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Kritik der Botschaft an der Süddeutschen Zeitung
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Die Botschaft des Staates Israel kritisiert die am Dienstag im Literaturteil der Süddeutschen Zeitung veröffentlichte Zeichnung. Dies hat Botschafter Yakov Hadas-Handelsman auch in einem Brief an Chefredakteur Kurt Kister zum Ausdruck gebracht. Wir nehmen zur Kenntnis, dass die Süddeutsche Zeitung mittlerweile zustimmt, dass eine solche dämonisierende Darstellung Israels als „gefräßigen Moloch“ in Bild und Text nicht mit Israelkritik in Zusammenhang gebracht werden darf.
(Botschaft des Staates Israel, 04.07.13) |
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Wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Israel und Palästinensern
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Finanzminister Ya‘ir Lapid hat sich am Mittwoch mit seinem palästinensischen Amtskollegen Shukri Bishara getroffen. Sie beschlossen die Wiederaufnahme von Gesprächen zwischen Vertretern beider Ministerien.
Die Finanzminister Bishara und Lapid (Foto: MOF)
Das Ziel der Konsultationen ist es, die wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Seiten fortzuführen und das Vertrauen in die jeweilige Gegenseite zu stärken.
Die beiden Arbeitsgruppen werden ihre Arbeit unverzüglich aufnehmen und sich alle zwei Wochen treffen, um möglichst zügig Fortschritte zu erzielen.
(Finanzministerium des Staates Israel, 03.07.13) |
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Verteidigungsminister Ya’alon befürwortet härteres Vorgehen gegen die „Preisschild“-Gruppe
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Verteidigungsminister Moshe Ya’alon hat die „Preisschild“-Gruppe offiziell als „verbotene Organisation“ eingestuft. Er folgte damit einem entsprechenden Beschluss des Kabinetts, das dieser Definition bereits vor zwei Wochen zustimmte.
Als „Preisschild“-Aktionen (hebräisch: tag mechir) bezeichnen radikale jüdische Randalierer gezielte Aktionen gegen Araber im Westjordanland und in Israel.
Die neue Einstufung als „verbotene Organisation“ erlaubt es zum einen der israelischen Polizei und dem Allgemeinen Sicherheitsdienst (SHABAK), künftig härter gegen diese Gruppe vorzugehen. So können etwa mutmaßliche Täter nach Festnahmen länger festgehalten werden, ihr Eigentum konfisziert und Bankkonten eingesehen werden. Zum anderen erhöht sich damit auch das Strafmaß bei möglichen Verurteilungen.
(Haaretz, 01.07.13) |
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Gemeinsames Forschungsprogramm der Hebräischen Universität Jerusalem und der Freien Universität Berlin |
Die Hebräische Universität Jerusalem und die Freie Universität Berlin werden ab Herbst 2014 ein gemeinsames Forschungsprogramm mit dem Titel „Human Rights Under Pressure“ haben.
Die Hebräische Universität Jerusalem auf dem Mount Scopus (Foto: wikicommons)
In dem Programm sollen in den nächsten Jahren etwa 40 israelische und deutsche Doktoranden die neuen Herausforderungen erforschen, die für die Umsetzung von Menschenrechten heute bedeutsam sind. Es ist das erste deutsch-israelische Forschungsprogramm, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert wird (Umfang: 4,5 Millionen Euro).
Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen wie Jura, Politikwissenschaften, Internationale Beziehungen, Philosophie, Geschichte und Soziologie werden sich mit Fragen aus drei großen Themenfeldern auseinandersetzen: Krisen und Katastrophenfälle, Diversität und Globalisierung.
Das Programm zeigt die zunehmende Internationalisierung der beiden Universitäten. Der Präsident der Hebräischen Universität, Prof. Menahem Ben-Sasson, sagte: „Der Austausch von Experten aus Jerusalem und Berlin schafft ein hervorragendes Forschungsumfeld für zukünftige Doktoranden.“ Der Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Peter-André Alt, ergänzte: „Wir wollen internationale und regionale Synergien verbinden und jungen Forschern die Möglichkeit geben, früh in ihrer Karriere internationale Erfahrungen zu sammeln.“
(Pressestelle der Hebräischen Universität Jerusalem, 02.07.13) |
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Ein Spielplatz für behinderte Kinder
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Für die Kinder des Alin-Krankenhauses in Jerusalem war der vergangene Montag ein ganz besonderer Tag: zum ersten Mal wurde in Israel ein Spielplatz eingeweiht, der speziell auf die Bedürfnisse von Kindern mit Behinderung ausgerichtet ist.
Der Spielplatz ist zugleich die Abschlussarbeit von Studenten des Technischen Instituts in Holon (H.I.T.) und das Ergebnis einer Zusammenarbeit der Hochschule, des Krankenhauses Alin und der Organisation „Ingenieure ohne Grenzen“.
Die Studenten sahen sich bei der Planung und Umsetzung vor besondere technische Herausforderungen gestellt: wie konstruiert man zum Beispiel ein Karussell oder eine Rutsche so, dass auch Kinder in Rollstühlen oder Kinder, die mit Beatmungsgeräten verbunden sind, sie benutzen können?
„Es war nicht einfach, aber das Ergebnis erfüllt wirklich alle Erwartungen“, meinten die Studenten Idan Bar und Shmulik Doron. „Wenn man die Kinder jetzt so aufgeregt und glücklich sieht, dann haben wir eine glatte Eins verdient.“
Ein Video zur Arbeit der Studenten finden Sie hier: http://bit.ly/SpielplatzKrankhausAlin
(ynet, 04.07.13) |
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