Mittwoch, 19.12.2012
 
 
Anklage gegen Bus-Attentäter
 

Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den Verdächtigen erhoben, der gestanden hat, den Sprengsatz in einem Linienbus deponiert zu haben, der am 21. November, dem letzten Tag der Militäroperation „Wolkensäule“, in Tel Aviv detoniert war.

24 Menschen waren bei dem Anschlag verletzt worden.

Der Angeklagte, der israelischer Staatsbürger ist, wird wegen des versuchten Mordes in mehreren Dutzend Fällen, Unterstützung des Feindes während des Krieges und mehrerer weiterer Vergehen angeklagt. Auf Unterstützung des Feindes während des Krieges steht eine lebenslange Freiheitsstrafe.

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(Bank Israel, 19.12.12)



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Amnon Lipkin-Shachak gestorben

Nach langer Krankheit ist heute der ehemalige Generalstabschef und Minister Amnon Lipkin-Shachak verstorben.  weiter
Netanyahu empfängt estnischen Amtskollegen

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Dienstag in Jerusalem seinen estnischen Amtskollegen Andrus Ansip empfangen.

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Peres nimmt Jahresbericht zur Situation von Kindern in Israel entgegen

Präsident Shimon Peres hat am Dienstag das erste Exemplar des Jahresberichts „Kinder in Israel 2012“ entgegengenommen.

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Frauen lesen Bücher, Männer lesen Zeitung

24% der Israelis besuchen in ihrer Freizeit Kurse, die nicht in Zusammenhang mit ihrer Berufstätigkeit stehen.  weiter
 
 


Anklage gegen Bus-Attentäter

Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den Verdächtigen erhoben, der gestanden hat, den Sprengsatz in einem Linienbus deponiert zu haben, der am 21. November, dem letzten Tag der Militäroperation „Wolkensäule“, in Tel Aviv detoniert war.


Der Bus nach dem Anschlag (Foto: Reuters)

24 Menschen waren bei dem Anschlag verletzt worden.

Der Angeklagte, der israelischer Staatsbürger ist, wird wegen des versuchten Mordes in mehreren Dutzend Fällen, Unterstützung des Feindes während des Krieges und mehrerer weiterer Vergehen angeklagt. Auf Unterstützung des Feindes während des Krieges steht eine lebenslange Freiheitsstrafe.

Der mutmaßliche Attentäter war am Tag nach dem Anschlag 18 Jahre alt geworden. Er wurde nur wenige Stunden, nachdem er die Tasche mit dem Sprengsatz in dem Bus der Linie 142 deponiert und den Bus danach verlassen hatte, festgenommen.

(Ynet, 19.12.12)

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Amnon Lipkin-Shachak gestorben

Nach langer Krankheit ist heute der ehemalige Generalstabschef und Minister Amnon Lipkin-Shachak verstorben.

Lipkin-Shachak, 68, war von 1995-98 Generalstabschef der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL). 1998 verließ er nach 36 Jahren die Armee und ging ein Jahr später in die Politik.

Unter Ministerpräsident Ehud Barak war er von 1999 bis 2001 Mitglied der Knesset und Minister für Tourismus und Verkehr.

In der Knesset saß er als Fraktionsmitglied der damals neugegründeten Mifleget ha-Merkaz (Zentrumspartei) von Yitzchak Mordechai.


Lipkin mit Ehud Barak, 1974 (Foto: GPO)

Zahlreiche israelische Politiker betrauerten den Tod Lipkin-Shachaks.

Präsident Shimon Peres erzählte, er habe noch diese Woche mit dem ehemaligen Generalstabschef gesprochen. „Seit dem vergangenen Sonntag, als ich mich von meinem lieben Freund Amnon im Krankenhaus verabschiedet habe, habe ich keine Ruhe gefunden. Amnon war ein echter Held. Sein Beitrag zur Sicherheit des Staates Israel ist beispiellos“, so Peres.


Yitzhak Rabin (ganz links), Lipkin als Generalstabschef und
König Hussein von Jordanien, 1995 (Foto: GPO)

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu erklärte: „Amnon war ein Held Israels, der seine besten Jahre der Sicherheit des Staates Israel gewidmet hat. Sein Heldentum kommt auch durch den Mut zum Ausdruck, den er während seiner Krankheit bewiesen hat. […] Im Namen der Bürger Israels möchte ich seiner Frau Tali und all seinen Angehörigen mein Beileid aussprechen.“

(Ynet, 19.12.12)

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Netanyahu empfängt estnischen Amtskollegen

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Dienstag in seinem Amtssitz in Jerusalem seinen estnischen Amtskollegen Andrus Ansip empfangen.

