Dienstag, 29.01.2013
 
 
Israel enttäuscht von argentinisch-iranischem Abkommen
 

Am 18. Juli 1994 ereignete sich ein Anschlag auf ein jüdisches Gemeindezentrum in Buenos Aires, bei dem 85 Menschen getötet wurden. Untersuchungen haben deutliche Hinweise darauf ergeben, dass der Iran hinter dem Anschlag steckt. Nun haben sich Argentinien und der Iran auf eine gemeinsame Untersuchungskommission zu dem Anschlag geeinigt.

In einer Stellungnahme des Sprechers des Außenministeriums heißt es dazu:

„Das Abkommen, das Argentinien und Iran unterzeichnet haben, hat Israel überrascht und tief enttäuscht." 

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(Bank Israel, 29.01.13)



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Netanyahu empfängt Congress-Delegation

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Montag eine parteiübergreifende Delegation des US-Repräsentantenhauses empfangen.

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Kondolenzschreiben an Dilma Rousseff

Ministerpräsident Netanyahu hat der brasilianischen Präsidentin nach dem Großbrand in einer Diskothek kondoliert.   weiter
Raumfahrtzentrum in Sakhnin eröffnet

NASA-Chef Charles Bolden ist am Montag nach Sakhnin gekommen, um dort das Moona Wissenschafts-, Umwelt- und Raumfahrtzentrum zu eröffnen.

Bolden sprach mit den anwesenden Kindern und gab ihnen Ratschläge für ein erfolgreiches Leben: Hart arbeiten, lernen, Fragen stellen und keine Angst vor dem Scheitern nannte er als wichtigste Zutaten seines Erfolgsrezepts.

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Israel enttäuscht von argentinisch-iranischem Abkommen

Am 18. Juli 1994 ereignete sich ein Anschlag auf ein jüdisches Gemeindezentrum in Buenos Aires, bei dem 85 Menschen getötet wurden. Untersuchungen haben deutliche Hinweise darauf ergeben, dass der Iran hinter dem Anschlag steckt. Nun haben sich Argentinien und der Iran auf eine gemeinsame Untersuchungskommission zu dem Anschlag geeinigt.

In einer Stellungnahme des Sprechers des Außenministeriums heißt es dazu:

„Das Abkommen, das Argentinien und Iran unterzeichnet haben, hat Israel überrascht und tief enttäuscht.

Der argentinische Botschafter in Israel wird in Kürze ins Außenministerium in Jerusalem einbestellt werden, um diesen Schritt seiner Regierung zu erläutern. Die israelische Botschafterin in Buenos Aires, Dorit Shavit, wird den argentinischen Außenminister Héctor Timerman um einen Termin ersuchen, ebenfalls, um Aufklärung über die Motive für den Schritt zu erhalten.


Gedenkplatz für den Anschlag auf die israelische Botschaft
in Buenos Aires 1992 (Foto: GPO)

Mit Beginn der Kontakte zwischen den beiden Delegationen haben wir um Informationen darüber gebeten, was dort diskutiert wird. Wir haben jedoch von der argentinischen Regierung keine Antwort erhalten.

Das israelische Interesse in dieser Angelegenheit ist eindeutig und klar: Der Anschlag von 1994 wendete sich gegen das jüdische Gemeindezentrum und hat 85 Tote und Hunderte Verletze gefordert, Juden und Nicht-Juden. Auch wenn der Anschlag sich auf argentinischem Boden gegen argentinische Staatsbürger richtete, haben doch die Ermittlungen der argentinischen Behörden eindeutige Verbindungen zwischen diesem Anschlag und dem Anschlag auf die israelische Botschaft in Buenos Aires zwei Jahre zuvor ergeben. Die erwiesene Verbindung zwischen den beiden Anschlägen gibt uns das Recht, die Ermittlungen zu verfolgen und zu erwarten, dass die Täter und ihre Hintermänner vor Gericht gestellt werden. Ganz besonders gilt das, da wir weiterhin weltweit unter dem iranischen Terror leiden.

Die argentinischen Behörden haben selbst darauf hingewiesen, dass der Iran hinter dem Anschlag steht, und sogar gemeinsam mit Interpol die notwendigen Schritte eingeleitet, um die Hintermänner ausfindig zu machen.

Der Nutzen des jüngsten Abkommens ist daher höchst zweifelhaft: Es wird eine sogenannte Wahrheitskommission eingerichtet, deren Empfehlungen nicht bindend sind. Und demjenigen Land, auf das alle Beweise und Hinweise deuten, nämlich dem Iran, wird so ermöglicht die Arbeit der Kommission ins Endlose zu verzögern.“

(Außenministerium des Staates Israel, 28.01.13)

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Netanyahu empfängt Congress-Delegation

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Montag eine parteiübergreifende Delegation des US-Repräsentantenhauses empfangen.

