Dienstag, 22.01.2013
 
 
Israel wählt
 

5,6 Millionen Israelis sind heute aufgerufen, ein neues Parlament, die 19. Knesset, zu wählen. Seit sieben Uhr morgens sind die Wahllokale geöffnet. Gewählt werden kann bis 22 Uhr heute Abend. In einigen kleineren Ortschaften gelten allerdings kürzere Öffnungszeiten.

Eine Briefwahl ist nicht vorgesehen, lediglich Diplomaten, die sich auf offizieller Mission im Ausland befinden, haben bereits vor zehn Tagen in den diplomatischen Vertretungen gewählt.

Die Spitzenkandidaten der 34 angetretenen Parteien oder Parteienbündnisse haben mehrheitlich bereits am frühen Morgen in einem der über 10.000 Wahllokale ihre Stimme abgegeben.

Zwischen 10 und 12 Uhr morgens ist erfahrungsgemäß der Ansturm in den Wahllokalen am größten. Bis 12 Uhr hatten bereits 26,7% der Wahlberechtigten gewählt.

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1 € – 4.9764 NIS (0.113%)
1 CHF – 4.0107 NIS (1.048%)
1 £ – 5.9366 NIS (0.101%)
1 $ – 3.7380 NIS (0.565%)

(Bank Israel, 21.01.13)



Ungewöhnlich warm

Jerusalem: 11/22°C
Tel Aviv: 15/27°C
Haifa: 15/25°C
Be‘er Sheva: 12/28°C
Ein Gedi: 18/28°C
Eilat: 15/28°C



Erfolgreicher Test

Das Verteidigungsministerium hat erfolgreich eine Reihe von Tests abgeschlossen, die die Abschussfähigkeit des Raketenabwehrsystems Iron Dome verbessern sollen.

Das System ist nun auf deutlich mehr Bedrohungsszenarien vorbereitet als zuvor.   weiter
8 Millionen für Film und Fernsehen

Die Jerusalemer Behörde für Stadtentwicklung wird in diesem Jahr 8 Millionen Shekel in Filmprojekte investieren.

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Virtuelle Pilgerreise nach Jerusalem

Jerusalem ist Juden, Christen und Muslimen heilig, aber nicht jeder hat Zeit und Geld die Heilige Stadt zu besuchen.   weiter
 
 


Israel wählt

5,6 Millionen Israelis sind heute aufgerufen, ein neues Parlament, die 19. Knesset, zu wählen. Seit sieben Uhr morgens sind die Wahllokale geöffnet. Gewählt werden kann bis 22 Uhr heute Abend. In einigen kleineren Ortschaften gelten allerdings kürzere Öffnungszeiten.

Eine Briefwahl ist nicht vorgesehen, lediglich Diplomaten, die sich auf offizieller Mission im Ausland befinden, haben bereits vor zehn Tagen in den diplomatischen Vertretungen gewählt. 


Präsident Peres bei der Stimmabgabe (Foto: GPO)

Die Spitzenkandidaten der 34 angetretenen Parteien oder Parteienbündnisse haben mehrheitlich bereits am frühen Morgen in einem der über 10.000 Wahllokale ihre Stimme abgegeben.


Haben gewählt: Naftali Bennett (Ha-Beit ha-Yehudi), Ministerpräsident
Binyamin Netanyahu (Likud), Tzipi Livni (Ha-Tnua), Zahava Gal-On (Meretz),
Yair Lapid (Yesh Atid), Shelly Yachimovitch (Ha-Avoda), Innenminister Eli Yishai (Shas)
(Collage: Ynet)

Zwischen 10 und 12 Uhr morgens ist erfahrungsgemäß der Ansturm in den Wahllokalen am größten. Bis 12 Uhr hatten bereits 26,7% der Wahlberechtigten gewählt. Und um 14 Uhr waren es 38,3%, deutlich mehr als bei den vergangenen Wahlen 2009.

Das frühe Aufstehen am Wahltag lohnt sich: Anders als in den meisten europäischen Ländern, wo Wahlen traditionell am Ruhetag stattfinden, ist dies in Israel wegen der für Religiöse einzuhaltenden Shabbat-Ruhe nicht möglich.


Wahlkabine heute Morgen. Die Buchstaben auf den Wahlzetteln
stehen für die jeweilige Partei. Zum Wählen muss einer der Zettel
in den Wahlumschlag (rechts unten im Bild) gesteckt werden.


