Freitag, 26.04.2013
 
 
Prosor: Ohne Toleranz geht es nicht
 

Der ständige Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen, Botschafter Ron Prosor, hat am Mittwoch im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in der offenen Debatte zum Nahen Osten gesprochen.

Er kondolierte zunächst Frankreich angesichts des Anschlags auf die französische Botschaft in Libyen am Dienstag und dem amerikanischen Volk nach den Anschlägen in Boston in der vergangenen Woche.

In der anschließenden Rede sagte Prosor unter anderem:

„Die jüdische Tradition lehrt, dass die Welt auf drei Säulen ruht – Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden. Ich würde heute gern über die drei Säulen sprechen, auf denen ein echter und dauerhafter Frieden in unserer Region stehen muss."

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(Bank Israel, 26.04.13)



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Drohne abgeschossen


Die Luftwaffe der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) hat am frühen Donnerstagnachmittag eine Drohne abgefangen.

Der Flugkörper wurde über dem Meer abgeschossen, als er versuchte, in die israelische Küstenregion vorzudringen.

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jazzahead! mit Partnerland Israel eröffnet

In Bremen wurde am Donnerstag mit großem Erfolg das Festival jazzahead! eröffnet.

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Wochenende: Wildschweine gucken

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Prosor: Ohne Toleranz geht es nicht

Der ständige Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen, Botschafter Ron Prosor, hat am Mittwoch im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in der offenen Debatte zum Nahen Osten gesprochen.


Botschafter Prosor (Foto: Israelische Vertretung bei den UN)

Er kondolierte zunächst Frankreich angesichts des Anschlags auf die französische Botschaft in Libyen am Dienstag und dem amerikanischen Volk nach den Anschlägen in Boston in der vergangenen Woche.

In der anschließenden Rede sagte Prosor unter anderem:

„Die jüdische Tradition lehrt, dass die Welt auf drei Säulen ruht – Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden. Ich würde heute gern über die drei Säulen sprechen, auf denen ein echter und dauerhafter Frieden in unserer Region stehen muss. […]

Die erste Säule: Frieden muss auf einer Basis der Erziehung zur Toleranz und Koexistenz gebaut werden. […]

Es braucht keinen Stadtplaner, um zu verstehen, dass die Palästinenser nicht über die nötigen Vorlagen dafür verfügen, eine friedliche Nachbarschaft aufzubauen. Von der Wiege bis zum Kindergarten, von den Sommerlagern bis in die Fußballstadien erfüllen Botschaften der Intoleranz die palästinensische Gesellschaft. […]

Wie können wir erwarten, dass Kinder im Gazastreifen Toleranz lernen, wenn ihre eigenen Führer sie Tag für Tag unterdrücken? Die Hamas hat die Koedukation abgeschafft, Frauen verhaftet, weil sie Fahrrad fahren und ihnen verboten, ohne Kopftuch in der Öffentlichkeit zu erscheinen. Anfang des Monats hat die Polizei der Hamas Dutzende junger Männer von der Straße geholt und sie brutal geschlagen, weil sie die angebliche „Straftat“ begangen hatten, zu enge Hosen zu tragen. […]

Die zweite Säule: Frieden muss auf der klaren Anerkennung dessen aufgebaut werden, dass Israel der Nationalstaat des jüdischen Volkes ist. […]

Ich habe es bereits zuvor gesagt, und ich werde es wieder sagen, Israel ist der Zweistaatenlösung verpflichtet. 1947 haben wir bereitwillig den Plan der UN akzeptiert, zwei Staaten in der Region zu schaffen, einen arabischen und einen jüdischen. Gleichzeitig haben die arabischen Führer die Existenz eines jüdischen Staates abgelehnt. 65 Jahre später haben Sie immer noch nicht gehört, dass die palästinensischen Führer von zwei Staaten für zwei Völker sprechen. […]

Während Präsident Abbas über den Frieden spricht, umarmt er weiter öffentlich die Hamas. Erst kürzlich hat Abbas wieder seine Anstrengungen erneuert, einen Pakt der Einheit mit der Hamas zu schließen, einer Terrororganisation, die sich der Vernichtung Israels verschrieben hat. In einem Interview mit dem russischen Sender RT ging Abbas vergangenen Monat so weit, zu sagen (ich zitiere): ‚Ich sehe keinen großen Unterschied" zwischen der Politik der Palästinensischen Autonomiebehörde und der der Hamas. […]

Die dritte Säule: Frieden muss auf Sicherheit aufgebaut werden.

