Montag, 05.11.2012
 
 
Netanyahu zu Abbas-Interview
 
Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich in der wöchentlichen Sitzung des Regierungskabinetts zu dem Interview von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas im Zweiten Israelischen Fernsehen geäußert, in dem er zunächst erklärt hatte, ein zukünftiger Staat Palästina werde lediglich in den Grenzen von 1967 liegen.

Später hatte Abbas an anderer Stelle erklärt, dies bedeute nicht, dass er bereit sei, auf ein Rückkehrrecht für die palästinensischen Flüchtlinge und ihre Nachfahren zu verzichten.

Netanyahu erklärte dazu:

„Am Wochenende habe ich das Interview von Präsident Abbas angeschaut. Ich habe gehört, dass er seine Äußerungen bereits widerrufen hat. Dies zeigt nur, wie wichtig direkte Verhandlungen ohne Vorbedingungen sind. Nur in direkten Verhandlungen wird es möglich sein, herauszufinden, was die wahren Positionen [der Palästinenser] sind."

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(Bank Israel, 05.11.12)



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Gantz: „Das ist eine syrische Angelegenheit, die zu unserer werden könnte“

Drei Panzer der syrischen Armee sind am Samstag in die entmilitarisierte Zone auf den Golanhöhen vorgedrungen. In der Folge erhöhten die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) die Bereitschaft in der Region und legten Beschwerde bei den UN-Soldaten ein, die den Waffenstillstand auf dem Golan überwachen.

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Microsoft-Chef Ballmer in Israel

Der Chef der Firma Microsoft, Steve Ballmer, befindet sich zurzeit in Israel.

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Handball-Erfolge in Deutschland

Der Israeli Chen Pomeranz wechselt vom Handball-Zweitligisten Hamm-Westfalen zum TV Großwallstadt.  weiter
 
 


Netanyahu zu Abbas-Interview

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich in der wöchentlichen Sitzung des Regierungskabinetts zu dem Interview von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas im Zweiten Israelischen Fernsehen geäußert, in dem er zunächst erklärt hatte, ein zukünftiger Staat Palästina werde lediglich in den Grenzen von 1967 liegen.

Später hatte Abbas an anderer Stelle erklärt, dies bedeute nicht, dass er bereit sei, auf ein Rückkehrrecht für die palästinensischen Flüchtlinge und ihre Nachfahren zu verzichten. 
 


Ministerpräsident Netanyahu (Foto: Archiv/GPO)

Netanyahu erklärte dazu:

„Am Wochenende habe ich das Interview von Präsident Abbas angeschaut. Ich habe gehört, dass er seine Äußerungen bereits widerrufen hat. Dies zeigt nur, wie wichtig direkte Verhandlungen ohne Vorbedingungen sind. Nur in direkten Verhandlungen wird es möglich sein, herauszufinden, was die wahren Positionen [der Palästinenser] sind.

Grundsätzlich kann ich sagen, dass, wenn Abu Mazen [Abbas] es wirklich ernst meint und er den Frieden voranbringen möchte, wir uns von mir aus sofort zusammensetzen können. Jerusalem und Ramallah liegen lediglich sieben Minuten voneinander entfernt; ich bin bereit, noch heute Verhandlungen zu beginnen. Ich nutze diese Gelegenheit, Präsident Abbas einmal mehr dazu aufzurufen, ohne Vorbedingungen an den Verhandlungstisch zurückzukehren, da man Frieden nur am Verhandlungstisch voranbringen kann und nicht durch einseitige Entscheidungen in der UN-Generalversammlung, die uns nur weiter vom Frieden entfernen und zu Instabilität führen werden."

(Amt des Ministerpräsidenten, 04.11.12)

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Gantz: „Das ist eine syrische Angelegenheit, die zu unserer werden könnte“

Drei Panzer der syrischen Armee sind am Samstag in die entmilitarisierte Zone auf den Golanhöhen vorgedrungen. In der Folge erhöhten die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) die Bereitschaft in der Region und legten Beschwerde bei den UN-Soldaten ein, die den Waffenstillstand auf dem Golan überwachen.


Gantz (Mitte) auf dem Golan (Foto: IDF)

Am Tag zuvor waren außerdem mehrere Mörsergranaten in der entmilitarisierten Zone eingeschlagen. Ebenso wie die Panzer waren auch diese eine Folge des inner-syrischen Konflikts und den Kämpfen zwischen der syrischen Armee und Aufständischen geschuldet.

