Donnerstag, 20.12.2012
 
 
E1 ist nicht das Problem
 

Von Yochanan Visser, Ynet, 19.12.12

In der vergangenen Woche hat der Rat für Auswärtige Angelegenheiten der EU eine Erklärung zu den jüngsten Entwicklungen im von ihm so genannten „Friedensprozess im Nahen Osten“ abgegebem.

Die EU erklärt darin, dass alle Parteien Schritte vermeiden sollten, die das Vertrauen und die Möglichkeit für eine Zweistaatenlösung gefährden.

Die Erklärung zeigt, wie weit die EU heute von der Realität in Israel entfernt ist.

Tatsache ist, dass es überhaupt keinen Friedensprozess mehr gibt, seit die Palästinenser-Führung 2009 entschieden hat, die bilateralen Verhandlungen mit Israel abzubrechen – ein Schritt, der das Ergebnis eines kalkulierten Strategiewechsels in der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) darstellte.

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1 € – 4.9701 NIS (-0.199%)
1 CHF – 4.1159 NIS (-0.061%)
1 £ – 6.0978 NIS (-0.242%)
1 $ – 3.7470 NIS (-0.242%)

(Bank Israel, 20.12.12)



Gewitter

Jerusalem: 8/13°C
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Zum Tode Peter Strucks

Mit Bestürzung hat die Botschaft vom plötzlichen Tod Peter Strucks erfahren.   weiter
Schwesternstreik beendet

Nach 17 Tagen Streik sind die Krankenschwestern und Pfleger am Morgen wieder an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt.   weiter
Israel bringt Wasserexpertise nach Indien

Israel und Indien werden in Zukunft verstärkt für die Verbesserung der urbanen Wasserversorgung Indiens zusammenarbeiten.

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Eine halbe Milliarde Dollar für die Klagemauer

Besucher stecken, so ist es Brauch, kleine Zettelchen mit Gebeten und Wünschen zwischen die Ritzen der Klagemauer.

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E1 ist nicht das Problem

Von Yochanan Visser, Ynet, 19.12.12

In der vergangenen Woche hat der Rat für Auswärtige Angelegenheiten der EU eine Erklärung zu den jüngsten Entwicklungen im von ihm so genannten „Friedensprozess im Nahen Osten“ abgegebem. Die EU erklärt darin, dass alle Parteien Schritte vermeiden sollten, die das Vertrauen und die Möglichkeit für eine Zweistaatenlösung gefährden.

Die Erklärung zeigt, wie weit die EU heute von der Realität in Israel entfernt ist. Tatsache ist, dass es überhaupt keinen Friedensprozess mehr gibt, seit die Palästinenser-Führung 2009 entschieden hat, die bilateralen Verhandlungen mit Israel abzubrechen – ein Schritt, der das Ergebnis eines kalkulierten Strategiewechsels in der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) darstellte. [...]

Als sie ihrer „tiefen Betroffenheit“ und „deutlichen Opposition“ gegenüber israelischen Plänen für die Entwicklung des sogenannten E1-Gebiets zwischen Jerusalem und Ma’ale Adumim Ausdruck verlieh, erklärte die EU, dieser Plan „gefährde die Möglichkeit eines zusammenhängenden und lebensfähigen palästinensischen Staates“. Die EU erklärte sogar, der Plan „könnte den erzwungenen Transfer von Zivilbevölkerung zur Folge haben“.
 
Diese beiden Aussagen entstammen der PA-Propaganda. Die Tatsachen zeigen, dass der Plan für E1 nicht im Mindesten die Kontinuität eines lebensfähigen palästinensischen Staates gefährdet.
 
E1 ist ein 11,7 qkm großes Gebiet auf den kargen Hügeln, die an die östlichen Ränder Jerusalems und an Ma’ale Adumim angrenzen, eine Vorstadt mit 40.000 Einwohnern 4,5 km östlich von Jerusalem.
 
Die Stadt steht für Israel nicht zur Diskussion. Jede israelische Regierung, auch die von Yitzhak Rabin, hat erklärt, dass Ma’ale Adumim in jedem Friedensabkommen Teil Israels bleiben würde, und dass die Entwicklung von E1 notwendig ist, um zu verhindern, dass Jerusalem jemals wieder zur Frontstadt würde. So war es vor und nach 1948 und bis 1967, als Jerusalem geteilt war und ständig angegriffen wurde.
 
