Dienstag, 07.05.2013
 
 
Netanyahu besucht Museum der Jüdischen Flüchtlinge in Shanghai
 

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat seinen China-Besuch fortgesetzt und am Dienstagvormittag das Museum der Jüdischen Flüchtlinge in Shanghai besucht.

Netanyahu besuchte unter anderem die 1927 eingeweihte Synagoge Ohel Moshe, die von den jüdischen Kriegsflüchtlingen aus Europa genutzt worden war.

Bei einer Zeremonie im Museum erklärte der Ministerpräsident: „Als der größte Teil der Welt seine Tore vor den Juden verschloss, war Shanghai unter den wenigen, die ihre Türen öffneten. Seitdem hat sich das Schicksal der Juden bedeutend gewandelt. Vor 70 Jahren konnten wir nur darum flehen, dass man uns retten möge.“

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Seminar
für Unternehmertum
und Innovation
in Israel

30. Juni bis 28. Juli 2013, Jerusalem


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1 € – 4.6731 NIS (-0.079%)
1 CHF – 3.7928 NIS (-0.433%)
1 £ – 5.5313 NIS (-0.432%)
1 $ – 3.5600 NIS (-0.280%)

(Bank Israel, 07.05.13)



Heiter bis wolkig

Jerusalem: 19/26°C
Tel Aviv: 19/25°C
Haifa: 20/26°C
Be‘er Sheva: 17/31°C
Ein Gedi: 28/36°C
Eilat: 25/38°C



Syrische Mörsergranaten im Golan eingeschlagen

Zwei Mörsergranaten, die von syrischem Gebiet aus abgefeuert worden waren, sind am Montagabend in den Golanhöhen eingeschlagen.  weiter
„Sie haben uns die Hand gereicht“

1963 reiste eine Gruppe von Freiwilligen der fünf Jahre zuvor gegründeten „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ für ein Jahr nach Israel.   weiter
Weltkriegsbombe entschärft

In Deutschland ist es beinahe schon Alltag, in Israel jedoch die Ausnahme.  weiter
Heuschrecken sind zurück

Erneut wird Israel von einer Heuschreckenplage heimgesucht.  weiter
 
 


Netanyahu besucht Museum der Jüdischen Flüchtlinge in Shanghai

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat seinen China-Besuch fortgesetzt und am Dienstagvormittag das Museum der Jüdischen Flüchtlinge in Shanghai besucht.

Netanyahu besuchte unter anderem die 1927 eingeweihte Synagoge Ohel Moshe, die von den jüdischen Kriegsflüchtlingen aus Europa genutzt worden war.


Ministerpräsident Netanyahu und seine Frau Sarah Netanyahu (Foto: GPO)

Bei einer Zeremonie im Museum erklärte der Ministerpräsident: „Als der größte Teil der Welt seine Tore vor den Juden verschloss, war Shanghai unter den wenigen, die ihre Türen öffneten. Seitdem hat sich das Schicksal der Juden bedeutend gewandelt. Vor 70 Jahren konnten wir nur darum flehen, dass man uns retten möge. Heute haben wir einen eigenen Staat und eine eigene Armee. Wir müssen nicht mehr um Rettung flehen, wir können uns selbst verteidigen.“

Zwischen 1933 und 1941 waren Zehntausende Juden aus Deutschland und den vom Deutschen Reich besetzten Gebieten nach Shanghai gelangt, das Viertel Hongkou wurde zum einzigen jüdischen Ghetto außerhalb Europas.

(Amt des Ministerpräsidenten, 07.05.13)

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Syrische Mörsergranaten im Golan eingeschlagen

Zwei Mörsergranaten, die von syrischem Gebiet aus abgefeuert worden waren, sind am Montagabend in den Golanhöhen eingeschlagen. Am Dienstagmorgen schlug eine dritte Granate ein.


Geschosssplitter (Foto: Ynet)

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) gehen davon aus, dass es sich um Querschläger handelt, die von einer der Konfliktparteien im syrischen Bürgerkrieg abgefeuert wurden.

ZAHAL hat die UN-Beobachtertruppen vor Ort über die Einschläge informiert.

(Haaretz, 07.05.13)

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„Sie haben uns die Hand gereicht“

1963 reiste eine Gruppe von Freiwilligen der fünf Jahre zuvor gegründeten „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ für ein Jahr nach Israel.


Die Gruppe an Weihnachten 1963 vor dem Jüdischen Blindenheim
in Jerusalem, bei dessen Bau sie mitgeholfen hat...

Der Aufenthalt hat die Gruppe zusammengeschweißt: Viele Kontakte haben sich bis heute gehalten, auch die Verbindung zu Israel ist für viele bis heute wichtig. Jetzt, zum 50-jährigen Jubiläum des Aufenthalts, trafen sich beinahe alle der damaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Berlin.

Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch in der Botschaft und ein Gespräch mit Tal Gat, dem Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit.


