Montag, 29.10.2012
 
 
Erneut Raketenhagel: 20 Einschläge seit dem frühen Morgen
 

Der Süden kommt nicht zur Ruhe. Palästinensische Terroristen aus dem Gazastreifen haben in der Nacht zum Montag und am Morgen erneut 20 Raketen auf israelisches Gebiet abgeschossen. Die Raketen detonierten in Sderot und in den Bezirken Eshkol, Lakish und Shaar ha-Negev.

Zuvor hatten die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) in Reaktion auf den Raketenbeschuss auf Beer Sheva Ziele im Gazastreifen angegriffen, die als Basis für terroristische Aktivitäten dienen. Beer Sheva und auch Eshkol waren am Sonntagmorgen beschossen worden.

Der militärische Arm der Hamas, die Izz al-Din al-Kasam-Brigaden, hat die Verantwortung für den Beschuss übernommen.

Der Schulunterricht musste in den betroffenen Gebieten heute einmal mehr ausfallen. Am Sonntag hatte schon in Beer Sheva kein Unterricht stattgefunden.

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(Bank Israel, 29.10.12)



Sonnig

Jerusalem: 18/27°C
Tel Aviv: 18/30°C
Haifa: 19/31°C
Be‘er Sheva: 18/32°C
Ein Gedi: 22/35°C
Eilat: 22/35°C



17 Jahre Ermordung Yitzhak Rabins

Am Sonntag hat sich zum 17. Mal das hebräische Datum der Ermordung des damaligen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabins durch einen jüdischen rechten Extremisten gejährt.

20.000 Menschen kamen zur zentralen Kundgebung, die wie in jedem Jahr auf dem Rabin-Platz in Tel Aviv stattfand, wo Rabin ermordet wurde, und der deshalb nach ihm benannt ist. Eine weitere Kundgebung wird am kommenden Samstag stattfinden.

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35. DIG-Hauptversammlung – Robbe im Präsidentenamt bestätigt

Am Wochenende fand in Hannover die Hauptversammlung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. statt.   weiter
Negev unter 10 Top-Regionen des Lonely Planet

Der Negev ist auf Platz zwei der zehn Regionen gewählt worden, die man 2013 besuchen sollte.   weiter
 
 


Erneut Raketenhagel: 20 Einschläge seit dem frühen Morgen

Der Süden kommt nicht zur Ruhe. Palästinensische Terroristen aus dem Gazastreifen haben in der Nacht zum Montag und am Morgen erneut 20 Raketen auf israelisches Gebiet abgeschossen. Die Raketen detonierten in Sderot und in den Bezirken Eshkol, Lakish und Shaar ha-Negev.

Zuvor hatten die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) in Reaktion auf den Raketenbeschuss auf Beer Sheva Ziele im Gazastreifen angegriffen, die als Basis für terroristische Aktivitäten dienen. Beer Sheva und auch Eshkol waren am Sonntagmorgen beschossen worden.

Der militärische Arm der Hamas, die Izz al-Din al-Kasam-Brigaden, hat die Verantwortung für den Beschuss übernommen.

Der Schulunterricht musste in den betroffenen Gebieten heute einmal mehr ausfallen. Am Sonntag hatte schon in Beer Sheva kein Unterricht stattgefunden.

(Ynet/Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 28./29.10.12)

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17 Jahre Ermordung Yitzhak Rabins

Am Sonntag hat sich zum 17. Mal das hebräische Datum der Ermordung des damaligen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabins durch einen jüdischen rechten Extremisten gejährt. 20.000 Menschen kamen zur zentralen Kundgebung, die wie in jedem Jahr auf dem Rabin-Platz in Tel Aviv stattfand, wo Rabin ermordet wurde, und der deshalb nach ihm benannt ist. Eine weitere Kundgebung wird am kommenden Samstag stattfinden.


