Montag, 17.06.2013
 
 
Netanyahu zu Wahlausgang im Iran: Was zählt, sind Taten
 

Bei der wöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag erklärte Ministerpräsident Binyamin Netanyahu zum Wahlausgang im Iran:

„Was das Ergebnis der Wahlen im Iran betrifft, so machen wir uns keine Illusionen. Die internationale Gemeinschaft darf sich nun nicht von Wunschdenken leiten und sich verführen lassen, im Druck auf den Iran nachzulassen, der nötig ist, damit er von seinen Atomplänen ablässt.

Es darf nicht vergessen werden, dass der Machthaber des Iran von vornherein Kandidaten ausgeschlossen hat, die nicht zu seinen radikalen Ansichten passten. Aus dem Kreis derer, deren Kandidatur er zugelassen hat, ist nun der Kandidat gewählt worden, der am wenigsten als Mann des Regimes gilt. Dennoch handelt es sich um einen Mann, der den Staat Israel als ‚großen zionistischen Satan‘ bezeichnet."

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1 € – 4.8058 NIS (0.102%)
1 CHF – 3.9007 NIS (0.062%)
1 £ – 5.6596 NIS (0.544%)
1 $ – 3.6020 NIS (0.028%)

(Bank Israel, 17.06.13)



Heiter bis wolkig

Jerusalem: 18/25°C
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Wirtschaftskooperation wird wieder aufgenommen

Finanzminister Yair Lapid und sein palästinensischer Amtskollege Shukri Bishara haben am Sonntag vereinbart, die Wirtschaftskooperation zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde wieder aufzunehmen.

Die beiden Minister sprachen im israelischen Finanzministerium in Jerusalem zunächst über vertrauensbildende Maßnahmen.

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Uni Tel Aviv und Technion bieten Online-Kurse an

Die beiden Universitäten schließen sich dem E-Learning-Projekt Coursera an.   weiter
„Wow!“ und „Mega!“ – Die U21-EM-Gewinner sind aus Israel zurück


Gemeinsam mit BILD verloste die Botschaft des Staates Israel drei Reisen für 2 Personen zur U21-EM in Israel.

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Netanyahu zu Wahlausgang im Iran: Was zählt, sind Taten

Bei der wöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag erklärte Ministerpräsident Binyamin Netanyahu zum Wahlausgang im Iran:


Kabinettssitzung (Foto: Archiv/GPO)

„Was das Ergebnis der Wahlen im Iran betrifft, so machen wir uns keine Illusionen. Die internationale Gemeinschaft darf sich nun nicht von Wunschdenken leiten und sich verführen lassen, im Druck auf den Iran nachzulassen, der nötig ist, damit er von seinen Atomplänen ablässt. Es darf nicht vergessen werden, dass der Machthaber des Iran von vornherein Kandidaten ausgeschlossen hat, die nicht zu seinen radikalen Ansichten passten. Aus dem Kreis derer, deren Kandidatur er zugelassen hat, ist nun der Kandidat gewählt worden, der am wenigsten als Mann des Regimes gilt. Dennoch handelt es sich um einen Mann, der den Staat Israel als ‚großen zionistischen Satan‘ bezeichnet.

In jedem Fall ist es der als großer Führer bezeichnete Herrscher des Iran und nicht der Präsident, der die Atompolitik festlegt. Je stärker der Druck auf den Iran, desto größer ist auch die Hoffnung, zu einem Stopp des iranischen Atomprogramms zu gelangen, das weiterhin die größte Bedrohung für den Weltfrieden darstellt. Vor fünfzehn Jahren hat die Wahl eines anderen Präsidenten, der damals im Westen als gemäßigt galt, keinen Wechsel in dieser aggressiven Politik herbeigeführt. In den vergangenen zwanzig Jahren war das einzige, das jemals ein vorübergehendes Einfrieren des Atomprogramms bewirkt hat, die Sorge des Iran vor einem Angriff 2003. Der Iran wird an seinen Taten gemessen werden. Wenn er weiterhin darauf besteht, sein Atomprogramm fortzuführen, dann muss die Antwort klar sein – das Programm muss auf jede nur mögliche Weise aufgehalten werden."

