Mittwoch, 28.11.2012
 
 
Gerhard Kurzbach posthum als „Gerechter unter den Völkern“ geehrt
 

Gerhard Kurzbach ist von der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem posthum mit dem Ehrentitel „Gerechter unter den Völkern“ ausgezeichnet worden. Dies ist die höchste Auszeichnung, die der Staat Israel an Nicht-Juden vergibt.

Im Rahmen des Raoul-Wallenberg-Tages am Dienstag überreichte Botschafter Yakov Hadas-Handelsman in Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck den Enkeln des Geehrten, Diana Knaute und Dirk Corduan, die Yad Vashem-Medaille und -Urkunde in Berlin. Im Namen der Familie sprach Michael Scholl, Neffe Kurzbachs.

Gerhard Kurzbach wurde 1915 geboren. Im August 1939 wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Im Mai 1941 übernahm er in Bochnia, 45 Kilometer östlich von Krakau, die Leitung eines Heeres-Kraftwerk-Parks (HKP), in dem Militärfahrzeuge repariert wurden.

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(Bank Israel, 28.11.12)



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Ministerpräsident Netanyahu empfängt Bürgermeister aus dem Süden

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Dienstag in seinem Amtssitz in Jerusalem Bürgermeister von Kommunen im Süden Israels empfangen.

Netanyahu erklärte: „Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) haben entschlossen gehandelt, und in dem Moment, wo die Ziele der Militäroperation erreicht waren, haben wir sie beendet."

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El Al unter 20 Top-Airlines

El Al ist der Sprung in die 20 besten Airlines der Welt gelungen. Die israelische Fluggesellschaft liegt auf Platz 18 der Ranking-Liste des Reisemagazins Travel & Leisure, die seit 17 Jahren ununterbrochen von Singapore Airlines angeführt wird.

Viele der Fluggesellschaften auf der Liste kommen aus Asien, aus Europa haben es lediglich drei unter die ersten 20 geschafft.

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Gerhard Kurzbach posthum als „Gerechter unter den Völkern“ geehrt

Gerhard Kurzbach ist von der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem posthum mit dem Ehrentitel „Gerechter unter den Völkern“ ausgezeichnet worden. Dies ist die höchste Auszeichnung, die der Staat Israel an Nicht-Juden vergibt.

Im Rahmen des Raoul-Wallenberg-Tages am Dienstag (mehr unter http://bit.ly/nlWallenbergTag) überreichte Botschafter Yakov Hadas-Handelsman in Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck den Enkeln des Geehrten, Diana Knaute und Dirk Corduan, die Yad Vashem-Medaille und -Urkunde in Berlin. Im Namen der Familie sprach Michael Scholl, Neffe Kurzbachs.


Botschafter Hadas-Handelsman übergibt Urkunde und
Medaille an Frau Knaute und Herrn Corduan (Foto: Botschaft)


Gerhard Kurzbach (im Bild links als Wehrmachtssoldat) wurde 1915 geboren. Im August 1939 wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Im Mai 1941 übernahm er in Bochnia, 45 Kilometer östlich von Krakau, die Leitung eines Heeres-Kraftwerk-Parks (HKP), in dem Militärfahrzeuge repariert wurden.

Nach der Eroberung der Stadt Bochnia errichteten die Deutschen im Juli 1941 ein Ghetto, in das alle Juden der Umgebung, ungefähr 5000 Menschen, gebracht wurden. Bereits im August 1941 begannen die ersten Deportationen von Juden. Viele Juden aus dem Ghetto arbeiteten im HKP. Überlebende haben ausgesagt, dass Gerhard Kurzbach zahlreichen Juden das Leben rettete. Er holte sie aus den Deportationszügen, versteckte sie bei Razzien in seiner Werkstatt oder half, sie aus dem Ghetto zu schmuggeln. Im März 1943 wurde Gerhard Kurzbach versetzt. Die letzte Nachricht an seine Familie schickte er im August 1944 aus Rumänien. 1945 starb er in einem sowjetischen Kriegsgefangenenlager.


An der sehr bewegenden Zeremonie nahm auch der Holocaust-Überlebende Romek Marber teil, der von Gerhard Kurzbach gerettet wurde.


Frau Knaute, Herr Marber und Herr Corduan (Foto: Botschaft)


Botschafter Hadas-Handelsman, Frau Knaute, Herr Marber,
Bundespräsident Gauck und Herr Corduan (Foto: Botschaft)

Marber beschrieb Kurzbach als einen Menschen, der „viel fluchte. Aber er war der einzige Deutsche, vor dem wir keine Angst hatten.“ Er schilderte ausführlich, wie Kurzbach ihn und andere Juden, die im HKP arbeiteten, im August 1942 unter dem Vorwand eines dringenden Arbeitsauftrages in der Fabrik festhielt, nachdem er von der bevorstehenden Räumung des Ghettos erfahren hatte. Er erzählte ebenfalls von seiner Rückkehr in das Ghetto am nächsten Morgen, bei der er feststellen musste, dass seine gesamte Familie deportiert worden war. Romek Marber lebt in England und kam zum ersten Mal nach dem Holocaust nach Deutschland. Nie wieder habe er Deutschland betreten wollen, so Marber. Und nur für Kurzbach sei er hier.

(Botschaft des Staates Israel, 28.11.12)

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Ministerpräsident Netanyahu empfängt Bürgermeister aus dem Süden

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Dienstag in seinem Amtssitz in Jerusalem Bürgermeister von Kommunen im Süden Israels empfangen.


Treffen der Bürgermeister mit Ministerpräsident Netanyahu (Foto: GPO)

Netanyahu erklärte: „Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) haben entschlossen gehandelt, und in dem Moment, wo die Ziele der Militäroperation erreicht waren, haben wir sie beendet. Wir werden weiterhin ständig darauf achten, dass die Ruhe bewahrt wird, und wenn sie gestört wird, wird ZAHAL wieder entschlossen handeln. Ich möchte den Einwohnern des Südens meinen Respekt aussprechen, der Durchhaltewillen, den sie demonstriert haben, hat es uns ermöglicht, die Ziele zu erreichen, die wir uns gesetzt hatten.“

Die Regierung hat den von der Lage besonders betroffenen Gemeinden im Süden schnelle Wiederaufbauhilfe zugesagt.

(Amt des Ministerpräsidenten, 27.11.12)

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El Al unter 20 Top-Airlines

El Al ist der Sprung in die 20 besten Airlines der Welt gelungen. Die israelische Fluggesellschaft liegt auf Platz 18 der Ranking-Liste des Reisemagazins Travel & Leisure, die seit 17 Jahren ununterbrochen von Singapore Airlines angeführt wird.


(Foto: El Al)

Viele der Fluggesellschaften auf der Liste kommen aus Asien, aus Europa haben es lediglich Swiss Airlines (17), Finnair (19) und Lufthansa (20) unter die ersten 20 geschafft.

Die Leser des Magazins, die El Al von Platz 31 im letzten Jahr deutlich hinauf gestuft haben, lobten besonders den besseren Komfort in der Kabine und einen deutlich verbesserten Service.

(Ynet, 27.11.12)

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