Donnerstag, 02.05.2013
 
 
Peres trifft Papst und Letta
 

Präsident Shimon Peres ist am Dienstag im Vatikan von Papst Franziskus empfangen worden.

Der Präsident gratulierte dem Papst zunächst zu seiner Wahl und erklärte:

„Ihre Wahl zum Papst ist eine willkommene Botschaft an die ganze Welt, nicht nur für Katholiken. Ihre Führerschaft zeichnet sich durch Demut und die Suche nach Frieden aus, nicht durch Gewalt. Ihre Führerschaft schafft einen neuen Geist der Hoffnung auf Frieden, eines Dialoges zwischen den Nationen und der Suche nach einer Lösung für die weltweite Armut und Analphabetismus. Leider gibt es viele religiöse Führer im Nahen Osten und dem Rest der Welt, die sich zu Anwälten des Terrors und Blutvergießens machen, und dies im Namen Gottes.“

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Netanyahu empfängt Delegation aus dem Repräsentantenhaus

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(Bank Israel, 02.05.13)



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Mehr Rekruten in Programmen für Ultraorthodoxe

Die Zahl der Rekruten in Programmen für Ultraorthodoxe in den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (ZAHAL) ist im vergangenen Jahr um 25% gestiegen. Dies berichtet das Internetportal Ynet.

763 ultraorthodoxe Männer hätten sich 2012 für das Shahar-Programm gemeldet, so die Seite, im Gegensatz zu 608 im Vorjahr.

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Der Marktplatz im Internet

In allen europäischen Städten gab es früher einen Marktplatz, der vor allem eine wichtige Funktion für den Austausch von Neuigkeiten und Anliegen hatte. Hier wurden Ideen für Verbesserungen in der Stadt geboren, Gruppen formierten sich, um diese durchzusetzen.

Die Idee des Marktplatzes als zentralem Treffpunkt versucht die Organisation Ha-Kikar ha-merkazit (etwa der Hauptplatz) nun in die virtuelle Welt zu übertragen. <...  weiter

 
 


Peres trifft Papst und Letta

Präsident Shimon Peres ist am Dienstag im Vatikan von Papst Franziskus empfangen worden.


Präsident Peres und Papst Franziskus (Foto: GPO)

Der Präsident gratulierte dem Papst zunächst zu seiner Wahl und erklärte:

„Ihre Wahl zum Papst ist eine willkommene Botschaft an die ganze Welt, nicht nur für Katholiken. Ihre Führerschaft zeichnet sich durch Demut und die Suche nach Frieden aus, nicht durch Gewalt. Ihre Führerschaft schafft einen neuen Geist der Hoffnung auf Frieden, eines Dialoges zwischen den Nationen und der Suche nach einer Lösung für die weltweite Armut und Analphabetismus. Leider gibt es viele religiöse Führer im Nahen Osten und dem Rest der Welt, die sich zu Anwälten des Terrors und Blutvergießens machen, und dies im Namen Gottes.“

Papst Franziskus dankte Präsident Peres für seine Worte und verlieh seiner Zustimmung und Unterstützung Ausdruck. Der Papst schlug vor, ein globales Treffen der Hoffnung mit allen Religionsführern zu schaffen, das sich gegen Gewalt und Terror aussprechen solle.

Franziskus sprach des Weiteren über Antisemitismus und stellte klar, dass dieser den Glaubensinhalten des Christentums widerspreche und ihm überall auf der Welt entgegengetreten werden müsse.

Zum Ende des Treffens lud Peres den Papst nach Israel ein. „Ich möchte Sie gerne einladen, das Heilige Land zu besuchen“, so Peres. „ich bin sicher, Sie werden von allen Bürgern herzlich empfangen werden, unabhängig von ihrer Religion, Herkunft oder Nationalität. […] Je schneller Sie zu Besuch kommen, desto besser ist es. Denn in diesen Tagen entsteht eine neue Gelegenheit, Frieden zu schaffen, und Ihr Kommen könnte bedeutend dazu beitragen, das Vertrauen und den Glauben an Hoffnung zu verstärken.“

Ebenfalls am Dienstag hielt Peres in Rom ein Arbeitstreffen mit dem italienischen Ministerpräsidenten Enrico Letta ab, der zwei Tage zuvor sein Amt aufgenommen hatte.


