In einem israelischen Gefängnis war am vergangenen Samstag der palästinensische Häftling Arafat Dscharadat gestorben. Nach der Obduktion liegen nun die Ergebnisse der mikroskopischen Untersuchungen vor. Dazu heißt es in einer Stellungnahme des Gesundheitsministeriums:
"Heute (am Donnerstag, den 28. Februar) haben der Direktor des Nationalen Zentrums für Forensische Medizin, Yehuda Hiss, der Direktor der Gesundheitsverwaltung am Gesundheitsministerium, Prof. Arnon Afek und die Direktorin des Pathologischen Instituts in Tel ha-Shomer, Prof. Iris Barshack die mikroskopischen Funde zu Arafat Dscharadat untersucht.
Es stellte sich heraus, dass die Blutergüsse und Rippenfrakturen, die während der Autopsie festgestellt worden waren, nahe am Todeszeitpunkt verursacht worden waren und charakteristisch für Wiederbelebungsversuche sind, wie sie 50 Minuten lang von der Gefängnisbehörde und einem Team des Magen David Adom durchgeführt wurden, um sein Leben noch zu retten.
Es fanden sich keine Anzeichen weiterer Prellungen.
Es fanden sich des weiteren keinerlei Anzeichen für signifikante Veränderungen nach Krankheit an anderen Organen, die eine Todesursache hätten darstellen können; daher werden weitere Tests durchgeführt, um die Todesursache festzustellen.“
(Gesundheitsministerium des Staates Israel, 28.02.13) |