Freitag, 18.01.2013
 
 
Botschafter Hadas-Handelsman: „Ich gehe immer wählen“
 

Botschafter Yakov Hadas-Handelsman hat der Jüdischen Allgemeinen ein Interview gegeben, indem er sich über Israels Demokratie und sein Verständnis von Rechten und Pflichten geäußert hat.

In dem Interview erklärte er:

„Als Bürger des Staates Israel ist es mir wichtig, dass ich alle paar Jahre die Möglichkeit habe, Einfluss auf die Politik meines Landes zu nehmen. Egal, ob es sich um Kommunalwahlen handelt oder um die Abstimmung zur Knesset: Ich gehe wählen.

[…] Jeder entscheidet sich für die Partei, die er bevorzugt. Aber wichtig ist, sein Stimmrecht wahrzunehmen. Es ist eine Pflicht, aber auch ein Recht.“

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(Bank Israel, 18.01.13)



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Noch vier Tage – letzte Umfragen vor den Wahlen

Vier Tage vor den Wahlen haben die großen Tageszeitungen noch einmal Umfragen in Auftrag gegeben.   weiter
Netanyahu spricht mit Hollande

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Donnerstag mit dem französischen Präsidenten Francois Hollande telefoniert.  weiter
Peres spricht vor Kämpfern aus dem Warschauer Ghetto


In diesem Jahr wird der 70. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto begangen.

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Wochenende: Buyout und Exit

Der Israel-Korrespondent der ARD hat beschlossen, sich einmal mitten im Wahlkampf mit einem ganz anderen Thema zu beschäftigen.  weiter
 
 


Botschafter Hadas-Handelsman: „Ich gehe immer wählen“

Botschafter Yakov Hadas-Handelsman hat der Jüdischen Allgemeinen ein Interview gegeben, indem er sich über Israels Demokratie und sein Verständnis von Rechten und Pflichten geäußert hat.

In dem Interview erklärte er:

„Als Bürger des Staates Israel ist es mir wichtig, dass ich alle paar Jahre die Möglichkeit habe, Einfluss auf die Politik meines Landes zu nehmen. Egal, ob es sich um Kommunalwahlen handelt oder um die Abstimmung zur Knesset: Ich gehe wählen. […] Jeder entscheidet sich für die Partei, die er bevorzugt. Aber wichtig ist, sein Stimmrecht wahrzunehmen. Es ist eine Pflicht, aber auch ein Recht.“


Botschafter Hadas-Handelsman bei der Stimmabgabe in der Botschaft
vor acht Tagen (Foto: Botschaft)

Auf die Frage, wie die Wahl ausgehen werde, erklärte er kurz und knapp:

„Ich bin kein Prophet“ und führte dann weiter aus: „[I]n Israel geht es nicht nur darum, wer die meisten Stimmen erhält, sondern wie viele Gruppen oder einzelne Abgeordnete sich auf ein Programm und einen Kandidaten einigen. Koalitionen mit mindestens fünf oder sechs Parteien müssen gebildet werden.“

Zu dem vollständigen Interview geht es hier: http://bit.ly/JABotschafterWahlen

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Noch vier Tage – letzte Umfragen vor den Wahlen

Vier Tage vor den Wahlen haben die großen Tageszeitungen noch einmal Umfragen in Auftrag gegeben. Hierbei weichen die erwarteten Ergebnisse häufig um mehrere Mandate voneinander ab. Zwar liegt in den Umfragen von Haaretz, Ma’ariv und Yedi’ot Acharonot Likud Beitenu von Ministerpräsident Netanyahu und dem zurückgetretenen Außenminister Avigdor Lieberman vorne, einzig Ma’ariv prophezeit der vereinigten Liste jedoch 37 Mandate. Für Haaretz und Yedi’ot sind lediglich 32 der 120 Mandate drin.

Die Arbeitspartei, ha-Avoda, unter Führung von Shelly Yachimovich sehen alle drei Umfragen auf Platz zwei. Haaretz und Yedi’ot mit jeweils 17 Mandaten, Ma’ariv gibt der langjährigen Regierungspartei lediglich 15 Mandate.


(Quelle: Haaretz)

Ha-Beit ha-Yehudi von Aufsteiger Naftali Bennett werden von Haaretz und Ma’ariv 14, von Yedi’ot Acharonot lediglich 12 Mandate vorausgesagt.

Yesh Atid unter Führung von Yair Lapid liegt Yedi’ot zufolge sogar noch vor ha-Beit ha-Yehudi. Haaretz sieht die neugegründete Partei gleichauf mit ha-Beit ha-Yehudi, Ma’ariv allerdings sieht Yesh Atid mit lediglich 13 Mandaten in der Knesset vertreten.

Ha-Tnua, die erst kurz vor Ablauf der Frist von der ehemaligen Außenministerin Tzipi Livni gegründete Partei, erhält Haaretz und Yedi’ot zufolge 8 Sitze, die Ma’ariv-Umfrage sieht sie bei 5 Mandaten.

