Montag, 13.05.2013
 
 
Prosor: Einige halten die Hisbollah immer noch für eine Wohltätigkeitsorganisation
 

Der Ständige Gesandte Israels bei den Vereinten Nationen, Botschafter Ron Prosor, hat am Freitag beim Treffen des UN-Sicherheitsrates zur Terrorismusbekämpfung eine Rede gehalten.

Darin sagte er unter anderem:

„Israel wird weiterhin ständig von Terrororganisationen bedroht. Raketen, die die Hamas im Süden abfeuert, schlagen in unseren Städten ein. Und an unserer nördlichen Grenze nutzt die Hisbollah die Krise in Syrien aus, um die regionale Stabilität weiter zu unterminieren."

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(Bank Israel, 13.05.13)



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Facebook plant offenbar Zukauf von Waze

Facebook und Waze verhandeln laut einem Bericht von Haaretz über die letzten Details einer Übernahme.  weiter
Drei Leben gerettet

Es ist eine tragische Geschichte, die jedoch zeigt, dass auch im Unglück oft Positives verborgen liegt: Vor etwa einer Woche ertrank der dreijährige Itay in einem Swimmingpool in Tel Aviv.

Seine Eltern entschlossen sich trotz ihrer großen Trauer, die Organe ihres Sohnes zu spenden.

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Antikes Mosaik entdeckt

Unter Feldern des Kibbuz Beit Kama ist ein äußerst gut erhaltenes Mosaik aus dem vierten bis sechsten Jahrhundert entdeckt worden.  weiter
 
 


Prosor: Einige halten die Hisbollah immer noch für eine Wohltätigkeitsorganisation

Der Ständige Gesandte Israels bei den Vereinten Nationen, Botschafter Ron Prosor, hat am Freitag beim Treffen des UN-Sicherheitsrates zur Terrorismusbekämpfung eine Rede gehalten.


Botschafter Prosor während seiner Rede
(Foto: Ständige Vertretung Israels bei den UN)

Darin sagte er unter anderem:

„Israel wird weiterhin ständig von Terrororganisationen bedroht. Raketen, die die Hamas im Süden abfeuert, schlagen in unseren Städten ein. Und an unserer nördlichen Grenze nutzt die Hisbollah die Krise in Syrien aus, um die regionale Stabilität weiter zu unterminieren.

Israel ist bereits seit der Zeit vor seiner Gründung mit Terrorismus konfrontiert. Über Jahre war Terrorismus für viele in der internationalen Gemeinschaft lediglich ein abstraktes Konzept. Sie glaubten, Terroranschläge seien ein begrenztes Problem, das man am besten vor Ort lösen sollte.

Heute wissen wir, dass der Terrorismus überall und jederzeit zuschlagen kann. Es ist eine wachsende Industrie, die rund um die Uhr daran arbeitet, auf neue Märkte vorzustoßen. Seine Mission ist es, Demokratien zu schwächen und seine Vision, durch Gewalt Angst zu verbreiten. […] Um eine Industrie zu besiegen, benötigt man selbst eine ganze Industrie.

Israel arbeitet eng mit vielen Staaten und regionalen Organisationen zusammen, um die Kooperation auf dem Gebiet der Terrorismusbekämpfung zu verbessern. […]

Die [UN-]Counter-Terrorism Committees sind essentiell für die weltweiten Anstrengungen, Terroristen zu isolieren. Israel schätzt ihre hingebungsvolle Arbeit ebenso, wie die der anderen relevanten UN-Agenturen. Wir unterstützen alle vier Säulen der UN-Strategie zur weltweiten Terrorismusbekämpfung, die als ein großes Ganzes gesehen werden sollten. […]

Israel ist bereit, sein Wissen und seine Erfahrung zu teilen, die es in Jahren der Terrorismusbekämpfung gesammelt hat. Durch unsere fortgesetzte technische Kooperation und die Ausbildungs-Projekte möchten wir weiter zu den Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft bei der Terrorismusbekämpfung beitragen.

Jedes Jahr lädt Israel Spezialisten für Terrorismusbekämpfung ein, die jüngsten technologischen Entwicklungen und operativen Taktiken in der Terrorbekämpfung kennenzulernen. […]

An zu vielen Orten auf diesem Planeten sind alle Zutaten da, die es den Extremisten erlauben, die nächste Generation von Terroristen heranzuziehen. Auch hier in diesem Rat rechtfertigen viele Staaten bestimmte Terroristen, während sie andere verurteilen.