Netanyahu erklärte zu Ende des Treffens: „Wir kooperieren sehr eng auf allen Gebieten, einschließlich der Entwicklungen in Syrien. Es ist eine sehr enge Kooperation zwischen unseren beiden Regierungen. Ich glaube, dies ist wichtig für die Stabilität der Region und die Sicherheit Israels, und wir schätzen es sehr.“


Ministerpräsident Netanyahu (2. von rechts) mit den Congress-Mitgliedern
(Foto: GPO)

Rob Wittman, Leiter der Delegation, sagte: „Wir schätzen die Beziehungen zwischen den USA und Israel sehr. Angesichts all der Herausforderungen in der Region, über die Sie gesprochen haben, möchten wir sicherstellen, dass wir diese Herausforderungen wirklich verstehen und auch verstehen, wo wir Israel dabei helfen können, diesen Herausforderungen zu begegnen und sicherzustellen, dass die Region im besten Interesse aller handelt.“

(Amt des Ministerpräsidenten, 28.01.13)

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Kondolenzschreiben an Dilma Rousseff

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat in einem Schreiben an die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff sein Beileid angesichts des Brandes in einer Diskothek im Süden des Landes ausgedrückt.

Netanyahu schrieb:

„Im Namen der israelischen Regierung und des israelischen Volkes spreche ich Ihnen mein tiefempfundenes Beileid angesichts des tragischen Brandes in der Diskothek in Santa Maria aus, der über 230 Todesopfer gefordert hat. Wir wünschen den Verletzten eine schnelle und vollständige Genesung und sind bereit, Sie und Ihr Volk zu unterstützen, wo immer es nötig ist.

In dieser schwierigen Zeit sind unsere Gedanken und Gebete bei den Familien der Opfer und beim brasilianischen Volk.“

(Amt des Ministerpräsidenten, 28.01.13)

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Raumfahrtzentrum in Sakhnin eröffnet

NASA-Chef Charles Bolden ist am Montag nach Sakhnin gekommen, um dort das Moona Wissenschafts-, Umwelt- und Raumfahrtzentrum zu eröffnen.

An der Eröffnungsveranstaltung nahmen auch Schülerinnen und Schüler, sowie verschiedene Personen aus Politik und Wissenschaft teil. Das Zentrum ist eine Kooperation zwischen der Stadt Sakhnin, der Behörde für die Entwicklung Galiläas, dem Städtebund für Umweltschutz und den NGOs Zionut 2000 und Shatil. Vor einigen Monaten haben sich auch die US-Botschaft und die NASA dem Projekt angeschlossen.

Bolden sprach mit den anwesenden Kindern und gab ihnen Ratschläge für ein erfolgreiches Leben: Hart arbeiten, lernen, Fragen stellen und keine Angst vor dem Scheitern nannte er als wichtigste Zutaten seines Erfolgsrezepts.

Die Raumfahrt sieht er auch als Projekt der Völkerverständigung: „Ein Raumschiff schafft es, 14 Astronauten aus der ganzen Welt zusammenzubringen, egal, welche Kultur, Religion, Hautfarbe, welches Geschlecht oder welche Nationalität sie haben“, so Bolden. „Alle arbeiten zusammen, und das heißt, dass wir das auch auf der Erde tun können, und das könnt ihr auch.“

Ziel des Zentrums ist es, den Einwohnern Galiläas Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung und für Kooperationen mit Bürgern aus verschiedenen Arbeits- aber auch kulturellen Hintergründen zu geben, um so gemeinsam auf zivilgesellschaftlicher Ebene Probleme in der Region anzugehen. Hierzu sollen pädagogische, gesellschaftliche und auch Geschäftsinitiativen gehören. Die Weltraumforschung mit ihren Technologien soll dabei beispielhaft stehen.


Bürgermeister Ganayyem (Foto: Ynet)

Mazen Ganayyem, Bürgermeister von Sakhnin, erklärte: „Für Israel und Sakhnin ist es eine große Ehre, dass der Administrator der NASA zu uns kommt. Dieses Projekt kann viel beitragen, besonders jetzt, da in letzter Zeit alle nur noch über Massenvernichtungswaffen und Raketen sprechen. Endlich sprechen wir einmal von sauberer Luft, und vielleicht gibt es am Ende sogar einmal einen Astronauten, der aus Sakhnin kommt.“

(Ynet, 28.01.13)

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