Montag, 19.11.2012
 
 
Netanyahu und Peres sprechen mit internationalen Entscheidern
 
Ministerpräsident Netanyahu und Präsident Peres haben im Laufe des Wochenendes telefonisch mit zahlreichen internationalen Politikern, darunter US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Merkel gesprochen.

Peres empfing außerdem den französischen Außenminister Laurent Fabius in seiner Residenz.

Am Sonntag erklärte Ministerpräsident Netanyahu bei der wöchentlichen Kabinettssitzung:

"Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) haben bisher mehr als 1000 Ziele angegriffen, die der Unterstützung des Terrors im Gazastreifen dienen, und fahren in diesen Minuten damit fort."

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(Bank Israel, 19.11.12)



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Stellungnahme der Botschaft zur Erklärung der evangelischen und katholischen Kirche

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Solidarität mit den Menschen in Israel

Weiterhin erreichen uns zahlreiche Solidaritätserklärungen.  weiter
Die Lösung für Gaza – zurück zu Syrien!

Kommentar von Tariq Alhomayed, asharq alawsat, 17.11.12  weiter
Shakshuka unter den 10 besten

Die Shakshuka des Jerusalemer Traditions-Cafés „Tmol Shilshom“ kann sich seit kurzem mit einem ganz besonderen Titel schmücken.  weiter
 
 


Netanyahu und Peres sprechen mit internationalen Entscheidern

Ministerpräsident Netanyahu und Präsident Peres haben im Laufe des Wochenendes telefonisch mit zahlreichen internationalen Politikern, darunter US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Merkel gesprochen.

Peres empfing außerdem den französischen Außenminister Laurent Fabius in seiner Residenz.

Am Sonntag erklärte Ministerpräsident Netanyahu bei der wöchentlichen Kabinettssitzung:

"Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) haben bisher mehr als 1000 Ziele angegriffen, die der Unterstützung des Terrors im Gazastreifen dienen, und fahren in diesen Minuten damit fort. Dabei wird die Menge der Waffen, die gegen die israelischen Zivilisten gerichtet sind, bedeutend verringert und ebenso die Zahl der Waffenfabriken, sowie derer, die sie abfeuern. Wir fordern von der Hamas und den anderen Terrororganisationen einen hohen Peis, und ZAHAL ist bereit, die Aktion deutlich auszuweiten.

Auch heute werde ich meine Gespräche mit bedeutenden internationalen Entscheidern fortsetzen, ich schätze das Verständnis, dass sie Israels Recht auf Selbstverteidigung entgegenbringen. In meinen Gesprächen mit den internationalen Politikern betone ich immer wieder, dass Israel sich große Mühe gibt, keine Zivilisten zu treffen – während die Hamas und die anderen Terrororganisationen alles tun, um genau israelische zivile Ziele zu treffen. Wir sind eine verantwortungsbewusste Regierung. Eine verantwortungsbewusste Regierung ist der Sicherheit ihrer Bürger verpflichtet, und wir handeln dieser Verpflichtung gemäß.

Am Wochenende habe ich mit US-Präsident Barack Obama gesprochen. Ich habe ihm für seine Unterstützung des israelischen Rechts auf Selbstverteidigung und den Beitrag der USA bei der Entwicklung des Raketenabwehrsystems Iron Dome gedankt. Ich möchte hier noch einmal loben, wie hervorragend die israelischen Bürger im Hinterland durchhalten, und ich möchte an dieser Stelle noch einmal alle bitten, den Anweisung des Heimatschutzes Folge zu leisten. Dies kann Leben retten.

Die Militäroperation im Gazastreifen wird fortgesetzt, und wir bereiten uns auf ihre Ausweitung vor. Ich schätze sehr, wie schnell die Reservisten aus dem ganzen Land eingezogen werden konnten. Sie kamen aus allen Teilen des Landes und waren bereit für ihre Mission. Die Reservisten und auch die Wehrdienstleistenden sind bereit für jede Aufgabe, die man ihnen gibt."