Am Sonntag besuchte Generalstabschef Benny Gantz die Grenze zu Syrien. Angesichts der nahen Kämpfe erklärte er: „Das ist eine syrische Angelegenheit, die zu unserer werden könnte.“

Auf seiner Facebook-Seite schilderte der Sprecher von ZAHAL, wie nah die Kämpfe bereits gekommen sind: „Von der anderen Seite der Grenze [hören wir] Schüsse aus Panzern und Leichtwaffen […]. Ich sehe mit eigenen Augen syrische Soldaten und Aufständische“, so Poli Mordechai dort.

(Ynet/Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 03./04.11.12)

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Microsoft-Chef Ballmer in Israel

Der Chef der Firma Microsoft, Steve Ballmer, befindet sich zurzeit in Israel.

Am Montagmorgen traf er mit Ministerpräsident Binyamin Netanyahu zusammen.

Netanyahu und Ballmer sprachen über die Investitionen der Firma in Israel und Programme von Microsoft auf den Gebieten Innovationsökonomie, Beschäftigungsfähigkeit und Ausbildung.


Ballmer und Ministerpräsident Netanyahu (Foto: GPO)

Netanyahu erklärte: „Die Kombination Staat Israel und Microsoft ist nur natürlich, da die israelische Hightech-Industrie weltweit zu den führenden gehört. Microsoft war weise genug, dieses Potential vor vielen Jahren gesehen zu haben und hat so von dem qualifizierten Personal in Israel profitiert. Unsere Investition in Hightech-Industrien und in die Ausbildung für den Hightech-Bereich wird weiterhin erfolgreich sein und Früchte tragen. Ich glaube, dass die Kooperation zwischen dem Staat Israel und Microsoft noch viele Jahre weitergehen wird.“

Ballmer sagte: „Dies ist mein vierter Besuch in Israel, und ich bin immer aufgeregt und inspiriert von dem technologischen Erfindergeist seiner Menschen und Unternehmer, einem der Hauptgründe, warum es so ein wichtiger Markt für Microsoft ist. Seit den frühen 1990er Jahren haben wir wichtige Investitionen getätigt, um Produkte für das Hebräische anzupassen, verschiedenen israelischen Firmen und Partnern Unterstützung und Investitionen gewährt und natürlich unsere Präsenz in der Forschung und Entwicklung ausgebaut.“

Zuvor war Ballmer bereits von Finanzminister Yuval Steinitz empfangen worden. Steinitz und Ballmer hatten die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MOU) zur Datenfernverarbeitung vereinbart.

Ballmer sagte bei dem Treffen: „Technologische Innovationen und Entwicklungen sind die treibende Kraft hinter der dynamischen Wirtschaft Israels. Microsoft ist stolz, in dieser Umgebung aktiv sein zu können […].“

(Amt des Ministerpräsidenten/Calcalist, 05.11.12)

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Handball-Erfolge in Deutschland

Der Israeli Chen Pomeranz wechselt vom Handball-Zweitligisten Hamm-Westfalen zum TV Großwallstadt, einem der erfolgreichsten deutschen Profi-Handballvereine.

Der 28-Jährige spielt schon seit mehreren Jahren in der Bundesliga und verlässt seinen bisherigen Club nach eigener Aussage mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Es ist eine wundervolle Gelegenheit, aber hier spielen auch viele Emotionen mit“, so Pomeranz zu Haaretz. „Es ist nicht einfach zu gehen – und dann noch mitten in einer spannenden Saison. Ich bin hier schon lange und bin zu einem zentralen Spieler und Kapitän geworden“, fügt er hinzu.

„Aber es war toll, die Reaktionen hier zu erleben. Nachdem ich meine Mannschaftskollegen über meine Entscheidung informiert hatte, habe ich riesige Unterstützung erfahren, und man hat es mir auch sehr gegönnt. Das hat mir wirklich das Herz gewärmt. Alle haben gesagt, dass ich es verdient hätte – das hat mir den Abschied ein bisschen erleichtert.“

Am Sonntagabend konnte Pomeranz schon einmal einige seiner zukünftigen Teamkollegen treffen: In Rishon le-Zion trafen die deutsche und die israelische Nationalmannschaft im Rahmen der EM-Qualifikation aufeinander. Das Spiel endete mit einem knappen 30:27 für Deutschland.

(Haaretz, 04.11.12)

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