Montag, 17.12.2012
 
 
Lieberman zurückgetreten
 

Außenminister und Vize-Ministerpräsident Avigdor Lieberman hat am Freitag erklärt, von seinen Regierungsämtern zurücktreten zu wollen. Am Sonntag überreichte er Ministerpräsident Binyamin Netanyahu sein Entlassungsgesuch, das 48 Stunden später in Kraft tritt. Lieberman behält jedoch sein Knessetmandat und tritt auch weiter als Nummer zwei auf der gemeinsamen Liste von Likud und seiner Partei Israel Beitenu an.

Am Freitagvormittag hatte die Staatsanwaltschaft erklärt, dass sie Lieberman wegen Betrugs und Untreue anklagen werde.

Lieberman erklärte später am Freitag:

„Heute haben ich mich mit meinen Anwälten und Mitgliedern meines Wahlteams getroffen. Angesichts der Anklage und der Umstände des Falles – und obwohl ich juristisch gesehen nicht dazu verpflichtet bin – habe ich mich entschlossen, von meinem Posten zurückzutreten."

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(Bank Israel, 17.12.12)



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Peres und Netanyahu kondolieren amerikanischem Volk


Präsident Shimon Peres und Ministerpräsident Binyamin Netanyahu haben in Briefen an US-Präsident Barack Obama ihr Beileid angesichts des Massakers in der Stadt Newtown ausgesprochen.

In dem Brief von Peres heißt es:

„Im Namen des israelischen Volkes, als Freunde und Eltern, stehen wir nachdenklich und trauend an Ihrer Seite […]."

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Prominente Tourguides im Israel-Museum

„Wir alle haben genug von diesen steifen Sitz-Dinners“, so Rachel Yanai, die Vorsitzende der Israelischen Freunde des Israel-Museums.   weiter
Soldat bei Manöver verletzt – Gantz hilft persönlich

Bei einem Manöver ist am Sonntag ein Fallschirmspringer verletzt worden, als ein Munitionssplitter ihn am Oberschenkel traf.

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Lieberman zurückgetreten

Außenminister und Vize-Ministerpräsident Avigdor Lieberman hat am Freitag erklärt, von seinen Regierungsämtern zurücktreten zu wollen. Am Sonntag überreichte er Ministerpräsident Binyamin Netanyahu sein Entlassungsgesuch, das 48 Stunden später in Kraft tritt. Lieberman behält jedoch sein Knessetmandat und tritt auch weiter als Nummer zwei auf der gemeinsamen Liste von Likud und seiner Partei Israel Beitenu an.

Am Freitagvormittag hatte die Staatsanwaltschaft erklärt, dass sie Lieberman wegen Betrugs und Untreue anklagen werde.


Außenminister Lieberman am Donnerstag (Foto: Ynet)

Lieberman erklärte später am Freitag:

„Heute haben ich mich mit meinen Anwälten und Mitgliedern meines Wahlteams getroffen. Angesichts der Anklage und der Umstände des Falles – und obwohl ich juristisch gesehen nicht dazu verpflichtet bin – habe ich mich entschlossen, von meinem Posten zurückzutreten. 

Ich weiß, dass ich nichts Unrechtes getan habe, doch da ich diese Sache gerne hinter mich bringen möchte, […] habe ich mich entschieden, als Außenminister zurückzutreten und […] meine parlamentarische Immunität aufheben zu lassen.

Nach 16 Jahren der Ermittlungen gegen mich möchte ich diese Angelegenheit ohne weitere Verzögerung zu einem Abschluss bringen und meinen Ruf endlich wieder herstellen“, so Lieberman.

„Ich glaube, das die israelische Öffentlichkeit es verdient hat, dass, wenn sie zu den Wahlurnen geht, diese Angelegenheit geregelt ist, das heißt, dass es vor den Wahlen bereits eine Entscheidung des Gerichts gibt, damit ich dem Staat Israel und seiner Öffentlichkeit weiterhin als Teil einer starken vereinten Führung dienen kann.“

(Ynet, 14.12.12)

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Peres und Netanyahu kondolieren amerikanischem Volk

Präsident Shimon Peres und Ministerpräsident Binyamin Netanyahu haben in Briefen an US-Präsident Barack Obama ihr Beileid angesichts des Massakers in der Stadt Newtown ausgesprochen.