Auf dem Rabin-Platz (Foto: Haaretz)

Bei der offiziellen Gedenkveranstaltung am Sonntag auf dem Herzl-Berg sprachen unter anderem Präsident Shimon Peres und Ministerpräsident Binyamin Netanyahu.


Präsident Peres bei der Gedenkveranstaltung (Foto: GPO)

Peres bezog sich in seiner Rede unter anderem auf die politischen Erfolge der Regierung Rabin. Er erklärte: „Seine Politik hat das internationale Ansehen Israels zu neuen Höhen geführt. Sie hat die Wirtschaft angekurbelt und Spannungen zwischen Ethnien und Religionen abgebaut. […] Die Regierung, der er vorstand hat die Grundlagen für ein zukünftiges Abkommen mit den Palästinensern gelegt – zwei Nationalstaaten für zwei Völker.“


Netanyahu bei der Gedenkveranstaltung (Foto: GPO)

Netanyahu wies auf die Veränderungen hin, die sich seit der Ermordung Rabins ereignet hätten. Er sagte unter anderem: „Die meisten israelischen Schüler sind nach dem Mord geboren, und daher ist es wichtig, dass dieses dramatische, tragische Ereignis von Generation zu Generation weitergegeben wird. [..] Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die volle Bedeutung sowohl in dieser als auch in den nächsten Generationen verinnerlicht wird. Daher müssen wir zunächst sicherstellen, dass dem Mörder weder Absolution erteilt noch ihm verziehen wird, und wir müssen sicherstellen, dass es in Israel immer einen offenen, vielfältigen Diskurs geben wird, der frei von Gewalt ist.“

(Ynet/Präsidialamt/Amt des Ministerpräsidenten, 28.10.12)

Lesen Sie hierzu auch den Kommentar „Rabins Weg wird bestehen“ von Eitan Haber (Ynet, 28.10.12) auf unserer Website unter http://bit.ly/WSRabinsWeg

Die auf der Website veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.

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35. DIG-Hauptversammlung – Robbe im Präsidentenamt bestätigt

Am vergangenen Wochenende fand in Hannover die 35. Ordentliche Hauptversammlung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. (DIG) mit zahlreichen Delegierten der bundesweit 51 DIG-Arbeitsgemeinschaften statt.

Die Delegierten der Hauptversammlung diskutierten die aktuelle Lage in Israel und im Nahen Osten und verabschiedeten die „Hannoveraner Erklärung“, in der es u.a. heißt:

„[…] Wir stellen fest, dass die bereits seit zehn Jahren andauernden Verhandlungen der Islamischen Republik Iran mit der IAEO und auch Sanktionen den Iran nicht zu einer umfassenden Zusammenarbeit bewegt haben. […] Angesichts fortdauernder Spannungen fordern wir die Bundesregierung auf, bei Rüstungslieferungen an Staaten der Region sehr sorgfältig das militärische Gleichgewicht Israels in seinem Umfeld zu bedenken, solange Israel nach wie vor die einzige funktionierende Demokratie im Nahen und Mittleren Osten ist und trotz der Umbrüche in der Region noch keineswegs davon ausgegangen werden kann, dass die Nachbarländer Israels sich demokratisch entwickeln und Israel friedlich und konstruktiv gegenübertreten werden. […]

Wenn es richtig ist, dass Israels Sicherheit zur deutschen Staatsräson gehört, darf es aber nicht bei Absichtserklärungen bleiben. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft fordert deshalb die Verantwortungsträger unseres Landes in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur auf, den öffentlichen Diskurs über Deutschlands Verantwortung gegenüber den Menschen in Israel offensiv und auf allen Ebenen zu führen. Im Ernstfall müssen der Deutsche Bundestag und die Bundesregierung Israel mit allen Erfolg versprechenden Mitteln unterstützen.“

