ist es, Sie dabei nach Kräften zu unterstützen. In Israel leben heute etwa eineinhalb Millionen arabische Staatsbürger und wir müssen dafür Sorge tragen, dass sie sich nicht im Stich gelassen fühlen. Es ist unsere Pflicht, für vollständige Gleichberechtigung zu sorgen und gegen Diskriminierung vorzugehen. Ich bin stolz auf die arabischen Bürger Israels.“
Im weiteren Verlauf des Gesprächs betonte Präsident Peres, dass vollständige Gleichberechtigung auch Gleichberechtigung auf dem Arbeitsmarkt bedeuten müsse. Es sei das erklärte Ziel, beispielsweise Hi-Tech-Parks verstärkt in der Nähe der arabischen Zentren anzusiedeln. Minister Sa`ar berichtete von dem Programm „Man-Tec“ („Grand-Tec“), mit dem gezielt arabische Ingenieure in Hi-Tech-Unternehmen eingebunden werden sollen. Als erfolgreiches Beispiel nannte er den von Stef Wertheimer in der Nähe Nazareths errichteten Technologiepark. Der Minister sagte: „Die Regionalentwicklung auf dem Gebiet der Hi-Tech, die die Bewohner vor Ort in die Technologiebranche einbindet, ist der Schlüssel, um die Lebensqualität und die Ausbildung der jungen Generation zu verbessern.“
(Präsidialamt, 09.07.13) |
|
|
|
Von der Armee zur Hi-Tech: Ultraorthodoxe Soldaten entwickeln Militärtechnik
| Jenseits des Rampenlichts und der Diskussionen um Wehrpflicht in Israel haben ultraorthodoxe Soldaten jetzt Beachtliches geleistet.
Die ultraorthodoxen Soldaten leisten ihren Armeedienst in der Computerabteilung der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) und entwickelten ein elektronisches System, das für militärische Operationen und die Sicherheit an der Nordgrenze und der Grenze zum Gazastreifen von großer Bedeutung ist.
Ein Sprecher der Abteilung sagte: „Wir hätten sonst ein ziviles Unternehmen beauftragt, die auf diesen Bereich spezialisiert sind. Wir zogen es aber vor, die Aufgabe innerhalb der Armee zu lösen und der Arbeitsgruppe mit den ultraorthodoxen Soldaten die Entwicklung des Systems zu überlassen. Sie waren sehr erfolgreich und haben nebenbei der Armee Millionen von Schekel gespart.“
Der ultraorthodoxe Soldat A. (Foto: ZAHAL)
Zu den herausragenden Entwicklern gehört A. aus Petach Tikwa, 29 Jahre alt, der es vorzieht, anonym zu bleiben. Nach viereinhalb Jahren Militärdienst hat er nun exzellente Chancen auf dem Arbeitsmarkt im Bereich Hi-Tech. „Meine neue Arbeitsstelle erlaubt es mir, am Abend weiter Thora zu studieren.“ Noch vor einigen Jahren, als er noch in einer religiösen Gegend in Jerusalem gelebt habe, sei es schwer für ihn gewesen, in Uniform herumzulaufen. Die Entscheidung zur Armee zu gehen sei eine persönliche, so A., für ihn jedoch sei sie ideal gewesen: „Ich verdanke der Armee viel. Sie hat mir den Arbeitsmarkt geöffnet und ich habe das Gefühl, nicht nur der Armee und dem israelischen Volk etwas gegeben zu haben, sondern auch dem Ort, aus dem ich komme und dem ich als Vorbild dienen kann.“
(Ynet, 09.07.13) |
|
|
|
Video: Bezalel-Markt präsentiert Kunsthandwerk in Jerusalem
| Ganz bestimmt ein lohnendes Ziel für Ihren nächsten Urlaub in Israel: jeden Freitag zeigen 150 israelische Künstler ihre Kreativität und ihren Erfindungsreichtum auf der Bezalel Hakatan-Straße in Jerusalem.
Auf dem Markt findet sich vielfältiges Kunsthandwerk, von Töpferwaren bis zu Schmuck und sogar natürlichen Hautpflegeprodukten. Ausländische Besucher sowie Israelis genießen hier einmal pro Woche die besondere Atmosphäre des Marktes, der in unmittelbarer Nähe zur Kunsthochschule Bezalel liegt. „Die Menschen, die ich hier treffe sind die nettesten, die ich je getroffen habe“, sagt der Juwelier Nir Drori.
Ein Video zum Markt finden Sie hier: http://bit.ly/Bezalelmarkt
(Außenministerium des Staates Israel, 11.07.13) |
|
| |
|
|
| |
Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
Hier geht es zur vergrößerten Ansicht des Newsletters |
|
|
|
|
|
|