Der Bürgermeister des Berliner Bezirks Pankow, Matthias Köhne, hat in der vergangenen Woche mit einer zehnköpfigen Delegation Pankows Partnerstadt Ashkelon besucht und außerdem Gespräche mit Anknüpfungspunkten zum Bezirk Pankow in Tel Aviv und Jerusalem geführt.
Zur Delegation gehörten Mitglieder aller fünf Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung, sowie Mitglieder des „Freundschaftskreises Berlin-Pankow Ashkelon“, des Bezirkssportbundes und der Jugendkunstschule. Die Pankower Vertreter wurden von Ashkelons Bürgermeister Benny Vaknin empfangen, trafen mit Mitgliedern des Ashkeloner Pendants des Freundschaftsvereins zusammen und besuchten eine auf kulturelle Bildung spezialisierte Schule und das Katznelson Nachbarschaftszentrum. Dieses pflegt seit einigen Monaten einen direkten Austausch mit dem Freizeithaus Weißensee.
Beim Katznelson Nachbarschaftszentrum (Foto: Bezirk Pankow)
„Die neu geknüpften Kontakte sind eine große Chance für neue Impulse in den städtepartnerschaftlichen Beziehungen. Die beiden Freundschaftsvereine, die Nachbarschaftszentren und die Kunstschulen bieten dafür eine gute Basis“, fasst Matthias Köhne die Begegnungen in Ashkelon zusammen.
Der Pankower Bürgermeister lud seinen Ashkeloner Amtskollegen für das kommende Jahr zu einem Gegenbesuch nach Berlin ein, um das zwanzigjährige Bestehen der Städtepartnerschaft zu feiern.
Im Rathaus von Tel Aviv wurde die Pankower Delegation von Vize-Bürgermeister Asaf Zamir und von den Direktorinnen für Internationale Beziehungen sowie Bildung, Kultur und Sport empfangen. Wesentlicher Gesprächsinhalt war der Jugendaustausch zwischen Pankow und Tel Aviv. Dieser zählt sowohl in Deutschland als auch in Israel zu den kontinuierlichsten und erfolgreichsten seiner Art. Vertieft werden konnten die Kontakte zwischen den Basketball-Jugendabteilungen von Alba Berlin, die ihren Sitz im Jahnsportpark in Prenzlauer Berg hat, und von Maccabi Tel Aviv.
In Jerusalem besuchte die Pankower Delegation zunächst die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Anschließend traf sie Vertreter der Jerusalemer Stadtverwaltung und die Direktorin des Künstlerprojektes HomeBase, Anat Litwin, um sich über die nächsten Vorhaben von HomeBase zu informieren. HomeBase ist ein internationales Künstlerprojekt, das in New York gegründet wurde und seit 2010 seinen Sitz in Pankow hat.
Anat Litwin und Matthias Köhne (Foto: Bezirk Pankow)
Für den Sommer ist ein gemeinsames Projekt von HomeBase New York, HomeBase Berlin-Pankow und HomeBase Jerusalem geplant.
(Bezirk Pankow, 13.05.13) |