E1, das zu Ma’ale Adumim gehört und im C-Gebiet liegt, hat immer wieder illegale palästinensische Bauaktivitäten und Landraub durch Beduinen-Stämme gesehen. Im C-Gebiet hat aber gemäß dem Vertrag Olso II Israel die Planungshoheit behalten.
 
Auf E1 zu bauen, wird die Kontinuität eines palästinensischen Staates nicht gefährden, da östlich von Ma’ale Adumim noch mindestens 15 km Land bleiben, die den Norden des Westjordanlands mit dem Süden verbinden. Darüber hinaus hat Israel einen Plan für den Bau einer Umgehungsstraße entwickelt, die Bethlehem und Ramallah miteinander verbinden würde. Die neue Straße würde die Fahrtzeit für die Palästinenser sogar noch verkürzen.

Weiter geht es auf unserer Website unter http://bit.ly/WSKommentE1

Der Autor ist freier Journalist.

Die auf der Website veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.

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Zum Tode Peter Strucks

Mit Bestürzung hat die Botschaft vom plötzlichen Tod Peter Strucks erfahren.

Peter Struck war in seinen verschiedenen Positionen dem Staat Israel verbunden. Als Bundesminister der Verteidigung hat er die Kooperation zwischen Israel und Deutschland im Sicherheitsbereich entscheidend mitgeprägt und so einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit unseres Landes geleistet.

Als Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung hat er den Dialog zwischen Deutschland und Israel befördert. Wir verdanken ihm wichtige Impulse für die deutsch-israelischen Beziehungen.

Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei der Familie und den Freunden Peter Strucks.

(Botschaft des Staates Israel, 20.12.12)

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Schwesternstreik beendet

Nach 17 Tagen Streik sind die Krankenschwestern und Pfleger am Morgen wieder an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt.


(Foto: Ynet)

Am Mittwochabend hatte die Gewerkschaft mit dem Finanzministerium einen Kompromiss unterzeichnet, demzufolge die Schwestern über die nächsten viereinhalb Jahre insgesamt 1.400 Shekel (etwa 250 Euro) mehr Lohn erhalten.

Die Gehaltserhöhung wird zum Grundgehalt hinzugefügt. Dieser Punkt war den Schwestern sehr wichtig, da das Finanzministerium immer wieder argumentiert hatte, durch Wochenend-, Nacht- und Feiertagsdienste ließen sich durchaus respektable Gehälter erreichen.

(Ynet, 20.12.12)

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Israel bringt Wasserexpertise nach Indien


Mädchen in Indien an der Wasserpumpe (Foto: wikimedia)


Israel und Indien werden in Zukunft verstärkt für die Verbesserung der urbanen Wasserversorgung Indiens zusammenarbeiten.

Den Beitrag hierzu finden Sie auf dem Blog des Trade Centers unter http://bit.ly/itrade13a

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Eine halbe Milliarde Dollar für die Klagemauer

Besucher stecken, so ist es Brauch, kleine Zettelchen mit Gebeten und Wünschen zwischen die Ritzen der Klagemauer.

Ein Betender hat nun dort etwas anderes entdeckt: Am Mittwoch fand er einen Umschlag mit 507 Schecks, von denen jeder einzelne auf die Summe von einer Million US-Dollar ausgestellt worden war.

Sie hatten jedoch weder einen Adressaten, noch ist es wahrscheinlich, dass sie gedeckt sind.

Rabbiner Shmuel Rabinovitch zufolge, der die Oberaufsicht an der Klagemauer hat, stammen die meisten der Schecks aus Nigeria; die Polizei erklärte, es seien auch Schecks aus den USA, Europa und Asien dabei gewesen.

Rabbiner Rabinovitch erläuterte, in den Spendenboxen der Klagemauer fänden sich häufiger Schecks über größere Summen, die jedoch bisher immer geplatzt seien. In den meisten Fällen kämen sie aus afrikanischen Ländern. Die Menschen wollten „dem Schöpfer alles geben, was sie haben“, erkläre er sich das Phänomen, so Rabinovitch.

(Ynet, 20.12.12)

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