Zu dem Telefonat Netanyahus mit Angela Merkel heißt es auf der Internetseite der Bundeskanzlerin:

"In einem Telefonat mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu bestätigte Merkel das Recht des Landes auf Selbstverteidigung und die Pflicht zum Schutz der israelischen Bevölkerung. Sie war sich mit Netanjahu einig, dass schnellstmöglich ein vollständiger Waffenstillstand erreicht werden müsse, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden.

Bereits am Rande der Deutsch-Russischen Regierungskonsultationen am 16. November hatte die Bundeskanzlerin gesagt, dass es keinerlei Rechtfertigung für den Abschuss von Raketen auf Israel gebe. Die Zivilbevölkerung leide massiv."

Präsident Shimon Peres ist am Sonntag mit dem französischen Außenminister Laurent Fabius zusammengekommen, der zu einer Reihe von Treffen in Israel und den Palästinensischen Autonomiegebieten in der Region eingetroffen ist. Nach dem Treffen mit Präsident Peres ist Fabius zu einem Gespräch mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas nach Ramallah weitergereist.

Präsident Peres hieß Außenminister Fabius willkommen und erklärte:

"Dem Staat Israel bleibt keine andere Möglichkeit, als sich selbst zu verteidigen. Es steht außer Frage, dass der Gazastreifen besetzt ist. Israel hat den Gazastreifen verlassen, doch sie [die Hamas] haben unsere Kinder im Visier, wenn sie sich auf den Schulweg machen. Die Frage ist daher, warum sie auf uns schießen. Wir müssen verstehen, dass wir hier von Millionen unschuldiger Menschen in Südisrael sprechen, die vor Angst vor den Raketen die Augen nicht schließen können."


Minister Fabius und Präsident Peres (Foto: GPO)

Der Präsident betonte, dass Israel nach Frieden trachtet und an Krieg nicht interessiert ist, stellte allerdings klar: "Israels Ziel ist es, den Schüssen auf den Süden ein Ende zu setzen und Müttern nachts einen ruhigen Schlaf zu erlauben, der ihnen lange nicht möglich war. Unser Ziel ist es, zu einer normalen Routine zurückzukehren."

Außenminister Fabius dankte Präsident Peres und erklärte: "Ich weiß, die Situation ist für die israelische Bevölkerung schwierig, doch auch in Gaza gibt es Tote. Ich bin im Auftrag von Präsident Hollande nach Israel gekommen, der erkannt hat, dass die Region sich in einer Notlage befindet. Wir müssen langfristig Krieg verhindern und kurzfristig für einen Waffenstillstand sorgen. Frankreich ist eine friedliebende Nation; wir unterhalten Beziehungen zu jedem in der Region und werden alles in unserer Macht stehende tun, um dabei zu helfen, wieder Ruhe in der Region herzustellen."

Heute wird auf Bundesaußenminister Guido Westerwelle zu Gesprächen in Israel erwartet.

(Präsidialamt/Amt des Ministerpräsidenten, 18.11.12)

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Stellungnahme der Botschaft zur Erklärung der evangelischen und katholischen Kirche

Zur Erklärung der evangelischen und katholischen Kirche in Deutschland zur gegenwärtigen Lage im Nahen Osten erklärt die Botschaft des Staates Israel in Berlin:

„Die Erklärung der Kirchen ist wichtig. Wir möchten darauf hinweisen, dass Israel alles in seiner Macht stehende tut, um die palästinensische Zivilbevölkerung zu schützen. Die Hamas dagegen gefährdet nicht nur die eigene Bevölkerung, indem sie bevorzugt aus Wohngebieten schießt, sondern richtet ihre Angriffe auch gezielt gegen die israelische Zivilbevölkerung.

Die Terrororganisation Hamas schießt seit Tagen ohne Unterlass Raketen auf Israel. Dass sie bevorzugt aus Wohngebieten schießt, ist etwa auf diesem von der Hamas gedrehten Video zu sehen: http://bit.ly/XVuvI1  Die eigene Zivilbevölkerung wird damit zu menschlichen Schutzschilden gemacht.