In dem Brief von Peres heißt es:

„Im Namen des israelischen Volkes, als Freunde und Eltern, stehen wir nachdenklich und trauend an Ihrer Seite angesichts des schrecklichen und unfassbaren Massakers an 20 Kindern und sechs Erwachsenen […] an der Sandy Hook Elementary School.

Keine Erfahrung mit dem Tod kann mit der von Eltern verglichen werden, die ihr Kind verlieren. Kein Verbrechen ist frevlerischer als das Töten eines Kindes.

Unsere Herzen sind bei den Hinterbliebenen der Opfer, der trauernden Gemeinde in Newtown, Connecticut, und dem Volk der Vereinigten Staaten von Amerika. Unsere Gedanken und Gebete sind bei Ihnen.“


Ministerpräsident Netanyahu (Foto: GPO)

Ministerpräsident Netanyahu schrieb an Präsident Obama:

„Ich bin schockiert und entsetzt über das heutige brutale Massaker an unschuldigen Kindern und Erwachsenen an der Sandy Hook Elementary School in Connecticut.

Wir in Israel haben solch grausame Massaker erlebt, und wir kennen den Schock und die Agonie, die sie mit sich bringen.

Ich möchte den Familien gegenüber, die ihre Lieben verloren haben, meinen tiefempfundenen Schmerz und den des gesamten israelischen Volkes ausdrücken.

Mögen Sie und das amerikanische Volk die Stärke haben, diese unaussprechliche Tragödie zu bewältigen.“

(Außenministerium des Staates Israel, 15.12.12)

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Prominente Tourguides im Israel-Museum

„Wir alle haben genug von diesen steifen Sitz-Dinners“, so Rachel Yanai, die Vorsitzende der Israelischen Freunde des Israel-Museums. Und dass der jüngste Spendenabend des Vereins ein langweiliges Abendessen gewesen sei, kann in der Tat niemand behaupten.

Denn als Yanai und ihre Kollegen darüber nachdachten, wie der Langeweile zu entkommen sei, kamen sie auf eine ungewöhnliche Idee: Sie fragten Prominente, ob sie bereit wären, für die Mitglieder Führungen durch das Museum anzubieten.

Und so konnten die Spenderinnen und Spender sich von dem Vorsitzenden der Bank Israel, Stanley Fischer, vom britischen Botschafter Matthew Gould oder von Adina Bar Shalom, der Tochter des spirituellen Führers der Shas-Partei, Rabbi Ovadia Yosef, durch Teile der Ausstellung führen lassen.


Netanyahu-Berater Isaac Molho und Stanley Fischer (Foto: Haaretz)

„Wir haben den prominenten Museumsführern empfohlen, über solche Ausstellungsstücke zu sprechen, die ihnen persönlich etwas bedeuten und über die sie aus persönlicher Sicht sprechen können“, so Yanai.

So wählte etwa Stanley Fischer die Rekonstruktion der 1736 gegründeten Synagoge von Surinam. „Ich war noch nie in Surinam“, so Fischer während seiner Führung. „Aber diese Synagoge erinnert mich an die Synagoge, mit der ich in Bulawajo aufgewachsen bin, im heutigen Simbabwe.“

Der Abend war ein voller Erfolg: Insgesamt kamen 1,6 Million Shekel (etwa 320.000 Euro) für die Bildungsarbeit des Museums zusammen.

(Haaretz, 17.12.12)

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Soldat bei Manöver verletzt – Gantz hilft persönlich

Bei einem Manöver im Jordan-Tal ist am Sonntag ein Fallschirmspringer verletzt worden, als ein Munitionssplitter ihn am Oberschenkel traf.

Doch der Soldat hatte Glück im Unglück: Generalstabschef Benny Gantz hatte kurz zuvor dem Manöver einen Besuch abgestattet. Als er von dem Unfall hörte, befahl er dem Piloten seines Hubschraubers umzukehren, um sich persönlich des Verletzten anzunehmen.


Generalstabschef Gantz und der verletzte Soldat (Foto: IDF)

Der verletzte Soldat wurde im Hubschrauber des Generalstabschefs in ein Krankenhaus gebracht. Die Umstände des Vorfalls werden untersucht.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 16.12.12)

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