Donnerstag, 22.11.2012
 
 
Waffenruhe tritt in Kraft
 

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Mittwochabend nach einem Telefongespräch mit US-Präsident Barack Obama entschieden, auf dessen Empfehlung hin dem ägyptischen Vorschlag für eine Waffenruhe eine Chance zu geben. So soll eine Stabilisierung und Beruhigung der Lage herbeigeführt werden.

Der Ministerpräsident betonte, Israel werde alle nötigen Schritte unternehmen, um seine Bürger zu schützen.

Die Waffenruhe war bei einer gemeinsamen Pressekonferenz von US-Außenministerin Hillary Clinton und ihrem ägyptischen Amtskollegen Mohammed Kamel Amr verkündet worden und ist um 20.00 Uhr deutscher Zeit in Kraft getreten.


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(Bank Israel, 22.11.12)



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„Unsere Geduld hat Grenzen“

Botschafter Yakov Hadas-Handelsman hat der Sächsischen Zeitung ein Interview gegeben.

In dem Gespräch äußerte er sich zur Operation Wolkensäule und zur Lage im Gazastreifen.

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Waffenruhe jetzt?

Zwei Kommentare auf unserer Website

"Es ist noch nicht Zeit für eine Waffenruhe"

"Operation Korrektur"  weiter
„Das war mein Haus“ – Manche wissen nicht, wohin zurückkehren

Die Waffenruhe ist da, und nun könnte, so scheint es, das Leben weitergehen.  weiter
 
 


Waffenruhe tritt in Kraft

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Mittwochabend nach einem Telefongespräch mit US-Präsident Barack Obama entschieden, auf dessen Empfehlung hin dem ägyptischen Vorschlag für eine Waffenruhe eine Chance zu geben. So soll eine Stabilisierung und Beruhigung der Lage herbeigeführt werden.

Der Ministerpräsident betonte, Israel werde alle nötigen Schritte unternehmen, um seine Bürger zu schützen.


Ministerpräsident Netanyahu, Außenminister Lieberman und
Verteidigungsminister Barak verkünden die Waffenruhe (Foto: GPO)

Die Waffenruhe war bei einer gemeinsamen Pressekonferenz von US-Außenministerin Hillary Clinton und ihrem ägyptischen Amtskollegen Mohammed Kamel Amr verkündet worden und ist um 20.00 Uhr deutscher Zeit in Kraft getreten.

Netanyahu wandte sich in einer Rede an die Bürger Israels. Er erklärte unter anderem:

„Die Terrororganisationen sind davon ausgegangen, dass wir offensive Aktionen gegen sie vermeiden würden, sie haben sich geirrt. Wir haben ihre hohen Kommandeure getroffen, wir haben Tausende Raketen zerstört, die gegen den Süden gerichtet waren und die meisten von jenen, die gegen das Landesinnere gerichtet waren. Und wir haben Kontrollinfrastruktur der Hamas zerstört. Ich muss sagen, dass wir das mit starker Unterstützung der führenden Autoritäten der internationalen Gemeinschaft getan haben.

[…] Ich weiß, dass es Bürger gibt, die erwarten, dass wir militärisch mit größerer Härte vorgehen, und es ist sehr gut möglich, dass wir das noch werden tun müssen. Doch jetzt ist es das richtige für den Staat Israel, die Möglichkeit eines langfristigen Waffenstillstands auszuschöpfen. Als Ministerpräsident stehe ich in der Verantwortung […], unsere Sicherheit zu gewährleisten.“

(Amt des Ministerpräsidenten/Außenministerium des Staates Israel, 21.11.12)

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„Unsere Geduld hat Grenzen“


Botschafter Hadas-Handelsman (Foto: Galit Hinon)

Botschafter Yakov Hadas-Handelsman hat der Sächsischen Zeitung ein Interview zur Operation Wolkensäule und zur Lage im Gazastreifen gegeben.

Das Interview finden Sie auf unserer Website unter http://bit.ly/WSSaechsische121122

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Waffenruhe jetzt?

In Israel wird diskutiert: Hat Ministerpräsident Netanyahu die richtige Entscheidung getroffen, als er einem Waffenstillstand zugestimmt hat? Wir dokumentieren zwei Meinungen auf unserer Website.

Es ist noch nicht Zeit für eine Waffenruhe

Von Nadav Shragai, Israel ha-Yom, 21.11.12

Ein Waffenstillstand jetzt ist schlecht für Israel. Das Abkommen, so, wie es Dienstagnacht durchgesickert ist, enthält jede Menge Schlupflöcher. Zwar wurden die Kapazitäten der Hamas tatsächlich nachhaltig geschädigt, sie sind jedoch immer noch beeindruckend groß. Die Bevölkerung im Süden fragt sich zu Recht, ob es das ist, von dem sie gehofft haben, es würde durch die Operation Wolkensäule erreicht werden.

Weiter geht es unter http://bit.ly/WSWaffenstillstandII

Operation Korrektur

Von Ari Shavit, Haaretz, 22.11.12

Die Operation Wolkensäule war eigentlich eine Korrekturmaßnahme. Sie sollte die Fehler korrigieren, die dazu geführt haben, dass der Zweite Libanonkrieg lang, konfus und nicht konzentriert genug war. Sie sollte die Fehler korrigieren, die dazu geführt haben, dass die Operation „Gegossenes Blei“ schwerfällig und destruktiv daherkam und zum massenhaften Tod von Palästinensern geführt hat.

Weiter geht es unter http://bit.ly/WSWaffenstillstandI

Die auf der Website veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.

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„Das war mein Haus“ – Manche wissen nicht, wohin zurückkehren

Die Waffenruhe ist da, und nun könnte, so scheint es, das Leben weitergehen: Die Familien, die bei Freunden und Verwandten im Norden untergekommen sind, kehren zurück in die südlichen Städte und Gemeinden, Schulen und Kindergärten nehmen den Unterricht wieder auf, Geschäfte öffnen wieder – Alltag kehrt ein.


Zerstörtes Haus in Beer Sheva (Foto: Ynet)

Für Familie Alfasi und viele andere Familien im Süden Israels bleibt das zunächst ein schöner Traum. Denn zwar müssen sie, wenn sie Glück haben, in den nächsten Wochen keinen Sirenenalarm mehr fürchten – aber ein Zuhause, in dem sie zur Ruhe kommen könnten, hat die Familie aus Ashdod nicht mehr.

Den Beitrag hierzu finden Sie auf dem Blog der Botschaft unter http://bit.ly/Te73zG

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