Der Wahltag ist daher für die meisten Israelis ein willkommener freier Tag, den sie nach der Stimmabgabe für Ausflüge oder zum Faulenzen nutzen. Zeitungen und Internetportale veröffentlichen die besten Ausflugstipps, und auch Restaurants und Cafés bereiten sich auf den Wahltagsansturm vor. Gearbeitet wird daneben auch im öffentlichen Nahverkehr, in Parkhäusern, an Tankstellen, in Kiosken, Hotels und bei den Medien. Auch Theater und Kinos bleiben geöffnet.


Schlange vor einem Wahllokal in Tel Aviv (Foto: Ynet)

1,7 Milliarden Shekel (etwa 341,4 Millionen Euro) kostet so ein freier Tag die israelische Volkswirtschaft, hat der Handwerkerverband errechnet.

Präsident Shimon Peres wandte sich am Montagabend noch einmal mit einer Videobotschaft an die Wählerinnen und Wähler. „Morgen früh um halb acht gehe ich wählen“, sagte er dort. „Ich tue dies aufgeregt und stolz, als Bürger, der seinen Staat liebt. Als Bürger, der stolz darauf ist, einen demokratischen Staat zu haben. Ich rufe Sie auf: Tun Sie das – wählen Sie mit ganzem Herzen, mit Stolz und voller Anteilnahme. Es ist wichtig, dass jeder von Ihnen einmal in vier Jahren der Welt zeigt, dass dies ein demokratischer Staat ist, mit Bürgern, die den Staat und die Demokratie lieben. Die Wahl beeinflusst das persönliche Schicksal eines jeden Bürgers – und sie formt unser aller Zukunft als Gesellschaft und als Staat.“

Das amtliche Endergebnis wird voraussichtlich am Donnerstagmorgen vorliegen.

(Ynet/Haaretz/Präsidialamt, 21./22.01.13)

Mehr Informationen zum Ablauf von Wahlkampf, Wahlen und der anschließenden Regierungsbildung finden Sie unter http://bit.ly/FAQWahlen2013

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Erfolgreicher Test

Das Verteidigungsministerium hat am Montag erfolgreich eine Reihe von Tests abgeschlossen, die die Abschussfähigkeit des Raketenabwehrsystems Iron Dome verbessern sollen.


Eine Iron Dome-Batterie (Foto: IDF)

Das System ist nun auf deutlich mehr Bedrohungsszenarien vorbereitet als zuvor. Erst vor einigen Monaten war das zweite Raketenabwehrsystem Magic Wand (Zauberstab) getestet worden, das auch als David’s Sling (Davids Schleuder) bezeichnet wird.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 21.01.13)

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8 Millionen für Film und Fernsehen

Der Film- und Fernseh-Fonds der Jerusalemer Behörde für Stadtentwicklung wird in diesem Jahr 8 Millionen Shekel (etwa 1,6 Millionen Euro) in verschiedene Film- und Fernsehprojekte investieren.


Being Solomon - eine der ausgewählten Produktionen

Darunter sind Erstlingswerke von vier Regisseuren, drei Trickfilme in Spielfilmlänge und eine ebenfalls computeranimierte Serie. Die zwölf Projekte wurden unter 109 Bewerbern ausgewählt.

Ziel des einzigen kommunalen Filmförderfonds in Israel ist die Verbesserung des Images der Stadt Jerusalem durch Film- und Fernsehproduktionen, die in der Stadt spielen. Auch soll die Filmindustrie in Jerusalem selbst gefördert werden.

(Haaretz, 22.01.13)

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Virtuelle Pilgerreise nach Jerusalem

Jerusalem ist Juden, Christen und Muslimen heilig, aber nicht jeder hat Zeit und Geld, die Heilige Stadt zu besuchen. Christen haben jetzt die Möglichkeit, die ihnen heiligen Stätten auch virtuell zu bereisen.

Eine neue Website mit dem Namen Jerusalem Experience bietet die Möglichkeit, durch Videos und Fotos möglichst viel von der Stadt zu sehen.

Eine echte Reise kann der virtuelle Besuch wohl kaum ersetzen – aber vielleicht Erinnerungen wieder aufleben lassen oder Lust auf mehr machen.

Zur Website geht es hier: http://bit.ly/JerusalemExperience

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