Präsident Peres und Ministerpräsident Letta (Foto: GPO)

Themen des Treffens waren die Wirtschaftskrise in Italien, die atomare Bedrohung durch den Iran, die Krise in Syrien und die Lage im Libanon. Des Weiteren sprachen Peres und Letta über Möglichkeiten, den Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern voranzubringen und die Kooperation zwischen Israel und Italien zu verstärken.

(Präsidialamt, 30.04.13)

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Netanyahu empfängt Delegation aus dem Repräsentantenhaus

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Mittwoch in seinem Amtssitz in Jerusalem eine Delegation hochrangiger Mitglieder der Auswärtigen Ausschusses im US-amerikanischen Repräsentantenhaus empfangen. Die Delegation wurde von dem republikanischen Abgeordneten Ed Royce geleitet.


Ministerpräsident Netanyahu mit der Delegation (Foto: GPO)

Zu Beginn des Treffens erklärte Netanyahu:

„Zurzeit sind wir mit einer von uns geschätzten und von Präsident Obama und Außenminister Kerry angeführten Initiative befasst, die Friedensverhandlungen zwischen uns und den Palästinensern wieder neu zu beginnen. Wir sind sehr entschlossen, das zu tun; wir haben keine Vorbedingungen, und wir denken, es sollte keine Vorbedingungen geben, um die Verhandlungen wieder aufzunehmen. Wir denken, um die Verhandlungen zu beenden, benötigen wir zwei Säulen: einerseits sollen die Palästinenser den jüdischen Staat anerkennen und andererseits muss Israel solide Sicherheitsarrangements erhalten. Wir sind bereit, viele Dinge zu diskutieren, doch wir werden bei Israels Sicherheit niemals Kompromisse eingehen.“

Royce erwiderte: „Ich war das letzte Mal während des Zweiten Libanonkrieges hier. Ich war in Haifa, und ich sah, wie die Dinge aussehen, wie schlecht sie zu diesem Zeitpunkt waren. [Das Raketenabwehrsystem] Iron Dome hat sich seitdem auf bemerkenswerte Art und Weise entwickelt, ein weiteres Beispiel für die Widerstandsfähigkeit und die Kreativität der Menschen in Israel. Gleichzeitig gibt es gemeinsame Werte zwischen den Vereinigten Staaten und Israel, wir alle sind hier, weil wir die Wichtigkeit und die Tiefe der Beziehung schätzen, doch wir teilen auch gemeinsame Bedrohungen.“

(Amt des Ministerpräsidenten, 01.05.13)

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Mehr Rekruten in Programmen für Ultraorthodoxe

Die Zahl der Rekruten in Programmen für Ultraorthodoxe in den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (ZAHAL) ist im vergangenen Jahr um 25% gestiegen. Dies berichtet das Internetportal Ynet.

763 ultraorthodoxe Männer hätten sich 2012 für das Shahar-Programm gemeldet, so die Seite, im Gegensatz zu 608 im Vorjahr. Auch 2013 haben sich bereits viele Ultraorthodoxe für die Programme gemeldet.


Soldaten des Shahar-Programms (Foto: IDF)

Insgesamt hätten sich 2012 allerdings lediglich 12,5% mehr Ultraorthodoxe für den Dienst bei ZAHAL gemeldet als 2011, so der Bericht weiter.

Die offizielle Linie der führenden Rabbiner der ultraorthodoxen Community ist weiterhin, den Mitgliedern der Gemeinschaft den Dienst an der Waffe zu ersparen. Demensprechend handelt es sich bei den Rekruten auch in aller Regel um Verheiratete mit Kindern, die bereits mehrere Jahre an einem Kollel, dem Institut für das fortgeschrittene Studium von Talmud und rabbinischer Literatur, studiert haben.

(Ynet, 01.05.13)

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Der Marktplatz im Internet

In allen europäischen Städten gab es früher einen Marktplatz, der vor allem eine wichtige Funktion für den Austausch von Neuigkeiten und Anliegen hatte. Hier wurden Ideen für Verbesserungen in der Stadt geboren, Gruppen formierten sich, um diese durchzusetzen.

Die Idee des Marktplatzes als zentralem Treffpunkt versucht die Organisation Ha-Kikar ha-merkazit (etwa der Hauptplatz) nun in die virtuelle Welt zu übertragen.

