Montag, 10.06.2013
 
 
Yoram Kaniuk gestorben
 

Der Schriftsteller Yoram Kaniuk ist am Samstag im Alter von 83 Jahren verstorben. Kaniuk wurde 1930 in Tel Aviv geboren und gehörte zu den wichtigsten, aber auch umstrittensten Schriftstellern Israels. Internationale Bekanntheit erlangte er unter anderem durch den Roman „Adam Hundesohn“ (1968).

2001 erschien das Buch „Der letzte Berliner“, eine Sammlung von Berichten über seine Reisen nach Deutschland, angefangen 1985 bis Ende der 1990er Jahre. Das Buch ist eine Auseinandersetzung mit dem Land der Täter, gleichzeitig das Land, in das sein Vater als junger Mann aus Galizien gelangte und aus dem er später in das damalige Britische Mandatsgebiet Palästina auswanderte.

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U21-EM – Enttäuschung für Israel und Deutschland

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(Bank Israel, 10.06.13)



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Regierung für Verkaufsverbot von Stopfleber

Die Regierung hat am Sonntag einen Gesetzesvorschlag gebilligt, demzufolge der Verkauf von Gänse- und Entenleber verboten werden soll, zu deren Herstellung die Tiere der sogenannten Stopfmast unterzogen wurden.

Die Stopfmast selbst ist in Israel bereits seit etwa zehn Jahren verboten.  weiter
Waze soll für 1,3 Milliarden Dollar an Google gehen

Der Kampf um die Übernahme des Navigiersystems Waze geht in eine neue Runde:

Schien vor etwa vier Wochen noch gesichert, dass das israelische Start-up an das soziale Netzwerk Facebook geht, berichten Medien nun übereinstimmend von einer Einigung zwischen Waze und dem Internetsuchdienst Google.
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Yoram Kaniuk gestorben

Der Schriftsteller Yoram Kaniuk ist am Samstag im Alter von 83 Jahren verstorben. Kaniuk wurde 1930 in Tel Aviv geboren und gehörte zu den wichtigsten, aber auch umstrittensten Schriftstellern Israels. Internationale Bekanntheit erlangte er unter anderem durch den Roman „Adam Hundesohn“ (1968).


Yoram Kaniuk, 1930-2013

2001 erschien das Buch „Der letzte Berliner“, eine Sammlung von Berichten über seine Reisen nach Deutschland, angefangen 1985 bis Ende der 1990er Jahre. Das Buch ist eine Auseinandersetzung mit dem Land der Täter, gleichzeitig das Land, in das sein Vater als junger Mann aus Galizien gelangte und aus dem er später in das damalige Britische Mandatsgebiet Palästina auswanderte. Der Band erschien zunächst auf Deutsch und erst drei Jahre später, 2004, auf Hebräisch.

Präsident Shimon Peres schrieb in einem Beileidsbrief an die Familie Kaniuks:

„Der Tod Yorams ist ein großer Verlust für die Welt der Literatur, der Kultur und des Intellekts in Israel. Er hat auf seine einzigartige Weise auf Israel geblickt und das Land mit Talent und einem menschlichen Schreibstil beschrieben, der voll von Mitgefühl und gleichzeitig Wildheit war.

Er hatte niemals Angst davor, vom vorgezeichneten Weg abzuweichen und hat nie die innere, originelle, mutige und scharfsinnige Wahrheit verlassen, die ihn leitete, auch dann, wenn sie nicht zum Konsens passte. Seine Bücher werden das Volk auch nach seinem Tod noch lange begleiten.“

Ministerpräsident Netanyahu erklärte zum Tode Kaniuks bei der wöchentlichen Kabinettssitzung:

„Er hat vielen Aspekten der israelischen und jüdischen Erfahrungswelt Ausdruck verliehen. Er hat mich oft scharf kritisiert, doch ich muss sagen, dass er auch ein sehr talentierter Schriftsteller mit beeindruckenden literarischen Fähigkeiten war […].“

(Haaretz/Präsidialamt/Amt des Ministerpräsidenten, 09.06.13)

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U21-EM – Enttäuschung für Israel und Deutschland



Bei der U21-Europameisterschaft in Israel musste der Gastgeber eine schwere Enttäuschung hinnehmen: Mit 4:0 unterlag das israelische Team am Samstag klar der italienischen Mannschaft und muss jetzt morgen Abend auf einen Sieg gegen England hoffen, um noch eine Chance für den Aufstieg in die nächste Runde des Turniers zu haben.

Noch ärger kam es für die deutschen Gäste: Nach einer 1:0-Niederlage gegen Spanien am Sonntag ist das vorzeitige Ausscheiden der Mannschaft um Lewis Holtby besiegelt. Die Deutschen hatten zuvor bereits gegen die Niederlande verloren.

Im zweiten Spiel der Gruppe B am Sonntag besiegten die Niederlande Russland mit 5:1. In Gruppe B stehen damit schon nach zwei Spielen Spanien und Niederlande als Halbfinalteilnehmer fest.

In Gruppe A spielte am Samstag außerdem England gegen Norwegen 1:3.

Um 18:00 Uhr treten morgen Abend parallel Israel gegen England und Norwegen gegen Italien an.

(UEFA, 09.06.13)

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Regierung für Verkaufsverbot von Stopfleber

Die Regierung hat am Sonntag einen Gesetzesvorschlag gebilligt, demzufolge der Verkauf von Gänse- und Entenleber verboten werden soll, zu deren Herstellung die Tiere der sogenannten Stopfmast unterzogen wurden.


Hausgänse in Freilandhaltung (Foto: wikicommons)

Die Stopfmast selbst ist in Israel bereits seit etwa zehn Jahren verboten, allerdings gelangen jährlich etwa 15 Tonnen vornehmlich aus Ungarn importierte Stopfleber in den Handel.

Justizministerin Tzipi Livni äußerte sich auf ihrer Facebook-Seite zu dem Gesetz. „Der Kampf gegen Tierquälerei endet nicht an der Grenze“, schreibt sie dort.

(Haaretz, 10.06.13)

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Waze soll für 1,3 Milliarden Dollar an Google gehen

Der Kampf um die Übernahme des Navigiersystems Waze geht in eine neue Runde: Schien vor etwa vier Wochen noch gesichert, dass das israelische Start-up an das soziale Netzwerk Facebook geht, berichten Medien nun übereinstimmend von einer Einigung zwischen Waze und dem Internetsuchdienst Google.

Und auch ein Preis wird schon genannt: 1,3 Milliarden US-Dollar soll der Suchmaschinengigant bereit sein, für die israelische Firma zu bezahlen. Noch ist nichts unterschrieben, den gegenwärtigen Plänen zufolge soll aber das Zentrum für Forschung und Entwicklung von Waze in Israel verbleiben und in den kommenden Jahren weiterhin von der bisherigen Belegschaft geführt werden.

Waze ist die beliebteste kostenlose Navigationssoftware in Israel. Sie basiert auf dem Prinzip der Schwarmintelligenz sozialer Netzwerke und ist mit fast 40 Millionen Nutzern auch im Ausland ein großer Erfolg.

(Ynet, 10.06.13)

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