Dagegen kann Meretz bei Ma’ariv auf gleich 7 Mandate hoffen, Yedi’ot sagt der Partei sechs und Haaretz lediglich 3 Sitze in der Knesset voraus.

Yahadut ha-Tora geben Ma’ariv und Yedi’ot jeweils 6 Sitze, Haaretz 5.

Die arabischen Parteien Balad, Ra’am Ta’al und Chadash kommen Haaretz zufolge auf 12, Yedi’ot Acharonot zufolge auf 11 und Ma’ariv zufolge auf 10 Mandate.

Als große Verliererin wird allerdings weiterhin Kadima gesehen, die aus den letzten Knessetwahlen noch als stärkste Fraktion hervorging: Sie erhält laut Ma’ariv 3, bei Haaretz und Yedi’ot lediglich 2 Mandate.

Die aussichtsreichsten rechten Parteien (ha-Likud Beitenu, ha-Beit ha-Yehudi) kämen demnach gemeinsam auf folgende Resultate: Yedi´ot: 44; Ma’ariv: 51; Haaretz: 46.

Die Mitte-Links-Parteien (ha-Avoda, Yesh Atid, ha-Tnuah, Meretz, Kadima) wären vertreten mit: Yedi’ot: 46; Ma’ariv: 38; Haaretz: 42.

(Ynet, Ma’ariv, Haaretz, 11.01.13)

Mehr Informationen zu den am 22. Januar anstehenden Knesset-Wahlen unter http://bit.ly/FAQWahlen2013

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Netanyahu spricht mit Hollande

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Donnerstag mit dem französischen Präsidenten Francois Hollande telefoniert und ihm gegenüber seine Anerkennung für den französischen Militäreinsatz in Afrika zum Ausdruck gebracht.

Netanyahu erklärte außerdem, er bedauere den Verlust von Menschenleben in den französischen Streitkräften und sagte:

„Sie haben einen mutigen Schritt gegen extremistischen islamischen Terrorismus getan. In meinen Treffen mit afrikanischen Politikern habe ich erfahren, wie sehr er die Zukunft des Kontinents gefährdet.

Es gibt Länder, für die die Bedrohung durch den Terror Tausende Kilometer von den Häusern ihrer Bürger entfernt ist. Wir in Israel dagegen sind mit der Bedrohung des weltweiten Terrors von nahem vertraut. Für uns ist er nur ein paar hundert Meter von unserem Haus entfernt.“

(Außenministerium des Staates Israel, 17.01.13)

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Peres spricht vor Kämpfern aus dem Warschauer Ghetto

In diesem Jahr wird der 70. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto begangen. Präsident Shimon Peres hat am Donnerstag an einer Zeremonie im Haus der Ghettokämpfer teilgenommen, bei der ehemalige Kämpfer des Aufstandes, Holocaustüberlebende und Vertreter der dritten Generation anwesend waren.

Der Aufstand im Januar 1943 wird als einer der wenigen Momente aktiven jüdischen Widerstandes gegen die Nationalsozialisten gesehen.


Rotem, Präsident Peres und Folman Raban (Foto: GPO)

Präsident Peres wandte sich in seiner Rede an die ehemaligen Kämpfer und sagte: „Unter Ihnen zu sitzen, ist wie in einem Traum oder einem Märchen zu sitzen. Es ist schwer, die Größe des Heldentums zu erfassen, das Sie erreicht haben.“

Die beiden ehemaligen Kämpfer und Überlebende des Aufstandes Chavka Folman Raban und Simcha Rotem erzählten von der Zeit des Aufstandes.

Folman Raban erzählte: „Für mich ist es ein Traum, in Eretz Israel zu sein. Als ich Kämpferin im Warschauer Ghetto war, als ich gefasst wurde und im deutschen Gefängnis saß, als ich dann ausgewiesen und in die Lager überführt wurde, auf dem Todesmarsch und angesichts der Schrecken und des aufsteigenden Rauchs haben wir nicht aufgehört, von Eretz Israel zu träumen. Wir haben gebetet, dass wir ins Land kommen und einen Kibbutz gründen und ein neues Leben beginnen.“

Die Kämpfer überreichten Peres außerdem die Ausgabe des Tagebuchs eines anonymen Bewohners des Warschauer Ghettos, das erst kürzlich in einem Nachlass entdeckt wurde.

(Präsidialamt, 17.01.13)

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Wochenende: Buyout und Exit



Der Israel-Korrespondent der ARD hat beschlossen, sich einmal mitten im Wahlkampf mit einem ganz anderen Thema zu beschäftigen. Herausgekommen ist ein unterhaltsamer Film über die Start-up-Nation Israel.

Anzusehen unter http://bit.ly/ardBuyoutExit

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