Israel ist bemüht,  Opfer in der palästinensischen Zivilbevölkerung zu verhindern. Zu diesem Zweck warf die israelische Armee Tausende Flugblätter über dem Gazastreifen ab, in dem sie die Zivilbevölkerung aufforderte, sich zu ihrem eigenen Schutz nicht in der Nähe von Hamas-Aktivisten oder -Einrichtungen aufzuhalten. Das Originalflugblatt sehen sie hier http://on.fb.me/Wp5T9V  , eine übersetzte Version hier http://on.fb.me/TMjBwG .

Israel überstellt trotz des Raketenhagels aus dem Gazastreifen weiterhin Waren in den Gazastreifen, um die Versorgung der Bewohner dort zu gewährleisten. Gestern überquerten 64 Lastwagen mit Nahrungsmitteln und 16 Lastwagen mit medizinischem Material die Grenze von Israel zum Gazastreifen. 26 Patienten, die medizinisch versorgt werden mussten, reisten zur Behandlung vom Gazastreifen nach Israel ein. Umfassende Informationen zu den israelischen Aktivitäten zur Unterstützung der Bevölkerung im Gazastreifen finden sich hier http://bit.ly/TTqUoC  
 
Gleichzeitig werden selbstverständlich weiterhin Palästinenser aus dem Gazastreifen in israelischen Krankenhäusern behandelt – die Therapien und Operationen, denen sich die Patienten unterziehen, sind häufig über Monate geplant und werden fortgesetzt. Einen Artikel dazu finden Sie hier: http://bit.ly/JPGazaPatienten

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Solidarität mit den Menschen in Israel

Weiterhin erreichen uns zahlreiche Solidaritätserklärungen von Freundschaftsorganisationen, jüdischen, christlichen und säkularen Dachorganisationen sowie Städtepartnern und zahlreichen Einzelpersonen, wofür wir herzlich danken.

In einer Presseerklärung des Deutschen Koordinierungsrates und der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit bezüglich der aktuellen Geschehnisse im Nahen Osten heißt es:

„[…]Wir stellen uns an die Seite der israelischen Bevölkerung und all derer, die diese terroristischen Angriffe seitens der Hamas und anderer verurteilen, deren Ziel es letztlich ist, Israel zu vernichten. […]“ (18.11.2012)

Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der IKG München und Oberbayern und Vizepräsidentin des Jüdischen Weltkongresses  zur Eskalation im Nahostkonflikt:

"[…] Die internationale Staatengemeinschaft irrt, wenn sie glaubt, diese Situation betreffe nur Israel. Der Terror macht alles kaputt, woran wir glauben. Er richtet sich gegen alle, die bewusst und wehrhaft in freiheitlich-demokratischen Systemen leben wollen – gegen unsere innere Haltung, unsere liberale Lebensweise. […]"

Eine deutliche und nachdrückliche Solidaritätserklärung unter dem Titel „Gemeinsam für Israel“ veröffentlichten die Organisatoren des Deutschen Israelkongresses zusammen mit 200 anderen deutschen NGOs und Initiativen. Sie drücken Israel damit ihre volle Unterstützung und Solidarität aus:

„Wir unterstützen […] ausdrücklich Israels Recht, die eigenen Menschen vor den brutalen, menschenverachtenden, fortgesetzten Angriffen der Terroristen, die Frauen, Kinder und die gesamte Zivilbevölkerung Gazas als menschliche Schutzschilder für sich und ihre Waffenarsenale missbrauchen, zu schützen. […]“

Alle unterzeichnenden Organisationen, den vollständigen Wortlaut der Solidaritätserklärung sowie der gleich lautenden Petition, welche Sie unterzeichnen können, finden Sie hier: http://bit.ly/hcpetitions

Der Präsident der Bremer Bürgerschaft erklärte in seinem Solidaritätsschreiben unter anderem:

„Wir Bremerinnen und Bremer stehen solidarisch und fest an der Seite der Israelis, die wieder einmal zum Waffengebrauch gezwungen werden, um das Existenzrecht ihres Staates zu bewahren.“


(Foto: Mannhoefer)
 
Solidaritätskundgebungen

An dieser Stelle begrüßen wir die Initiative des MFFB (Mideast Freedom Forum Berlin e.V. www.mideastfreedomforum.org ), das am Sonntag in Berlin mit Unterstützung von zahlreichen Organisationen, Rednern und Teilnehmern eine Solidaritätskundgebung für Israel unter dem Motto „Solidarität mit Israel! Befreit Gaza - von der Hamas!“ organisiert hat.

Uns erreichen zudem die Mitteilungen, dass es auch andere Initiativen für Solidaritätsveranstaltungen in Deutschland gibt:

FRANKFURT:
Solidarität mit Israel – Flashmob mit Kippa
Am Mittwoch den 21.11.2012 um 18 Uhr vor dem David und Goliath Denkmal 

DUISBURG
Kundgebung: Für Israels Recht auf Selbstverteidigung – gegen Antizionismus und Terror!
Am Samstag den 24.11.12 um 18.00 Uhr auf dem Portsmouth-Platz in Duisburg (Vorplatz Hbf) Informationen: http://www.facebook.com/events/176514139156305/

HAMBURG:
Am Montag, den 26.11.2012 findet eine Solidaritätskundgebung um 18.00 Uhr in Hamburg statt. Informationen: www.hamburg-israel.de


(Foto: Mannhoefer)

MÜNCHEN:
Am Sonntag den 25. Nov. 2012 um 17.30h findet am Jakobsplatz, München eine Kundgebung zur Solidarität mit Israel statt.

Es erreichen uns zudem zahlreiche Anfragen, an welche Stellen man sich wenden kann, um Israel zu unterstützen, weshalb wir Ihnen die Hilfsprogramme des Keren Hayesod und KKL-JNF vorstellen:
http://www.botschaftisrael.de/2012/11/16/hilfe-fur-israel-spendenaufrufe

Die Botschaft des Staates Israel freut sich über die vielfältigen Initiativen der Solidarität.

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Die Lösung für Gaza – zurück zu Syrien!

Von Tariq Alhomayed, asharq alawsat, 17.11.12

Unglücklicherweise gibt es in unserer Region mittlerweile so etwas wie ein Wettrennen der Kriege, das heißt, jeder Krieg dient dazu, einen anderen zu überdecken. Mit anderen Worten sind diese Kriege nichts anderes als eine Flucht nach vorn. Daher ist auch das, was gerade im Gazastreifen passiert, eine Flucht nach vorn, vor allem in der Hoffnung, [den syrischen Präsidenten] Assad zu retten oder zumindest sicherzustellen, dass die Kosten dafür, ihn zu stürzen, für alle höher sein werden. Der größte Architekt solcher Kriege ist der Iran, so etwa mittels der unbemannten Ayoub-Drohne und der ungezählten Versuche auf der Halbinsel Sinai.

Weiter geht es auf unserer Website unter http://bit.ly/WSsharqawsat

Der Autor ist Herausgeber der in London erscheinenden Zeitung „asharq alawsat“.

Die auf der Website veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel und der Region.

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Shakshuka unter den 10 besten

Die Shakshuka des Jerusalemer Traditions-Cafés Tmol Shilshom kann sich seit kurzem mit einem ganz besonderen Titel schmücken: Der Kult-Reiseführer „Lonely Planet“, der seit einiger Zeit auch mit Rankings von sich reden macht, hat sie unter die zehn besten Frühstücke weltweit gewählt.

Zwar erscheint das Buch erst in Kürze, doch so viel ist schon durchgesickert: Die Shakshuka von Tmol Shilshom ist ganz vorne mit dabei.

Shakshuka ist ein Pfannengericht, das mindestens Eier, Tomaten und Zwiebeln enthält. Gewürzt wird es außerdem oft auch mit Cumin.

(Ynet, 18.11.12)

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