Auch in diesen Tagen werden die Städte und Gemeinden Südisraels vom Gazastreifen aus beschossen. Dies geschieht, obwohl es seit 2005 nicht eine einzige israelische Siedlung im Gazastreifen gibt. […] Die Lage im Gazastreifen ist für uns eine Lehre in Bezug auf jede zukünftige Vereinbarung zum Westjordanland. […]

Das iranische Atomprogramm entwickelt sich weiter mit der Geschwindigkeit eines Schnellzuges. Die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft es aufzuhalten, bewegen sich dagegen mit der Geschwindigkeit eines Regionalzuges, der an jedem Bahnhof anhält, um einige Nationen ein- oder aussteigen zu lassen. […]

Seit der Geburt Israels vor 65 Jahren wurden wir gezwungen, sechs Kriege in sechs Jahrzehnten zu führen, um unsere Existenz zu verteidigen. Wir wissen, dass Frieden seinen Preis hat. Wir wollen Frieden, doch nicht um jeden Preis. Wir werden die Bedrohungen, die uns umgeben, nicht ignorieren. […]

Die Architektur des Friedens war niemals deutlicher. Da wir im Nahen Osten vor historischen Herausforderungen stehen, war es niemals wichtiger, die Säulen der Toleranz, der gegenseitigen Anerkennung und der Sicherheit zu stärken. Dies sind die Vorlagen, denen Israelis und Palästinenser und auch alle anderen im Nahen Osten folgen müssen, wenn wir in Frieden, Sicherheit und Wohlstand leben wollen.“

(Außenministerium des Staates Israel, 24.04.13)

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Drohne abgeschossen

Die Luftwaffe der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) hat am frühen Donnerstagnachmittag eine Drohne abgefangen. Der Flugkörper wurde über dem Meer abgeschossen, als er versuchte, in die israelische Küstenregion vorzudringen.


Der Ort des Abschusses

ZAHAL-Sprecher Yoav Mordechai erklärte: „Der Flugkörper wurde von Norden aus in Richtung Süden abgeschickt, aus der Region der libanesischen Küste. Die Luftwaffe hat die Drohne noch auf libanesischem Gebiet erkannt und die Verfolgung aufgenommen. Kampfflugzeuge und –hubschrauber haben sich vor Ort davon überzeugt, dass es sich um einen feindlichen Flugkörper handelte. Nachdem dies verifiziert worden war, genehmigte der Kommandant der Luftwaffe den Abschuss des Flugkörpers aus einem Kampfflugzeug mittels einer Luft-Luft-Rakete. Die Drohne wurde etwa fünf Meilen vor der Küste von Haifa abgefangen.“

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu erklärte zu dem Vorfall:

„Diesen Versuch, unsere Grenzen zu durchbrechen, nehme ich sehr ernst. Wir werden weiter alles Notwendige tun, um die Sicherheit der Bürger Israels zu gewährleisten.“

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte/Amt des Ministerpräsidenten, 24.04.13)

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jazzahead! mit Partnerland Israel eröffnet

In Bremen wurde am Donnerstag mit großem Erfolg das Festival jazzahead! eröffnet, dessen offizielles Partnerland Israel in diesem Jahr ist.


(Foto: Botschaft)

Zu Beginn der Israeli Night, die das Festival eröffnete, sprach Botschafter Yakov Hadas-Handelsman.

In seiner Rede sagte er unter anderem:

„Für einige Tage steht die Hansestadt Bremen ganz im Zeichen der israelischen Kultur. Und damit kommen ganz automatisch kulturelle Einflüsse aus der ganzen Welt in die Stadt. Die israelische Gesellschaft ist eine Gesellschaft von Einwanderern, die in ihrem Gepäck aus über einhundert Ländern auch ihr traditionelles Erbe mitgebracht haben.

In ihrer neuen Heimat Israel sind die verschiedenen Gruppen dann nicht etwa unter sich geblieben. Im Gegenteil: Die Einflüsse von allen Kontinenten und aus allen Kulturen haben sich miteinander verbunden und eine einzigartige Mischung hervorgebracht. Die fortwährende Suche nach kultureller Identität drückt sich in Israel durch eine bemerkenswerte Produktivität auf künstlerischem Gebiet aus.

Diese ganz spezielle „Israeliness“ können die Besucher von jazzahead! vor allem im Bereich der Musik entdecken.“

(Botschaft des Staates Israel, 26.04.13)

Alle Informationen zum israelischen Programm auf der jazzahead! Finden Sie unter http://bit.ly/WSjazzahead13

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Wochenende: Wildschweine gucken



Am Samstagabend beginnt Lag ba-"Omer. Das Fest erinnert an die Ereignisse des Bar-Kochba-Aufstandes gegen Rom (132-135 n.d.Z.) und wird traditionell mit großen Lagerfeuern begangen.

Ein Naturerlebnis der anderen Art schlägt die Zeitung Haaretz vor: Sie gibt Tipps für die Sichtung von Wildschweinen in Israel.

Mehr unter http://bit.ly/HaaretzWildschweine

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