Im Gazastreifen finanziert, trainiert und bewaffnet der Iran die Hamas, den Islamischen Jihad und andere Terroristen. Der Iran hat der Hisbollah dabei geholfen, ihr Waffenarsenal im Libanon auf ungekannte Dimensionen auszuweiten. Sie verfügt nun über 50.000 – ich wiederhole 50.000 – tödliche Raketen. Iranische Akteure waren in Anschläge von Aserbaidschan bis Indien und von Thailand bis Kenia verwickelt. […]

Jetzt stehen wir vor der beängstigenden Möglichkeit, dass die Hisbollah bald ihre Hände auf große syrische Bestände chemischer Waffen legen könnte. Die Bedrohung dieser Waffen, die alles ändern würden, wenn sie in die Hände der Hisbollah gelangen würden, wird genährt durch [Hisbollah-Chef] Nasrallah selbst, der gestern gesagt hat […]: ‚Syrien wird dem Widerstand besondere Waffen geben, die er zuvor noch nie hatte.‘

[…] Viele Gerichtsurteile aus der ganzen Welt bezeugen die weltweite Reichweite der Hisbollah. Doch dies ist immer noch nicht ausreichend für einige EU-Mitglieder, um sie als das zu bezeichnen, was sie ist – eine Terrororganisation. Sie agiert straffrei auf europäischem Boden, doch einige europäische Gesetzgeber beharren darauf, sie sei eine Wohlfahrtsorganisation. […]

(Außenministerium des Staates Israel, 10.05.13)

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Facebook plant offenbar Zukauf von Waze


Gerüchte um diese Übernahme bestehen schon seit längerer Zeit, dieses Mal scheinen sie sich zu bestätigen: Facebook und das Navigiersystem Waze verhandeln laut einem Bericht von Haaretz über die letzten Details einer Übernahme.

Den Beitrag hierzu finden Sie auf dem Blog des Trade Centers unter http://bit.ly/itrade22
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Drei Leben gerettet

Es ist eine tragische Geschichte, die jedoch zeigt, dass auch im Unglück oft Positives verborgen liegt: Vor etwa einer Woche ertrank der dreijährige Itay in einem Swimmingpool in Tel Aviv.

Seine Eltern entschlossen sich trotz ihrer großen Trauer, die Organe ihres Sohnes zu spenden. In einem wahren Operationsmarathon retten Ärzte im Schneider-Kinderkrankenhaus in Petach Tikva nun drei Kindern das Leben.

Die Leber erhielt Khalid Jahalin, 6 Jahre, der an einer Erbkrankheit leidet. Die Nieren wurden an einen Neun- und an einen Siebzehnjährigen gespendet, die bisher auf regelmäßige Dialyse angewiesen waren.


Khaled Jahalin (Foto: Schneider-Krankenhaus)

Die Hornhäute gaben einem 39-Jährigen und einem 56-Jährigen in Tel Aviv das Augenlicht wieder.

Ein Onkel des verstorbenen Itay erklärte: „Wir wünschen den Empfängern und ihren Familien Gesundheit und Glück.“

In Israel ist die Bereitschaft zur Organspende traditionell gering. Im Judentum wird eine Bestattung des vollständigen Körpers angestrebt, um die Wiederauferstehung am Tag des Jüngsten Gerichts zu gewährleisten.

Der Gesetzgeber hat in den vergangenen Jahren durch verschiedene Programme und Anreize versucht, mehr Menschen als potentielle Organspender zu gewinnen. So wurde etwa im vergangenen Jahr eine teils umstrittene Regelung eingeführt, nach der Menschen mit Organspendeausweis auf der Empfängerliste bevorzugt behandelt werden.

(Ynet, 13.05.13)

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Antikes Mosaik entdeckt

Unter Feldern des Kibbuz Beit Kama im Süden Israels ist ein äußerst gut erhaltenes Mosaik aus dem vierten bis sechsten Jahrhundert entdeckt worden. Das Mosaik wurde bei Ausgrabungen der Israelischen Antikenbehörde entdeckt, die vor Ort vorgenommen wurden, bevor dort der Ausbau der Schnellstraße Nr. 6 beginnen sollte.


Ausschnitt des Mosaiks (Foto: Antikenbehörde)

Bei den Grabungen wurden Reste einer antiken Siedlung entdeckt, die sich über ein Gebiet von mehr als 6.000 qm erstreckte. Teil der Siedlung war eine große Halle, auf deren Fußboden sich das beeindruckende Mosaik befindet.

Abgesehen von geometrischen Formen zeigt das Mosaik Amphoren, Pfaue und ein Taubenpaar. Diese Motive sind für Mosaike aus der Zeit nicht unüblich, selten ist jedoch eine solche Fülle von Motiven in einem Mosaik.

(Maariv, 12.05.13)

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