... 50 Jahre später: Angehörige der Gruppe und Partner mit Tal Gat
beim Besuch in der Botschaft

Nach einer teils kontroversen Diskussion wandte sich Tal Gat mit einer Frage an die Gäste: „Ich selbst war 1963 noch nicht geboren, daher würde mich interessieren: Wie haben Sie Israel damals erlebt?“

Ein gleichförmigeres Land sei es damals gewesen, erzählte ein Teilnehmer, „semi-sozialistisch“, könne man wohl sagen. Heute dagegen erlebe er Israel als sehr viel diversifizierter und auch mit mehr Entfaltungsmöglichkeiten für seine Bürger. Allerdings, fuhr er fort, habe es damals eine größere Bereitschaft gegeben, sich mit Fragen der Vergangenheit und Zukunft auseinanderzusetzen. Heute, so empfinde er es, stünden für viele Menschen die Alltagssorgen im Vordergrund.

Übereinstimmend wurde berichtet, wie herzlich die Gruppe in Israel von ehemals deutschen Juden aufgenommen worden sei. „In Jerusalem haben sie darauf bestanden, dass wir einen Weihnachtsbaum aufstellen“, so eine Teilnehmerin. „Wir wollten das ja gar nicht und fanden, es sei nicht nötig, aber sie haben darauf bestanden.“ Jerusalem sei übrigens damals ein Dorf gewesen, „gemütlich“ nennt eine andere Dame die heutige Großstadt.

Eine weitere Teilnehmerin wies darauf hin, dass ein gewisser Prozentsatz aus der Gruppe eine Beziehung mit einem Israeli eingegangen sei und einige sogar dort geheiratet hätten.

Im Vordergrund stand jedoch immer wieder die Begegnung mit ehemaligen Deutschen. „Diese Begegnungen waren für uns ein Glück“, fasst es einer der Teilnehmer zusammen. „Es gab keine Möglichkeit für sprachliche Missverständnisse; auf Hebräisch oder Englisch wäre das für die meisten von uns nicht möglich gewesen. Sie haben uns die Hand gereicht.“

(Botschaft des Staates Israel, 05.06.13)

Mehr über die Arbeit von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Israel erfahren Sie unter http://bit.ly/ASFIsrael

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Weltkriegsbombe entschärft

In Deutschland ist es beinahe schon Alltag, in Israel jedoch die Ausnahme: Am Sonntag ist in der Nähe des Flughafens Sde Dov in Tel Aviv eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden, die kurz vor dem diesjährigen Unabhängigkeitstag dort entdeckt worden war.


(Foto: IDF)

Bevor die Sprengmeister an die Arbeit gingen, war ein Schutzschirm um die 250 kg schwere Bombe gelegt worden. „Hätten wir den Schutz nicht gebaut, hätten wir 4.000 Anwohner evakuieren müssen“, erklärte der zuständige Major.

Erst nachdem die Bombe entschärft worden war, wurde entdeckt, dass sie keinen Sprengstoff mehr enthielt, sondern Sand.

Bei der Bombe handelte es sich Einschätzungen zufolge um einen US-amerikanischen Blindgänger vom einzigen Luftangriff in der Region während des Krieges.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 06.05.13)

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Heuschrecken sind zurück

Erneut wird Israel von einer Heuschreckenplage heimgesucht: Nachdem es zunächst schien, als seien die Tiere nach massiven Sprüheinsätzen kurz vor Pessach geschlagen, wurden am Montag im Süden des Landes erneut Milliarden der Hüpfer gesichtet.

Die Heuschrecken hatten trotz der Pestizide im März Eier gelegt, aus denen nun die nächste Generation geschlüpft ist.


Heuschreckenplage im März (Foto: Ynet/Archiv)

Shmulik Rifman, Landrat des Kreises Ramat ha-Negev, forderte, die Regierung müsse die Vernichtung der Tiere der Armee übertragen. „Es handelt sich um eine ökologische und landwirtschaftliche Katastrophe“, so Rifman.

Es soll sich um den größten Heuschreckenbefall seit 1915 handeln.

(Ynet, 07.05.13)

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Events

InnovNation: Seminar für Unternehmertum und Innovation in Israel

An der Hebräischen Universität Jerusalem findet vom 30. Juni bis 28. Juli 2013 das englischsprachige Programm InnovNation – Entrepreneurship & Innovation Program in ISRAEL – The Start-Up Nation statt.

Es handelt sich um ein Seminar für Studierende. Durch Vorlesungen, Treffen und Besuche vor Ort erhalten die Teilnehmer sowohl theoretische als auch praktische Einblicke aus erster Hand in die Arbeit der wichtigsten israelischen Firmen und Unternehmer.

Ziel des Kurses ist es, die Studierenden dazu zu befähigen, wie erfolgreiche Unternehmer zu denken und ihnen Instrumente an die Hand zu geben, die sie auf aktuelle und zukünftige Projekte anwenden können.

Mehr unter http://bit.ly/InnovNation13

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