(Amt des Ministerpräsidenten, 16.06.13)

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Wirtschaftskooperation wird wieder aufgenommen

Finanzminister Yair Lapid und sein palästinensischer Amtskollege Shukri Bishara haben am Sonntag vereinbart, die Wirtschaftskooperation zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde wieder aufzunehmen. Die beiden Minister sprachen im israelischen Finanzministerium in Jerusalem zunächst über vertrauensbildende Maßnahmen.


Die Minister Bishara und Lapid (Foto: Finanzministerium)

Bei dem Treffen wurde ein zeitlicher Ablauf bis Ende 2013 festgelegt, der vor allem weitere Treffen vorsieht, um zu gegenseitigen Investitionen und Handel zu ermutigen.

Finanzminister Lapid erklärte: „Die wirtschaftliche Zusammenarbeit wird für Israel und die Palästinensischen Autonomiegebiete Vorteile bringen. Wir werden die Wirtschaftsbeziehungen weiter vertiefen und finanzielle Angelegenheiten voranbringen, die für beide Seiten von Bedeutung sind.“

(Finanzministerium des Staates Israel, 16.06.13)

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Uni Tel Aviv und Technion bieten Online-Kurse an

Die Universität Tel Aviv und das Technion in Haifa haben am Sonntag bekannt gegeben, dass sie sich dem Projekt Coursera anschließen werden, das bereits von 80 Universitäten weltweit, darunter die Hebräische Universität Jerusalem, betrieben wird.


Universität Tel Aviv (Foto: David Shay)

Coursera ist das weltweit größte E-Learning Projekt. Es wurde ursprünglich von zwei Professoren der Computerwissenschaften an der Stanford University gegründet und erreicht inzwischen Studierende überall auf der Welt.

Die beiden israelischen Neuzugänge werden zunächst vier Kurse in Ingenieurswissenschaften, Archäologie, Biologie und Kulturstudien anbieten. Der erste Kurs des Technion wird in Englisch und Arabisch unterrichtet und behandelt die Themen Nanotechnologie und Nanosensoren.

An der Hebräischen Universität hat man bereits erste Erfahrungen mit dem Online-Studium gemacht und ist sich auch der Kritik bewusst, die vor allem in den vergangenen Monaten laut wurde, langfristig litte die Qualität der Lehre unter dem Modell und es werde an Lehrpersonal gespart. In Jerusalem sieht man eher die Vorteile des Online-Studiums.

40.000 Studierende hatten sich in den Online-Kurs von Idan Segev eingeschrieben, der vergangene Woche zu Ende gegangen ist. Weniger als 2.500 haben allerdings die zugehörige Prüfung abgelegt – ein Anteil, der dem anderer Online-Kurse entspricht. Segev bezeichnet das Seminar als „das anstrengendste Seminar, das ich je gegeben habe. Es ist emotional sehr schwierig, den Studierenden nicht in die Augen sehen zu können, die zeigen, ob sie verstanden haben oder nicht. Ich habe noch niemals 40.000 Studierende auf einmal unterrichtet.“ Dennoch ist der Dozent stolz auf den Kurs.

Auch Vizerektorin Orna Kupferman steht hinter dem Modell: „Einige sagen, dass es in 15 Jahren bereits keine Universitäten mehr geben wird, wie wir sie heute kennen und dass stattdessen 10 Universitäten die ganze Welt unterrichten“, so Kupferman. „Wir möchten eine dieser 10 Universitäten sein.“

(Haaretz, 17.06.13)

Zum Projekt Coursera: http://bit.ly/Coursera

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„Wow!“ und „Mega!“ – Die U21-EM-Gewinner sind aus Israel zurück

Gemeinsam mit BILD verloste die Botschaft des Staates Israel drei Reisen für 2 Personen zur U21-EM in Israel. Jetzt sind die Gewinner wieder zurück in Deutschland und haben für den Botschaftsblog ihre Eindrücke geschildert.

Den Reisebericht finden Sie unter http://bit.ly/blogu21bericht

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Eingeschränkter Konsulardienst

Aufgrund eines Streiks des israelischen Außenministeriums werden derzeit folgende Dienstleistungen nicht ausgeführt:
 
- Ausstellung und Verlängerung von israelischen Reisepässen und Reisedokumenten
(Ausnahme: Dokumente nur für die Einreise nach Israel)
 
- Arbeitsvisa für Israel
 
Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
 
Konsularabteilung
Visaabteilung

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