Die Idee ist einfach: Auf der Facebook-Seite der Organisation können Nutzer erzählen, was sie stört und Verbesserungsvorschläge machen. Die Organisation greift die Beschwerden und Vorschläge auf und wendet sich an verschiedene Knesset-Abgeordnete, um sie für die Ideen zu interessieren.

Als „Lobbyist der Öffentlichkeit“ bezeichnet sich denn auch David Erez, der Gründer von Ha-Kikar ha-merkazit. Der 35-Jährige ist Partner in einer Agentur für Öffentlichkeitsarbeit und hat langjährige Erfahrung in der Politikberatung. Ha-Kikar ha-merkazit allerdings ist ein Projekt, das er ehrenamtlich betreibt. Die Seite, die es seit Januar dieses Jahres gibt, bezeichnet er gern auch als 121. Abgeordneten. 1.000 Likes hat sie bereits, und täglich werden es mehr.


Erez (Foto: Haaretz)

Ha-Kikar ha-Merkazit ist nicht nur eine Seite oder eine Facebook-Page“, so Erez. „Es geht darum, die Vorschläge und Ideen zu nehmen und an den richtigen Abgeordneten zu bringen. Es ist keine schwarzes Brett, wo jeder einfach einen Aushang veröffentlicht. Wir versuchen, die Verbindung zwischen der richtigen Idee und dem Abgeordneten mit der passenden DNA herzustellen.“

So wie im Fall von Natali Lahav, die sich über ein Problem beschwerte, das auch in Deutschland nicht unbekannt ist: Bei der Anmietung einer Wohnung werden häufig für den Mieter Maklergebühren fällig. „Ich habe vorher in London gewohnt“, so Lahav, „und dort ist es üblich, dass der Vermieter den Makler bezahlt. Ich habe mich lange darüber aufgeregt, dass das hier anders ist, aber dann habe ich Ha-Kikar ha-merkazit entdeckt und gemerkt, dass ich dort eine Chance habe, das Thema an die Öffentlichkeit zu bringen.“

Nun hat sich Chilik Bar von der Arbeitspartei des Themas angenommen. Er arbeitet an einem umfassenden Gesetzesvorschlag zum Thema Wohnungsvermietung und stützt sich dabei in weiten Teilen auf Gedanken und Anregungen, die im Zuge der Debatte auf der Facebook-Seite aufgekommen sind.

Weitere Themen, die bereits von einem oder einer der 18 Abgeordneten aufgenommen wurden, die offiziell an dem Projekt teilnehmen, sind etwa kommunale Wasserversorgung und die Kürzung von Sozialleistungen für Überlebende des Holocaust.

Ilan Marciano, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Abgeordneten Chayim Katz vom Likud, erklärt dazu: „Sie handeln nicht nur impulsiv sondern vor allem professionell. Es handelt sich um ein wichtiges Werkzeug für Abgeordnete, die Gesetze einbringen und Missstände beheben wollen, von denen wir gar nichts wüssten, wenn die Öffentlichkeit sie nicht auf diesem Wege vorbringen könnte.“

(Haaretz, 24.04.13)

Zur (hebräischsprachigen) Facebook-Seite von Ha-Kikar ha-merkazit geht es unter http://bit.ly/hakikarhamerkazit

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Events



Israeltag 2013 in vielen Städten Deutschlands und weltweit

Der Israeltag wird dieses Jahr am 8. Mai gefeiert.

Die Schirmherrschaft übernehmen der Präsident des Zentralrats der Juden, Dr. Dieter Graumann, und Botschafter Yakov Hadas-Handelsman. Eingeladen hat die Organisation ILI – I like Israel e.V. Die an dem überregionalen Netzwerk beteiligten Verbände eint eine offene Verbundenheit mit dem Staat Israel.

An zentralen Orten oder in jüdischen Gemeinden wird es am ILI-Tag am 8. Mai in zahlreichen Städten vielseitige Aktivitäten geben. Seien Sie dabei!

Alle Veranstaltungsorte finden Sie unter http://i-like-israel.weebly.com/-israeltag-2013.html

Weitere Informationen: www.i-like-israel.org oder unter israeltag@il-israel.org

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