Botschafter Yakov Hadas-Handelsman sprach auf der Versammlung zu den Delegierten. Seine Rede widmete sich hauptsächlich den deutsch-israelischen Beziehungen sowie der aktuellen Lage in Israel. Er würdigte das Engagement der mehreren Tausend Mitglieder der DIG. Botschafter Hadas-Handelsman sagte unter anderem:

„[…] Das Leben im Nahen Osten ist kein leichtes Leben. Auch ich hätte gerne als nördlichen Nachbarn Dänemark und als südlichen die Schweiz. Aber so ist es nicht. Die Realitäten im Nahen Osten erfordern manchmal ein anderes Vorgehen als in Europa. Während Terroristen jeden Tag Raketen aus dem Gazastreifen auf israelische Städte und Dörfer abfeuern, während die Hisbollah Zehntausende von Raketen besitzt, die alle auf Israels Kernland gerichtet sind, und während der Iran Atomwaffen entwickelt und immer wieder zur Vernichtung Israels aufruft, muss Israel alles tun, um sich zu verteidigen und seine Existenz zu sichern.


Während der Rede von Botschafter Hadas-Handelsman (Foto: Botschaft)

Ich glaube, sagen zu können, dass sich Deutschland und Israel in strategischen Fragen einig sind. Aber keine Freundschaft ist frei von Kontroversen. Und das gilt auch für unsere bilateralen Beziehungen. Wir schätzen Kritik und nehmen sie ernst. […]
 
Allerdings möchte ich auf ein Phänomen hinweisen, das in letzter Zeit immer mehr Raum in der deutschen Öffentlichkeit einnimmt: Boykottaufrufe.

Der letzte Ort auf der Welt, an dem ich Boykottaufrufe gegen Israel erwartet hätte, ist Deutschland! Die Deutsch-Israelische Gesellschaft kann nicht die Basis für Stimmen sein, die zum Boykott gegen Israel aufrufen! Freunde boykottieren Freunde nicht. Diejenigen, die sich dafür entscheiden, sind keine Freunde! Freundschaft beweist sich in schwierigen Zeiten, denn: Ein Freund in der Not ist ein wahrer Freund.“

Auf der Hauptversammlung wurde zudem das neue Präsidium der DIG gewählt. Präsident Reinhold Robbe ist in seinem Amt bestätigt worden, als Vizepräsidenten wurden Gitta Connemann (CDU/CSU), Anke Eymer, Arbeitsgemeinschaft Schleswig-Holstein, Sven-Christian Kindler (Bündnis 90/Die Grünen), Christian Lange (SPD), Staatsministerin a.D. Hildegard Müller, Düsseldorf und Florian Toncar (FDP) gewählt.

Die Botschaft des Staates Israel gratuliert dem wiedergewählten Präsidenten Reinhold Robbe sowie den Vizepräsidenten und wünscht viel Erfolg für die kommenden Aufgaben!

Informationen zur DIG und der Hannoveraner Erklärung: http://bit.ly/DIGSite

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Negev unter 10 Top-Regionen des Lonely Planet

Der Negev, der immerhin 60% von Israels Festland umfasst, ist vom Kultreiseführer Lonely Planet auf Platz zwei der zehn Regionen weltweit gewählt worden, die man 2013 unbedingt besuchen sollte.


Negev

„Über Jahrzehnt galt der Negev als nichts als eine trostlose Wüste“, so der Reiseführer. „Doch heute ist die Region ein riesiges Treibhaus für Entwicklungen. Denken Sie etwa an Öko-Dörfer, Wellness-Ressorts und sogar Weingüter. In den kommenden Jahren wird in Timna ein neuer internationaler Flughafen eröffnet, als nächstes kommen ein Hochgeschwindigkeitszug nach Eilat und noch mehr Hotels.“ Wer den Negev noch so erleben wolle, wie er heute aussehe, müsse sich beeilen, so erklärt der Lonely Planet.

Auf Platz eins der Liste steht Korsika.

(Ynet, 28.10.12)

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