Zu Beginn des Treffens sagte Netanyahu: „Es ist gut, Sie hier in Jerusalem begrüßen zu können und so die Beziehung und Freundschaft zwischen Estland und Israel zu vertiefen.


Die Ministerpräsidenten Ansip und Netanyahu (Foto: GPO)

Auf dem Gipfel des Kalten Krieges verlief die Trennlinie zwischen jenen, die für Freiheit waren und solchen, die dagegen waren. Heute haben wir im Nahen Osten auch eine klare Trennungslinie: Sie verläuft zwischen denen, die Freiheit und Mäßigung wollen und denen, die Unterdrückung und Mittelalter favorisieren. Und ich denke, es ist sehr deutlich, dass Israel ganz vorne bei jenen steht, die für Fortschritt und Freiheit stehen.

Unglücklicherweise beobachten wir, wie andere Mächte, allen voran der Iran, versuchen, Kontrolle über Gebiete quer durch den Nahen Osten zu erlangen. Wir beobachten, wie sie Syrien, die Hisbollah und die Hamas unterstützen; wir beobachten sie immer häufiger auch hier, in den palästinensischen Gebieten in Judäa und Samaria.

Diese Situation führt meiner Meinung nach dazu, dass eine Partnerschaft zwischen all denen entsteht, die Fortschritt, Moderne und Frieden sicherstellen wollen. Und daher heiße ich Sie zusätzlich zu unseren bilateralen Beziehungen auch im Kontext dieser Situation in Jerusalem willkommen.“

(Amt des Ministerpräsidenten, 18.12.12)

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Peres nimmt Jahresbericht zur Situation von Kindern in Israel entgegen

Präsident Shimon Peres hat am Dienstag das erste Exemplar des Jahresberichts „Kinder in Israel 2012“ entgegengenommen.


Dr. Yitzhak Kedman, Generalsekretär des "Rates für das Wohl des Kindes"
und Präsident Peres (Foto: GPO)

Peres erklärte: „Die Zahlen sind besorgniserregend. Wir können keine Situation akzeptieren, der zufolge sich in den vergangenen 30 Jahren die Zahl der armen Kinder vervierfacht hat. Der Bericht sollte ein Weckruf für den ganzen Staat sein, der jedes Jahr erneut erklingt und uns ein Bild zu dem vermittelt, was uns am wichtigsten ist – unsere Kinder.“

Der Präsident rief alle Parteien vor den anstehenden Knesset-Wahlen dazu auf, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um die Situation der Kinder im Land zu verbessern. Kinder seien kein Risiko, sondern eine Chance, so Peres.

(Präsidialamt, 18.12.12)

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Frauen lesen Bücher, Männer lesen Zeitung

24% der Israelis (20% der Männer und 28% der Frauen) besuchen in ihrer Freizeit Kurse, die nicht in Zusammenhang mit ihrer Berufstätigkeit stehen. Das geht aus einem Bericht des Zentralamts für Statistik zum Freizeitverhalten der Israelis hervor.

55% der Männer und 24% der Frauen treiben außerdem regelmäßig Sport. 50% der Frauen und 43% der Männer erklärten, sie gingen regelmäßig ins Theater, 67% der Frauen und 57% der Männer bezeichnen sich als regelmäßige Leser von Büchern; 41% davon lesen bis zwei Stunden pro Woche, 27% zwischen zwei und fünf Stunden und immerhin noch 24% mehr als fünf Stunden pro Woche.


(Foto: walla)

84% der über 20-Jährigen lesen außerdem eine Zeitung. Dabei geben 86% der Männer und 72% der Frauen an, sich für Nachrichten und Politik zu interessieren, 51% der Männer und 22% der Frauen für Wirtschaft und 39% der Männer, aber nur 3% der Frauen für Sport.

Starke Unterschiede im Freizeitverhalten gibt es in den verschiedenen Einkommensgruppen: 58% der Gut-Verdiener gehen regelmäßig ins Museum oder in Ausstellungen, gegenüber 16% der Israelis mit niedrigem Einkommen. Ins Kino dagegen gehen 66% der weniger gut Verdienenden, während es bei den Gut-Verdienern lediglich 19% sind.

Beim Fernseh- und Videokonsum geben 23% der Israelis an, bis zu einer Stunde am Tag vor dem Fernseher zu sitzen, 32% zwischen einer und zwei Stunden, 23% zwischen zwei und fünf Stunden und 6% sogar über fünf Stunden. 13% erklären, überhaupt kein Fernsehen oder Videofilme zu schauen.

(Ynet, 16.12.12)

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